[Archiv] [Storywettbewerb I 2012] [WHFantasy] "Zwergensöhne"

SHOKer

Mentor der flinken Federn
03. Februar 2006
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Es war kühl und wolkenlos. Anders als in den Nächten zuvor, in denen dichte Wolkenteppiche den Zuwachs Mannsliebs verdeckt hatten, schien der Vollmond schließlich überraschend am Nachthimmel. Eigentlich ein schlechter Umstand, wenn man im Schutze der Dunkelheit wandern wollte, grummelte Gorldrin Gorldokson in seinen buschigen, goldblonden Bart, der im Mondschein wie ein Aushängeschild wirkte. Griesgrämig packte er ihn in sein Lederwams, darauf bedacht, ihn nicht im Kettenhemd darunter zu verheddern. Ongraz und Turaz kicherten bei diesem ungewöhnlichen Anblick. Eigentlich schob ihr Vater den Bart genauso stolz vor sich her wie seinen Bauch. Aber da nun die ausladende Haarpracht fehlte, machte dessen üppiger Vorbau einen weit weniger umfangreichen Eindruck. „Ruhe ihr beiden!“, kuschte Gorldril. „Sich des Nachts wie feige Strauchdiebe durch die Berge stehlen.“, er spuckte aus und sie gingen weiter - Die Gebirge waren nicht mehr das, was sie einmal waren.

Er war auf Wanderschaft mit seinen Söhnen gewesen, beide keine dreißig Sommer alt, denen er den Ernst des Lebens hoffte beibringen zu können. Auf solch Reisen fand sich immer eine Gelegenheit, die Waffen zu schwingen, erinnerte er sich. Schließlich hatte es sein Vater schon mit ihm so gemacht, dessen Vater mit ihm und jener mit diesem. Es war eine Familientradition. Aber die Zeiten waren rauer geworden und wenn er auch den Zwergenmut der Jungen auf die Probe stellen wollte, so setzte er ihr Leben nicht leichtsinnig auf Spiel. Denn jene Region, in welcher sie sich derzeit befanden, war für ihre Tücken berüchtigt.

Sie betraten eine Schlucht, die beidseitig von hohen zerklüfteten Felshängen gesäumt war. Der Hang zu ihrer Rechten war Mannslieb abgewandt und erschien dadurch wie eine unüberwindbare, schwarze Mauer, deren oberes Ende nur in Abgrenzung zum Firmament zu erahnen war. Sie tauchte weite Teile der Schlucht in dunkle Schatten, in dessen Deckung sich die Zwerge voran bewegten. Der gesamte Grund der Schlucht bestand aus einem Kiesbett, das die Breite eines größeren Stromes hatte, in dessen Mitte sich aber nur ein kleines Rinnsal entlang schlängelte. Der Gang auf grobem Kies machte für Ongraz und Turaz einen geräuschlosen Marsch unmöglich. Als sie die Schlucht betreten hatten, machte Gorldril die beiden bereits unwirsch auf ihre schlurfende Gangart aufmerksam, durch die sie den Kies dröhnend vor sich her geschossen hatten. Seitdem tapsten sie ihrem Vater auf Zehenspitzen hinterher, während dieser voraus stapfte. Dabei machten die jungen Zwerge Anstalten, Schritt zu halten, aber das silbrig-dunkle Gestein, welches zu ihrer Linken steil gen Himmel ragte, glänzte im Mondlicht mal hier und mal dort. Sie glaubten immer wieder blitzende Augen lauernder Kreaturen wahrzunehmen - es war eine furchteinflößende Gegend.
Nach wie vor kamen die Zwillinge nur klackend und knirschend voran. Des Öfteren schnipsten kleinere Kiesel unter ihrem Gewicht davon oder es verlagerten sich größere Brocken und ließen die Jungen um ihr Gleichgewicht ringen, da sie versuchten, nicht noch mehr Lärm durch unbedachte Ausfallschritte zu verursachen. Als eine schnelle Abfolge lärmenden Kieses als Echo an den Steilhängen wiederhallte, war es Gorldril schließlich genug - Schluss mit den Albernheiten. Er drehte sich um und bedachte sie mit einem entnervten Blick. Ongraz und Turaz verharrten abrupt, jeder mit abgewinkelten Armen in gewundener Pose. „Es reicht!“, blaffte er sie in einem barschen, aber gedämpften Tonfall an, „Ihr werdet jetzt meinem Schritt folgen.“
So marschierten sie im Gänsemarsch weiter, der Vater vorneweg. Kurze Blicke über den Boden genügten ihm für eine Entscheidung, welcher der größeren Kiesel sicher war und welcher nachgeben würde. Im Zickzack ging es voran, von einem Brocken zum nächsten, ohne dass auch nur ein Laut ertönte. Dabei hatte er immer ein waches Auge für die bedrohlich wirkende Umgebung. Ongraz -direkt hinter seinem Vater - hatte hingegen nur noch Augen für den Boden. Er tat sein Bestes, nicht nur die richtigen Steine zu erwischen, sondern auch ihre korrekten Druckpunkte. Es war nicht leicht, auf die Füße seines Vaters und auf die eignen gleichzeitig zu achten. Viel schwerer hatte es hingegen Turaz, der sich an letzter Position an seinem Bruder orientierte und den Kies dabei weiterhin knirschen ließ.

Gorldril versuchte zu ihrer Sicherheit alle Risiken weit möglichst einzudämmen, dabei stellten sie mit ihrer Unfähigkeit selbst das größte Risiko dar. Seit sie aufgebrochen waren, ließen die Zwillinge keine Möglichkeit aus, ihn auf irgendeine Weise zu enttäuschen - „Wo ist Norden? Können wir eine Pause machen? Was ist das?“ Gorldril kochte innerlich.
Er hielt ihnen unbeachtet seiner Tonlage eine Standpauke. Wenn sie sich nicht die Mühe machten, war es ihm auch egal - Wo wäre er heute, wenn er sich in seiner Zeit als Tunnelwächter nicht zur Überraschung feindlicher Eindringlinge hätte lautlos anpirschen können? Nicht selten hatten er und seine Kumpanen dank des Überraschungseffektes zahlenmäßig überlegene Gruppen von Eindringlingen in die Flucht geschlagen. Ein geräuschloser Marsch lag einem Zwerg im Blut, nur solange er auf Stein ging. Er verstummte und ergänzte für sich, dass dies zumindest in seiner Familie der Fall war. Er hatte es von seinem Vater, dieser von seinem und jener von diesem usw. Aber er konnte es ihnen nicht verdenken. Bei ihrem ersten Anblick wusste er bereits, dass diese Milchbärte nicht seine Söhne sein konnten. Er war Gorldrin Gorldok‘s Sohn und in Khazalid, der Zwergensprache, war „Gold“ seit Generationen Bestandteil des Namens. Die Namenswahl hatte dabei immer seinen Grund - das war bei ihm so, bei seinem Vater, dessen Vater und jenem Vater.
Und nun hatte ihm eine ehemalige Bettgefährtin den Nachkommen eines Schwarzbartes aufgehalst. Wenn sie in ihren jungen Jahren mit anderen Zwergen ebenso vorgegangen war wie mit ihm, dann konnte er sich gut vorstellen, dass sie nach einigen Festgelagen den Überblick verloren hatte. Gorldril war letztendlich einfach nur zur falschen Zeit an den falschen Ort zurückgekehrt.
Aber er wusste, dass es sich nur um Spekulationen handelte. Wer war er, dass er einer mittlerweile angesehenen Zwergenfrau einer fremden Wehrstadt, deren Gast er war, unsittliches Benehmen vorwarf. Ohne handfeste Beweise hatte er seine Behauptungen für sich behalten müssen. Ansonsten hätte er sich gleich in Bronzebart umbenennen können und wäre jetzt auf dem Weg nach Karak-Kadrin, um dort den Slayereid abzulegen.
Sollten sich diese Bartlinge aber nicht im Geringsten als seines Nachkommens würdig erweisen, würde er noch einmal an den Ort seiner oder eher ihrer Schande zurückkehren und sie könne den Weg nach Karak Kadrin einschlagen. Gorldril stellte sich das Szenario vor - ein weiblicher Slayer.

