Acadamy Awards 2010

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sicherlich kein schlechter Film, aber auch an der Stelle sieht man für meine Begriffe, dass es wohl an ernster Konkurrenz gemangelt hat.

Na, was meinste denn, die ausgerechnet Titanic(!) damals 10(!!) Oscars außerhalb der SFX-Kategorie gewinnen konnte? 😉 Mir würden spontan auch noch ein paar andere solcher Jahre einfallen.

Mir isses schon kurz nach 2 Uhr Übel geworden, als ich eine übergewichtige stark pigmentierte Frau in einem blauen Pressverband gesehen habe.
Nicht nur fett, sondern auch noch Neger? 😱 Du hast mein vollstes Mitgefühl.

P.S.: ich geh jetzt mal MEINEN fetten Strahl kotzen, bevor ich hier noch Jemanden sein "Menschenrecht", unsagbar dämlichen Dreck von sich zu geben, vorhalte...
 
Na wenigstens hat Avatar nicht so abgeräumt wie befürchtet und ein Hoch auf Waltz für seinen Oscar - absolut verdient. Was mich jedoch ein wenig verwundert ist das Bullock sowohl den Oscar als auch die Himbeere gewinnen durfte, wie kann man bitte gleichzeitig der schlechteste und beste Schauspieler sein? Ansonsten freuts mich vor allem für The Hurt Locker der zum Glück mehr beachtung als der total überbewertete Avatar bekam und zeigt das Special Effects nicht alles sind, denn selbst Oben hat Avatar ausgestochen in Sachen Animation *jeho*

Ähm, beim letzten Satz hast Du glaube ich was falsch verstanden.
"Oben" hat den besten animierten Film gewonnen, eine Kategorie in der Avatar nichts zu suchen hat. Er hat zwar viel CGI, ist aber mitnichten ein animierter Film.
Die in Avatar benutzten Animationen fallen unter die Kategorie "Best Visual Effects" und in der Kategorie hat Avatar verdientermaßen gewonnen.

Ich hab mir das Spektakel auch live angesehen, und muß sagen, die Show war eher schwach und die Gewinner wenig überraschend. "Hurt Locker" fand ich persönlich jetzt nicht SO überragend, aber nun gut, ist wohl Geschmackssache.

@Hirnbrand: Du machst Deinem Namen alle Ehre ...
 
Ich finde, das Avatar ein sehr überbewerteter Film ist. In Sachen "Visual Effects"
ohne Frage ein verdienter Sieger, aber das war's dann auch schon. Ein
"Best Movie"-Oscar hätte er mMn nicht verdient gehabt und hat ihn zu recht
auch nicht bekommen.

Der Film lebt einfach von der Optik. Man kann das sehr schön daran sehen,
das so gut wie alle, die ihn in 3D gesehen haben, total begeistert sind,
wohingegen diejenigen ohne 3D den Film eher durchschnittlich fanden, eben
weil er ohne den ganzen 3D-SchnickSchnack genau das ist, vor allem im
Bezug auf die Story.

Den "Best Movie" hab ich nicht gesehen, daher kein Kommentar dazu, aber
Waltz hat ihn zurecht bekommen.
 
Der Film lebt einfach von der Optik. Man kann das sehr schön daran sehen,
das so gut wie alle, die ihn in 3D gesehen haben, total begeistert sind,
wohingegen diejenigen ohne 3D den Film eher durchschnittlich fanden, eben
weil er ohne den ganzen 3D-SchnickSchnack genau das ist, vor allem im
Bezug auf die Story.
Sich den Film nicht auf 3D zu schauen ist die Kohle auch nicht wert auf dem die Kinokarte gedruckt ist 😉

Aber 3 von 9 Oscars find ich scho in Ordnung für den Film.
Seine Ex-Frau hat allerdings gleich 6 eingeheimst bei 15 Millionen Filmbudget 😀
Aber letztendlich ist Avatar halt der optisch beste Film mMn - vor allem in 3D (ich kann mir nicht vorstellen, den ohne 3D zu sehen! :fear🙂

