6. Edition Attacken gegen den Champion

Aidan

Tabletop-Fanatiker
3 Januar 2002
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www.saar-versicherung.de
Angenommen, es stehen sich 5 Orks und 5 Irgendwas gegenüber, die Orks schalten 3 Gegner aus (bleiben 2 Verteidiger), meinem eigenen Champion stehen 3 Modelle gegenüber, kann er dann entscheiden, welche 3 Gegner ich ausgeschaltet habe und dennoch seine restlichen beiden Attacken auf meinem Champion verteilen ODER kann ich sagen, dass 3 Modelle weg sind und das sind genau die drei, die vor meinem Champion stehen, somit ist dieser unangreifbar.
 

Sire Godefroy

Tabletop-Fanatiker
14 September 2002
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Aliso
Richtig erkannt, wenn man "auf Turnieren spielt oder so"! Allerdings hab ich mir zu dem Zeitpunkt, als diese Regeländerungen erschienen, noch keine WDs gekauft, zudem sehe ich es irgendwie nicht ein, dass ich mir, weil GW wieder ein bisschen (unnütz?!) rumgebastelt hat, die Chroniken kaufen muss.
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Die alte Regel funzt, und wenn es dazu kommen sollte, dass einer meiner Gegner darauf besteht, dass man die aktualisierten Regeln verwendet, kann ich mich auch im Gefecht noch umstellen. Das meinte ich mit "Optionalregeln"! Niemand ist verpflichtet, nur weil er Warhammer spielt, diese zu verwenden.
PS: Es soll sogar Leute geben, die spielen noch nach alten Editionen...
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HelveticusDerAeltere

Tabletop-Fanatiker
10 September 2002
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Also, gehen wir doch mal vom "logsichen" Gesichtspunkt aus: In einem Nahkampf zweier Regimenter sucht man sich keinen Gegner aus, man kämpft gegen DEN Kerl, der einem vor's Schwert, vor die Axt oder sonstwas kommt, und man ignoriert auch nicht dessen Hiebe, um sich stattdessen dem Anführer der Gegner zu widmen. Somit fällt ein konzentrieren der Attacken auf den gegnerischen Champion weg.

Da der Champion der erfahrenste Kämpfer seiner Einheit ist, ist es aber vollkommen logisch, daß er als einer der letzten in seiner Einheit fällt, vielleicht gibt es auch immer mal wieder Glückstreffer, aber Regeln decken nicht immer jede Eventualität ab, im Gegenteil, sie sind ja dazu da, komplizierte Vorgänge zu normen und "berechbarer" zu machen.

Stellt es Euch einfach wie eine dramatische Filmszene vor: Die Regimenter treffen aufeinander, ein Handgemenge entsteht. Die beiden Anführer kämpfen verbissen, aber Keiner von beiden erlangt den Vorteil. Zwischendurch mischt sich immer mal wieder ein Handlanger zu Gunsten eines der beiden ein, wird aber ratzfatz abgefrühstückt, und der Zweikampf geht weiter (Die Verlsute, die der Champion verursacht), bis am Ende nur noch die beiden Champions übrig sind, oder die Truppen des einen Champions niedergemacht wurden, und er alleine den Anderen gegenübersteht.

Damit der Champion zur Demoralisierung des Gegners GEZIELT ausgeschaltet werden kann, gibt es ja eben die Herausforderung. Wer den gegnerischen Champ ausschalten will, muss dabei eben seinen eigenen riskieren.