Der Schatten wurde zunehmend schmaler, als sie einer Biegung der Schlucht folgten. Zudem mischte sich das helle Mondlicht Mannsliebs zunehmend mit dem grünen Schein des kleineren Chaosmondes Morrsleib, welcher bisher hinter dem Gebirge verborgen war. Beide Felshänge wurden nun gleichermaßen beschienen. Dabei reflekierte der helle Kies die Monde so stark, dass die in dunkles Leder gewandeten Zwerge wie auf einem Präsentierteller standen. Für ein Nachtlager, in dem man einige Stunden hätte ausharren können, war dies ein zu gefährlicher Ort und bei Tagesanbruch wollte Gorldril schon nicht mehr hier sein.
Sie stoppten den Marsch und er sah sich um. Ihm fiel die spärliche Vegetation auf. Sträucher, Büsche und kleinere verkrüppelte Nadelbäume sprossen hier und da entlang des Rinnsals aus dem Kies. Nun gut - so ähnlich hatte es der Zwerg vorausgesehen. Auch wenn es nun den Anschein erweckte, als befände man sie sich auf dem Chaosmond selbst, mussten sie sehen, dass sie weiterkamen.

Keine zehn Schritte waren sie gegangen, da machte Gorldril plötzlich so große Sätze, dass Ongraz gleich nach dem ersten den Faden verlor. Verdutzt hielt er inne, schaute zu seinem davon hechtenden Vater hoch, als Turaz - getragen von dem ersten größeren Satz, dem er ebenso gefolgt war- auf seinen Bruder auflief. „Zu den Büschen! Schnell!“ Sie hörten die Befehle des Vaters und folgten ohne Widerworte, ungeachtet dessen, wie viel Gestein sie bei ihrem Spurt durch die Gegend schleuderten. Mit je einem Hechtsprung landeten alle vor einem der nächst größeren Büschen, vor den sich Gorldril zuerst geworfen hatte, die Söhne links und rechts hart neben ihm. Noch bevor einer etwas fragen konnte, bedeutete ihr Vater ihnen mit dem Finger, ruhig zu sein, und wies anschließend zur linken Felswand hoch.
Dort oben bewegte sich etwas. Bei genauerer Betrachtung tummelten sich mehrere Kreaturen auf einem Felsvorsprung - sie mussten aus einem versteckten Tunnel kommen, den man von unten nicht erkennen konnte. Als immer mehr Individuen nachzuströmen schienen, machten sich die ersten daran, die steile Felswand hinabzusteigen. Den Zwergen bot sich ein sonderbares Schauspiel. Der Abstieg sah bei vielen dieser Kreaturen nicht sehr elegant aus. Teils kletternd, aber auch sprintend und überwiegend stolpernd ging es steil bergab. Nicht wenige kullerten einfach den Abhang hinunter. Sie wirkten allesamt sehr unbeholfen. Erst als die ersten Individuen den Grund erreichten, erkannte sie Gorldril auf diese Distanz. Im grünen Schein begannen ihre Augen rot zu leuchten und das Szenario bekam für die jungen Zwerge in dieser unwirtlichen Landschaft eine noch furchteinflößendere Atmosphäre. „Ich habe euch von den Rattenwesen in den Tunneln erzählt“, flüsterte ihr Vater, „hier habt ihr sie, Skaven.“ - aber aus irgendeinem Grund hatten diese keine Schwänze.
Langsam wurde mehr und mehr das Ausmaß des Aufmarsches deutlich. Zu hunderten strömten die Rattenwesen den Fels hinab. Einige wenige Individuen stachen dabei deutlich aus der Masse hervor. Jene umringten die kullernden Scharen und begleiteten sie mit Peitschenknallen. Sie besaßen ihre Schwänze und waren auch sonst besser gerüstet, wenn denn die Schwanzlosen überhaupt Kleidung trugen. Sie hopsten mühelos den Hang hinab, um sich in ihrer Peitschwut den sich vor Schmerzen krümmenden Skaven am Fuße des Hangs zu widmen. Die Flut schien unerschöpflich und unten schichteten sich die Kreaturen bereits zu einem undurchdringlichen Knäuel sich windender Leiber.

„Wir haben diese Biester damals gejagt, bis wir sie in einem der Tunnel festnageln konnten. Tja, sie drangen in unsere Systeme ein und fanden nicht mehr heraus. Letztendlich gingen sie uns in die Falle.“, schwelgte Gorldril in Erinnerungen. „Ihr habt sie getötet?“, wollte sich Ongraz bestätigt wissen. „Nein“, entgegnete ihm sein Vater, „wie ich bereits sagte. Wir haben sie festgenagelt.“ Auf seinem Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus, in das die verblüfften Gesichter der Zwillinge zögernd einstimmten.

Gebannt von dem grausigen Schauspiel entging den Zwergen beinahe, dass sich am gegenüberliegenden Hang ein ähnliches Szenario abspielte. Turaz -zur Rechten seines Vaters- bemerkte es zuerst und rüttelte die anderen in seine Richtung. Dort stürzten sich aber anscheinend keine Skaven den Hang hinab. Die Gestalten hatten in etwa die gleiche Größe und soweit man das beurteilen konnte, besaßen sie ebenfalls keinen Schwanz. Es waren nackte Kreaturen mit schwärzlich glänzender Haut. Gorldril sinnierte - rasierte Skaven? Aber als die ersten von ihnen am Boden aufschlugen, gaben sie markante Krächz-Laute von sich - Goblins. Die geschundenen und blutverschmierten Körper ließen im alles grünerscheinenden Licht erst auf den zweiten Blick die grüne Haut erahnen. Es bereitete allen dreien eine gewisse Genugtuung, dass diese verhassten Geschöpfe zu Tode gequält wurden. Am liebsten hätte jeder von ihnen selbst Hand angelegt.

