[Archiv] [Storywettbewerb I 2012] [WHFantasy] "Zwergensöhne"

Die Geschichte ist leider ziemlich langweilig, nicht nur, weil ich den Skaven Fluff nicht gut beherrsche, sondern daher dass es kaum tatsächliche Handlung der Protagonisten gibt. Die sind zu Beginn Wanderer und dann Zuschauer. Auch sprachlich haben wir es hier nicht mit schlechter Arbeit, aber auch nicht mit genussvoller Prosa zu tun.
Das heillose Schlachtdurcheinander der zweiten Hälfte hätte mir sogar zugesagt (denn der Anfang hat mich vollkommen kalt gelassen), wäre da nicht die uneindeutige Beschreibung der Relationen der beiden Parteien. Zu sagen, wer links und wer vielleicht weniger links ist, hätte dem ganzen besser getan.

Auch im Hinblick auf die Qualität anderer Beiträge, werden es hier aller Voraussicht nach 3 Punkte.
 
Mittelmaß, weil:

++ Der "Alte" ist ein Zwerg wie man sich ihn vorstellt.

+ Die etwas ungeschickten Söhne haben mich gelegentlich schmunzeln lassen.

- kleine sprachliche Mängel, wie das oben angesprochene "kuschte". Keine Logikfehler (z.B. der nach seinem Aufgang aufgehende Mond ...)

-- Ich kann mit der Szenerie nichts anfangen. Der Austausch von Sklaven mag so fluffkonform sein, aber warum in der Schlucht, und auch die Beschreibung derselben ist meiner Meinung nach arg konstruiert.

im Gesamtpaket nicht herausstechend, aber auch nicht schlecht

4 Punkte
 
Wie immer vorab unbeeinflusst anderer Diskssionen und Bewertungen...

hey Skaven *freu*

Skaven die sterben *nicht mehr freu*

Ein ungewöhnliches Schauspiel, das dem Vater den Wert "seiner" Söhne vor Augen führt... schön!

Aber wieso das Ganze?
Eine Partei hintergeht offensichtlich die andere, aber warum kommt es zu einem so aufwendigen Handel?

Dies bleibt unbeanwortet.

Ich kann sonst nicht meckern.
 
@ SHOKer:
...dass hier keine Moral erkennbar sein soll, verstehe ich beim besten Willen nicht.

eine Moral ist für mich ein Element, das mich über die Story hinaus beschäftigt. Diese Geschichte hat mich weder etwas gelehrt, noch zum Nachdenken angeregt. Ich wüsste jetzt nicht, welche tiefere Botschaft sie mir vermitteln will (die ungestüme Jugend?, wie schleichen Zwerge?, Skaven sind böse?, Zwerge hassen Gobblins? Sorry, das wusste ich)

Es kann sein, dass hier versucht wurde, zu viele Botschaften zu vermitteln, sodass keine zentrale Aussage erkennbar wird, aber bei mir blieb nach dem Lesen nicht viel hängen.
Ich war am Ende eigentlich auch froh, fertig zu sein, nachdem sich dieser etwas unübersichtliche Sklavenaustausch doch ziemlich hingezogen hatte.

Aber ich bin durchaus neugierig, welche Moral du hier vermutest und welche der Autor tatsächlich beabsichtigt hatte 😉
 
Servus,

ein sehr interessantes Thema, was allerdings nicht zu meiner vollen Zufriedenheit umgesetzt wurde. Streckenweise ist die Geschichte sehr langatmig. Die Vorgänge bei dem Sklavenaustausch musste ich mehrmals lesen, und selbst danach konnte ich in dem beschriebenen Verhalten keinen Sinn erkennen. Aber naja...ansonsten ganz nett.

Tendiere zu 3 Punkten.

Grüsse

Ludin
 
tjaja, wieder im hinteren Bereich... schade schade.

Aber die Tatsache, dass ich nur von einer Person 0 Punkte erhalten habe, die 1. den letzten Platz gemacht hat, 2. die Story auf dem vorletzten Platz mit 6 Punkten belohnt hat und 3. wohl nix mit Fantasy zu tun hat, stimmt mich positiv, dass ich nur allzu knapp den 6. Platz gleichauf mit Stern des Löwen und Dämon verpasst hab.

Ich geh dann mal auf die diversen "Kritikpunkte" ein...

Ich danke Wolfen für seine netten Worte (warum es dann leider nicht für 5 Punkte gereicht hat?), JohnJ, dass ich wieder 6 Punkte bekommen habe^^ und mixerria für den ich an 2. Stelle lag... leider kam von ihm keine Beitrag.


zu meinen sprachlichen Schnitzern...
Ja, ich hatte unter dem Begriff "kuschen" etwas anderes im Kopf. Als das hier aber zur Sprache kam, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ein unentschuldbarer Fehler meinerseits.

Was andere problamatische Stellen angeht... wie zB der von Wolfen angesprochene Satz mit dem aufgegangenen Vollmond.
JonhJ hatte die Antwort schon geliefer:

Wenn man oft Sätze umstellt und baut, kommt es häufig mal zu Auslassungs- oder Kasusfehlern.

Meine ursprüngliche Geschichte belief sich auf knapp unter 6000 Zeichen! Ich hab einfach mal angefangen zu schreiben und wollte dann am Ende entscheiden, was ich letztendlich herauskürzen muss. Ich bin dann nach vielem Umstellen genau auf 3000 Zeichen gekommen; und das unter Zeitdruck, weil ich die Verlegung der Abgabefrist nicht mitbekommen hatte. Nachdem dann noch eine Woche Frist zugegeben wurde, hab ich da zwar noch einige Macken entdeckt, aber manche kennen es vielleicht... nachdem man einen Text so oft gelesen hat, überfliegt man die Sätze mehr in Gedanken, denn sie wirklich zu lesen.
Erst jetzt, nachdem ich sie mehrere Wochen nicht mehr gelesen habe, fallen mir selber wieder Dinge auf.

Ich musste also sehr sehr viel kürzen.

Die Geschichte wollte ich mit je einem Schreiben der beiden tauschenden Skaven-Kriegssherrn beginnen und enden lassen; gerade weil die zu unzureichende sprachliche Komponente in meiner letzten Geschichte als großer Kritikpunkt gesehen wurde. Hier wären sie, alle Namen neu erfunden. Filzfell oder Siegviel wollte ich logischerweise in der ursprünglichen Version nicht nennen 😉

Mächtiger Groslik Schwanzschnitter,
Hochwohlgeschätztester aller Kriegsherren,
Oberster Befehlshaber des ruhmreichen Klans Notschik,

Möge die große Gehörnte Ratte persönlich über euer Wohlbefinden wachen und euren Feinden einen qualvollen Tod bringen.