Hab die Oscarnacht nicht live verfolgt, aber so bissel nachgelesen. (Aber so wie ich Hirnbrands Beitrag lese, hab ich auch nichts verpasst, Oprah ist eine Beleidigung für die Augen ^^)
 
Sich den Film nicht auf 3D zu schauen ist die Kohle auch nicht wert auf dem die Kinokarte gedruckt ist 😉
Hab ich ja nie bestritten, nur bestätigt das ja nur meine Aussage, das der
Film von der Optik lebt, und sonst von nix. Und um sich die Auszeichnung
"Best Movie" zu verdienen, gehört mMn mehr dazu, als nur gut auszusehen.
 
Hab ich ja nie bestritten, nur bestätigt das ja nur meine Aussage, das der
Film von der Optik lebt, und sonst von nix. Und um sich die Auszeichnung
"Best Movie" zu verdienen, gehört mMn mehr dazu, als nur gut auszusehen.

Deswegen hat er den Oscar dafür ja nicht bekommen ^^
 
Avatar hat halt das was "die Massen" wollen. Eventknino (das sehe ich wie Abe). Das einige Leute davon schreiben das Avatar irgendetwas revolutioniert habe "in der Art wie Geschichten erzählt werden", gehen scheinbar 1 mal ins Jahr ins Kino und hat sich frisch geflascht an die Tastatur geklemmt.

Hurt Locker ein Film über amerikanische Soldaten..nicht gerade ein Kontrastprogramm zu den Nachtichten (zumindest im groben Thema)..., da habe ich die beiden Filme und die Wahl zwischen diesen ist wie die Wahl zwischen: "DSDS" und "ein Stern für Oslo".


@Eugel: Man tanzt in diesem Forum nach gewissen Regeln und du bist schon beim ersten Schritt gestolpert. Aber nur zu spiel die Empörungskarte :lol:
 
Nicht nur fett, sondern auch noch Neger? 😱hmy:
Ohne den Hirnbrand jetzt verteidigen zu wollen(und die Frage aufzuwerfen inwiefern die Information überhaupt mitteilen msste^^) aber wie hätte er sich denn artikulikeren sollen? Fette Negerin? Dicke Schwarze? Korpulente Afroamerikanerin?

Ich mein klar, das "hyperpigmentierte" ist schon rechtslastiger Slang aber auch durchaus berechtigte Ironie an bestehenden Sprachcodes.
Ich meine wenn so derart auf der Schiene des allgemeinen Ideologieverdachts arbeitet, is es sowieso schnurz was jemand sagt. Selbst wenn Hirnbrand von einer "übergewichtigen Afroamerikanerin" gesprochen hat (was nun wirklich die neutralste Umschreibung ist) hättest du ihm diese förmliche Höfflichkeit als Zynismus, ergo Rassismus ausgelegt. Im Prinzip hat er in dem Moment verloren in dem er diese Mitteilung macht, vollkmmen unabhängig von der Form in der er sie macht, und das ist eigentlich nicht OK.
Denn ästhetische oder sexuelle Präferenzen sind eigentich nicht rassistisch... da war doch grad was, da hat sich doch neulich irgend nen Star unbeliebt gemacht weil er meinte er fände schwarze Frauen nicht attraktiv. Aber ist doch ganz normal das ein Mann bestimmte Ehtnien oder Nationen bevorzugt: ich finde auch schwarze Frauen oder auch Inderinnen tendentiell eher unattraktiv, ebenso kenne ich keine attraktive Engländerin, welche da nicht auf der Insel zugewandert ist. Hingegen lösen Schlagworte wie Latina, Schwedin oder Ungarin (seit den letzetn Urlauben^^) sehr angenehme Bilder aus.

Aber grade Mo'Nique, um die es hier wohl geht, geht leicht als Archetyp der "big fat black mama" durch, die hier wohl die wenigsten als Sexsymbol führen dürften.