Gorldril war genauso hin und her gerissen wie die Jungen. Auch für ihn war dies eine seltsame Situation, die sie alle gemeinsam aus Neugierde und -weit mehr noch*- mit Abscheu studierten. Schließlich betrachtete er gebannt, wie sich einige der Goblins über einen der Aufseher her machen wollten, als andere Skaven hinzukamen, um die Aufwiegler sofort zu Tode zu prügeln. Ihm fiel auf, dass dies offensichtlich von Aufsehern der gegenüberliegenden Skaven-Fraktion entsprechend beantwortet wurde, indem sie wahllos Sklaven aus den Reihen zerrten und mit ihnen genauso verfuhren. Wertanpassung der Handelsware - Es handelte sich um einen Sklavenhandel, stellte Groldril fest. Seine Abscheu stieg ins Unermessliche, da er sich fragte, wie tief eine Rasse -gemessen an der Ehre der Zwerge- noch zu sinken vermochte.
Irgendwoher ertönte ein hohes Quieken. Die Meuten setzten sich in Bewegung bzw. sie wurden in Bewegung gesetzt. Gegen den Uhrzeigersinn und in großzügigem Abstand zueinander machten sich die Massen daran, die Seiten zu wechseln. Die Skavensklaven mussten an die 1000 Individuen zählen. Dabei schien es, als würden die Goblins auf der anderen Seite mindestens doppelte so zahlreich vertreten sein. Dutzende peitschen- und klingenbewährte Aufseher hielten die Meuten in Schach. Und das war nur der Eindruck, den die Zwerge von ihrer Seite bekamen - es mussten hunderte dieser Sadisten am Werk sein.

Ongraz tippte seinem Vater auf die Schulter und deutete auf etwas. Sein Blick folgte ihm. „Zieht eure Waffen! Gebt ihm keine Gelegenheit uns zu verraten.“ Ein flüchtiger Sklave hielt geradewegs auf das Gestrüpp zu, durch welches die drei hindurch lugten, wohl in Hoffnung sich darin unbemerkt verkriechen zu können. Die Zwerge schnallten sich ihr Gepäck ab, zogen die Köpfe ein und wechselten in die Hocke, um ihre Waffen ziehen zu können. „Wenn es sein muss, nehmt soviele mit wie ihr könnt.“ Plötzlich erleuchtete ein grelles grünes Aufblitzen den Felsvorsprung zu ihrer Linken, dem ein fernes Echo eines Knalls mit kurzer Verzögerung folgte. Die Zwerge zuckten angesichts der Anspannung zusammen. Nur einen Wimpernschlag später schoss ein grün-glühender Schweif heran, der in einem ohrenbetäubenden Krachen direkt am Fuße ihrer Deckung einschlug. Das Echo des Querschlägers und umherfliegender Kiesel, die über die Köpfe der Zwerge davon heulten, mischte sich mit dem des Einschlags und pflanzte sich schallend an den Felswänden fort. Unwissend darüber wie ihnen geschah, blitzte und knallte es erneut. Turaz hatte keinerlei Chance auf das Projektil zu reagieren, welches geradewegs auf ihn zuraste. Einen kurzen Moment später durchschnitt es die Büsche und entriss ihm die Axt, die er in seiner rechten Faust im Anschlag hielt. Das Projektil heulte abermals davon und die Waffe grub sich rauchend in den Kies. „Bei Grungni!“, fluchte der Entwaffnete lauthals mit schmerzverzerrter Mine und hielt sich mit der Linken das Handgelenk. “Wir werden beschossen!“, stellte Ongraz geschockt fest. „Ruhe! Beiß die Zähne zusammen!“, befahl Gorldril, „Das galt nicht uns… Miserable Schützen.“ Den Flüchtigen weiter fixierend, wagte er es nicht, seinem Sohn mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Turaz begann tief und schwer zu atmen, da er mit aller Macht weitere Flüche zu unterdrücken versuchte. Er schaute auf und wurde sich wieder der Gefahrensituation bewusst. Entsprechend besann sich auch sein Zwilling und wandte sich erneut dem heranstürmenden Skaven zu. Dieser war nur noch 15 Schritt von ihnen entfernt und kam rasch näher. Den Hammer in der geballten Faust wiegend, war Ongraz bereit dem Flüchtigen das Gesicht mit einem Schlag zu zermalmen, noch ehe der ein Wehklagen herausbringen würde. Gorldril gab noch ein letztes Kommando, „Lasst ihn erst in Deckung gehen.“, und schob dabei seine Beine ein paar Fußbreit nach hinten, um dem Eindringling Platz innerhalb der Deckung zu geben, „Auf 1.“ Die Söhne hielten den Atem an. „3...“, nur noch wenige Sprünge trennten den Skaven von den Zwergen. „2…“, Ongraz holte mit seinem Hammer zum Schlag aus. Und es knallte erneut, wobei er vor Schreck beinahe die Waffe fallen ließ. Vor ihren Augen zerriss es den Skaven förmlich. Blut, Fetzen und Körperteile flogen den Zwergen entgegen und der übrige Unterleib wurde in den Busch geschleudert. Die Zwillinge traten instinktiv einige Schritt zurück und sahen wie das Opfer zu Füßen ihres Vaters zum Erliegen kam. Dieser spuckte verächtlich aus „Rattenpack! Schießt aufs eigne Volk.“

Ein weiteres hohes Quieken ertönte und erhaschte nicht nur die Aufmerksamkeit der Zwerge. Was nun geschah, war den Zwergen mehr als schleierhaft. Unter den Sklaven brach Panik aus, sodass die Aufseher Mühe hatten, sie im Zaum zu halten. Ein Dutzend sich bewegender Schatten kam zu ihrer Linken in weiten Sätzen den Hang herunter gestürmt und machten sich daran, alle Treiber der Skavensklaven einen nach dem anderen niederzumachen. Es waren schnelle und präzise Killer, die den wenigen Peitschenhieben, die ihnen galten, Wurfgeschosse entgegensetzten. Die Zwerge bemerkten, dass auf dem Felsvorsprung, von wo sie heruntergekommen waren, keiner der Schützen mehr zu sehen war.

Sklaventreiber rückten von den Goblins ab, um die Formation der Skaven aufrecht zu halten. Stattdessen verlor sich die der Goblins. In der allgemeinen Verwirrung wandten sich viele zur Flucht, während andere sich in Grüppchen daran machten, umher rennende Rattenwesen zu überwältigen. Ihnen stand bald ein zahlreiches, formiertes Heer und dessen Treiber gegenüber, die ihnen beider maßen feindlich gesonnen waren. So wandten sie sich ab und schritten in die den Zwergen entgegengesetzte Richtung davon.
Plötzlich erfüllte ein sich regelmäßig wiederholendes Scheppern die Luft. Ein kontinuierliches Blitzen erhellte den Fels am rechten Hang. Dort oben hielten mehrere Skaven merkwürdigen Apparaturen, die eine Vielzahl kleiner, grünlich-glühender Projektile im Dauerfeuer ausspieen, auf die fliehenden Goblins. Die Zwerge konnten das Gemetzel nur erahnen. Sie waren viel zu weit weg von dem Geschehen, das zudem noch von den abrückenden Skavensklaven verdeckt wurde. Diese wurden zum Felshang ihrer neuen Peiniger getrieben. Dort warteten bereits Seile und Strickleitern, mit deren Hilfe ein schwanzloser Skaven nach dem anderen seinem nächsten Leben in Sklaverei entgegen kletterte.

