[Archiv] [Storywettbewerb III 2011] [W40K] "Nordwesttribüne 42Delta"

Ich wollte nicht, dass die anfaengt da rumzupinseln, mich stoert nur, dass sie die Kraft so lange unter Kontrolle hat und das ganze auch schoen vorsichtig absetzen kann. Nen Schild kurzzeitig aufbauen, das Autogeschoss abwehren und danach entkraeftet von der ungewohnten Anstrengung zur Seite sinken haette es mehr getroffen finde ich...

Ja, da stimme ich zu. Die gute Regina ist an der Stelle wirklich ungewöhnlich mächtig dargestellt. Erklären lässt sich das mit dem offenbar insgesamt eher hektisch geschriebenen zweiten Teil, entschuldigen ein bißchen damit, dass es verdammt stylisch rüber kommt. Ein klein wenig jubelt doch bei uns allen der Star Wars Fan innerlich, bei der Szene. ^_^
 
Ich wollte nicht, dass die anfaengt da rumzupinseln, mich stoert nur, dass sie die Kraft so lange unter Kontrolle hat und das ganze auch schoen vorsichtig absetzen kann. Nen Schild kurzzeitig aufbauen, das Autogeschoss abwehren und danach entkraeftet von der ungewohnten Anstrengung zur Seite sinken haette es mehr getroffen finde ich...

Okay - da stimme ich einfach mal zu🙂 So hätte man das i.d.T. besser lösen können.
 
Also ich muss das jetzt mal fragen:

Gibt es irgendeinen tieferen Sinn oder einen humoristischen Hintergrund dafür, dass ganze 66% der abstimmenden User (hoffentlich) unabhängig voneinander Tribüne 52Delta schreiben? Ich habe gerade nochmal den Text durchsucht. Da kommt definitiv keine 52 drin vor 😉

Hab ich da irgendwas verpasst? Die Bedeutung der 42 als "die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und überhaupt allem" ist mit bekannt (wobei ich mich an der Stelle fragen muss, ob der Autor die Zahl mit Absicht gewählt hat), aber zur 52 fällt mir da spontan nichts ein. Ist da jemand schlauer als ich?
 
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Hier stimme ich mit den meisten überein was die übermäßige Länge des ersten Teils und der Kürze des Endes angeht. Aber jedem Autor ist es selbst zu überlassen, wo er kürzt und wo ausführlicher beschrieben wird. Letztlich habe ich nämlich Schwierigkeiten einen Rat zu geben, welche Teile am Anfang der Geschichte man kürzen kann, ohne dass massiv an Flair verloren geht. Dieses Kürzen ist auch der Grund, warum ich meist Monate für vergleichsweise kurze Geschichten benötige.

Als die 13jährige das Fahrzeug in der Luft anhält dachte ich daran, dass das Erwachen einer Psifähigkeit auch noch viel übertriebener dargestellt werden kann. Beispiel: der Roman "Nova" aus dem Starcraft-Universum. Dort killt eine 19jährige auf einen Schlag 500 Personen.
In der vorliegenden Geschichte ist das Ausmaß deutlich angenehmer, allerdings hing während der weiteren Unterredung das Fahrzeug über den Protagonisten in der Luft, was einfach nicht nachvollziehbar ist.

Dron Kraevok hat da schon die ideale Situation beschrieben, wäre nur noch zu ergänzen wie das Fahrzeug doch noch heil landet, zum Beispiel durch eine "zufällig" anwesende ausgebildete Psionikerin. Diese Funktion hätte die in der Geschichte vorkommende Sonderermittlerin Syla irgendwie übernehmen können. Dann hätte ich nicht gespannt auf den Text starren müssen, wann und ob der Bolide runterfällt.

Nur ein kleiner Wermutstropfen in Sachen sprachliches Niveau habe ich noch:
[...]Die Sonne versuchte ab und zu, durch den Smog zu dringen, scheiterte aber letztendlich kläglich daran.[...]
Diese Stelle schreit geradzu nach einer Metapher ähnlich dieser:
[...],scheiterte aber letztendlich kläglich an der dunkelgrauen Wolke, die sich einer gigantischen Qualle gleich seit Jahrhunderten zwischen die höchsten Bauwerke der Stadt krallte.


Starker Anfang, schwaches Ende. Ein typisches Problem im Wettbewerb, soweit ich das bisher beurteilen kann.

Für diese runde Sache gibts 5 Punkte von mir.
 