Ihr ehrt mich ums Äußerste, da ihr meine Handelspartnerschaft ersucht.

Wie ich sehe eilt mir mein Ruf bereits voraus. Meine Erfahrungen in den Künsten der Unterwerfung jener garstigen Gründinge sind in der Tat äußerst umfangreich.
Dabei kann ich euren Ärger gut verstehen.
Es erforderte zahllose Testobjekte, aber letztendlich lässt sich jeder Wille brechen.
Man muss nur wissen wie!

Am meisten schätze ich euren Vorschlag zur Wahl der Örtlichkeit.
Ein Handel auf neutralem Territorium erscheint mir mehr als zuvorkommend…
Es ist ein Zeugnis großer Weisheit, dass ihr nicht auf elendliche Weise versuchtet für euch und euren Klan eine vorteilhafte Position als Handelsbedingung durchzusetzen.
Nicht wie manch anderer Abschaum von einem Skaven, der es gewagt hat, mich und meinen Klan um den Lohn unserer bescheidenen Dienste zu bringen und dabei kläglich gescheitert ist.
Möge die Gehörnte auf ewig an deren Knochen nagen!

Einer meiner kompetentesten und vertrauenswürdigsten Abgesandten wird höchstpersönlich mit der vereinbarten Menge am genannten Treffpunkt erscheinen.

Auf eine erfolgreiche und gewinnbringende Geschäftsbeziehung!

Euer treuergebenster Sesquit,
Unumstrittener Kriegsherr des Klans Gobkik,
Fluch aller Gründinge

P.S.: Im Hinblick auf unsere noch junge Partnerschaft, hoffe ich, dass ihr über die Sache um euren persönlichen Botschafter hinwegsehen könnt. Behaltet dafür den Meinen.


Großer Kriegsherr Sesquit,
Herrscher des mächtigen Klans Gobkik,
Fluch aller Gründinge,

Ich bedaure das Scheitern unserer Handelsbeziehungen zu tiefst.

Ich denke doch, dass euer erlittener Schaden in Anbetracht der Größe des Klans Gobkik nur geringfügig sein muss.

Zu meiner großen Überraschung berichteten mir meine Abgesandten von einer Revolte der garstigen Goblindinge. Sie hatten es geschafft eure Sklaventreiber zu überwältigen und zu entwaffnen. Doch ehe sie auf euren Klansitz marschieren konnten, konnte meine Untergegeben sie davon abhalten größeren Schaden anzurichten.

Ihr steht nun in meiner Schuld. Vergesst es nicht!

Euer Retter Groslik,
Kriegsherr des Klans Notschik,
Schnitter der Unfähigen

P.S.: Anbei schicke ich euch euren persönlichen Botschafter zurück. Ich habe keine Verwendung mehr für ihn. Verzeiht die Sache mit seinem Schwanz.

Ich denke damit hätte ich aber nur die Fraktion der gelangweilten Leser nur noch mehr gelangweilt.
Was ich in diesem Wettbewerb bemerkt habe... es wird oft als langatmig oder Enttäuschung empfunden, wenn die Hauptcharaktere in einer Geschichte nicht die Waffen zum Einsatz bringen. Wie oft wurde mir vorgeworfen, dass man aus der Wanderschaft hätte mehr machen können... oder bei Seelenernte, bei der die Pause viel Missgefallen erweckte, weil die Kampfhandlungen nicht beschrieben waren und sonst auch keine auftraten.
Eine Kurzgeschichte muss mMn keine Kampfhandlung enthalten... nur weil wir uns im Warhammer-Unisversum befinden.
Es hat mich enttäuscht, dass für einige der Kampfakt eine so essentielle Komponente in einer Charakterbeschreibung sein muss.


zu Blackorcs Beiträgen...

die verzweifelten Erziehungsmethoden von Gorldrin Gorldokson konnten mich nicht begeistern. Die Einleitung nimmt insgesamt die Hälfte der Geschichte ein.

Die Einleitung war der Rest einer noch viel längeren 😉
Wie ich mich auch im echten Leben immer gezwungen fühle, mich für alles zu rechtfertigen und etwas lieber ausführlicher als zu knapp zu umschreiben, hat es dir wie auch in meiner letzten Geschichte "Der Name des Erfolgs" nicht gefallen, dass einfach mal ein Hintergund beschrieben wird, auf den eine Geschichte bzw. ein Charakter aufbaut.
Und ganz sicher habe ich mir daztu Gedanken gemacht 😉

Das Ende lässt mich dann verwirrt zurück, da es auf mich planlos wirkt. Was wollte der Autor mit dieser Geschichte erzählen? Wo ist "die Moral von der Geschicht"? Diese Fragen bleiben unbeantwortet. Nun muss nicht jede Geschichte einen tieferen Sinn haben, aber diese hätte für mich einen gebraucht, um mich für die Zeit des Lesens zu entlohnen.

Das und auch SHOKers Kritik, dass meine Story keine Moral habe, kann ich echt überhaupt nicht verstehen.
Zum einen muss ich gestehen, dass ich Gorldrin noch viel mehr auf Traditdionen bedacht darstellen wollte, als nur einen 'früher was alles besser'-Zwerg. Daher auch meine Wahl der Zwillinge... Ein Vater, ein Sohn, eine Wanderrung... und nun ein Vater, zwei Söhne... Dillemma. Diesen Aspekt musste ich aber wirklich streichen, weil wenn ich das nicht ausfrühlicher beschrieben hätte, wären nur viele kritische Fragen von den Lesern gekommen.
Trotzdem, auch wenn der Status der Zwillinge nun nicht mehr essentieller Bestandteil der Moral ist, binde ich doch jedem meine Moral auf die Nase...

r versank für einen Moment in Gedanken - Wie konnte es nur soweit kommen, dass diese Kreaturen sich gegenseitig abschlachteten, während sein eigenes Volk am Aussterben war? Die Jungen mochten nicht ohne Fehler sein und vielleicht floss nicht sein Blut in ihren Adern. Aber sie waren Dawi!
An der Stelle: Dawi = Zwerg/e

...sie sind Zwergensöhne, egal wer ihr Vater ist!

Und genau das erkannte Gorldrin vorher nicht, da er sich lieber über deren tatsächlicher Abstammung und ihr Unvermögen ärgerte, das ich nur zu deutlich mit einem für einen Menschen belanglosen Bsp des Kieseltretens dargestellt habe.... nur ein Zwerg kann sich an so einer Lappalie so aufhängen... wer hat Gotrek & Felix - Zwergenfestung gelesen?
Dort wird Felix in einer Tour von den Zwergen-Begleitern für sein Unvermögen kritisiert.

so ist es dieser Geschichte nicht gelungen, mich zu faszinieren. "Bergrose" ist zwergiger, "Seelenernte" fluffiger, "Apophia" und "Technik, die begeistert" bieten mehr Action.