In den frühen Morgenstunden war die Prozedur beendet und der letzte Skaven verschwand aus dem Blickfeld der Zwerge. Sie hatten es sich derweil so bequem wie möglich gemacht, da sie nur noch zu warten brauchten. An Schlaf hatte aber keiner gedacht.
Endlich traten sie aus ihrer Deckung hervor und reckten die Glieder. Es bot sich ihnen ein Anblick, den man sonst nur nach einer Schlacht zu Gesicht bekam. Tote Leiber lagen überall verstreut. Zufrieden spähten sie über die toten Skaven hinweg zu der schwarz-grünlich schimmernden Ebene, welche mit unzähligen Goblins gepflastert sein musste. In dieser Nacht hatte keine Schlacht stattgefunden - das war ein Massaker und sie hatten es überlebt.

Ongraz und Turaz, der mit Genugtuung registrierte, dass die Runenaxt unbeschadet war, schulterten noch vor ihrem Vater ihr Gepäck und deuteten begeistert auf das Schlachtfeld, welches sie gleich durchwandern würden. „Lasst uns auf dem Weg noch ein paar Skaven festnageln!“, verkündete Ongraz vergnügt und schritt seinen Hammer schwingend als erster davon. „Dort bewegt sich noch was!“, frohlockte Turaz und eilte seinem Bruder hinterher. Gorldril betrachtete seine vermeintlichen Söhne, während er ebenfalls sein Gepäck schulterte. Er versank für einen Moment in Gedanken - Wie konnte es nur soweit kommen, dass diese Kreaturen sich gegenseitig abschlachteten, während sein eigenes Volk am Aussterben war? Die Jungen mochten nicht ohne Fehler sein und vielleicht floss nicht sein Blut in ihren Adern. Aber sie waren Dawi!
Gorldril wollte ihnen nur zu gern den Spaß gönnen, aber sie verkannten die Gefahr dieses Ortes, den sie schnellst möglich verlassen mussten. Er schüttelte den Kopf und ging ihnen nach - Ongraz und Turaz mussten noch viel lernen.
 
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Durchweg gute Story mit einigen Schmunzlern über die beiden ungeschickten Söhne, aber nur soviel das es nicht in Klamauk übergeht. Für mich ein sehr guter Balanceakt. Die Beschreibung der Zwerge im allgemeinen erscheint mir stimmig und die Geschichte liest sich wie das Kapitel eines Buches über die Wanderschaft der drei Zwerge. Vielleicht ein interessanter Ansatz für eine Fortsetzung? 😎

Auch die vorkommenden Skaven und Goblins legen ein sehr gut nachvollziehbares Verhalten an den Tag und der Verrat der Skavenklans untereinander war für mich sogar ein kleiner Aha-Effekt, auch wenn genau so etwas ja sehr gut die typische Verhaltensweise der Skaven wiederspiegelt.

Obwohl Zwerge nicht unbedingt eine meiner Lieblingsrassen sind, fühlte ich mich sehr gut unterhalten und hatte Spaß beim Lesen der Geschichte.

Der Sprachstil gefiel mir zu großen Teilen sehr gut. Nur an ein paar Stellen kam ich beim Lesen leicht ins Stolpern, wo ich das Gefühl hatte das Worte fehlen oder Formulierungen für mich unpassend waren.

Ein Beispiel:
"...schien der Vollmond schließlich überraschend am Nachthimmel."
Da fehlt für mich irgendwie ein "hell" oder "deutlich" oder auch "klar" hinter überraschend.

Ein anderes Beispiel:
„Ruhe ihr beiden!“, kuschte Gorldril.
Vielleicht ist mir hier mal wieder die (weitere) Bedeutung eines Wortes fremd, aber kuschte passt für mich hier nicht. Er könnte die beiden "anknurren" oder auch mehr umgangssprachlich "anblaffen" oder ähnliches oder die beiden könnten vor ihm "kuschen". Aber so klingt es für mich irgendwie nicht richtig.

Tendenz: 4-5 Punkte
 
„Ruhe ihr beiden!“, kuschte Gorldril.
Vielleicht ist mir hier mal wieder die (weitere) Bedeutung eines Wortes fremd, aber kuschte passt für mich hier nicht. Er könnte die beiden "anknurren" oder auch mehr umgangssprachlich "anblaffen" oder ähnliches oder die beiden könnten vor ihm "kuschen". Aber so klingt es für mich irgendwie nicht richtig.

nein, du hast vollkommen recht und mir fiel das beim Lesen auch auf, allerdings ist es zwar ein Fehler, aber keiner, den ich korrigieren werde/kann.

Das Wort "kuschen":
Bedeutungsübersicht


  1. (umgangssprachlich) aufgrund von Machtlosigkeit, Unterlegenheit sich nicht wehren, sondern still sein
  2. (von Hunden) sich still hinlegen

Synonyme zu kuschen

sich beugen, [den Widerstand] aufgeben, sich ergeben, sich fügen, kapitulieren, sich nicht [mehr] wehren, parieren, sich unterordnen, sich unterwerfen; (gehoben) die Segel streichen, die Waffen strecken; (umgangssprachlich) spuren; (salopp) den Schwanz einziehen

Ist also richtig, wenn du sagst, dass die Söhne vor ihm kuschen könnten, aber nicht er sie kuschen kann. Kuschen hat definitiv nichts in Verbindung mit einem Ausrufesatz/Anweisung zu suchen.
 
Am Schluss angelangt, hatte ich auch den Eindruck, eine Episode einer weitreichenderen Geschichte gelesen zu haben. Insgesamt eine gute Geschichte, gerade die Gedanken des Ältesten zu der möglichen Abstammung seiner zwei (potentiellen) Söhne fand ich amüsant. Auch wenn der Charakter selber das wohl nicht all zu unbefangen sieht 😉.

Die Anspannung, wenn die Drei in die Umklammerung geraten, ist solide beschrieben. Ein wenig mehr Spannung hätte man wohl an dieser Stelle mit genrell kürzeren Sätzen erzielen können. Der Autor bleibt seiner längeren Satzbildung aber auch hier treu.
Das ist nicht schlimm, fiel mir nur auf, weil solche Satzkonstruktionen aufkamen:

"Das Echo des Querschlägers und umherfliegender Kiesel, die über die Köpfe der Zwerge davon heulten, mischte sich mit dem des Einschlags und pflanzte sich schallend an den Felswänden fort."
oder
"Den Hammer in der geballten Faust wiegend, war Ongraz bereit dem Flüchtigen das Gesicht mit einem Schlag zu zermalmen, noch ehe der ein Wehklagen herausbringen würde."

Wie erwähnt: nicht schlimm, aber mir fiel das auf. Ist sprachlich gut, aber subjektiv ging da ein wenig die Spannung weg.

Das mit dem kuschen ist mir auch ins Auge gestochen! Danke für die Duden-Beschreibung, denn ich habe das auch eher in Erinnerung, dass man da zurück steckt und nicht aggressiv jemanden angeht, die Klappe zu halten.

