Asteroiden, Astronomie und Apokalypse

Solang wir uns wie im Kindergarten über Religionen und imaginäre Grenzen streiten wird da nix passieren.

Oder anders ausgedrückt: Wir haben dringlichere Sorgen und akutere Risiken (Klimawandel anyone?) als einen Meteor aus dem All. 😉
Finanzmittel sind nun mal nicht unbegrenzt verfügbar und werden in der Politik nach Relevanz und Dringlichkeit bereit gestellt (jedenfalls in der Theorie 😀).

Ich kann durchaus verstehen, dass Weltraumprogramme hinten anstehen. Letzten Endes macht Raumfahrt dann Sinn, wenn sie für die Privatwirtschaft rentabel ist. Vorher ist sie angesichts dringlicherer Probleme eine ziemliche Geldverschwendung, die auch nicht dadurch gerechtfertigt wird, dass für andere Dinge auch Geld verschwendet wird.
 
Ganz ehrlich? Über solche Dinge brauchen wir uns eigentlich nicht sorgen, denn verhindern können wir das mit unserer heutigen Technologie, soweit bekannt, nicht.

Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher.
Klar, so einem Brocken wie der, der die Dinosaurier (wahrscheinlich) ausgelöscht hat, steht man wohl recht machtlos gegenüber (um mal "Armageddon" zu zitieren: "Das ist als würde man mit einem Luftgewehr auf einen Güterzug schießen").
Aber so einen 50 Meter Brocken von letzter Woche dürfte man mit einem Nuklearsprengkopf doch recht mühelos zerbröseln.
Ich fänd es nur mal interessant in wie weit man noch Möglichkeiten hat, so ein Teil zu steuern.
Wie schon gesagt wurde, müsste man so eine Rakete ja schon recht frühzeitig losschicken. Und auf den Meter genau wird man die Flugbahn eines Asteroiden wohl nicht vorhersagen können. Sprich: Den Kurs der Rakete müsste man unterwegs noch korrigieren können... (Im Prinzip hätte man dann also eine Drohne mit Nuklearsprengköpfen)

Ich denke, technisch wäre das aber durchaus mit heutigen Mitteln machbar. Es bleibt höchsten eine moralische, oder politische Frage. Der Aufschrei wäre wohl gewaltig wenn jemand Atomraketen auf der ISS stationieren wollte...
Einen Missbrauch müsste man da irgendwie ausschließen können. Wem will man die Kontrolle darüber überlassen ?

Viel wichtiger wäre allerdings wohl auch ein effektives Frühwarnsystem.
 
Also mal prinzipiell was oft unterschätzt wird ist die sehr hohe Geschwindigkeit dieser Brocken. E=0,5*m*. Naja mit neuartigen Sprengsätzen wäre es möglich die Flugbahn zu verändern, aber dann bräuchte man Kaliber wie Antimateriebomben (was nun ja noch nicht mal in den Kinderschuhen steckt). Eine Möglichkeit wäre eine Railgun oder ähnlich um Brocken umzulenken 😉 Diese Technik ist weit ausgereifter als so mancher denken mag 😉 Die USA hat sogar schon welche getestet und das mit Erfolg. Das Geschoss erreichte meines Wissens zwischen 7 und 9 facher Schallgeschindigkeit 😀
 
Oder anders ausgedrückt: Wir haben dringlichere Sorgen und akutere Risiken (Klimawandel anyone?) als einen Meteor aus dem All.
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Finanzmittel sind nun mal nicht unbegrenzt verfügbar und werden in der Politik nach Relevanz und Dringlichkeit bereit gestellt (jedenfalls in der Theorie 😀).

Ich kann durchaus verstehen, dass Weltraumprogramme hinten anstehen. Letzten Endes macht Raumfahrt dann Sinn, wenn sie für die Privatwirtschaft rentabel ist. Vorher ist sie angesichts dringlicherer Probleme eine ziemliche Geldverschwendung, die auch nicht dadurch gerechtfertigt wird, dass für andere Dinge auch Geld verschwendet wird.

Sicher, jedoch hast du bei all diesen Problemen keine "Deadline" wie du sie bei einem Asteroiden
hast. Keiner sagt am 12. Januar ist der Klimawandel da, aber wir können sagen am 14. März um
3 Uhr knallt das Teil runter, ob wir wollen oder nicht.