Also nochmal die Frage: war nen geschmackloses Witzchen, OK, aber wie hätte er diesen umstand kommuizieren sollen? Wenn du ehrlich zu dir selber ist hätte er es doch auf keine form ausdrücken können, ohne das dir ein "böser Rassist" rausgerutscht wäre, weil er (und ich sowieso 😀) es in deinen Augen eh ist.

@Topic
Hab ich ja nie bestritten, nur bestätigt das ja nur meine Aussage, das der
Film von der Optik lebt, und sonst von nix. Und um sich die Auszeichnung
"Best Movie" zu verdienen, gehört mMn mehr dazu, als nur gut auszusehen
Ehrlich gesagt finde ich es irgendwie strange wie man einen Hollywoodfilm nach was anderem beurteilen kann als nach dem reinen *wow* Effekt. Storytechnisch sind doch da selbst die "komplexen" fime relativ banal.
Ich mein grad "hurt locker" - ich hab die ganze Zeit gedacht der kommt erst noch nach Deutschland und "die Story kennste doch" und einfach nicht geschnallt das ich den Film im Herbst gesehen hatte, aber halt nur unter dem dt. Titel tödliches Kommando abgespeichert habe. Ich empfand den Film zwar als gut, mit interessanter Thematik (ich sehe viel eher ne generelle Thematik um den "Adrenalinthrill" im Militär (grad das ende) und weniger Kritik an Irak oder so...) und er hatte seine Momente (die Bombe in der Kinderleiche war igendwie...anrührend) aber alles in allem doch nichts was man irgendwie langfristig im Kopf behäl, als Oskarkandidat hät ich das nie im Leben gewertet...
 
Ehrlich gesagt finde ich es irgendwie strange wie man einen Hollywoodfilm nach was anderem beurteilen kann als nach dem reinen *wow* Effekt. Storytechnisch sind doch da selbst die "komplexen" fime relativ banal.
Aber selbst im Vergleich zu diesen "komplexen Filmen" stinkt Avatar, was
die Story angeht, mMn unglaublich ab. Wie sagte mal jemand:

"Avatar ist, als hätte man eine Mischung aus 80% "Pocahontas" und 20%
"Der mit dem Wolf tanzt" zeitlich in die Zukunft verschoben und von von
übergroßen, außerirdischen Schlümpfen nachspielen lassen."
 
@Eugel: Man tanzt in diesem Forum nach gewissen Regeln und du bist schon beim ersten Schritt gestolpert. Aber nur zu spiel die Empörungskarte :lol:

Ich tanze in diesem Forum schon lange genug um mich nicht über erste Schritte oder Regeln belehren lassen zu müssen.
Ich fand deinen Kommentar menschenverachtend und einfach daneben.

@Sohn des Khaine:
Wie hätte er sich artikulieren können ? Hm, vielleicht einfach beim Namen nennen ? Ich weiß, ist weit hergeholt, war jetzt nur mal so ne Idee ...
 
@ Sohn des Khaine; Mir stellt sich vor Allem die Frage, was an dem reinen Umstand überhaupt so mitteilungswürdig sein soll. Genau an DEM Punkt wird sich bei mir nämlich schon in die Nesseln gesetzt. Teilst Du auch jedesmal lautstark mit, wenn Dir Jemand begegnet, der/die Deinen sexuellen und/oder ästhetischen Präferenzen nicht entspricht? Siehste, dachte ich mir. Es gehört in meinen Augen eben schon eine gehörige Portion Hirnbrand dazu, sich rein durch Äußerlichkeiten Anderer persönlich angegriffen zu fühlen - und noch mehr, um sich dann derart niveaulos darüber auszulassen.

Daß dieses ganze, in den letzten Jahren in "dicke Hose-Kreisen" wieder zugenommen habende "Gebashe" von Allem und Jedem, der oder die irgendwie außerhalb der "allgemeinen körperlichen Norm" liegt, wird in meinen Augen sowieso nur zu gern und dankbar von genau der Sorte von Leuten aufgegriffen, die früher auch schenkelklopfend "Ausländerwitze" erzählt hätten. Aber das ist ein anderes Thema.

