[Aus KFKA] Bonuszoll durch Ovalbase des Trygons?

Auf S. 56 ist kein Schaubild, sondern die Angabe im Text, wie Bewegungen bei FAhrzeugen gemessen werden, von der Hülle nämlich.
Drehen reduziert die Bewegung nicht im in dem Sinne, dass man keine Abzüge wie bei Fantasy usw. bekommt.
Trotzdem heißt freie Drehung nicht, dass Teile der Hülle sich auf einmal mehr bewegt haben, als die Reichweite erlaubt. Wenn du dein Fahrzeug bis 12" in eine Richtung bewegen willst, dann sind es 12" und nicht auf einmal nach diversen Drehungen 14".
 
Naja, da ist halt das Problem das Fahrzeuge tatsächlich ne definierte Front haben. Das Ovale Base ist in den Grundregeln einfach nicht vorgesehen gewesen.

Allerdings gibt es deshalb auch keinen Passus der besagt das die Drehung eines Modells nicht die Bewegung eines Modells reduziert (da das ja normal nicht geht). Insofern müsste der Zoll den sich das Modell durch ne Drehung verschiebt zur Bewegung zählen und entsprechend abgezogen werden.

Edit: Wäre das nicht mal ne wunderbare Frage für den GRC-Verein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei es bei Infanteriemodellen, ob auf ovalen oder rundem Base, ja völlig egal ist welche Ausrichtung die haben. Selbst wenn die dem Gegner den Rücken zudrehen, können sie noch drauf schiessen. Dort gibt es keine Ausrichtung, also braucht man das ovale Base auch nicht zu drehen. Dementsprechend wäre das dann auch Betrug am Gegenspieler wenn man sich so nen Zoll erschleicht.

Bei Fahrzeugen bin ich auch der Meinung, das die durch drehen nicht weiter fahren können. 12 Zoll sind nunmal 12 Zoll und nicht 13 oder 14.
Man mißt vor der Bewegung ab, wie weit das Fahrzeug kommt. Egal wie rum es jetzt steht oder nachher stehen soll. Dann bewegt man soweit wie mans will und stellt es in die Ausrichtung die sein soll. Und die Hülle endet dann bei den 12 Zoll, fertig, Fahrzeug bewegt.
 
Auf S. 56 ist kein Schaubild, sondern die Angabe im Text, wie Bewegungen bei FAhrzeugen gemessen werden, von der Hülle nämlich.
Drehen reduziert die Bewegung nicht im in dem Sinne, dass man keine Abzüge wie bei Fantasy usw. bekommt.
Trotzdem heißt freie Drehung nicht, dass Teile der Hülle sich auf einmal mehr bewegt haben, als die Reichweite erlaubt. Wenn du dein Fahrzeug bis 12" in eine Richtung bewegen willst, dann sind es 12" und nicht auf einmal nach diversen Drehungen 14".

Richtig, ich drehe um 90° und messe dann von der Front aus die Reichweite, da die Drehung meine restliche Bewegung nicht reduziert.
Bei deiner Beschreibung würde aber genau das passieren, nach der Drehung dürfte man sich nur noch reduzierte Reichweite bewegen.
Beim Ramm Schaubild wird die Entfernung auch erst nach der Drehung bestimmt und nicht vor der Drehung, das geht auch aus der Bildunterschrift deutlich hervor.

Cheers
 
Richtig, ich drehe um 90° und messe dann von der Front aus die Reichweite, da die Drehung meine restliche Bewegung nicht reduziert.
Bei deiner Beschreibung würde aber genau das passieren, nach der Drehung dürfte man sich nur noch reduzierte Reichweite bewegen.
Beim Ramm Schaubild wird die Entfernung auch erst nach der Drehung bestimmt und nicht vor der Drehung, das geht auch aus der Bildunterschrift deutlich hervor.

Cheers

Jop, der große Unterschied zwischen Trygon und Barke ist, dass Autos per definitionem nur geradeaus fahren können, ein Monster allerdings in alle Richtungen drehungsfrei bewegt werden kann.

Also meine Meinung: Monster = Keine Zoll "erschummeln"; Fahrzeuge = völlig OK
Dem stimme ich vollkommen zu.
 
Ähem, die Regeln sind da doch ganz klar:
Supra hat den Fahrzeug teil schon erwähnt...und für Infanterie steht das bei Bewegung recht weit vorn im RB! Da steht, dass Modelle mit Base (also alles, was auf den Regeln für Infanterie basiert) sich nicht weiter als 6" Bewegen können und auch nicht durch "Bewegungshananigans" die Bewegte Distanz erhöhen können...
 