So eine definitive Deadline hat einen enormen Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Das sieht
man ja auch oft genug in der Politik oder anderen Bereichen. Man palavert Monatelang vor sich
hin, aber am Tag vor Fristende geht es auf einmal alles ganz schnell.

Und mMn spart man beim Weltraumprogramm oder generell bei der Forschung schlicht am
falschen Ende, denn wenn wir das Zeuch wirklich mal brauchen haben wir möglicherweise nicht
mehr die Zeit alles zu entwickeln was wir brauchen.

Und selbst wenn wir keinen Planetenkiller finden oder ihn finden aber nicht aufhalten können,
so haben wir es wenigstens versucht. Das ist immer noch besser als mit dem Gefühl leben zu
müssen, das man mehr hätte tun können, sollten wir so ein Teil dann doch mal "zu spät"
entdecken.
 
Sicher, jedoch hast du bei all diesen Problemen keine "Deadline" wie du sie bei einem Asteroiden
hast. Keiner sagt am 12. Januar ist der Klimawandel da, aber wir können sagen am 14. März um
3 Uhr knallt das Teil runter, ob wir wollen oder nicht.

Wenn so eine Deadline da ist, geht es ja dann auch etwas schneller - aber im Moment ist ein Killerasteroid reine Hypothese. Natürlich wissen wir, dass irgendwo da draußen welche rum fliegen, aber es droht zumindest keine akute Gefahr. Im Gegensatz zum Klimawandel der - wenn man mal von den Spinnern absieht, die ihn für einen Hoax halten - eine reale und unmittelbare Gefahr darstellt.

Und mMn spart man beim Weltraumprogramm oder generell bei der Forschung schlicht am
falschen Ende, denn wenn wir das Zeuch wirklich mal brauchen haben wir möglicherweise nicht
mehr die Zeit alles zu entwickeln was wir brauchen.

Tut mir leid, aber ich halte das für eine sehr dünne Argumentation um eine Maßnahme zu unterstützen, bei der es im Kern doch eigentlich um die Verwirklichung von Träumen geht. Ja - Raumfahrt ist ein großer Traum der Menschheit und ich bin auch ein großer Fan davon. Aber dafür muss halt auch die Kohle da sein. Ich kann mir im Privaten doch auch keinen Porsche kaufen, wenn gerade das Geld für die nächste Miete knapp wird. Da reicht auch das Argument, es könne ja sein, dass es ja vielleicht nötig wäre, demnächst mal ganz dringend ganz schnell nach Hamburg zu fahren einfach nicht aus. 😉
 
wenn man mal von den Spinnern absieht, die ihn für einen Hoax halten

Meh, der Hoax kann auch sein, dass die Menschen da tatsächlich was gegen tun können, da steckt mittlerweile so viel Geld drin... 😉.


Wenn bloß das Waldsterben (Fiktion), die prognostizierte Eiszeit der 70er (ausgeblieben) oder das Ozonloch (fluktuiert) tatsächlich was gemacht hätten...aber das Waldsterben gab's auch nur in Deutschland (faszinierende Geschichte, das; Riesenpanik dank schlechter und teilweise gefälschter Forschungsergebnisse zusammen mit Deutungshoheit grünennaher Journalisten, die alle Kritiker der Waldsterbentheorie als Spinner bezeichnet haben und das Überprüfen dieser Ergebnisse im Endeffekt verhindert haben...für rein gar nix - in der Zeit gab's da vor Kurzem ne interessante Artikelreihe dazu, und die ist eher unverdächtig, den Grünen nicht nahe zu stehen 😉). Das Problem ist, dass es in dem Umweltbereich überhaupt keinen vernünftigen wissenschaftlichen Diskurs zu geben scheint; das Ganze ist derartig ideologisch belastet, dass neutrales Rangehen gar nicht mehr möglich ist.