Und damit's auch noch was zum Thema gab: Mit den Auszeichnungen für Avatar kann ich auch mehr als gut leben. Mehr wäre in der Tat nicht verdient gewesen in meinen Augen.
 
Ich verstehe nicht wieso "The Hurt Locker" den Oscar bekommen hat. Ich hab mir den Film gestern vor der Verleihung noch angesehen und konnte absolut nichts daran finden was das rechtfertigen würde. "Up in the Air" hatte viel mehr eines Oscarfilms mMn. Villeicht kann mich einer über Hurt Locker aufklären und mich hinter das offensichtliche führen?
 
Also wenn man ihn sieht, hält er nicht direkt mit andren Oscarfilmen mit.

Was is nun aber das gute dran?
- spanennd gemacht und mit guten Bildern
- halbwegs neue Schauspieler, jedenfalls weniger verbraucht als in 99% der andren Filme
- us amerikanischer Kriegsfilm, der aber weder auf die Antikriegspauke haut, noch mit Patriotismus spielt
- er ergreift keinerlei Partei
- der Handlungsbogen ist weniger offensichtlich wie allzu oft sonst (man würde ja mit rechnen, dass am Ende einer übrig bleibt, und dann tierischen Rachefeldzug hinlegt, und dann landet Morgan Freeman irgendwo, und sagt 3 Kluge Sätze, oder sowas)
- vermittelt eigentlich ein recht plastischen Eindruck des Irakkonfliktes aktueller Prägung, da gibts Spielfilmmässig sonst wirklich nicht viel
 
@HelveticusDerAeltere: So sieht es aus: In meinem Kopf ist ein Stammtisch.
und Roland koch mein Vater im Geiste

Aber Ich frage man andersherum: Warum äußert sich in diesem Thread keiner zu diesem Film: precious

ist er zu schlecht, zu mittelmäßig , zu amerikanisch oder waren (Achtung Generalverdacht provokativ) nicht wenige hier unterschwellig dermaßen angeekelt das sie schnell auf phonix umschalten und sich Rheinholds Mesners Tibet reisen anschauen? Ist es die Gewalt, das Elend, oder ein Land in dem es zum Frühstück nur Weißbrot Speck und Pamcakes mit Sirup gibt?

Mit dem Finger auf andere zu zeigen Menschen verachtend reflexartig herauszuschießen, ja da fühlt man sich gut, das ist einfach, man gesteht allem und jedem seine Bubble zu und zwar aus falsch verstandener "political correctnes" und als persönlichen Schutzmechanismus, das man sich ja nicht die blöße geben könnte Verantwortung für seine Ansichten und Überzeugungen zu übernehmen.

Es ist doch schrecklich unbequem und verstörend wenn jemand das ausspricht wovon man nicht wahrhaben will, das man es selbst im Hintergrundrauschen des Bewusstseins gedacht hat.


Ich denke das ist auch schon der größte Verdienst dieses Films mit starken Bildern (für ein eh hysterisches Amerika ja eh) die Leute mal zum nachdenken anzuregen, denn wer weiß wie er selbst tickt kann negative Impulse gegen anderen menschen besser kontrollieren gar zu etwas nützlichen umwandeln.


Trotzdem bleibe ich dabei Adipositas ist widerlich und solche Menschen erzeugen in mir Ekelgefühle und ich stehe dazu.
 
"Precious" läuft am 25.März 2010 erst in deutschen Kinos, das ist wohl der Grund warum sich hier niemand zu dem Film geäußert hat ...

Ich weiß jetzt echt nicht was Du mit deinem sonstigen Kommentar da bezwecken willst ...
Ich hab keine Ahnung warum Gabourey Sidibe so aussieht, wie sie aussieht (ich weiß nicht obs ne Krankheit ist oder sie wirklich zu viel isst, ist mir auch egal), und ich finde sie auch ehrlich gesagt alles andere als hübsch.
Aber nur weil das mich, im Gegensatz zu Dir, nicht gleich zum "Kotzen" bewegt, unterstellst Du hier gleich irgendwelche geheuchelten Ansichten, oder wie ?
 