Im Mittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sprachlich wirklich gelungen. Lange, aber passend geschwungene Sätze. Verbildlichung der Umgebung war reichlich vorhanden, wollte in meinem (zugegeben ziemlich umnächtigten) Kopf aber keine Bilder generieren.

Die Gedanken, die den alten Zwerg auf ihrer Tour beschäftigen, sind amüsant. Auch wenn mich das ausladend beschriebene Kieselgeschleiche ein wenig ermüdet hat.

Da ich Fantasy-fremd bin, haben mich die Skaven und Goblins reichlich verwirrt und es gelang mir nicht, dem für mich merkwürdigen Treiben einen Sinn abzugewinnen. Da das ein Versäumnis meinerseits ist, soll es natürlich nicht die Wertung beeinflussen ^_^
Der Szene des in die Büsche flüchtenden Skaven fehlte eine Nuance Spannung. Ich vermisste dieses "Nachts vor dem Fernseher sitzen und denken 'Oh nein gleich werden sie erwischt'"-Gefühl. Die Aussicht auf "Nehmt so viele mit wie ihr könnt" klang von dem anfangs doch besorgten Vater nicht mehr ganz original.
 
Eine Geschichte von einem Grenzläufer und seinen zwei vermeindlichen Söhnen, die eine Schlacht zwischen Goblin- und Skavensklaven beobachten. Mir gefiel die Gedankenwelt des alten Zwergenvaters ganz gut und auch das Ende war nicht schlecht. Lediglich den Anfang fand ich etwas langatmig und machte es allen in allem etwas schwer wirklich in die Geschichte einzutauchen. Auch an Spannung fehlt es letzthin etwas und so fühlte sich die Episode wirklich an, als wären die drei Zwerge von irgendwo nach irgendwohin unterwegs und hätten zwischendurch mal was gesehen. Wie bereits angesprochen wirkt es daher, als wäre die Geschichte nur ein Kapitel einer größeren Erzählung
 
Wow, also da kann ich dem Autor nur gratulieren. Tolle Geschichte, die so wohl auch Teil eines Romans sein könnte. Der Anfang ist zwar sehr behäbig bis langweilig, aber sobald die Skaven auftauchten zog mich die Story mehr und mehr in ihren Bann. Sprachlich sind zwar, wie ja schon gesagt wurde, einige Schnitzer und Ausfälle drin, aber das wird mMn dadurch wettgemacht, dass sich der Autor ganz offensichtlich einige Mühe mit seinen Formulierungen gegeben hat. Wenn man oft Sätze umstellt und baut, kommt es häufig mal zu Auslassungs- oder Kasusfehlern. Für mich ist das bisher wohl die beste Geschichte im Wettbewerb und auch definitiv die bessere Zwergengeschichte.
 
Zu Beginn der Geschichte nimmt sich der Autor sehr viel Zeit, auf seine zwergischen Charaktere und die Umgebung einzugehen - ein wenig zu viel für meinen Geschmack. Während die Beschreibung des Gebirges und Gesteins noch gut zu Zwergen passt, wird es irgendwann doch einfach etwas zu langweilig. Sicherlich kann es interessant sein, sich nebensächlichen Details zu widmen, hier ist es jedoch einfach zu viel des Guten und die verzweifelten Erziehungsmethoden von Gorldrin Gorldokson konnten mich nicht begeistern. Die Einleitung nimmt insgesamt die Hälfte der Geschichte ein.

Ist diese Einleitung überwunden geht es weiter mit einem recht eigenwilligen Szenario, in dem Skaven, Skavensklaven und Goblins in ein heilloses Durcheinander verstrickt sind. Dieses mag zu diesen Völkern passen, warf bei mir während dem Lesen jedoch mehr als nur ein großes Fragezeichen auf. Als Leser viel es mir schwer, den Vorgängen zu folgen. Leider gehen dem zweiten Teil größtenteils die atmosphärischen Beschreibungen ab, mit denen der erste noch punkten konnte. Die Beschreibungen bleiben nebulös, auf genaues Aussehen, auf Geräusche und Gefühle wird kaum noch eingegangen. Hierdurch entsteht der Eindruck einer oberflächlichen, seichten Geschichte, auch wenn ich nicht bezweifeln möchte, dass der Autor sich seine Gedanken dazu gemacht hat.

Das Ende lässt mich dann verwirrt zurück, da es auf mich planlos wirkt. Was wollte der Autor mit dieser Geschichte erzählen? Wo ist "die Moral von der Geschicht"? Diese Fragen bleiben unbeantwortet. Nun muss nicht jede Geschichte einen tieferen Sinn haben, aber diese hätte für mich einen gebraucht, um mich für die Zeit des Lesens zu entlohnen.

Sprachlich bewegt sich die Geschichte meiner Meinung nach im Mittelmaß. Grundsätzlich gut, aber auch mit dem einen oder anderen Ausrutscher behaftet. Hierzu wurde ja schon einiges in der Diskussion angesprochen.

Sprachlich sind zwar, wie ja schon gesagt wurde, einige Schnitzer und Ausfälle drin, aber das wird mMn dadurch wettgemacht, dass sich der Autor ganz offensichtlich einige Mühe mit seinen Formulierungen gegeben hat. Wenn man oft Sätze umstellt und baut, kommt es häufig mal zu Auslassungs- oder Kasusfehlern.

Da mich schon so mancher Kommentar in diesem Wettbewerb irritiert hat möchte ich hierzu doch einmal ein wenig etwas los werden: Aus meiner Sicht ist es unsere Aufgabe, die Qualität der Geschichten zu beurteilen. Sicher, dies darf, kann und soll einen subjektiven Teil beinhalten, der vom eigenen Geschmack geprägt ist. Dem Lesegenuss selbst kommt man ja auch gar nicht anders bei. Auch die Erfüllung des Leitthemas spielt natürlich eine wichtige Rolle, scheint mir bei diesem Wettbewerb von einigen Kommentatoren jedoch etwas arg ernst genommen zu werden. Dennoch sollte der wichtigste Faktor aber meiner Meinung nach eine objektiv feststellbare Qualität der Geschichten sein. Die Aussage "Beim Schreiben macht man halt Fehler, aber Hauptsache der Autor hat sich Mühe gegeben" finde ich doch recht schockierend. Denn "Er hat sich redlich bemüht" war in Schulzeugnissen noch nie besonders nett gemeint und sollte dies auch hier nicht sein. 😉

Edit - Bewertung:

3 Punkte

Wie auch bei "Seelenernte" möchte ich hier vor allem den fehlenden Spannungsbogen kritisieren. Wo "Seelenernte" jedoch damit punkten konnte, meinen Geist in die Ferne schweifen zu lassen, so ist es dieser Geschichte nicht gelungen, mich zu faszinieren. "Bergrose" ist zwergiger, "Seelenernte" fluffiger, "Apophia" und "Technik, die begeistert" bieten mehr Action. Daher werden es hier 3 Punkte von meiner Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, diese Geschichte kommt bei mir beim zweiten Lesen besser an als nach dem ersten, so recht überzeugen kann sie mich aber nicht.

Der Autor scheint durchaus Erfahrung zu haben (nein, ich weiß grad nicht, wer es ist) und kann zumindest am Anfang mit detaillierten Beschreibungen und einer schönen Atmosphäre überzeugen.