Ich mochte Bergrose, nur kann ich hier nicht verstehen, wie diese Geschichte "zwergiger" sein kann... das Verhalten des "Helden" dort war weniger logisch als das meiner Charaktere, so natürlich meine Einschätzung. Ob die gesamte Geschichte besser ist als meine, sei dahin gestellt, aber zergiger empfand ich sie sicherlich nicht. Wenn der Botanik-Beitrag am Ende nicht gewesen wäre, hätten auch genauso Menschen die Rolle der Zwerge übernehmen können.


zu SHOKer...

Gedanken des Zwergenvaters über seine Söhne und deren Abstammung, doch auch da widersprach die Geschichte meinem Bild der Zwerge. So wirklich kommte mich der Autor auch nicht für die Sorgen des Zwergs begeistern, sodass es mir eigentlich egal war, ob es nun seine Söhne sind oder nicht - und ihm ja irgendwie auch.

und ihm ja irgendwie auch... Genau! Letztendlich schon, weil es Zwergensöhne sind; Kinder und damit die Zukunft seines sterbenden Volkes.
Wie du aber zu der negativen Einschätzung kommst verstehe ich nicht.... dafür, dass du den Text 2x gelesen hast.
Anhand der Beiträge kann ich nur von dir und Blackorc behaupten, dass sie das Ende nicht verstanden haben.

Wirklich verlieren tut die Geschichte dann an der Skaven-Gobblin-Beschreibung, wo ich auch beim zweiten Lesen nach der Hälfte nicht mehr wusste, wer jetzt wen warum angreift, beschießt oder niedermetzelt.

Ich hab mir den Abschnitt nochmal durchgelesen und kann hier den verwirrenden Effekt wie in meiner Story "Name des Erfolgs" nicht nachvollziehen. Einzigen Punkt, dem ich nachgebe, ist die Unklarheit über der Position der Zwerge "inmitten" bzw. seitlich des Geschehens. Das habe ich nicht deutlich genug dargestellt... dabei habe ich bewusst auf Distanzangaben verzeichtet, weil diese immer so gezwungen erklärend wirken und An der Leser sie im schlimmsten Fall als unpassend empfindet. Ich berufe mich hier auf die Breite des Kiesbetts und der Distanz zu den beiden Hängen, die so weit weg waren, dass Gorldrin, ein Zwerg, der bei völliger Dunkelheit sehen kann wie jeder andere auch (was wohl nicht jedem hier bekannt war), nicht sofort Goblins von Skaven unterscheiden konnte und nicht die fehlenden Schwänze bemerkte.

Sklavensklaven auf der linken Seite und Goblin-Sklaven auf der rechten...
beide mit Skaven-Aufsehern! Diese 2 Gruppen beginnen gegen den Uhrziegersinn im Tal die Seiten zu tauschen und während dies geschieht bricht Chaos aus. und die Goblins fliehen in die entgegengesetzte Richtung, weil sie sich vorher von der rechten Seite aus gegen den Uhrzeigersinn von den Zwergen weg, hinter die Skaven-Sklaven bewegt haben.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass wenn ich nur den Begriff "Skaven" benutzt habe, es zu Verwirrung kommen konnte. An einer Stelle tat ich das aber bewusst:
Stattdessen verlor sich die der Goblins. In der allgemeinen Verwirrung wandten sich viele zur Flucht, während andere sich in Grüppchen daran machten, umher rennende Rattenwesen zu überwältigen.
Da wurden sowohl Skaven-Auseher wie auch Skaven-Sklaven opfer.

Und wie bitte preist man seine Handelsware an, indem man sich als Aufseher von dieser angreifen lässt und sie dann totprügelt??? Ich dachte, Sklaven sind zum Arbeiten da.
Wer preist denn wo bitte die Handelware an? Langsam denke ich du willst nicht verstehen? Ich habe es für alle, die den Sinn des Szenarions anhand meiner rausgekürzten Einführung des Briefes nicht verstehen würden, hingeschrieben:
Wertanpassung der Handelsware - Es handelte sich um einen Sklavenhandel, stellte Groldril fest.
Hier wurden Unzählige Individuen von Sklaven im Zaum gehalten. dass da mal ein paar ne Revolte vom Zaun brechen ist doch völlig logisch.
Wenn ich als Skaven-Aufseher sehe, dass die Ware, die mir von meinem Handelpartner "beschädigt" wird, dann passe ich den Wert an und prügel einfach auch ein paar meiner Sklaven nieder, dass mein Partner keinen Vorteil mehr hat.


Aus der Wanderung hätte man mehr machen können, die Falsche-Söhne-Geschichte hätte mehr Potential geboten
...es ging aber nicht um die "falschen" Söhne. Ich hoffe mein Standpunkt und meine Moral sind jetzt klar 😉

Bei einer Wanderung mit 1-2 Kämpfen dazwischen hätte man viel über das Volk der Zwerge erzählen können.
...das ist genau das, was ich an der allgemeinen Erwartung einer Kurzegschichte oben kritisiert habe. Kampf ist mMn nicht essentiell.
In der Gewinnerstory wird eigtl auch nicht gekämpft.


zu Ominus...

Die Aussicht auf "Nehmt so viele mit wie ihr könnt" klang von dem anfangs doch besorgten Vater nicht mehr ganz original.

In der ursprünglichen Version habe ich einen Gedankengang über die aussichtslose Lage dargelegt. Auf der einen seite zahlenmäßige Überlegenheit des Feindes, auf der anderen Seite... die Skaven sind zu flink, würden die Zwerge bei einer Flucht einholen... außerdem standen sie auf dem hellen Kies wie auf dem Presentierteller (das ich woanders eingebaut habe). Was blieb war dieser Satz, von dem ich nicht, dachte, dass er missverstanden werden könnte.

Für dich hat evtl noch gefehlt: "wenn wir enttarnt werden..."
Aber wie gesagt, es mangelte mir an Zeichen und ich habe an vielen Sätzen herumdoktoren müssen, dass es zumindest von der Zeichenzahl gepasst hat.


zu Don Kraevok...

Falls du es bemekrt haben solltest... in vielen Geschichten waren wir einer Meinung 😉
So hatte ich auch an deiner was auszusetzen wie du an meiner^^

mir persönlich ging die ganze Betonung der verschiedenen Monde (nennen Zwerge die auch Morrslieb und Mannslieb, irgendwie passt mir das nicht so richtig ins Bild, würde die Bezeichnungen eher den Imperialen zuordnen, aber egal...) mit der Zeit auf die Nerven, aber ich konnte den Beschreibungen gut folgen.