Hm...es gibt Themen, da bin ich mir von anfang an sicher, dass es eine schlechte Idee ist, eine eigne Meinung dazu zu geben, da sie sicher Missverstanden werden wird, trotzdem fühle ich mich gerade dazu genötigt.
Eigentlich kann von keinem Menschen erwartet werden, Menschen, egal welcher Art oder Ausprägung (groß klein dick dünn hautfarbe) attraktiv zu finden. Dies sollte im eigenen Ermessen liegen und selbstverständlich sein. Da wir hier glücklicherweise in einem Land der freien Meinungsäußerung leben, ist es uns auch erlaubt unsere Ekelgefühle öffentlich zu machen. Jedoch wird das weder erfreut begrüßt noch ist es in dieser Form notwendig. Schließlich schreien wir hier auch nicht ich finde XYZ, auf der Oscarverleihung so Megaaffenscharf.....
Zum Thema übergewichtige "Superschauspielerinnen" generell: Ich finde es persöhnlich immer wieder merkwürdig, wie diese Damen so erfolgreich seien können. Natrürlich freue ich mich, wenn Menschen ungeachtet ihrer Veranlagung, Prägung usw. erfolgreich sind bzw. seien können.
Generell sage ich, dass Übergewicht ein Problem ist, dass aus willensschwäche entsteht (spreche aus eigener Erfahrung) und freue mich demnach über jeden Triumph, der so erziehlt wird.
Auf der anderen Seite beschleicht mich immer wieder ein leicht verwundertes Gefühl. Ich zB. Whoopie Goldberg als wunderbare Komödinatin, frage mich jedoch, ob ich sie früher, als sie jünger war, daneben nicht auch noch attraktiv gefunden hätte, wäre sie schlank gefunden. Finden wir massive Menschen von natur aus komischer und ist ein ordentliches Übergewicht demnach eine voraussetzung zum Dasein als Komiker?
Ist es gewissen Menschen einfach egal, dass sie in den Augen einer Mehrheit einfach unästetisch wirken und nebenbei ihr Risiko für Herzinfarkte, Pflegebedürftigkeit drastisch erhöhen? (Hier spreche ich von unserer Zeit und unserem Kulturkreis....in anderen Ländern war das Zeitweise anders).
Falls wir dicke Menschen tatsächlich lustiger finden, ist es dann eine Art von Schadenfreude und ist dann nicht der Mensch verachtenswerter, der lacht, als der, der sich ehrlich abwendet und sich übergibt?
Generell gilt für die meisten von uns, dass Übergewicht einfach nur ein riesiger Nachteil ist, und die logische Konsequenz darauf ist in meinen Augen ein die Umstellung des Lebensstils und der Ernährung. Bevor jetzt kommentare kommen, wie du hast keine Ahnung wie schwer das ist, redest heiße Luft, erbliches Übergewicht: Noch vor etwa 3 Jahren hatte ich Zeitweise einen BMI 27 und war damit massiv übergewichtig. Als mir dies irgendwan klar wurde habe ich das getan und eigentlich fiel es mir in keinster Weise schwehr. Innerhalb weniger Monate habe ich gut 25% meines Körpergewichts verlohren und bleibe seit 2 Jahren konstant bei einem BMI von ca 19,5. Keinerlei JOJOeffekt oder ähnliches. Habe ich etwas verlohren (außer unnötigem Gewicht)? Deffinitiv nein. Gewonnen? Ja, lebensfreude, beweglichkeit, attraktivität....
Warum reden wir und heutzutage eigentlich ein, dass es völlig in Ordnung ist, übergewichtig zu sein, haben Vorbildschwehre und denken sogar darüber nach, die Grenze zum übergewicht zu erhöhen? Weil viele von uns stockfaul geworden sind schätze ich.
Ich finde, ich habe ein recht zu sagen, dass bestimmte Menschen aufgrund ihres Erscheinungsbild nicht attraktiv finde, zumindest so lange, wie sie dafür ewas können. Hätte Eugel zB. gesagt, dass er beim anblick von stalking cat akute übelkeitsgefühle entwickelt, hätte sich wohl niemand beschwehrt. Jedoch sind in meinen Augen die meisten Fälle von Übergewicht genauso selbstverschuldet, wie der Bodymodwahbsinn den sich letztgenannter unterzogen hat. So, nur so als grober abriss meiner Meinung.
By the Way: Ich finde deffinitiv, dass die Bewertung von Avatar fair war. Mehr war einfach nicht drinn.
 