Leider habe ich insgesamt den Eindruck, dass sich hier zu viel vorgenommen wurde. Das Geschleiche am Anfang, das für mich irgendwie auch nicht so recht zu Zwergen passen will, nimmt viel zu viel Platz ein und ermüdet beim Lesen rasch. Dazu kommen noch die - an sich durchaus interessanten - Gedanken des Zwergenvaters über seine Söhne und deren Abstammung, doch auch da widersprach die Geschichte meinem Bild der Zwerge. So wirklich kommte mich der Autor auch nicht für die Sorgen des Zwergs begeistern, sodass es mir eigentlich egal war, ob es nun seine Söhne sind oder nicht - und ihm ja irgendwie auch.

Wirklich verlieren tut die Geschichte dann an der Skaven-Gobblin-Beschreibung, wo ich auch beim zweiten Lesen nach der Hälfte nicht mehr wusste, wer jetzt wen warum angreift, beschießt oder niedermetzelt. Und wie bitte preist man seine Handelsware an, indem man sich als Aufseher von dieser angreifen lässt und sie dann totprügelt??? Ich dachte, Sklaven sind zum Arbeiten da.

Wirklich einen Sinn konnte ich dieser Szene auch nicht entlocken. Sie hat keinen Bezug zum Rest der Handlung, baut auch keine Spannung auf (außer in diesem einen kurzen Moment) und dient anscheinend allein dem Versuch, ein weiteres Volk zu beleuchten. Nun ja, eine reine, dafür tiefere und bessere Beschreibung der Zwerge wäre mir lieber gewesen.

Wie bereits gesagt, hat sich der Autor vielleicht einfach zu viel vorgenommen. Aus der Wanderung hätte man mehr machen können, die Falsche-Söhne-Geschichte hätte mehr Potential geboten und auch die Skavenszene hätte durchaus Spannung reinbringen können. Hätte man sich mehr auf eine dieser Sachen beschränkt (vorzugsweise die erste), wäre das Endergebnis mit Sicherheit besser ausgefallen. Bei einer Wanderung mit 1-2 Kämpfen dazwischen hätte man viel über das Volk der Zwerge erzählen können.

Fazit und Bewertung hat Blackorc mir schon abgenommen und ich habe dem nichts hinzuzufügen, auch wenn meine Punktvergabe noch nicht endgültig feststeht:

Bewertung:

3 Punkte

Wie auch bei "Seelenernte" möchte ich hier vor allem den fehlenden Spannungsbogen kritisieren. Wo "Seelenernte" jedoch damit punkten konnte, meinen Geist in die Ferne schweifen zu lassen, so ist es dieser Geschichte nicht gelungen, mich zu faszinieren. "Bergrose" ist zwergiger, "Seelenernte" fluffiger, "Apophia" und "Technik, die begeistert" bieten mehr Action. Daher werden es hier 3 Punkte von meiner Seite.


Unabhängig von der Bewertung muss ich mich auch diesem Punkt anschließen:


Dennoch sollte der wichtigste Faktor aber meiner Meinung nach eine objektiv feststellbare Qualität der Geschichten sein. Die Aussage "Beim Schreiben macht man halt Fehler, aber Hauptsache der Autor hat sich Mühe gegeben" finde ich doch recht schockierend. Denn "Er hat sich redlich bemüht" war in Schulzeugnissen noch nie besonders nett gemeint und sollte dies auch hier nicht sein.
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Mir ist irgendwo die Aussage "Der Autor hat sich was ausgedacht" aufgefallen, die mich ebenso irritiert hat. Alle Autoren hier haben sich etwas ausgedacht und alle haben sich Mühe gegeben. 1000-3000 Wörter schreiben ist immer eine Arbeit. Dennoch muss sie nicht automatisch gleich gut sein. Und Fehler kann man mit Mühe vermeiden oder hinterher ausbessern. Wobei ich hier gar nicht so viele gefunden habe.
 
Da mich schon so mancher Kommentar in diesem Wettbewerb irritiert hat möchte ich hierzu doch einmal ein wenig etwas los werden: Aus meiner Sicht ist es unsere Aufgabe, die Qualität der Geschichten zu beurteilen. Sicher, dies darf, kann und soll einen subjektiven Teil beinhalten, der vom eigenen Geschmack geprägt ist. Dem Lesegenuss selbst kommt man ja auch gar nicht anders bei. Auch die Erfüllung des Leitthemas spielt natürlich eine wichtige Rolle, scheint mir bei diesem Wettbewerb von einigen Kommentatoren jedoch etwas arg ernst genommen zu werden. Dennoch sollte der wichtigste Faktor aber meiner Meinung nach eine objektiv feststellbare Qualität der Geschichten sein. Die Aussage "Beim Schreiben macht man halt Fehler, aber Hauptsache der Autor hat sich Mühe gegeben" finde ich doch recht schockierend. Denn "Er hat sich redlich bemüht" war in Schulzeugnissen noch nie besonders nett gemeint und sollte dies auch hier nicht sein. 😉

Hey Blackorc, wenn Du mich (u.a.?) schon offensichtlich im Auge hast, dann sprich doch die Sachen einfach direkt an die Dich an/in meinen Kommentaren stören, das ist dann schon ok. 😉

Also ich bin Grundsätzlich der Meinung wenn es schon Regeln gibt, sollte man diese bei einem Wettbewerb auch einhalten bzw. durchsetzen. Bei einer Geschichte bin ich der Ansicht dass der Autor die Beschränkung umgangen hat. Ansonsten finde ich sind überall eindeutig Nicht-Menschen die Protagonisten. Ergo habe ich bei der einen Geschichte einen Punkt abgezogen.

Weiterhin sprichst Du von einer objektiven Bewertung der Qualität der Geschichten. Das erscheint mir bei diesen Wettbewerben absolut illusorisch und es ist wohl leicht zu hoch gegriffen diese mit Schulzeugnissen gleichsetzen zu wollen. Bei Schulnoten gibt es einigermaßen klare Kriterien nach denen Sie ermittelt werden. Solche gibt es hier nicht.
Ist auch schwierig, da alle Autoren allein schon durch ihre Beteiligung am Wettbewerb nicht mehr objektiv urteilen können.
Dann soll die Rechtschreibung nicht in die Bewertung eingehen, womit schon ein gutes Stück des Kriteriums sprachliche Sorgfalt über Bord geht. Das allein bringt uns doch auf die Ebene "wer hat sich mehr Mühe gegeben".
Wenn ich also zwei Geschichten sehe mit einer Handlung, Spannung und interessanten Figuren, dann würde ich ganz klar die besser bewerten bei der ich den Eindruck habe, dass sich der Autor um gute Formulierungen bemüht hat. (zählt man noch Logik, Witz, Einhaltung der Regeln und Unterhaltungswert hinzu, hat man ungefähr meine Kriterien beisammen)
Und schließlich bringen viele Leute persöhnlich Vorlieben und Abneigungen mit ihren Bewertungen zum Ausdruck. Im letzten Wettbewerb konnte man so Sachen lesen wie "WHFB/W40K Geschichten kommen bei mir sowieso nicht gut weg". Wie soll so ernsthaft die objektive Qualität der Geschichten bewertet werden? Da möchte ich Dich dann auch auf Deinen eigenen Kommentar/Bewertung von "Technik die begeistert" hinweisen, von wegen Sympathiebonus und so.
Und im Endeffekt ist es auch unmöglich den Leuten vorzuschreiben wie sie nun bewerten sollen. Da muss man schon froh sein, wenn es einigermaßen Nachvollziehbar ist mMn.
 