Im Lexicanum konnte ich keine anderen Bezeichnung finden. Und die Beschreibung galt natürlich zum einen der Atmosphäre und zum anderen den 40Klern, die evtl nicht wussten, dass es 2 Monde gibt, von denen einer grün und "böse" ist. Wenn ich das nur im Fantasy-teil veröffentlichen wollte, hätte ich das anders dargestellt.

Allerdings sind diese teilweise etwas zweideutig. Die Zwerge stolpern des nachts über ne Schotterpiste, da sollte der Mond eigentlich eine willkommene Sache sein (obwohl das besser gesehen werden natürlich von Nachteil ist, aber wer von euch ist schonmal bei wirklicher Dunkelheit über unbekanntes Terrain gestolpert ist, weiß worauf ich hinaus will!), der Vater beschwert sich aber nur darüber. Seltsamerweise kommt ihnen dann aber die "Helligkeit" eher zu Gute, da sie die Feinde früh genug bemerken, sie selbst unerkannt bleiben und sich ihnen sogar nen ziemliches Schauspiel bietet.
...du weißt als Autor einer Zwergengeschichte hoffentlich, dass Zwerge bei völliger Dunkelheit gut sehen können... daher der Marsch durch das gefährliche terrain bei Nacht und die negative Überraschung des Vollmondes, der nur ihren Feinden zu Gute kommen würde, da die Zwerge ihn nicht brauchten.

Auch wunderte es mich, dass die Zwerge scheinbar mittig zwischen den beiden Gruppen liegen, aber außer der Sache mit dem flüchtenden Sklaven nicht mal in die Nähe eines "Entdecktwerdens" kommen. Finde ich etwas seltsam, gerade da sie ja auch nicht gerade zimperlich in Deckung gegangen sind. Naja, hängt wohl damit zusammen, dass die Feinde mit sich selbst beschäftigt waren und ihre eigenen Problemchen hatten, trotzdem finde ich das einen deutlichen Schwachpunkt!

An dem Punkt gebe ich dir teilweise recht. Zum einen habe ich das oben schon versucht zu beanworten, zum anderen beantowrtest du es selbst 😉
Sie hatten wohl mit sich selbst zu tun... und es war eben auch etwas Glück dabei. Außerdem sind anfangs nur mehrer Individuen auf dem Felsvorsprung zu sehen... also noch sehr wenige Augen, die zudem vielleicht noch Sklaven gehören und denen es egal ist, was sich im Tal tut. Ich begründe generell vieles, aber man kann auch einfach mal dem Glück und etwas Spekulationen den Vortritt lassen 😉

Schade, dass dir mein Charakter so rein gar nicht gefallen hat... zum Trost... deiner gefiel mir (eher am Ende) auch nicht ^_^
Vielleicht sind unsere Vorstellungen der Zwerge zu verschieden.


zu Sarash...

Das heillose Schlachtdurcheinander der zweiten Hälfte hätte mir sogar zugesagt (denn der Anfang hat mich vollkommen kalt gelassen),

Das ist für mich ein weiterer hinweis, dass ein fehlendes Schlachten für viele mit fehlender Qualität einhergeht... schade.

wäre da nicht die uneindeutige Beschreibung der Relationen der beiden Parteien.

meinst du, weil ich mal 1000 Skaven und doppelt soviele Goblins genannt habe? das ist ebenfalls ein Überbleibsel aus meiner Zerstückelung... wird aber anhand der beigefügten Schriftstücke oben klarer.

Wenn du was anderes meinst, nur raus damit.

Zu sagen, wer links und wer vielleicht weniger links ist, hätte dem ganzen besser getan.

links? ich hab die beiden Fraktionen auf der linken und rechten Seite präsentiert. Ich verstehe das Problem nicht.

Da die bloße Teilnahme hingegen keines Lobes wert ist, bleiben die 4 anderen Kameraden leider ohne Empfehlungen meiner bescheidenen Person.

Vielleicht mach ich mir hier keine Freunde, aber das ist die erbärmlichste Zurschaustellung falscher Bescheidenheit, die ich je gesehen habe, lächerlich!



Ich hatte seit meiner "Verbaschiedung" im letzten Wettbewerb des Jahres 2011 so viel mit Uni zu tun und war regelrecht an meinen Schreibtisch oder ans Labor gekettet. Die ganze Zeit über hatte mich die Idee dieser Sory verfolgt und wollte eigtl nichts lieber tun, als die Lernerei zu lassen und schreiben. Der neue Wettbewerb kam sehr gelegen, da meine letzte klausur bald rum war. Was ist aber letztendlich passiert... ich hab mich eine weitere Woche an den Schreibtisch verband, während ich weit sinnvollere Dinge hätte tun können. Ich bin froh, dass die Geschichte fertig geworden ist, finde es aber schade, dass ich wiederum wegen der begrenzten Zeichenzahl Probleme hatte. Ich hab meiner Freundin in jedem Fall versprochen nicht mehr teilzunehmen... das tat ich bevor ich hier irgendeine Auswertung begonnen hat und hat nichts mit meinem Abschneiden zu tun. Schreiben an sich macht Spass, kostet mich aber zu viel Zeit (beim Wettbewerb kommen noch Lesen aller Stories und die Diskussion hinzu) und sitzen tu ich in meiner Freizeit noch weniger.

Sollte mich also nicht iwann ein Geistesblitz treffen, während meine Freundin allein im Urlaub ist, wird man von mir hier erstmal nichts mehr hören.

Viel Spass und erfolg in allen weiteren Wettbewerben,

Euer Dem_Riesen_ein_Bein_Steller
 
Zur zweiten Hälfte:
Ich hatte gedacht, dass der Kampf zwischen Sklaven und Aufsehern ein essentieller Teil der Handlung ist, die Verbindung mit den Gedankengängen des Zwergenvaters habe ich nicht bemerkt. Und mir war nicht aufgefallen, dass die verschiedenen Fraktionen zu beiden Seiten stehen. Ich hatte es so verstanden, dass die Zwerge rechts und die beiden Seiten hinten links und vorne links stehen.

Die letzte Skavengeschichte war ja auch von dir, oder? Auch wenn ich seit den Anfängen meiner Forenzeit nun auch in Warhammer Fantasy bewanderter bin, habe ich stets Probleme deine Skavengeschichten zu verstehen.


Zum letzten Punkt:
Erstens ist es meine ehrlich Meinung, dass man für (mMn) schlechte Leistungen kein Lob erwarten sollte,
und zweitens war dies keine Zurschaustellung falscher Bescheidenheit (ich bin alles andere als bescheiden), sondern eine für mich übliche Formulierung, da ich ein Freund um die Ecke formulierter Sprache bin und nicht einfach: "weil die anderen mir nicht gefallen haben, aber meine Meinung ist ja eh relativ" schreiben wollte.