Was ich damit sagen will: ich will nicht behaupten, dass es keinen Klimawandel gibt - das Klima auf der Erde wandelt sich ständig, in Norwegen gab's auch mal Löwen - aber erstens scheint die Temperatursteigerung seit Jahren eine Pause eingelegt zu haben und 2. glaube ich dem IPCC gar nichts, weil deren Job ist, den Klimawandel zu beweisen (widerlegen ginge auch nicht, da wäre man ja seinen Job los). Das DKFZ würde auch nicht zugeben, wenn irgendwas keinen Krebs verursacht, weil deren Job ist, Krebsrisiken marktschreierisch zu vermarkten, egal, wie hanebüchen die Studien teilweise aufgebaut sind.


- eine reale und unmittelbare Gefahr darstellt.

Für wen eigentlich? Holland und Bangladesh saufen eventuell ab, dafür steigen woanders die Ernten...effektiv mach ich mir da mehr Gedanken drum, dass dieser Asteroid 2049 mit seiner 1/8%-Chance auf der Erde einschlägt als dass die Menschheit den Wandel nicht in den Griff bekommt indem sie sich anpasst (was vermutlich einfacher ist als nach einem extinction event wie einem Meteoriteneinschlag, der die Fläche eines Bundeslands in einen Krater verwandelt, wieder hochzukrabbeln ohne entsprechende Ressourcen, die man eben nicht nochmal aus dem Boden holen kann - Die Zivilisation ist auf dem aktuellen Level eigentlich immer nur Wochen vom Mittelalter entfernt, auf das aktuelle Niveau wird man wohl mangels leicht verfügbarer Rohstoffe nicht mehr kommen können, wenn man von vorne anfangen muss).
 
Zuletzt bearbeitet:
aber im Moment ist ein Killerasteroid reine Hypothese
Bitte was? Ich zeig dir gerne die Einschlagkrater. So ein Teil kommt sicher, die Frage ist nur wann.

Im Gegensatz zum Klimawandel der - wenn man mal von den Spinnern absieht, die ihn für einen Hoax halten - eine reale und unmittelbare Gefahr darstellt
Siehe Bloodknight, der Klimawandel ist hysterischer Blödsinn über den in 20 Jahren kein Mensch mehr redet. (Die Erde unterliegt permanent Klimaschwankungen: die Wikinger nannten Grönland sicherlich nicht "grünes Land" wegen der dicken Eispanzer. Wir stecken einfach sowieso am Ende einer relativen Kaltperiode.

Für wen eigentlich? Holland und Bangladesh saufen eventuell ab
Nur Bangladesh, und für die radikalen Grünen ist das ja ene verbesserung der globalen CO2 bilanz, weniger Menschen ..(jo, ich halte güne Philosophie für grundlegend menschenverachtend: gegenwärtig lebende Menschen sollen bewußt shclechter leben für irgendwelche hypothetischen zukunftsvisionen). Die hollnder erhöhen ihre Deiche um 2m und das wars.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bjørn_Lomborg Der gute man hat en nettes Buch geschrieben, das natürlich von den Ökos massiv verschrien wurde: adaption an en Klimawandel ist billiger und erfolgversprechender als die versuche ihn zu stoppen. Aktuelles Beispiel: der europäische Emmisionsandel steht vor dem aus, der quatsch hat natürlich nicht funktioniert. Man hat damit ein bisschen über 300mrd. versenkt. Damt hätte man in Bangladesh schon gut Deiche bauen können...

Tut mir leid, aber ich halte das für eine sehr dünne Argumentation um eine Maßnahme zu unterstützen, bei der es im Kern doch eigentlich um die Verwirklichung von Träumen geht. Ja - Raumfahrt ist ein großer Traum der Menschheit und ich bin auch ein großer Fan davon. Aber dafür muss halt auch die Kohle da sein
Es ist nicht nur ein Traum, sondern die einzige realistsche Option für ein langfristiges überleben der Menschheit. Das benötigte Geld ist verhältnismäßig lächerlich: für 10 mrd pro Jahr haben wir in 30 Jahren ne funktionierende Marskolonie. http://de.wikipedia.org/wiki/Mars_to_Stay
Verglichen mit dem schwachsinn in den Geld investiert wird (hab ich grade Griechenlandrettung gehört) ist das nix.
 
Ich denke, technisch wäre das aber durchaus mit heutigen Mitteln machbar. Es bleibt höchsten eine moralische, oder politische Frage. Der Aufschrei wäre wohl gewaltig wenn jemand Atomraketen auf der ISS stationieren wollte...
Einen Missbrauch müsste man da irgendwie ausschließen können. Wem will man die Kontrolle darüber überlassen ?