Hey Blackorc, wenn Du mich (u.a.?) schon offensichtlich im Auge hast, dann sprich doch die Sachen einfach direkt an die Dich an/in meinen Kommentaren stören, das ist dann schon ok. 😉

Einen Iron Warrior im Auge zu haben tut doch weh, sowas mache ich nicht. 😉
War nicht in der Gesamtheit auf dich persönlich bezogen, ich bin jetzt aber auch zu faul, alle Kommentare rauszusuchen die bei mir ein leichtes Stirnrunzeln hervorgerufen haben.

Also ich bin Grundsätzlich der Meinung wenn es schon Regeln gibt, sollte man diese bei einem Wettbewerb auch einhalten bzw. durchsetzen. Bei einer Geschichte bin ich der Ansicht dass der Autor die Beschränkung umgangen hat. Ansonsten finde ich sind überall eindeutig Nicht-Menschen die Protagonisten. Ergo habe ich bei der einen Geschichte einen Punkt abgezogen.

Selbstverständlich - finde ich persönlich vollkommen legitim und wir haben beim Wettbewerb auch noch nie jemandem Vorschriften zum Abstimmungsverhalten gemacht - selbst wenn es in einigen Fällen wie dem von dir angesprochenen "WHFB/W40K Geschichten kommen bei mir sowieso nicht gut weg" anfängt, grenzwertig zu werden. Auch in diesen Fällen wurde das Verhalten der Kommentatoren aber diskutiert und das tun wir hier ja auch.

Weiterhin sprichst Du von einer objektiven Bewertung der Qualität der Geschichten. Das erscheint mir bei diesen Wettbewerben absolut illusorisch und es ist wohl leicht zu hoch gegriffen diese mit Schulzeugnissen gleichsetzen zu wollen. Bei Schulnoten gibt es einigermaßen klare Kriterien nach denen Sie ermittelt werden. Solche gibt es hier nicht.
Ist auch schwierig, da alle Autoren allein schon durch ihre Beteiligung am Wettbewerb nicht mehr objektiv urteilen können.

Das mit der Schulzeugnisbewertung "Er hat sich redlich bemüht" war eigentlich eher als amüsanter Kommentar am Rande gedacht, kam aber vielleicht falsch rüber. 😉

Ansonsten denke ich schon, dass es objektiv anwendbare Qualitätskriterien gibt, sowohl in die eine als auch die andere Richtung. Positive Qualitätskriterien sind beispielsweise Wortschatz und Ausdrucksweise des Autors. In die andere Richtung fallen häufige Wortwiederholungen (siehe "Späher") oder unpassende Formulierungen wie das hier falsch verwendete "kuschen" ins Gewicht. Manchmal geht es dabei nur um Details, aber Details sind bei Kurzgeschichten wichtig, weil sie eben, na ja, kurz sind.

Dass wir alle subjektiv sind ist klar. Insbesondere natürlich die Autoren selbst - auch ich bin diesmal mit einer eigenen Geschichte am Start und will mich von der Subjektivität keineswegs ausnehmen. Mir ist es jedoch wichtig, sich diese Subjektivität bewusst zu machen, sie in einem vertretbaren Rahmen zu halten, nicht einfach vor ihr zu kapitulieren. Bei den Kommentaren kann gewitzelt, geschmeichelt oder auch mal gespottet werden, aber spätestens bei der Abstimmung sollten "harte Fakten" mit ins Gewicht fallen. "Technik, die begeistert" hat von mir bei ihren 6 Punkten keinen Orkbonus bekommen. Jedoch ist es eben die einzige Geschichte im Wettbewerb ohne größere Mängel. "Bergrose" sackt zum Schluss drastisch ab, "Seelenernte" baut kaum Spannung auf, "Apophia" kränkelt beim Leitthema etc.

Bitte versteh mich nicht falsch, ich will niemandem sein Abstimmungs- oder Kommentarverhalten vorschreiben. Wäre ja auch langweilig, dann müssten wir keine Abstimmung machen. Aber bei diesem Wettbewerb hatte ich zwischenzeitig den Eindruck, dass die eigentlichen, auch objektiv anwendbaren, Qualitätskriterien für Geschichten etwas "hinten runter gefallen sind".

Dann soll die Rechtschreibung nicht in die Bewertung eingehen, womit schon ein gutes Stück des Kriteriums sprachliche Sorgfalt über Bord geht.

Schlägt eine Geschichte zu sehr aus der Art, strafen wir das ja mit einem Malus bei der Bewertung ab. Glücklicherweise war das diesmal nicht nötig. Ansonsten ist es denke ich zum Vorteil aller, dass SHOKer und ich die Geschichten vorab Korrektur lesen. Schließlich soll es auch Spaß machen, hier rein zu schauen. Da ist es weder erbaulich, eine Geschichte voller Rechtschreibfehler vorzufinden, noch die 20+ Kommentare darunter, die auf selbige hinweisen.
 
Eine recht schöne Geschichte über die Entwicklung von zwei Zwergenkriegern. Leider schleichen sich in die Beschreibung einige kleinere Fehler hinein und mir persönlich ging die ganze Betonung der verschiedenen Monde (nennen Zwerge die auch Morrslieb und Mannslieb, irgendwie passt mir das nicht so richtig ins Bild, würde die Bezeichnungen eher den Imperialen zuordnen, aber egal...) mit der Zeit auf die Nerven, aber ich konnte den Beschreibungen gut folgen.
Allerdings sind diese teilweise etwas zweideutig. Die Zwerge stolpern des nachts über ne Schotterpiste, da sollte der Mond eigentlich eine willkommene Sache sein (obwohl das besser gesehen werden natürlich von Nachteil ist, aber wer von euch ist schonmal bei wirklicher Dunkelheit über unbekanntes Terrain gestolpert ist, weiß worauf ich hinaus will!), der Vater beschwert sich aber nur darüber. Seltsamerweise kommt ihnen dann aber die "Helligkeit" eher zu Gute, da sie die Feinde früh genug bemerken, sie selbst unerkannt bleiben und sich ihnen sogar nen ziemliches Schauspiel bietet.
Was mir irgendwie überhaupt nicht gefallen hat, ist eben dieses Schauspiel. Leider wurde das Ganze viel zu unübersichtlich, zwischendrin habe ich nicht wirklich mehr verstanden, wer nun auf welche Sklaven wo einkloppt und wie sich die ganze Sache entwickelt. Auch wunderte es mich, dass die Zwerge scheinbar mittig zwischen den beiden Gruppen liegen, aber außer der Sache mit dem flüchtenden Sklaven nicht mal in die Nähe eines "Entdecktwerdens" kommen. Finde ich etwas seltsam, gerade da sie ja auch nicht gerade zimperlich in Deckung gegangen sind. Naja, hängt wohl damit zusammen, dass die Feinde mit sich selbst beschäftigt waren und ihre eigenen Problemchen hatten, trotzdem finde ich das einen deutlichen Schwachpunkt!
Was mich ziemlich enttäuscht hat, war die Geschichte mit der Entstehung der beiden Zwillinge. Anstatt einen einfachen alten, griesgrämigen Vater zu haben, der schön vor sich hinnörgelt a la "früher war alles besser", fängt er an die Ehre von anderen Zwergen in den Dreck zu ziehen. Er merkt auch selber, dass er sich damit weit vorwagt (Stichwort Slayer), allerdings finde ich die ganzen Gedankengänge hier absolut zerstörend für den Fluss der Geschichte! Das reißt leider auch die nette Idee der Slayerdame nicht mehr raus...
Was mir mit kleinen Abstrichen gefällt ist das Ende. Klar, die Unübersichtlichkeit nimmt weiter ihren Lauf und das "Schlachtfeld" mutet seltsam, bzw. chaotisch und fast ein bisschen lustig an (was wiederum ok ist für Skaven und Goblins 😉), aber die Reaktion der Zwerge finde ich einfach passend. Die Jünglinge stürmen aus dem Versteck, haben mit ihren gerade mal 30 Lenzen den Horror der letzten Nacht schon wieder vergessen und stürzen sich übermütig auf die Überreste der Schlacht, während der Alte endlich doch noch ein "früher war alles besser", bzw. "die Jugend von heute muss noch viel Lernen" zur Sprache bringt.