Teotzdem nehme ich dir das "lächerlich" nicht übel. Es braucht deutliche Anitphatie gegen mich und nicht punktuelles Missfallen gegen eine meiner Formulierungen, um mich gegen sich zu bringen (und umgekehrt hoffe ich dasselbe).
 
zur zweiten Hälfte:

dann weiß ich nicht, wie du auf "hinten links und vorne links" kommst. Die Schlucht hab ich doch anfangs ausfürhlich beschrieben... zwei Hänge auf jeder Seite und auf je einer kommt von einem Vorsprung eine Sklavenmeute den hang herunter.

Auch wenn ich seit den Anfängen meiner Forenzeit nun auch in Warhammer Fantasy bewanderter bin, habe ich stets Probleme deine Skavengeschichten zu verstehen.
Das 'stets' steht für ganze 2 Mal^^. Dazu muss gesagt werden, dass ich beim ersten Mal Verwirrung stiften wollte! und nun -großteils die gleichen- wieder Probleme hatten, obwohl ich ein weitaus übersichtlicheres Szenario gewählt hab. Nunja, man selbst versteht sich doch am besten. Vielleicht mangelt es mir an der Fähigkeit mich in andere hineinzuversetzen, aber dass ich auch gutes Feedback bekommen habe, zeigt mir, dass ich nicht alles völlig falsch gemacht habe.


zum letzten Punkt:
Deine Meinung in allen Ehren... ich hab die beiden letzten Stories auch als "schlecht" bezeichnet.

Im Gegensatz zu Wolfen hat mich nicht die Abwertung der Mühen die mit einer Teilnahme am Wettbewerb verbunden sind (auch wenn ich diesen Punkt genausowenig gutheißen kann, denn keiner schreibt vorsätzlich schlechte Stories um den anderen die Zeit zu rauben!), sondern ...
ohne Empfehlungen meiner bescheidenen Person
... übel aufstoßen lassen.

Wie du üblicherweise redest oder formulierst kann ich nicht wissen, dafür kenne ich dich zu wenig. Und aus dem Grund hege ich keineswegs Antipathie gegen dich.

"weil die anderen mir nicht gefallen haben, aber meine Meinung ist ja eh relativ"

Aber wer entschuldigt sich für seine Meinung? Sie steht jedem genauso zu und dabei ist klar, dass diese anderen Meinungen gegenübersteht und nicht das Maß aller Dinge zu sein hat... deine Wortwahl ließ für mich aber genau das durchscheinen... und klang doch sehr hochnäsig.

Wenn du das anders gemeint hast, nehme ich mein "lächerlich" auch gerne wieder zurück. An der Stelle, empfehle ich dir aber vielleich weniger um die Ecke formulierter Sprache zu gebrauchen, da diese nur Missverständnisse schafft 😉
 
Meine ursprüngliche Geschichte belief sich auf knapp unter 6000 Zeichen!

6000 Wörter! 😱
Ich nehme mal an, du meinst Wörter und nicht Zeichen 🙂
Phu, das ist einfach zu viel zum Kürzen und erklärt natürlich auch, warum diese Geschichte kein großer Wurf im Wettbewerb geworden ist. Ich denke mal, sie wäre in ungekürzter Form im Storyforum besser aufgehoben gewesen (optimalerweise in 2-3 Episoden gepostet). Alleine der Briefwechsel der Skaven fehlt schon sehr in der Endfassung und wäre nicht nur ein recht amüsanter Aspekt der Geschichte gewesen, sondern erklärt auch den Sinn der Kampfhandlungen.

Am Rande sei erwähnt, dass wir früher sogar ein Limit von 2.500 Wörtern pro Beitrag hatten. Mit dem habe ich im Frühjahr 2011 mit "Der Freihändler" stark gekämpft und mich letzten Endes entschieden gehabt, meine 3.000 Wörter Geschichte auf etwas über 2.700 runter zu kürzen und die 3 Punkte Abzug für die verbleibende Überlänge hinzunehmen. War aber jetzt auch nicht so das Erfolgsmodell schlechthin. Man kann da wirklich nur das Fazit ziehen, dass manche Geschichten nicht für den Wettbewerb geeignet sind, man das als Autor aber nur bedingt in der Hand hat, da das Schreiben halt so seine Eigendynamik hat.

Es hat mich enttäuscht, dass für einige der Kampfakt eine so essentielle Komponente in einer Charakterbeschreibung sein muss.

Es ist mir sehr wichtig, auf diesen Aspekt einzugehen, damit hier niemand die falschen Schlussfolgerungen zieht. Wenn man sich die Zeit nimmt, einen Blick in die Ruhmeshalle des Geschichtenwettbewerbes zu werfen, lässt sich das leicht entkräften, da alleine die letzten vier Gewinnerstories ohne Kampfhandlungen auskommen.

Jedoch besteht ein sehr wichtiger Unterschied zwischen Kampf und Spannung. Es ist sogar so, dass eine Geschichte, in der nur gekämpft wird, mitnichten spannend ist, da sich die Action zu schnell abnutzt. Spannung kann durch alles mögliche aufgebaut werden, vor allem aber natürlich darüber, dass sich der Leser nach jedem Absatz gebannt die Frage stellt, wie es weiter geht, oder wie die Geschichte wohl ausgehen mag. Das ist aber bei drei Zwergen auf Wanderung nicht der Fall, die setzen, vereinfacht gesagt, einfach nur einen Fuß vor den anderen.

Das und auch SHOKers Kritik, dass meine Story keine Moral habe, kann ich echt überhaupt nicht verstehen.

Es ist schwer, im Nachhinein zu sagen, wie das Ganze in der ungekürzten Geschichte gewirkt hätte. Vielleicht hätte dort "die Moral von der Geschicht" besser gezündet.

Abschließend bleibt zu sagen, dass es natürlich schade ist, wenn du in Zukunft keine Geschichten mehr einreichen magst, aber ich hoffe, du bleibst dem Wettbewerb auch in Zukunft als Kommentator und Juror erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist viel und ich war auch überrascht wieviel man aus einem Gedanken machen kann... meine Charaktere sind beim Schreiben gewachsen, da fällt einem einfach immer mehr ein. Die Zwergenfrau hatte einen Namen mit Hintergrund, sogar die Waffen, ein Geschenke des Vaters an die Söhne, hatten Namen. Ich musste echt viel rausnehmen und dann wurde es schwer noch den Überblick zu bewahren, was jetzt für einen Außenstehenden logisch erscheint, ohne den Hintergrund zu kennen.