Mir stellt sich vor Allem die Frage, was an dem reinen Umstand überhaupt so mitteilungswürdig sein soll.
Stelle ich doch nicht in Abrede, siehe erster Satz im letzten Post. Aber hey, wir sind auf einer Kommunikationsplatform. Würden wir uns nur zu wichtigen Sachen das Notwendige äußern wers hier sehr ruhig. 😀

Teilst Du auch jedesmal lautstark mit, wenn Dir Jemand begegnet, der/die Deinen sexuellen und/oder ästhetischen Präferenzen nicht entspricht
Das war ja nun weniger eine direkte Bekanntschaft sondern mehr nen medialer Kommentar in Richtung "blöder Bohlen" "dummer Westerwelle" "Perle der Uckermark". Und jup, davon gibts massig und aus jeder Richtung. p

wieder zugenommen habende "Gebashe" von Allem und Jedem, der oder die irgendwie außerhalb der "allgemeinen körperlichen Norm" liegt, wird in meinen Augen sowieso nur zu gern und dankbar von genau der Sorte von Leuten aufgegriffen, die früher auch schenkelklopfend "Ausländerwitze"
zwei Sachen
1. Fällt dir nicht auf wie absolut grotesk diese verkrampfte Wortwahl ist. Außerhalb der "allgemeinen körperlichen Norm. Alles Klar. das Wort heißt dick oder auch fett. Du hast doch auch keinerlei Berührungängste jemanden in die rechte Ecke zu stecken und de facto als Nazi zu titulieren, warum dann bei einer so offensichtlichen Tatsache wie das Mo'Nique fett ist. Die Frau hat auch kein großes Problem damit, moderiert sie doch Mo'Nique's Fat Chance - so ne Art Americas next Topmodel für Fette. (gibts in Amiland, wie jeder der mal da war weiß, mehr als genug.)
Verstehst du was ich meine? Ein Sachverhalt ändert sich nicht nur weil man ihn anders benennt. Natürlich sollte man auf all zu zynische Beschreibungen und historisch belastete Begriffe vorsichtig reagieren, aber man sollte sich sich nicht einer sinnverzerrenden Sprachdiktatur unterwerfen nur um irgendwie - ja ich sags jetzt- politisch korrekt zu sein. Sprache mag ein Indikator für Bildung und Herkunft sein, aber in letzter Zeit wird es immer mehr Mode Sprache als Indikator für die richtige/falsche polititsche Haltung, oder schlimmer, das richtige/falsche Bewußtsein zu benutzen. Und diese politische intrumentalisierung von Begrifflichkeiten führt in gedankliche Sackgassen.... wie soll ichs sagen...wirf in eine öffentliche Diskussion nur mal Begriffe wie "doitsche Tugenden"(wichtig ist die Betonung!) oder winke zur WM mit ner schwarz-rot-goldenen Flagge und das Feutillion schlägt Purzelbäume. Das ist irgendwie lustig und gleichzeitig beschämend, und zwar mehr als ein niveauloser Spruch über Körpergewicht.

2. Wenn ich auf den Al-Bundy-Humor stehe ("eine fette Frau kam heute in den Schuhladen, die war so fett das drei kleinere Frauen in einer Umlaufbahn um sie kreisten". "heute kam eine fette Fau zu mir und wollte etwas worin sie gut aussieht...ich sagte probieren sie Nebraska.") bin ich auch gleich ausländerfeinlich? Wirds jetzt nicht bisschen arg übertrieben? Und so von wegen Klischees und undiffereziertes denken und so....von daher wäre eigetlich relaxen die angebrachtere Haltung für einen elder statesman.