Dieses Ende wird die Geschichte in meiner Bewertung wohl noch auf die 4 Punkte anheben!

Nach dem Lesen der Kommentare noch ein kurzes Statement meinerseits bezüglich der Themenvorgabe: Diese lautete nicht-menschliche Völker, was in meiner Sicht nicht nur die direkten Hauptprotagonisten einbezieht. Auch die Gegner, bzw. die weiteren Charaktere/Personen etc. sollten wenn möglich nur wenig menschliches enthalten. Das war doch der Witz an dem Thema, dass man versuchen sollte, sich in andere Rassen hineinzuversetzen. Wenn das zu billig umgangen wird gibt es von meiner Seite aus dafür Abzüge, weil es ne klare Vorgabe gab! Die für mich auch nicht wirklich viel Interpretationsspielraum zulässt und man sollte doch nicht nur die Imperiale Armee als Gegner bekämpfen können, da gibt es sicher noch genügend andere Möglichkeiten. Ich habe persönlich sogar versucht es diesmal ganz klar die menschliche Sicht fast vollständig außen vorzulassen. Wenn ich da an den letzten Wettbewerb zurückdenke, wo plötzlich Leute das Nicht-Auftauchen von allen Themen (das Anfangs nie zur Debatte stand) mit in ihre Bewertung haben fließen lassen, so finde ich, dass man bei einer so viel klareren Vorgabe diese auf jeden Fall mit einbeziehen sollte!!! Muss ja nicht immer gleich ein Mega-Abzug sein, aber einen Punkt minus wird es Minimum von mir dafür geben!
 
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Nach dem Lesen der Kommentare noch ein kurzes Statement meinerseits bezüglich der Themenvorgabe: Diese lautete nicht-menschliche Völker, was in meiner Sicht nicht nur die direkten Hauptprotagonisten einbezieht. Auch die Gegner, bzw. die weiteren Charaktere/Personen etc. sollten wenn möglich nur wenig menschliches enthalten. Das war doch der Witz an dem Thema, dass man versuchen sollte, sich in andere Rassen hineinzuversetzen.

Das sehe ich nun gänzlich anders. In der Ankündigung des Wettbewerbs steht klar din, dass Menschen vorkommen dürfen, und in den Regeln steht eindeutig, dass die Protagonisten nicht-menschlich sein müssen.

Ich glaube aber, dass so wie Du das noch einige mehr interpretiert haben und daher die von Blackorc angesprochenen Verzerrungen hinsichtlich der Bewertung der Erfüllung der Aufgabenstellung herrühren.
 
Mmh, da hab ich mich wohl nur noch an der Aussage im Abstimmungsthread gehalten, wo diese Erläuterung nicht mit aufgeführt wird...
Werde wohl meine Bewertungen dann teilweise etwas anpassen, allerdings muss ich sagen, dass das das vorgegebene Thema in meinen Augen wahnsinnig herabstuft, da ich es zumindest so interpretiert deutlich interessanter und besser gefunden hätte... 🙁
 
Das sehe ich nun gänzlich anders. In der Ankündigung des Wettbewerbs steht klar din, dass Menschen vorkommen dürfen, und in den Regeln steht eindeutig, dass die Protagonisten nicht-menschlich sein müssen.

Das ist korrekt. Ich möchte ausdrücklich klar stellen, dass es in diesem Wettbewerb zugelassen ist, dass Menschen in der Geschichte vorkommen. Sie dürfen lediglich nicht im Fokus der Geschichte stehen.

Natürlich wäre es cool, das Thema noch weiter einzugrenzen, aber würden wir das tun, hätten wir jetzt 5 Einsendungen statt 10 und hätten uns fragen müssen, ob es sich dafür überhaupt lohnt, einen Wettbewerb zu veranstalten.
 
Das ist korrekt. Ich möchte ausdrücklich klar stellen, dass es in diesem Wettbewerb zugelassen ist, dass Menschen in der Geschichte vorkommen. Sie dürfen lediglich nicht im Fokus der Geschichte stehen.

Natürlich wäre es cool, das Thema noch weiter einzugrenzen, aber würden wir das tun, hätten wir jetzt 5 Einsendungen statt 10 und hätten uns fragen müssen, ob es sich dafür überhaupt lohnt, einen Wettbewerb zu veranstalten.

ja, wir lernen daraus ^^ Ich hätte auch nicht erwartet, dass so viele menschliche Kontrahenten vorkommen würden. Ich hatte durchaus gehofft, dass das Thema dann auch insgesamt zu mehr Abwechslung inspirieren würde, aber nun ja, ich kanns durchaus verstehen. Nach den Regeln ist es vollkommen in Ordnung und ich habe wirklich eindeutig gesagt, dass Menschen als Gegner oder passive Handlungsträger in Ordnung sind.
 
So, nach einem kurzen Intermezzo mit einem Spambot...

Naja, schade um das Thema halt!

Wir sind da immer für Vorschläge offen. Haut rein, dafür gibt es den Diskussionsthread.

Es muss halt immer im Rahmen des Machbaren sein. In diesem Fall ist das Thema mit den nichtmenschlichen Völkern ja auf meinem Mist gewachsen. Ich bin da jedoch leider recht blauäugig ran gegangen. Bei einigen PN-Diskussionen mit aktiven Autoren in den Storyforen und früheren Wettbewerbsteilnehmern habe ich dann schnell gemerkt, dass dieses Thema nicht auf allzu großen Andrang gestoßen ist, da einfach viele Autoren am liebsten über oder mit Menschen schreiben.