Asteroiden, Astronomie und Apokalypse

Vieleicht können wir uns darauf einigen:

Es ist generell sinnvoll, Rücklagen auzubauen und Mittel zur Verfügung zu stellen, um Katastrophen
welche die Menschheit heimsuchen vorherzusagen, falls möglich zu bekämpfen bzw. zu verhindern
oder sollte dies nicht möglich sein, die Auswirkungen abzumildern.

Wenn man sich überlegt, für was für sinnlose Projekte Unsummen an Geldmitteln verschleudert
werden, so sind diese selbst bei "wenig wahrscheinlichen Szenarien" besser aufgehoben.

Und die Mittel, welche z.B. für eine umfassende astronomische Kartierung aller potentiellen
Risikoobjekte notwendig wäre, ist in Relation zu den jährlich verplemperten Milliarden gradezu
lachhaft.
 
Schön wäre es, wenn die Menschheit davon abkommen würde, den eigenen Untergang zu zelebrieren, sei es die Beschaffung der Mittel zum Massengenozid oder die detailierte Analyse einer möglichen Nemesis. Wenn das Leben einen Wert grösser als der Tod hat, wenn man sich nicht mehr freiwillig für Dogmen umbringt um im Leben nach dem Tod begünstigt zu sein, dann wäre die Menschheit es wert, dass man ihre Auslöschung betrauert.
Im 21. Jahrhundert begrüßen ca. 2/3 aller Menschen eine globale Katastrophe als Gottesurteil...
 
Nochmal - ein die Menschheit bedrohender Asteroid ist NICHT das höchste Risiko. Sondern im Gegenteil statistisch gesehen sehr, sehr unwahrscheinlich.
Ist es nicht. Zumindets nicht aus Perspektive der Spezies als gesamtes: natürlich du als Individuum hast ne geringe Chance, als Spezies geht die Chance gegen 100%. Zumal grad wir Deutschen ja sonst gerne wegen nichts nen Hermann machen: wir verplempern grade 1000-1700mrd. in den nächsten 20 jahren für die "Energiewende", und warum? Wegen irrationaler Atomangst und das wir irgendwelchen hypothetischen Nachkommen in 10000 Jahren nicht zutrauen mit ein wenig Atommüll klarzukommen, den wir verrmutlich noch in diesem Jahrhundert sowieso als Rohstoff nutzen werden...

Katrina hat 2005 1.800 Menschenleben gefordert, das Erdbeben in Haiti 220.000 und das Tohoku-Beben in Japan 15.800 Tote
Ja und? Ja wird hinterher wieder augebaut, was sonst. Grade die reichen Industrienationen stehen deswegen in de Pflicht sich um die großen Sachen zu kümmern, weil es die rmen nicht können. Man muss sich da keine Illusionen machen: künftige Naturkatastrophen werdne immer mehr menschen töten, einfach weil es immer mehr davon gibt und diese bevorzugt dichtgedrängt in urbanen an Küsten leben. That's life, dagegen kann man mit realistischen Maßnahmen nichts unternehmen. Gegen Asteroiden schon, das merken wir nicht mal im Budget.

Das glaubst du doch wohl selbst nicht
doch, vermutlich 1-2 Generationen, dann äuft das von alleine. Allein die leicht zugänglichen Deuteriumvorkommen auf dem Mars würden reichen. Zudem hat der Mars praktisch alle notwendigen Rohstoffe sich selber zu versorgen.

Oh ja, die Weitsicht im 15ten Jahrhundert war wirklich überragend und die Kolonisierung ein echtes Glanzkapitel der Menschheitsgeschichte
Ohne Ironie: aber von der Geisteshaltung der Pioniere her: ja.
Wir interpretieren viele Dinge in der Zeit zu negativ,weil wir sie aus unserer Warte aus sehen. Aber wie z.B. soll man Kolonisten die Einschleppung von Keimen und Bakterien zur Last legen, wenn diese Konzepte unbekannt waren? Zumal sprach ich von der Weitsicht der Herrschenden: die stellten durchaus "Risikoapital" zur Verfügung und waren bereit ausgetretene Pfade zu verlassen.
 
Ist es nicht. Zumindets nicht aus Perspektive der Spezies als gesamtes: natürlich du als Individuum hast ne geringe Chance, als Spezies geht die Chance gegen 100%. Zumal grad wir Deutschen ja sonst gerne wegen nichts nen Hermann machen: wir verplempern grade 1000-1700mrd. in den nächsten 20 jahren für die "Energiewende", und warum? Wegen irrationaler Atomangst und das wir irgendwelchen hypothetischen Nachkommen in 10000 Jahren nicht zutrauen mit ein wenig Atommüll klarzukommen, den wir verrmutlich noch in diesem Jahrhundert sowieso als Rohstoff nutzen werden...

Man könnte unseren hypothetischen Nachkommen aber auch zutrauen, mit einem Asteroiden klarzukommen, wenn denn innerhalb der nächsten 1.000 Jahre einer im Anflug sein sollte. 😉

That's life, dagegen kann man mit realistischen Maßnahmen nichts unternehmen.

Doch, natürlich. Dagegen lässt sich sowohl baulich, als auch im Bereich des Katastrophenschutzes, als auch im Bereich der Frühwarnsysteme eine Menge machen. Natürlich lässt sich das Erdbeben an sich nicht verhindern, sehr wohl aber die hohen Opferzahlen.

Allein die leicht zugänglichen Deuteriumvorkommen auf dem Mars würden reichen.

Die alleine reichen nicht. Alleine die Flüge zwischen Erde und Mars sind sündhaft teuer. Du sprachst von Wirtschaftlichkeit, also davon, dass sich die Marsbasis mindestens selbst trägt, oder sogar Profit abwirft. Davon sind wir imho noch meilenweit entfernt und müssen erstmal eine Menge Geld in den Sand setzen, bis es so weit ist. Jetzt ist mir schon klar dass wir irgendwo mal anfangen müssen und ich finde den Gedanken von menschlichen Kolonien auf Mond und Mars auch sehr faszinierend.

Aber der Punkt ist doch: Wenn man sowas macht, dann doch bitte aus echtem Pioniergeist und nicht aus einer irrationalen Angst vor Gesteinsbrocken und Supervulkanen heraus. Mir widerstrebt einfach diese Argumentationsstruktur - das ist doch wohl der älteste Marketingtrick der Welt, irgend eine Gefahr herauf zu beschwören um eine Notwendigkeit zu Handeln zu suggerieren. Wenn wir ins All fliegen, dann bitte aus Entdeckergeist, meinetwegen auch um Helium 3 oder Deuterium abzubauen, aber doch bitte nicht, um eine provisorische Arche Noah zu errichten.
 
Mir widerstrebt einfach diese Argumentationsstruktur - das ist doch wohl der älteste Marketingtrick der Welt, irgend eine Gefahr herauf zu beschwören um eine Notwendigkeit zu Handeln zu suggerieren.

Ich will mich in die Diskussion gar nicht groß einmischen (auch wenn ich sie interessiert verfolge), aber damit hast du dir schön selbst ins Knie geschossen bzw. SdK eine Steilvorlage geliefert! Genau diese Argumentationsstruktur bekommt man doch täglich vorzelebriert!
Klimawandel?
Atomenergie?
Energiewende?
"zukünftige Generationen"?

... schonmal gehört? 😉