Und da muss man ansetzen. Geht eigentlich nicht, weil jeder den anderen verdächtigen würde. Alternative: Jeder für sich selbst eine Station. Ob das dann aber durchgeht? Aber, ich muss da ansetzen: Wenn wir dadurch nur solch kleine Ereignisse vermieden werden können, rentiert sich das überhaupt? Ich meine:

Der Meteorit war am Freitagmorgen über der mehr als eine Million Einwohner zählenden Stadt Tscheljabinsk und der gleichnamigen Region mit einem grellen Blitz und einer Druckwelle explodiert. Dabei zersprangen unter anderem zahlreiche Fensterscheiben. Fast 5.000 Gebäude wurden beschädigt und etwa 1.200 Menschen verletzt.

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-02/meteorit-wissenschaftler-fund

1200 Leute verletzt, keine (!) Toten, und das über einer Millionenstadt. Und das soll das größte seit Tunguska sein? Da würde ich keinen Groschen rein stecken, für 100+ Jahre eine solche Station zu unterhalten, kostet definitiv mehr, als nach so was aufzuräumen. Und was, wenn der Stein über unbewohntem Gebiet niedergeht? Wenn sich eine Nation das aber leisten will, dann soll sie doch. Und das wird die Krux: Wenn die Chinesen sowas machen, zieht der Rest nach. Könnte ja auch ein netter Kriegsgrund sein.

Lasst den Klimawandel bitte aus dem Spiel, um den geht es hier nicht.
 
Lasst den Klimawandel bitte aus dem Spiel, um den geht es hier nicht.

Doch, iwie schon, denn der Kiesel fällt ja auf uns herab, eine dichte Atmosphäre schleift ihn. Es gab ja mal die Idee (als Schumaker/Levyodaso in den Jupiter gekracht ist, Mitte der 90er) mehr Dreck, also CO² zu produzieren, um große Brocken aufzuhalten...
🙄
 
Lasst den Klimawandel bitte aus dem Spiel, um den geht es hier nicht.

Sorry, ich wollte den nur als Beispiel für andere Probleme bringen und damit keine OT-Diskussion entfachen - für mich ist das Thema in diesem Thread erledigt.

Bitte was? Ich zeig dir gerne die Einschlagkrater. So ein Teil kommt sicher, die Frage ist nur wann.

...und das macht es zu einer hypothetischen Gefahr.
Du kannst auf der Straße überfahren werden, bei dir zuhause kann eingebrochen werden, du könntest im Urlaub von einem Hai gebissen oder aber vielleicht auch von einer Kokosnuss erschlagen werden. Das sind alles Dinge, die anderen Leuten schon passiert sind. Nun kannst du natürlich versuchen dich mit einem bunten Blumenstrauß an Versicherungen gegen alle Risiken die das Leben halt so mit sich bringt abzusichern (Haftpflicht, Berufsunfähigkeit, Brandschutz, Unfallschutz, Hausrat, Rechtsschutz etc.) aber wenn du nicht exorbitant verdienst, bleibt dir wahrscheinlich nicht allzu viel übrig, wenn du das gesamte Portfolio eines Versicherungsanbieters in Anspruch nimmst.

Lassen wir den Klimawandel einmal beiseite. Wenn ich, sagen wir die USA wäre, würde ich ehrlich gesagt eher in einen besseren Schutz vor Hurricanes, Tsunamis und Blizzards investieren, als in einen Asteroidenschutz. Die eben genannten Gefahren sind nämlich deutlich akuter, treten deutlich häufiger auf und wie sich beispielsweise 2005 in New Orleans gezeigt hat, besteht da rapider Nachholbedarf beim Katastrophenschutz.
 
1200 Leute verletzt, keine (!) Toten, und das über einer Millionenstadt. Und das soll das größte seit Tunguska sein? Da würde ich keinen Groschen rein stecken, für 100+ Jahre eine solche Station zu unterhalten, kostet definitiv mehr, als nach so was aufzuräumen. Und was, wenn der Stein über unbewohntem Gebiet niedergeht? Wenn sich eine Nation das aber leisten will, dann soll sie doch. Und das wird die Krux: Wenn die Chinesen sowas machen, zieht der Rest nach. Könnte ja auch ein netter Kriegsgrund sein.