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Hier stimme ich mit den meisten überein was die übermäßige Länge des ersten Teils und der Kürze des Endes angeht. Aber jedem Autor ist es selbst zu überlassen, wo er kürzt und wo ausführlicher beschrieben wird. Letztlich habe ich nämlich Schwierigkeiten einen Rat zu geben, welche Teile am Anfang der Geschichte man kürzen kann, ohne dass massiv an Flair verloren geht. Dieses Kürzen ist auch der Grund, warum ich meist Monate für vergleichsweise kurze Geschichten benötige.

Wie man mit dem Wortlimit des Wettbewerbs umgeht ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich selbst habe in diesem Zusammenhang schon sehr verschiedene Erfahrungen gemacht.

Im optimalen Fall muss man natürlich überhaupt nicht kürzen. Dies ist aber, das muss man ganz klar sagen, etwas das der Autor nur bedingt beeinflussen kann. Man denkt sich eben ein Konzept aus, und schreibt drauf los. Ob das am Ende über oder unter 3K Wörter werden, kann man zu Beginn eher selten sagen.

Beim Winter 2009 Wettbewerb habe ich mit "Die Wilde Jagd" den 2ten Platz ergattert. Interessanterweise hatte die Geschichte stark durch das Kürzen gewonnen. Ursprünglich war sie bei ca. bei 3.500 Wörtern, ich habe sie dann auf ca. 2.500 Wörter runter gekürzt und dabei wurde die Atmosphäre viel dichter und so mancher verschachtelte Bandwurmsatz ist raus geflogen.

Im Frühjahr 2011 war ich mit "Der Freihändler" am Start und musste leider vor dem Wortlimit kapitulieren. Ich hatte die Story mit Überlänge eingereicht, da ich sie unmöglich weiter kürzen konnte, als ich es ohnehin schon getan hatte. Die 3 Punkte Abzug wegen Überlänge haben mich dann den Platz auf dem Siegertreppchen gekostet. Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass die Story schlechter abgeschnitten hätte, wenn ich sie weiter gekürzt hätte. Die einzig sinnvolle Alternative wäre gewesen, auf die Teilnahme am Wettbewerb zu verzichten, und die Geschichte einfach im Storyforum zu posten.

Vermutlich wäre das die beste Entscheidung gewesen. Dann hätte ich sie sogar noch weiter ausbauen können. Ob das auf diese Geschichte hier ebenfalls zutrifft, kann nur der Autor selbst entscheiden. Dazu erfahren wir hoffentlich nach der Abstimmungsphase mehr. ^_^
 
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Wenn ich den Gedanken der Formel 1 in 40K noch ganz witzig finde, kann ich der Umsetzung dann doch relativ wenig abgewinnen. Sie kommt einfach zu langweilig und träge daher.

Das ein Wagen in die Menge stürzen wird war sehr schnell klar als auf die Gefahr dessen hingewiesen wurde. Das das Mädchen sich als Psionikerin entpuppt kam überraschend, wurde dann aber leider zu kurz abgehandelt.

Obwohl das ganze handwerklich gut war, war es für mich leider eine der schwächsten Geschichten des Wettbewerbs.

Tendenz: 3 Punkte
 
Wie immer unbeeinflusst jeglicher Vorktitik und nicht bewandert im 40K-Universum...


Im ersten Moment kam mir der Gedanke, wie lame die Idee ist F1 ins 40K zu übertragen und musste sofort an das Podrennen aus 'Star Wars: Episode 1' denken. Dann gabs aber diese wunderbare Beschreibung der Atmosphäre, in die ich mich hineinversetzen konnte, nicht zuletzt wegen der Begriffe wie 'Petrochem, Plast, Televid' etc.
(An der Stelle stellt sich mir die Frage, ob nicht einfach jeder 40Kler diese Begriffe kennt und mit ihnen umzugehen weiß... langsam bekomme ich nach all den Geschichten ein komplettes Bild; zumindest von den Imps)

Hinzu kommt, dass der Gedanke natürlich nicht abwegig ist, dass sich auf einem der unzähligen Planeten ein auf Maschinen basierender Wettstreit wie F1 entwickelt hat.

Was mich allerdings etwas störte war die kitschige/blasphemische Darstellung des Imperators in einem Rennbuliden und auch sonst waren es für meinem Geschmack zu viele Parallelen unserer F1-Kultur (Hartschalen-Sitze, Bauchlden-Verkäufer etc.).

(Sollte im Fluff Alunbatan für sein F1 bekannt sein, ziehe ich einen Teil meiner Kritik gern wieder zurück... dann mag ich einfach den Fluff nicht^^)

Bis dahin war schon klar, dass etwas mit diesem Platz passieren musste. Der Höhepunkt war also absehbar, lediglich wie er aussehen sollte war mir noch unklar.