Manman, was für ein Quark.
Warum sollte man sich bei einem Einheitentyp Extra-Zoll erschleichen können und bei einem anderen nicht, das ist doch in sich schon völlig unsinnig.

Und nochmal zum Ramm-Schaubild:
Da geht überhaupt nichts draus hervor.
1. Wenn man mal genau schauen würde, sieht man klar, dass das Fahrzeug vor und nach der Drehung exakt gleich weit entfernt ist, damit das mit den 10" klappt, es wurde hier also nicht um das Zentrum gedreht, sondern um einen Punkt weiter hinten rechts am Heck.
2. Stell dies eine Sonderregel dar und bildet nicht zwangsweise den Normalfall ab.

Aber mir soll's egal sein. Wer nach unsinnigen Regeln spielen will, soll das tun.
 
S.11 im RB Turning and Facing:

Man kann seine Modelle während der Bewegungsphase beliebig oft drehen, ohne Abzüge... without affectind the distance they are able to cover...

Ist doch das gleiche wie bei Fahrzeugen, also Ja das geht auch mit Trygon.

Da hat endlich jemand scharf geschossen und einen tatsächlichen Blick ins Regelbuch geworfen ^_^

Aber warum sollte man als Tyranide auch noch weiter benachteiligt werden, als man schon ist? :huh:
Monster sind ja unsere Fahrzeuge und ich glaub so viele Eier wie bei uns findet man in keiner anderen Armee. (Tervigon, Morgon, (Alpha-)Trygon, T-Fex, ggf. die Harpyie)

Finds scho pervers genug dass der Morgon sich selbst umbringen könnte, wenn er ein Loch gräbt, weil er in Basekontakt mit gegnerischen Modellen durch's wegschieben nach dem Schocken geraten kann. (Vielleicht waren die Modelle aber auch ursprünglich für 65 mm Bases geplant...)
 
Ich bin auf eben dieses Problem gestoßen (Ovalbasen und Drehen bei Bewegungen). Nachdem ich nun diesen Treat hier durch hab sind mir ein paar Sachen aufgefallen.

1. Ich spiele bei meinen Tyras so, daß wenn die Eierheinis dran sind ich sie stehen lasse, von ihrer Basis die Distanz abmesse, und sie dann mit der Vorderkante der Basis an den abgemessenen Punkt stelle. Die Ausrichtung des Modells ist dabei egal. Ob das Model nun mit der breiten Seite in bewegungsrichtung beginnt und mit Spitzer dort endet, oder von der Bpitzen gemessen wird und ich es mit der breiten Seite voran seine Bewegung beenden lasse ändert nichts am meinem Vorgehen.

2. Dagegen kann man nun vorbringen, daß Modelle ja beliebig auf der Stelle gedreht werden dürfen. RAI glaub ich, daß dieser Passus nur für Läufer aufgenommen wurde, bei denen es ja wichtig ist wolang sie gedreht sind. Wäre sowas Bewegung, dann zählten sie danach als Bewegt mit allen Konsequenzen... Ovalbases waren da noch nicht vorgesehen. Würde nicht die nächste Edition vor der Tür stehen gäbs da bestimmt irgendwann nen Errata zu.

3. Ist euch schonmal gekommen, daß die Formulierung: "Drehen beeinflußt nicht die Bewegungsreichweite" auch bedeuten kann, daß es sie nie vergrößern oder verkleinern kann? Im Sinne von hier erwähnten Zusatzzoll?
Das Bild der Barke find ich da am einleuchtensten. Stell die quer an die Aufstellungszone. Im ersten Spielzug drehst du sie und gewinnst damit 4 Zoll. Dann fährst du die normale Bewegung und beendest diese somit mit einer effektiven Reichweite von 16" statt 12". Sry, aber die Form eines Fahrzeuges sollte sich nicht derart drastisch auf die Taktik des Spiels auswirken. Was ist dann, wenn jemand die Barke auf der Basis noch weiter nach vorne versezt, dann schwenkt die noch weiter vor. Schließlich bauen wir die Modelle auch und basen sie selber.

Ein Problem läßt sich somit allerdings nicht vermeiden. Umdieeckecharges einer Ovalbasis können somit immernoch eine größere Reichweite haben als dieselbe Bewegung mit Rundbasen. Ich habe einen Gegner hinter einem Haus, ich bewege mich 6" zur Ecke und beende meine Bewegung mit der breiten Seite nach vorne. Somit schaut das Frontende meiner Ovalbasis bereits ein Stück um die Ecke und verkürzt dadurch die Distanz zum Zeil auf das ich dann zucharge oder nochmal vorher sprinte. Lösung dazu wird für mich sein meine Bewegung immer mit der Spitze nach vorne enden zu lassen wenn ich mich noch weiterbewegen möchte. (Ab und an nutze ich die breite Seite um Durchgänge zuzustellen.)