Hm, naja, die 1200 Verletzten sehen das vermutlich anders.
Aber davon ab: Letzte Woche waren zwei Asteroiden in der Nachbarschaft. Ein Großer und ein Kleiner.
Der Kleine ist in Russland runtergegangen. Die Verletzten stammen aber nicht vom Aufprall sondern allein von der Druckwelle, die das Teil verursacht hat als er in der Atmosphäre zerplatzt ist. Die Reste sind irgendwo in eine leere Fabrikhalle gekracht.

Bei dem großen Brocken hätte das anders ausgesehen. Ich habe irgendwo gelesen dass dieser Brocken, hätte er denn getroffen, einen 400 Meter tiefen Krater mit 2 km Durchmesser hinterlassen hätte. Statt eines kaputten Fabrikdaches hätte der also die Millionenstadt größtenteils ausgelöscht.

Und das es nicht so gekommen ist, war purer Zufall/Glück.
Ich bin jetzt auch kein Physiker, aber ich denke schon dass man einen 50 Meter Felsbrocken mit einer Atomrakete zerstören kann.

Ob es sich rentiert dafür ein paar Hundert Milliarden $ auszugeben ? Tja, wie bewertet man ein Menschenleben ?
Hinterher kann man sicherlich auch leicht sagen "Ja, ist ja niemand gestorben, hätte man also nicht gebraucht"
 
und das macht es zu einer hypothetischen Gefahr.
Nochmal: um den Haiangriff und das überfahren werden kommst du unter Umständen drumherum, um den Einschlag nicht. Das trifft uns (als Spezies) so sicher wie das Indiviuum sterben muss oder er in Rente kommt.

abzusichern (Haftpflicht, Berufsunfähigkeit, Brandschutz, Unfallschutz, Hausrat, Rechtsschutz etc.) aber wenn du nicht exorbitant verdienst, bleibt dir wahrscheinlich nicht allzu viel übrig, wenn du das gesamte Portfolio eines Versicherungsanbieters in Anspruch nimmst.
Das hier ist aber nicht das Portfolio, sondern die Haftpflicht und die Berufsunfähigkeit: kein Luxus sondern ziemlich dumm wer ohne rumläuft.

Es ist ne einfache Chance: Risiko mal zu erwartender Schaden: ist entweder der Schaden vernachlässigbar oder das Risiko mimal muss ich ich nicht absichern.
Geht aber das Risiko das was apssiert gegen 100% und ist der Schaden hoch (in dem Fall: ende der menschlichen Zivilisation) sollte man was tun. Insbesondere wenn die Investitionskosten minimal sind.
 
Nochmal: um den Haiangriff und das überfahren werden kommst du unter Umständen drumherum, um den Einschlag nicht. Das trifft uns (als Spezies) so sicher wie das Indiviuum sterben muss oder er in Rente kommt.

Mag sein, aber mit wesentlich ungewisserem Zeitpunkt. Wenn ich die Wahl habe, mich gegen ein akutes Risiko, dass mich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 5-10 Jahren ereilen wird abzusichern (irdische Naturkastastrophen) und einem, dass vielleicht, vielleicht aber auch nicht innerhalb der nächsten 100 Jahre auftritt, dann nehme ich doch ersteres.

Die Menschheit existiert seit ca. 40.000 Jahren auf diesem Planeten, ohne dass sie von einem Gesteinsbrocken aus dem All ausgelöscht worden wäre. Die größte Bedrohung unserer Gattung waren meines Wissens bisher Seuchen wie die Pest oder die Pocken, sowie irdische Naturkatastrophen. Ich will damit das Risiko eines Meteoriteneinschlages nicht über Gebühr herunter spielen, es geht mir eher um eine Frage der Prioritätenverteilung. Darüber hinaus habe ich bisweilen den Eindruck, dass diese Bedrohung ganz gerne dafür her halten soll, die Raumfahrt zu fördern.
 