Nach dem Höhepunkt war aber schnell die Luft raus...
ein paar erboste Zuschauer, eine zu Hilfe kommende Sonderermittlerin, die Trennung von der Familie... alles unnötig auf ein paar Absätze hingezogen, obwohl nichts mehr wirklich geschah.

Und zu guter Letzt wird nach Bekanntgabe des Schicksals der Kleinen ganz lapidar noch eben die Tribüne umbenannt und das rote Team gewinnt... so, schön kann doch alles sein. Leider kam das etwas wie ein "P.S." rüber und war für mich schon nicht mehr Teil der Story.

Fazit:
Schöner Erzählstil,gelungene Atmosphäre, aber nur kurzer Höhepunkt und ein langatmiges Ende... anzusiedeln im Mittelmaß

Punkte gibs erst wenn ich alles durch habe... dann im Bewertungsthread.
 
Die Wahl der Charaktere und ihrer Eigenheiten sowie Teile der Beschreibungen erinnern mich an einen bestimmten Autor. Aber wer bin ich schon, das zu vermuten…?

Ich lag übrigens richtig, wobei ich vermute, dass ich nicht der einzige war, der in die Richtung geschätzt hat. Manche Autoren bleiben eben immer bei ihren Steckenpferden - ich schließe mich da selbst ja nicht aus 😉
 
Ich lag übrigens richtig, wobei ich vermute, dass ich nicht der einzige war, der in die Richtung geschätzt hat.

Hier war ich mir auch extrem sicher, was den Autor angeht. Ich kenne keinen anderen Autor im Forum, der sich so gut mit dem zivilen Leben im Imperium des 41sten Jahrtausends auskennt, um so blumige Beschreibungen wie sie hier zu lesen sind abzugeben. Tatsächlich ist es ja auch die erste Hälfte der Geschichte, die ihren eigentlichen Reiz ausmacht.
 
Tja, die Wortbegrenzung hat mal wieder alles zunichte gemacht. Halbwegs komplexe Charaktere außerhalb einer 08/15 Geschichte zu beschreiben halte ich inzwischen für unmöglich. Ich komme mit diesem Format nicht zurecht und werde deswegen zukünftig nicht mehr mitmachen. Dazu ist mir die Zeit inzwischen einfach zu Schade.

Die Idee bekam ich während des Spielens von Motorstorm. Anfangs wollte ich die Sache etwas komplexer aufziehen, aber das Wortlimit killt jede Innovation in dieser Richtung. Ich wollte mal wieder was anderes bringen als Krieg und Blutvergießen.

Um noch ein paar angesprochene Punkte aufzugreifen:

Telekinese heißt die Kraft, welche Regina eingesetz hat. Ist eine Standardkraft für Psioniker, beschrieben unter anderem in Freihändler und Schattenjäger.

Schwarze Schiffe bereisen regelmäßig die Imperialen Welten, um den Zehnt (sprich alle!) an Psioniker einzutreiben und nach Terra zu schaffen.

Der Adeptus Arbites hat als eine seiner Hauptaufgabe die pünktliche Bereitstellung des Zehntes zu überwachen. Also ist es schlüssig, dass hochgestellte Mitglieder des Arbites wie Sonderermittler bei Großveranstaltungen durchaus auch ein Auge auf eventuell aufkommende Psionische Aktivität haben und die Mittel, diese zu unterbinden, ohne einen zukünftigen sanktionierten Psioniker zu töten.
 
Tja, damit wäre klar, dass die Geschichte flufftechnisch abgedeckt ist.

Schade, dass das Wortlimit dich so in Bedrängnis gebracht hat. Bei mir wars ja nicht anders. Aber vielleicht versuchst du dich für einen zukünftigen Wettbewerb eben an einer 08/15 Episode. Denn einige eigene Akzente lassen sich schon bei 3000 Wörtern setzen, man muss nur von vornherein aufpassen, den Inhalt klein (komprimiert) zu halten.
 
Tja, die Wortbegrenzung hat mal wieder alles zunichte gemacht. Halbwegs komplexe Charaktere außerhalb einer 08/15 Geschichte zu beschreiben halte ich inzwischen für unmöglich. Ich komme mit diesem Format nicht zurecht und werde deswegen zukünftig nicht mehr mitmachen. Dazu ist mir die Zeit inzwischen einfach zu Schade.

das zu hören, betrübt mich, und ich hoffe, du überlegst es dir vielleicht nochmal. Aber ich kanns auch gut verstehen. Einer der Hauptgründe, weshalb ich so lange nicht mehr selbst mitgemacht habe, war, dass ich mich mit dem Schreiben von "Kurzgeschichten" auch nicht so anfreunden kann. Mir liegen lange Geschichten auch eher.