Großteils musste ich am Hintergrund und somit an der "Einleitung" kürzen und diese hat ja viele in ihrer Kurzfassung schon gelangweilt... wieso also die lange Version im Storyboard posten?
Naja, mal sehn. die Datei hab ich logischerweise noch auf meinem Rechner. im moment habe ich keinen Nerv mich hinzusetzen und diesen Text auch nochmal durchzuarbeiten.


Was meine Juror-Dasein angeht... meine uni fängt nächsten Montag wieder an und ich seh bis Ende Juli erstmal schwarz mit Freizeit. Vielleicht trifft es sich ja wieder günstig, wie bei diesem Wettbewerb.
 
Ups, da hab ich die Diskussion hier ja fast verpasst. Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, so ein ausführliches Statement zu schreiben. Das ist für mich immer noch einer der interessantesten Teile des Wettbewerbs. Zu erfahren, was sich die Autoren denn nun eigentlich gedacht haben.

Ich bedaure, dass du mit meiner Einschätzung deiner Geschichte nichts anfangen konntest, aber ich möchte dich darauf hinweisen, dass es immer Unterschiede zwischen Autor und Leser gibt. Auch nach 2 Wochen (was nicht so viel ist).

Du weißt ganz genau, was du dir gedacht hast, wie die Sklavenhandel-Szene aufgebaut sein sollte und was so passierte. Du wirst also immer dieses Bild vor Augen haben, wenn du den Text nochmal durchgehst. Ich als Leser kann nur das aufnehmen, was der Text mir liefert, und mir daraus so gut wie möglich eine Vorstellung konstruieren.
Wenn ich also behaute, dass ich auhc nach zweimaligem Lesen die Szene unübersichtlich fand (ich habe sehr wohl verstanden, wie die Konstellationen jetzt aussahen, dennoch bleibt die Umsetzung unsauber und schwer nachvollziehbar), dann kannst du das ruhig glauben. Ich stelle mich nicht absichtlich blöd an, um dich zu ärgern, sondern ich versuche, dir als Autor zu sagen, wie ich das Lesen deiner Geschichte empfand, damit du mögliche Schwachstellen erkennen und daraus lernen kannst.
Ich war ja auch nicht der einzige, der Probleme mit dieser Szene hatte.

Wer preist denn wo bitte die Handelware an? Langsam denke ich du willst nicht verstehen? Ich habe es für alle, die den Sinn des Szenarions anhand meiner rausgekürzten Einführung des Briefes nicht verstehen würden, hingeschrieben:
Zitat:
Wertanpassung der Handelsware - Es handelte sich um einen Sklavenhandel, stellte Groldril fest.
Hier wurden Unzählige Individuen von Sklaven im Zaum gehalten. dass da mal ein paar ne Revolte vom Zaun brechen ist doch völlig logisch.
Wenn ich als Skaven-Aufseher sehe, dass die Ware, die mir von meinem Handelpartner "beschädigt" wird, dann passe ich den Wert an und prügel einfach auch ein paar meiner Sklaven nieder, dass mein Partner keinen Vorteil mehr hat.

hier kriegst du ein dickes :sorry: von mir. Ich habe "WertanPREISung" gelesen. So ergibt das natürlich etwas mehr Sinn. Betrachte diese Bemerkung bitte als gegenstandslos.

Zu den Kämpfen: Gut, ich habe das geschrieben, aber ich möchte klarstellen, dass ich nicht unbedingt Kämpfe in einer Wettbewerbsgeschichte brauche. Aber es ist ein leichter Weg, gelegentlich Spannung aufzubauen, wenn man es richtig einsetzt. Und die fehlte hier nun einmal. Blackorc hat ja schon etwas dazu gesagt.

Deine Moral verstehe ich jetzt und honoriere das, aber ich kann auch dazu nur das wiederholen, was ich oben geschrieben habe. Ich kann als Leser nur das aufnehmen, was die Geschichte mir liefert. Ich werde bestimmt nicht solange suchen, bis ich eine Moral gefunden habe 😉
In diesem Fall mag eine Moral vorhanden sein, sie wurde aber nicht wirklich rübergebracht. Ich bleibe bei der Aussage, dass du hier vermutlich einfach zu viele Elemente reinbringen wolltest. Leider haben die Skaven dann die Zwergensohn-Geschichte in den Hintergrund gerückt, sodass das Ende nicht mehr so wirklich den AHA-Effekt brachte, den du wohl beabsichtigt hattest.

Ansonsten großes Lob für die Menge Arbeit, die du dir gemacht hast. 6000 Wörter schreiben ist eine Sache, die Hälfte davon kürzen, ohne die Geschichte völlig zu ruinieren (3 Punkte bedeutet ja immerhin "nicht schlecht"), ist schon eine Leistung.

Wie gesagt, es tut mir leid, falls du meine Kritik überhaupt nicht nachvollziehen kannst.
 
Ich könnte mich nie aus einem Wettbewerb oder sonstwas davonstehlen, ohne mich ausführlich erklären zu können 😉

Was du ansprichst, hab ich selbst auch schon vorhin geschrieben... man versteht sich selbst doch wohl am besten, und evtl fehlt mir hier die Fähigkeit mich in andere hineinzuversetzen... Der Kritikpunkt ist auf jeden Fall angekommen.

Und dennoch gibt es einige, denen meine Geschichte doch gefallen hat, weil sie sie anscheinend verstanden haben.... dieser Punkt stimmt mich hartnäckig, mich deiner und Blackorcs Kritik nicht kampflos zu ergeben 😉
 
Und dennoch gibt es einige, denen meine Geschichte doch gefallen hat, weil sie sie anscheinend verstanden haben.... dieser Punkt stimmt mich hartnäckig, mich deiner und Blackorcs Kritik nicht kampflos zu ergeben 😉

naja, Geschmäcker sind verschieden und vielleicht habe ich andere Erwartungen/Ansprüche als andere Leser. Es gibt einfach keine perfekte Geschichte. Selbst die Gewinnergeschichten haben meist nur so knapp über 80% der möglichen Punkte.
 
Und dennoch gibt es einige, denen meine Geschichte doch gefallen hat, weil sie sie anscheinend verstanden haben.... dieser Punkt stimmt mich hartnäckig, mich deiner und Blackorcs Kritik nicht kampflos zu ergeben 😉

Ach, das ist doch kein Kampf. 😉
Das meiste, was ich hier als Kritik poste ist als Hilfestellung für den Autor gedacht. Gut, wenn mir eine Geschichte so dermaßen nicht gefällt wie "Bruder Breitkreuz" beim letzten Wettbewerb, dann schreibe ich auch schon mal einen saftigen Verriss, aber ansonsten ist das immer konstruktiv zu verstehen.

