Guten Tag,
wir hatten letztens eine ziemlich hitzige Regeldiskussion, die auch von erfahrenen Top-Spielern nicht hinreichend geklärt werden konnte. Ich hoffe hier vor allem auf Besitzer eines englischsprachigen Regelwerkes, da uns nur deutsche zur Verfügung standen.
Hier ist die Situation :
Ein Blutdämon steht nach seiner Bewegungsphase in Angriffsreichweite von 2 Necronkriegereinheiten auf halber Soll und einem Monolithen. Der Chaosspieler sagt einen Angriff auf die am weitesten entfernte Necronkriegereinheit an (dieser Angriff hätte bedeutet, dass, gesetzt den Fall der Trupp würde vernichtet, ein Neupositionieren in den anderen Necrontrupp möglich wäre, ausserdem: mit einem bewegten Mono möchte ein Blutdämon nicht in den Nahkampf 😛 )
Nun stellte sich heraus, dass die Angriffsreichweite doch nicht ausreichte, diese angesagte Necronkriegereinheit anzugreifen. Das Nachmessen ergab, dass die andere Kriegereinheit und der Mono in Reichweite waren. Und nun ging es los :
Version A :
Damit ist der Angriff gescheitert, der Blutdämon darf sich nicht bewegen und keinen Nahkampf einleiten. Und das auch, obwohl der Blutdämon Einheiten in Angriffsreichweite eigentlich angreifen MUSS, von denen ja auch zwei da sind.
Version B:
Damit ist der Angriff auf die angesagte Einheit gescheitert, aber nun wird gemessen, welche Alternative in Reichweite ist und dann wird eben diese angegriffen. In diesem Fall wäre es die 2. Necronkriegereinheit gewesen.
Version C : in so einem Fall wird vorher gemessen und der Chaos-Spieler darf sich die Einheit aussuchen, die er angreift.
Es wurde für dieses Spiel entschieden und der Blutdämon an seinem Platz festgenagelt (Version A). Wie seht ihr das ?
Damit hörte es aber nicht auf, nun ging es richtig los.
Der Chaosspieler argumentierte, dass damit das grösste Problem und die Schwäche der Khorne-Armee beseitigt sei. Seine Blutrausch-Einheiten müssen sich zwar immer noch auf den nächsten Gegner zubewegen, beispielsweise einen Monolithen, aber ihn nun nicht mehr angreifen, da man ja eine Angriffsbewegung auf einen Gegner ansagen kann, den man in Reichweite glaubt. Wer schon einmal gesehen wie eine Einheit Khorne-Zerfleischer wie ein Flummi an einem Mono hin und her hüpft (6" weg bewegen, kein anderes Ziel in 6" Angriffsreichweite, wieder gegen den Mono anrennen), der wird diese Regelauslegung zu schätzen wissen.
Denn dann sagt der Chaos-Spieler für seine bemitleidenswerten Zerfleischer einen Angriff auf den Necronlord am anderen Ende des Tisches an, weil er glaubt, dass dieser in Richweite ist. Da er es nicht ist, darf dafür die Zerfleischereinheit STEHEN bleiben um sich somit eventuell vom Mono wegbewegen zu können im nächsten Spielzug.
Hierzu möchte ich gerne einmal fundierte Meinungen hören, da das Wälzen sämtlicher Regelwerke keine Erhellung gab. Weiss jemand, ob sowas schon einmal in einem FAQ geklärt wurde ?
Ich freu' mich auf die Meinungen
wir hatten letztens eine ziemlich hitzige Regeldiskussion, die auch von erfahrenen Top-Spielern nicht hinreichend geklärt werden konnte. Ich hoffe hier vor allem auf Besitzer eines englischsprachigen Regelwerkes, da uns nur deutsche zur Verfügung standen.
Hier ist die Situation :
Ein Blutdämon steht nach seiner Bewegungsphase in Angriffsreichweite von 2 Necronkriegereinheiten auf halber Soll und einem Monolithen. Der Chaosspieler sagt einen Angriff auf die am weitesten entfernte Necronkriegereinheit an (dieser Angriff hätte bedeutet, dass, gesetzt den Fall der Trupp würde vernichtet, ein Neupositionieren in den anderen Necrontrupp möglich wäre, ausserdem: mit einem bewegten Mono möchte ein Blutdämon nicht in den Nahkampf 😛 )
Nun stellte sich heraus, dass die Angriffsreichweite doch nicht ausreichte, diese angesagte Necronkriegereinheit anzugreifen. Das Nachmessen ergab, dass die andere Kriegereinheit und der Mono in Reichweite waren. Und nun ging es los :
Version A :
Damit ist der Angriff gescheitert, der Blutdämon darf sich nicht bewegen und keinen Nahkampf einleiten. Und das auch, obwohl der Blutdämon Einheiten in Angriffsreichweite eigentlich angreifen MUSS, von denen ja auch zwei da sind.
Version B:
Damit ist der Angriff auf die angesagte Einheit gescheitert, aber nun wird gemessen, welche Alternative in Reichweite ist und dann wird eben diese angegriffen. In diesem Fall wäre es die 2. Necronkriegereinheit gewesen.
Version C : in so einem Fall wird vorher gemessen und der Chaos-Spieler darf sich die Einheit aussuchen, die er angreift.
Es wurde für dieses Spiel entschieden und der Blutdämon an seinem Platz festgenagelt (Version A). Wie seht ihr das ?
Damit hörte es aber nicht auf, nun ging es richtig los.
Der Chaosspieler argumentierte, dass damit das grösste Problem und die Schwäche der Khorne-Armee beseitigt sei. Seine Blutrausch-Einheiten müssen sich zwar immer noch auf den nächsten Gegner zubewegen, beispielsweise einen Monolithen, aber ihn nun nicht mehr angreifen, da man ja eine Angriffsbewegung auf einen Gegner ansagen kann, den man in Reichweite glaubt. Wer schon einmal gesehen wie eine Einheit Khorne-Zerfleischer wie ein Flummi an einem Mono hin und her hüpft (6" weg bewegen, kein anderes Ziel in 6" Angriffsreichweite, wieder gegen den Mono anrennen), der wird diese Regelauslegung zu schätzen wissen.
Denn dann sagt der Chaos-Spieler für seine bemitleidenswerten Zerfleischer einen Angriff auf den Necronlord am anderen Ende des Tisches an, weil er glaubt, dass dieser in Richweite ist. Da er es nicht ist, darf dafür die Zerfleischereinheit STEHEN bleiben um sich somit eventuell vom Mono wegbewegen zu können im nächsten Spielzug.
Hierzu möchte ich gerne einmal fundierte Meinungen hören, da das Wälzen sämtlicher Regelwerke keine Erhellung gab. Weiss jemand, ob sowas schon einmal in einem FAQ geklärt wurde ?
Ich freu' mich auf die Meinungen