2 1/2: wie kommst drauf das das erst in den letzten Jahren wieder so sei..Bundys stammen aus den 90ern. Über Dicke wurde immer gewitzelt. Schon in römischen Latrinen gibts derbe Sprüche über die Körperfülle diverser Liebesdienerinnern. Ist jetzt schrecklich unfair und für die Psyche der Dicken nicht zuträglich und aus Höflichkeitsgründen macht man es nur hinter deren Rücken, aber es ist so: die Schlanken und "Nicht ganz so Dicken" belächeln die Dicken, besang schon Udo Jürgens '("aber bitte mit sahne")


Aber selbst im Vergleich zu diesen "komplexen Filmen" stinkt Avatar, was
die Story angeht, mMn unglaublich ab. Wie sagte mal jemand:

"Avatar ist, als hätte man eine Mischung aus 80% "Pocahontas" und 20%
"Der mit dem Wolf tanzt" zeitlich in die Zukunft verschoben und von von
übergroßen, außerirdischen Schlümpfen nachspielen lassen."
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht was dieser Vorwurf immer wieder soll: Jupp die Handlung ist nicht orginell und im Prinzip 1:1 von Pocahontas abgekupfert, das wird von den Machern auch offen gesagt.
Aber die Sache Sache ist die, und das hat auch mal jemand Kluges gesagt, dass im Grunde es seit Homer (Illas/Odysee) und der Bibel eh keine orginellen Handlungen mehr gibt. So ziemlich alles ist eine Variation einer Thematik die da mal auftaucht. Und ich teile diese Einschätzung weitgehend. Wenn etwas orginell erscheint ist die Vorlage meistens nur unbekannt oder in Vergessenheit geraten. 😀

Ich will die Story nicht verteidigen, ich fand sie auch mau, aber darum geht es nicht bei dem Film. Die Story ist nur der Aufhänger für ein technisches Feuerwerk, und diesen Zweck erfüllt sie blendend: nette Rahmenhandlung ohne vom wesentlichen - der Optik - abzulenken.
Und insgesamt halte ich Avatar für den wichtigeren Film: hurt locker kennt in 5 Jahren keine sau mehr (übertrieben gesagt), Avatar ist IMO richtungsweisend für die nächsten 15-20 Jahre Kino. Der Film ist doch jetzt schon der Grund warum jedes Dorfkino mittlerweile einen 3D Saal hat. Ich lehne mich evtl. zu weit aus den Fenster aber ich denke der impact von Avatar auf die Filmindustrie sein dürfte dem der CD im Musikgeschäft entsprechen. Letzten Endes ist es in gewisser Weise der Retter einer sterbenden Branche: Kino ist angesichts immer besserer Heimkinoanlagen und immer höherer Preise immer mehr in der Versenkung verschwunden. Jetzt haben die wieder einen Markenkern. Etwas das dir dein Fernseher zu Hause eben nicht bieten kann. Ein richtiger Kinofilm, eben ein FIlm der nur im Kino und nicht zu Hause funktioniert.
Schon dafür hätte er eigentlich den Oskar verdient: kein guter, aber ein wichtiger Film, IMO.

Hurt locker hingegen ist einer der Gründe warum ich die Oskars nicht mag. Da feiert sich eine abolut angepasste, oberflächliche kommerzielle und uramerikanische Clique selber indem sie behauptet vollkommen anders zu sein (liberal, weltoffen und möglichst antiamerikansich) als man ist, obwohl niemand der nicht zum Establishment gehört auch nur ne Einladung kriegt dort auf den Teppic zu pupsen. Dazu sucht man immer irgend nen Alibischinken, der dann dekoriert wird: ob Gores Klimaposse, "shame on you mister bush"- Michel "Pinoccio" Moore oder jetzt halt mal ne Frau als Regisseur, dazu noch die Ex von Mr. Erfolg Cameron um zu beweißen das der Oskar eben nicht käuflich ist und genau deshalb an sozusagen seinen Antipol vergeben wird.
..fortgeschrittene Schizophrenie nenn ich sowas, Freud hätte seine Freude 😀
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.