Und, wie SHOKer schon sagt, es ist eine Frage des Anspruchs und der wiederum richtet sich danach, was man sonst schon so gelesen hat. Inner- und außerhalb dieses Forums. Bücher der Black Library beispielsweise kommen mir nicht ins Haus, für mich sind das bessere Groschenromane wenn man sie z.B. an den Büchern von George R.R. Martin oder Tad Williams misst. Und auch hier im Wettbewerb gab es schon brilliante Stories wie z.B. POHLitikers Das letzte Lied. Ansonsten sind die Geschmäcker eben verschieden - bei meinem Beitrag zu diesem Wettbewerb lag die Spanne der Bewertungen zwischen 2 und 5, beim letzten Mal sogar zwischen 2 und 6. Da lernt man irgendwann drüber zu stehen. Ok, du hast diesmal die gesamte Spanne von 0 bis 6 ausgereizt, aber die Hauptsache ist doch, dass dein Werk offenbar einigen sehr gut gefällt. Mich wirst du nicht überzeugen können, aber das ist doch normal. Als Ork mag ich die blöden, kleinen Stumpnz höchstens an einem Spieß überm Feuer gegrillt, und wenn sie zu weit gewandert sind werden sie bloß sehnig und zäh. :lol:
 
Eines könnte ich aus eigener Erfahrung vielleicht noch beitragen.
Beim letzten Wettbewerb (war es der letzte?) habe ich mich beim Konzipieren und Schreiben meiner Geschichte ebenfalls überladen und beim Kürzen verlor die Geschichte sehr viel. Ich habe mir jetzt vorgenommen sie, sobald ich einmal den Kopf frei habe (sprich nicht mehrere Projekte gleichzeitig laufen habe) sie nochmals vorzunehmen und zu überarbeiten und schließlich in ihrer beabsichtigten Fassung im Forum zu präsentieren. Nur kann das bei mir eben noch eine Weile dauern, ich bin gut ausgelastet. Vielleicht hast du auch irgendwann die Zeit deine Geschichte zu überarbeiten/ ungekürzt zu präsentieren und womöglich verstehen wir alle dann besser.

Und ich weiß, dass meine Art sich umständlich auszudrücken, Missverständnissen nicht abträglich ist. Aber solange man sich noch vernünftig erklären kann (wie mit dir z.B.), dann ist es ja nicht das Weh der Welt.
 
Wenn die Geschichtwe nicht von alleine so gewachsen wäre, und ich nicht schon viel Arbeit im Hinblick auf den Wettbewerb hineingesteckt hätte, wäre ich die Sache gar nicht erst angegangen. Aber sie ist mir über den kopf gewachsen... und ich denke, das wird mir bei jeder weiteren Idee wieder passieren, da ich mir einfach zu viele Gedanken um das drum herum mache^^

Jetzt da einige Tage vergangen sind, nehme ich die Kritiken auch viel besser und willkommener auf, als anfangs da ich mich noch viel mehr stur stellen mochte... da kams mir manchmal wirklich wie ein Kapmf vor... speziell die Stelle, die SHOKer falsch gelesen hatte^^
im Übrigen kommt es mir dieses Mal wie auch beim letzten Mal so vor, dass nur noch über meine Story weiter diskutiert wird^^ (ganz davon abgesehn, dass ich erst einge tage nach Auswertung online gekommen bin)

Also vielleicht küsst mich die Muse ja doch iwann nochmal, aber fürs erste hab ich wirklich genug.

In dem Sinne, danke für eure Gedanken 🙂
 
So, unsere Zwergenvorstellungen scheinen doch ein bisschen auseinander zu gehen, insgesamt sind sie aber aehnlich. Das mit dem in Dunkelheit sehen finde ich aber etwas uebertrieben. Ich schaetze du sprichst etwas inflationaer von voelliger Dunkelheit, denn in der koennen Lebewesen eigentlich nur noch etwas sehen, die sich mit anderen Sinnesorganen orientieren (Infrarotsicht von Schlangen zB). Da die Zwerge doch den Menschen nicht so fern sind (Anatomie, Lebensart, Essen etc.), sie also nicht eine voellig fremdartige Rasse sind, passt es nicht in mein Bild, dass Zwerge in der Dunkelheit so extrem sehen koennten.
Was absolut mit meiner Vorstellung uebereinstimmt ist die Tatsache, dass Zwerge sich im Dunkeln relativ wohl fuehlen (obwohl gerade die Jungs aus deiner Geschichte da ja staendig Augen etc. drin sehen) und sicher auch mehr daran gewoehnt sind, im Halbdunkel zu leben/kaempfen/sterben. Allerdings haben sogar die Bergwerkerminis ne Kerze auf dem Helm und die laufen meiner Meinung nach eher mit Laternen durch die Gegend, als in wirklicher Dunkelheit umherzukriechen. Aber wie gesagt, kann auch nur meine Vorstellung sein, mir passte es auf jeden Fall nicht so ganz 🙂
Allerdings war mein Beispiel in Sachen widerspruechlich auch nicht das Beste. Beim gerade nochmaligen Ueberfliegen ist mir dieser Abschnitt hier aufgefallen, der es vielleicht noch besser widerspiegelt, was ich meinte:

Der gesamte Grund der Schlucht bestand aus einem Kiesbett, das die Breite eines größeren Stromes hatte, in dessen Mitte sich aber nur ein kleines Rinnsal entlang schlängelte. Der Gang auf grobem Kies machte für Ongraz und Turaz einen geräuschlosen Marsch unmöglich. Als sie die Schlucht betreten hatten, machte Gorldril die beiden bereits unwirsch auf ihre schlurfende Gangart aufmerksam, durch die sie den Kies dröhnend vor sich her geschossen hatten. Seitdem tapsten sie ihrem Vater auf Zehenspitzen hinterher, während dieser voraus stapfte. Dabei machten die jungen Zwerge Anstalten, Schritt zu halten, aber das silbrig-dunkle Gestein, welches zu ihrer Linken steil gen Himmel ragte, glänzte im Mondlicht mal hier und mal dort. Sie glaubten immer wieder blitzende Augen lauernder Kreaturen wahrzunehmen - es war eine furchteinflößende Gegend.
Sie haben eine schlurfende Gangart, aber tapsen durch die Gegend. Kiesel koennen fuer mich eher den Abhang runterkullern, bestenfalls rascheln, als droehnen, was eher zu grossen Steinen passen wuerde (es sei denn man tritt ne ganze Lawine los). Das was aber am meisten auffaellt sind zwei Soehne, die auf Zehenspitzen laufend viel lauter sind als ein stapfender Vater. Stapfen klingt fuer mich viel weniger vorsichtig als auf Zehenspitzen und auch wenn da Jahrhunderte an Erfahrungen dazwischen liegen, wirkte das auf mich irritierend, bzw. halt widerspruechlich 😉