Mich würde interessieren wie ihr diese Problematik heute mit etwas Abstand betrachtet.
 
RAW ist die Regellage mMn weiterhin eindeutig, die entsprechende Passage hab ich zitiert.

zu 3. Das ist doch gängige Spielpraxis sein Fahrzeug quer aufzustellen und zu Beginn des Spiels einmal kostenlos zu drehen.
Was ist dann, wenn jemand die Barke auf der Basis noch weiter nach vorne versezt, dann schwenkt die noch weiter vor. Schließlich bauen wir die Modelle auch und basen sie selber.
Das geht allerdings nicht, das ist ein Umbau mit dem man einen Vorteil erlangt, bei Streitigkeiten wird dann vom Originalmodell ausgegangen. So wird es zumindest auf Turnieren gehandhabt.
 
Deswegen wäre es eine gute Idee gewesen Modellen eine "Point Blank Range" zu geben, die (je nach Größe des Modells unterschiedlich) vom Mittelpunkt des Modells/Gefährts aus gemessen wird. Da hat man dann zwar unter Umständen den seltsamen Effekt dass sich Modelle 4" entfernt an der Seite der Barke aufstellen dürfen (eben im PBR-Radius) oder Modelle auf Ovalbase Modelle angreifen können mit denen sie garnicht in Basekontakt sind, aber man vermeidet genau solchen Unfug.
Ich glaube aber kaum dass GW dieses Problem mit der 6ten Edition behebt, dafür schleppt man das schon zu lange mit.
 
2. Dagegen kann man nun vorbringen, daß Modelle ja beliebig auf der Stelle gedreht werden dürfen. RAI glaub ich, daß dieser Passus nur für Läufer aufgenommen wurde, bei denen es ja wichtig ist wolang sie gedreht sind. Wäre sowas Bewegung, dann zählten sie danach als Bewegt mit allen Konsequenzen... Ovalbases waren da noch nicht vorgesehen. Würde nicht die nächste Edition vor der Tür stehen gäbs da bestimmt irgendwann nen Errata.

Mag jetzt blöd klingen, aber welche Konsequenzen ergeben sich denn für einen Läufer wenn er als bewegt zählt? Er kann immernoch alles schießen und wird im NK gegen sein KG getroffen. Ist er hingegen stationär geblieben, darf er alles schießen und wird im NK gegen sein KG getroffen. :huh:
Und Waffenexperte ist er sowieso.

Oder hab ich noch was übersehn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar Drehung ist beim Läufer wichtig, auch wegen der Heckpanzerung und so, aber ob der dann als bewegt oder nicht zählt, ist für Läufer doch ziemlich egal.

Mit dem Messen von der Ovalbase sehe ich das wie du. Erst vom stehenden Modell 6 Zoll messen, wo er überall hin kann und dann dahin stellen wie rum auch immer.
Sprich bei der Ovalbase erst messen dann laufen und nicht wie bei Fahrzeugen erst drehen und dann messen.
 
Die Lage ist weder RAW noch RAI eindeutig, schon gar nicht dahingend, dass mit einem Einheitentyp der Blödsinn möglich sein soll und mit dem anderen nicht.
Aber wie ich schon vor ein paar Monaten sagte: wer blödsinnig spielen will, soll das tun.
Die 6th wird mit Einführung des Vorab-Messens dieses "Problem" noch mehr ins Rampenlicht befördern. Ich rechne daher mit einer Klarstellung, dass das Zuschummeln von Reichweiten so nicht vorgesehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Sensibelchen: Ja klar. Mit den Läufern hatte ich einen Denkfehler. Denen ist es in der Tat egal, ob sie durch Drehung als bewegt gelten oder nicht. So ist nun auch mir vollkommen unklar, warum sowas im Regelwerk steht.

@ Omach: genau meine Gedanken. Eins zu Eins. Über das Vorabmessen bin ich in diesem Zusammenhang auch gestoßen. Aber auch da wirds wieder Leute geben, die die Hülle ihres Fahrzeugs drehen um Zoll zu gewinnen und nur die Bewegung der Base abmessen, glaubste's?

Zu meinem Punkt 3 hat irgendwie außer Omach noch niemand was gesagt. Das war doch hier immer mit das wichtigste Argument in diesem Treat, daß die Barke schwenken darf. Ich find man kann es aber genauso als schlagkräftiges Gegenargument sehen.

3. Ist euch schonmal gekommen, daß die Formulierung: "Drehen beeinflußt nicht die Bewegungsreichweite" auch bedeuten kann, daß es sie nie vergrößern oder verkleinern kann? Im Sinne von hier erwähnten Zusatzzoll?