Was reden wir über Asteroiden? Yellowstone ist seit 40.000 Jahren überfällig. 😉

Ist es denn tatsächlich so wahrscheinlich, dass auf einmal ein Asteroid aus dem Nichts auftaucht und die Erde innerhalb der nächsten 10 Tage trifft? Ich meine, selbst diesen "kleinen" Brocken (50m?) der 2049 hier ankommen soll, hat man jetzt schon entdeckt. Und desto größer der Klops, desto früher nimmt man ihn vermutlich auch wahr. Zusätzlich sehe man sich nur an, wie die technische Entwicklung in den letzten paar Jahrzehnten, ja allein in den letzten paar Jahren vorangeschritten ist. Heute sind Dinge möglich, die in den 90ern noch nicht vorstellbar waren. Fliegt nun also so ein Asteroid auf uns zu, ist es nicht unwahrscheinlich, dass notfalls in der entsprechenden Zeitspanne eine Lösung gefunden wird.
Abgesehen davon wird ja an solchen Projekten bereits gearbeitet, insbesondere zum Umlenken der Flugbahnen von Asteroiden.
Dass die Wahrscheinlichkeit eines Treffers in den nächsten 4 Milliarden Jahren gegen 100% geht, kann ich mir auch nicht vorstellen. Die Erde ist weit weniger als ein Staubkorn im Universum und selbst bei Billarden Kometen/ Meteoriten/ Asteroiden die durchs Weltall fliegen, ist die Wahrscheinlichkeit eines derart großen Treffers nicht garantiert, ehe die Sonne so aufgebläht ist, dass die Erde unbewohnbar wäre. (Es gibt ja im Übrigen schon Theorien, die Umlaufbahn der Erde bis dahin zu verschieben).
Insgesamt gibt es aber so viele "Weltuntergangs"szenarios, dass man wohl nicht sagen kann, welches das akuteste ist.
Yellowstone und andere Supervulkane, Massive Plattenverschiebung, Klimawandel, wachsende Entfernung des Mondes von der Erde, Fallen der Erde aus ihrer Umlaufbahn, Gammablitze, Pulsare etc. etc. etc. etc. etc.
Allerdings sind die wenigsten dieser Szenarios total unvorhersehbar (denke nur Gammablitze, allerdings entstehen auch die bei Supernovaen und die lassen sich ja im Allgemeinem relativ sicher vorhersehen und so ein Gammablitz müsste auch "sehr nah" (500 LJ) an der Erde sein um Schaden anzurichten.) Selbst ein Ausbruch des Yellowstone Vulkans wird sich durch seismische Aktivitäten relativ früh vorhersehbar sein.

LG
yinx
 
Mag sein, aber mit wesentlich ungewisserem Zeitpunkt. Wenn ich die Wahl habe, mich gegen ein akutes Risiko, dass mich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 5-10 Jahren ereilen wird abzusichern (irdische Naturkastastrophen) und einem, dass vielleicht, vielleicht aber auch nicht innerhalb der nächsten 100 Jahre auftritt, dann nehme ich doch ersteres.
Die "irdischen Naturkatastrophen" für deren Verhinderung man so viel Geld und Energie aufwendet sind aber aus einem "globalen", also artumfassenden Kontext heraus vernachlässigbar. Selbst wenn wir maldie shclimmsten Szenarien der Klimahysteriker zugrunde legen, gefährdet uns das ganze nicht als Spezies, noch nicht mal als Kulturkreis. ums ganz zynisch zu sagen: uns Wesltern kanns vollkommen egal sein, wir haben nichts ernsthaftes zu befürchten. Ein paar mehr Hitzetote im Sommer, etwas weniger Kältetote im winter, süditalien wird Wüste, dafür können wir auf Island und Grönland Getreide anbauen. Es kostet Geld und nicht zu knapp (ca 1% des Welt BIP der nächsten 100 Jahre - wie gesagt die extremsten Szenarien) aber es bedroht nicht unsere Existenz.

Vor allem ist es ja auch die Sache mit den kosten: im Prinzip ist Raumfahrt spottbillig. Mit 15-20mrd im Jahr könnte man da massive Dinge anstellen. Setz das mal in Relation wieviel wir z.B. jede Woche in Griechenland verlochen. Oder Bahnhöfen und Flughäfen. Von so unsinn wie der Energiewende (Altmayer geht mit 1000mrd kosten in den nächsten 20 Jahren aus, Siemens rechnet schon mit 1,7 Billionen) ganz zu schweigen, die nur der hysterischen Angst linksgrüner Studienrätinnen enspringt (die hierzulande herrschende Weltanschauung).