Insgesamt kann ich aber nur nochmal sagen, dass mir die Geschichte an sich sehr gut gefallen hat, nur die Geschichte mit der Zwergenfrau ist mir wirklich!!! sauer aufgestossen... Slayerdame hin oder her 😀

Was mich nun etwas aergert, bzw. was ich sehr schade finde ist dass du und Wolfen nicht mehr mitmachen wollen. Klar, die Kritik kann manchmal echt beschissen sein und einen auch echt runterziehen (ich muss gestehen, dass ich bei "Der letzte Dienst" ziemlich angepisst war und irgendwann gar nicht mehr geguckt habe, sodass ich dann auch das bewerten voll verbaselt habe, auch wenn das den Kohl nicht mehr fett gemacht hat!), schlussendlich muss ich aber zumindest fuer mich sagen, dass gerade dieses sich immer wieder reinwerfen in die Kritik und sich ihr zu stellen mich zumindest sehr viel weitergebracht hat!!!
Vielleicht koennt ihr euch dahingehend motivieren, wenn es natuerlich andere Sachen sind die Vorrang haben, kein Problem, sollte es aber nur wegen der Kritik sein, faende ich das sehr schade!!!
 
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...das gibt Diskussionstoff^^

Ich orientiere mich stark an den Felix&Gotrek Büchern, in denen oft der Eindruck erweckt wird, dass Zwerge viele Sinne haben, die Menschen fremd erscheinen:
sie wissen immer in welcher Tiefe sie sich unter der Erde befinden, spüren kleinste Vibrationen im Fels und können die Distanz/Richtung ausmachen und allzu oft wundert sich Felix, dass Gotrek bei anscheinend völliger Dunkelheit noch immer weiß wohin er geht und sich Felix an ihn halten muss, da er hilflos im Dunkel tappen würde.

Ich hab zwar vor einigen Jahren alle Zwergen ABs gelesen, kann mich aber nicht mehr so genau daran erinnern, ob dazu überhaupt etwas erwähnt wird.
An der Stelle muss gesagt werden, dass ich die Ideen eines GW-konformen Autors nicht immer als allgemeingültigen Fluff hinnehme... bei meiner letzten Story gabs damals die Diskussion um das Wesen der Skaven, die stark von Tanquol-Geschichten geprägt sind, ich aber nicht als das Maß aller Dinge empfinde.

Trotzdem habe ich an den bekanntesten Zwergen-Romanen angelehnt und die Fähigkeiten daraus übernommen. Und selbst wenn sie nicht in völliger Dunkelheit sehen, war es ja durch den scheinenden Kies wiederum hell genug 😉

Was die Miner-Modelle angeht... die sind putzig... aber das ist ein typischer Fall von Gegensätzen in Fluff-Entwicklung und Vorstellung der Designer 😉
Dau gabs sogar mal einen Diskussionsthread, in dem man auf die Lösung kam, dass die Kerzen zur CO2-Messung dienten... oder so ähnlich. da gefällt mir meine Erklärung besser 😉

Zwerge mögen sich im Dunkeln wohl fühlen... weil sie einen großen Vorteil haben... sie können im Dunkeln sehen 🙂
nee, schmarrn, worauf ich hinaus will... sie fühlen sich unter der Erde wohl, nicht aber im Freien. Unter der Erde blitzt und funkelt es wohl mangels Mondschein deutlich weniger und man weiß auch nicht, was die beiden Jungesn bisher shcon erlebt haben... die Umgebung behagte ihnen jedenfalls nicht und das resultiert meiner Logik nach aus fehlender Erfahrung.

ZUr Gangart... das war ein gewollter Widerspruch, als Teil meines wie es Wolfen so schön beschrieben hat 'Balanceakt aus Schmunlern und Klamauk'.
Das sollte ein kleiner Gag sein, da er sie auf ihre Gangart aufmerksam macht und selbst davon stapft... leider ist hab ich dem Satz ein kleines Element entnommen, das dir evtl die Pointe näher gebracht hätte.

Die originale Version ging so:
[...]hatte Gorldril die beiden unwirsch auf ihre schlurfende, für einen stolzen Zwerg unpassende Gangart aufmerksam gemacht [...]

und dann stapft er selber (wie ein stolzer Zwerg?) davon... das sollte komisch sein 😉
Das darin ein Widerspruch lag, dass der Vater geräuschlos stapfen kann, war durchaus bewusst. Er erkennt eben aus Erfahrung bzw. weil es ihm im Blut liegt, welcher Stein save ist und welcher nicht... seinen "Söhnen" geht es da anders...

und wie ich diese Stelle schon einmal verteidigt habe, so habe ich bewusst diesen für einen Menschen banalen Akt der Fortbewegung gewählt, um hier die Gedukdsfaden des Vaters platzen zu lassen.

Was die Frau angeht... in der original-Version Bryn genannt. Hatte Vorgeschichte und war eben ein unerfahrenes Zwergenmädchen, das sich an die durchreisenden Abenteurer herangemacht hat. Aus ihr wurde dann letztendlich eine stattliche, angesehen Zwergen-Dame... aber wer sagt, dass Zwergen-Mädchen nicht genauso ungestüm sein dürfen wie die Jungs, welche in ihrem Verhalten voll akzeptiert wurden.

dass ich nicht mehr mitmache, liegt nicht an der Kritik, über die ich mittlerweile völlig hinwegesehe und für dich teils auch dankbar bin... ich hab SHOKer schon in einer PN mitgeteilt, dass ich mir es lieber 2x überlege nochmal mitzumachen, wegen all des Zeitaufwandes, Freundin etc... da hatte ich meine Kritiken noch gar nciht gelesen und selber noch keine abgegeben. Mein Rückzug ist also keinesfalls wegen der ach so niederschlagenden Kritik... auch wenn ich schon sagen muss, dass ich mir dieses Mal mehr erwartet hab.
 
@ Blackorc: um das nochmall aufzuwärmen... es bot sich durch deinen Post in "Bergrose" geradezu an...

Da hast du es doch glatt geschafft, mich bei meinen Grundsätzen zu packen. Ich bin ein großer Fan von Subtilität in Geschichten und vertrete selbst die Ansicht, dass man dem Leser lieber etwas zu viel als zu wenig zumutet.

dann verstehe ich aber nicht, wie du nicht auf meine Moral gekommen bist... immerhin haben sie hier andere erkannt (im Gegensatz zu Bergrose).