Dennoch habe ich dieses Mal und auch bei der letzten Teilnahme ziemlich gut abgeschnitten.

Ich denke, man muss halt nicht jedes Mal teilnehmen, aber ich hoffe, du schließt es nicht völlig aus.

Das Wortlimit hat uns allen Schwierigkeiten gemacht, auch mir, Blackorc und Rabenfeder, wie ich das so herausgelesen habe.

Aber ich halte eine weitere Anhebung auch nicht für all zu klug. Je länger die Geschichten werden, desto mühsamer wird es auch, die alle zu lesen.

Können wir aber gern drüber diskutieren.
 
Wenn ich das so in diesem und dem letzten Wettbewerb mitbekommen habe wäre eine Erhöhung des Wortlimits um 500 Wörter durchaus sinnvoll. Wenn man aber mal anfängt den kleinen Finger zu reichen, fehlt bald die Hand ab Schlüsselbein.
So sehr ich es genieße die Geschichten hier zu lesen und damiit auch möchte, dass sich die Autoren wohl fühlen im engen Korsett der Wortbegrenzug, so wenig möchte mich durch mehr als 120000 Wörter in weniger als einer Woche zu einer Wertungsfindung drängen.

Und gerne würde ich wieder Geschichten von Nakago in zukünftigen Wettbewerben lesen dürfen.
 
Wenn ich das so in diesem und dem letzten Wettbewerb mitbekommen habe wäre eine Erhöhung des Wortlimits um 500 Wörter durchaus sinnvoll. Wenn man aber mal anfängt den kleinen Finger zu reichen, fehlt bald die Hand ab Schlüsselbein.

richtig. Die ursprüngliche Grenze war 2500 Wörter. Es wurde dieses Jahr schon einmal um 500 erhöht. Ich denke, es wird immer zu wenig sein, weil man immer noch mehr/besser/detaillierter/umfangreicher schreiben könnte.
 
Tja, die Wortbegrenzung hat mal wieder alles zunichte gemacht.
Hier muss ich erst einmal einhaken: ich glaube, du machst es dir nämlich deutlich zu einfach. Ich würde nicht immer alles auf die Wortbegrenzung schieben - auch mit einem deutlich längeren zweiten Teilen wären viele der hier gelisteten Mängel identisch geblieben.
So wirkt das leider eher, als würdest du der Kritik mit einer sehr einfachen Antwort begegnen.

Halbwegs komplexe Charaktere außerhalb einer 08/15 Geschichte zu beschreiben halte ich inzwischen für unmöglich. Ich komme mit diesem Format nicht zurecht und werde deswegen zukünftig nicht mehr mitmachen. Dazu ist mir die Zeit inzwischen einfach zu Schade.
Die Kurzgeschichte als Format hat ihre ganz eigenen Vorzüge und Probleme. Das man in ihr keine Charaktere ausbreiten kann wie in einem größeren Werk ist meiner Meinung nach eigentlich selbstverständlich. Das man in ihr aber keine "halbwegs komplexen Charaktere" außerhalb einer "08/15-Geschichte" beschreiben kann halte ich für falsch. Das klingt vor allem verbittert.


Anfangs wollte ich die Sache etwas komplexer aufziehen, aber das Wortlimit killt jede Innovation in dieser Richtung. Ich wollte mal wieder was anderes bringen als Krieg und Blutvergießen.
S.o.
Außerdem muss ich sagen, dass dieses Mal erfreulich viele Geschichten fernab der typischen Imperiale-Armee-Plotlinie waren.

Wenn ich das so in diesem und dem letzten Wettbewerb mitbekommen habe wäre eine Erhöhung des Wortlimits um 500 Wörter durchaus sinnvoll. Wenn man aber mal anfängt den kleinen Finger zu reichen, fehlt bald die Hand ab Schlüsselbein.
Ich würde mich recht deutlich gegen eine weitere Erhöhung aussprechen. Zum einen ist das nun einmal ein Kurzgeschichtenwettbewerb und das Limit ist eine der Herausforderungen, mit denen man arbeiten muss. Zum anderen sehe ich sonst einfach die Lesbarkeit irgendwann beschränkt - schon jetzt haben wir im Schnitt 10 Geschichten, das sind knapp 30.000 Wörter. Das ist nicht wenig.


Rabenfeder