Logische Risikoanalyse würde so aussehen, das man schaut wo man mit den geringsten kosten die höchsten Risiken deckeln oder beseitigen könnte. Und da steht Raumfahrt top da, vor allem da es eigentlich nut temporäre Investitonen sind: schon ne MArskolonie wäre vermutlich recht schnell wirtschaftlich. Es sit einfac ne Schande, das Weitsicht die Monarchen des 15. Jahrhunderts, welche kolonien in der neuen Welt gründeten noch hatten, heute sämtlichen Verantwortlichen abgeht.

Nen richtiger Asteroid oder eben nen Supervulkan kann aber eben mal die Erde für ein jahrahrzehnte in den nuklearen Winter verfrachten. Und das wars dann eben vermutlich für den Mensch als Spezies, aber zumindest für das was wir als Kultur bezeichnen.
Wenn man sich dagegen schützen will gibts nur die Raumfahrt (eventuell noch die Besiedlung der Tiefsee)
 
Die "irdischen Naturkatastrophen" für deren Verhinderung man so viel Geld und Energie aufwendet sind aber aus einem "globalen", also artumfassenden Kontext heraus vernachlässigbar. Selbst wenn wir maldie shclimmsten Szenarien der Klimahysteriker zugrunde legen, gefährdet uns das ganze nicht als Spezies, noch nicht mal als Kulturkreis. ums ganz zynisch zu sagen: uns Wesltern kanns vollkommen egal sein, wir haben nichts ernsthaftes zu befürchten. Ein paar mehr Hitzetote im Sommer, etwas weniger Kältetote im winter, süditalien wird Wüste, dafür können wir auf Island und Grönland Getreide anbauen. Es kostet Geld und nicht zu knapp (ca 1% des Welt BIP der nächsten 100 Jahre - wie gesagt die extremsten Szenarien) aber es bedroht nicht unsere Existenz.eten noch hatten, heute sämtlichen Verantwortlichen abgeht.

Jetzt geh doch mal vom Klimawandel weg und nimm einfach die "ganz normalen" Naturkatastrophen - Katrina hat 2005 1.800 Menschenleben gefordert, das Erdbeben in Haiti 220.000 und das Tohoku-Beben in Japan 15.800 Tote + die Fukushima-Katastrophe (Der Meteorit in Russland hingegen hat kein einziges Todesopfer gefordert). Bedroht uns alles nicht als Art, das ist richtig. Ich finde es trotzdem sinnvoller, bei solchen regelmäßig eintretenden Katastrophen anzusetzen, als sich auf einen hypothetisch eintretenden Supergau vorzubereiten.

Nen richtiger Asteroid oder eben nen Supervulkan kann aber eben mal die Erde für ein jahrahrzehnte in den nuklearen Winter verfrachten. Und das wars dann eben vermutlich für den Mensch als Spezies, aber zumindest für das was wir als Kultur bezeichnen.
Wenn man sich dagegen schützen will gibts nur die Raumfahrt (eventuell noch die Besiedlung der Tiefsee)

Wenn du tagtäglich in der Angst vor Asteroiden und Supervulkanen lebst und dir Sorgen um unsere Spezies machst dann tut mir das sehr leid für dich. 😛

Logische Risikoanalyse würde so aussehen, das man schaut wo man mit den geringsten kosten die höchsten Risiken deckeln oder beseitigen könnte.)

Nochmal - ein die Menschheit bedrohender Asteroid ist NICHT das höchste Risiko. Sondern im Gegenteil statistisch gesehen sehr, sehr unwahrscheinlich.

schon ne MArskolonie wäre vermutlich recht schnell wirtschaftlich.

Das glaubst du doch wohl selbst nicht. :blink:

Es sit einfac ne Schande, das Weitsicht die Monarchen des 15. Jahrhunderts, welche kolonien in der neuen Welt gründeten noch hatten, heute sämtlichen Verantwortlichen abgeht.

Oh ja, die Weitsicht im 15ten Jahrhundert war wirklich überragend und die Kolonisierung ein echtes Glanzkapitel der Menschheitsgeschichte... :dry: