also. da ich tiefer in die materie mit euch gehen will, zeige ich euch hier, wie man die verschiedensten sachen backt.
den anfang were ich heute mit einem einfachen hefezopf machen.
hier erstmal das rezept:
500 g. Mehl (T550er) [T405er geht auch T550er bekommt ihr billig im lidl0,79 € das kilo]
50 g. Zucker
50 g. Fett (am besten Butter)
30 g. Hefe
10 g. Salz
25 g. Vollei (ein ei der größe M)
Aroma (vanille und zitrone)
Ca 225 g. (ml = g) Milch (kann mal mehr oder mal weniger sein, je nach mehlsorte)
wenn man an Malz rann kommt, kann man noch 10 g. Malz dazu geben. Aber nur wenn ihr da rann kommt. gibt es in reformhäusern, soweit ich weiß, aber mindestens dort, wo ihr brau zutaten kaufen könnt (bitte enzyminaktives malz nehmen, erläuter ich morgen). wenn ihr kein malz habt, schadet es auch nicht
auch könnt ihr teilweise das 550er mehl durch vollkornmehl ersetzen. geht ohne probleme, nur braucht ihr da mehr zuguß (milch und oder wasser) weil vollkornmehl mehr feuchtigkeit aufnimmt und somit eher trocken bleibt. ;-)
Bearbeitung: Zu einen glatten Teig kneten. Das heißt, dass er nicht mehr stark kleben sollte, wenn ihr ihn anfasst das kann so gute 10-15 minuten dauern. mein teig, den ich heute gemacht habe, hat fast 25 minuten gebraucht ;-) Es sollten natürlich keine bröckchen mehr drinne sein. Nach dem Kneten muß der Teig erstmal ein bisschen ruhen so 5 minuten (abgedeckt). Sonst reißt er euch beim weiterverarbeiten. Als nächstes wiegen wir kleine stückchen ab und formen diese zu kugeln. Auch diese wieder ein bisschen ruhen lassen. Aus diesem Teig bekommt ihr ~ 20 stück á 50 gramm. damit macht ihr kleine zöpfe. je mehr gewicht die kugeln haben, desto größer werden die zöpfe am ende. es gehen natürlich auch 80 gramm oder mehr. nur irgendwann werden die schwer zu flechten sein (so ab 250/kugel) Die stränge werden eifnach auch zu lang
Wenn ihr die Kugel fertig habt, abdecken mit einem küchenhandtuch, damit sie nicht an der oberfläche austrocknen und keine haut ziehen, wie der fachman sagt (sieht später beim fertigen gebäck scheiße aus und gibt stückchen im teig. nach dem backen sind die dinger knüppel hart)
So, dann schnappt ihr euch die kugeln, die ihr zu erst gemacht habt und rollt sie GLEICHMÄßIG lang. rollt ihr sie ungleichmäßig lang, werden die zöpfe ungleichmäßig. und nicht gleich auf die ganze länge ausrollen, sondern erst die erste kugel ausrollen, dann die zeite und dann die erste weiter langrollen. sonst reißen sie euch. aber nicht verzargen, kein meister ist bis jetzt vom himmel gefallen. höchstens auf dem arsch 😛
sollten sie mal reißen is des kein problem. der teig verzeiht es euch, wenn es 2-3 mal passiert. einfach wieder zu einer kugel formen, etwas warten und langstoßen (lang rollen)
Danach Flechten wir.
Einen 3-Strang zopf sollte jeder flächten können. wenn nicht so müßt ihr mal eure mutter/freundin/frau fragen, wie sie ihre zöpfe flächtet.
so hab ich zum beispiel einen einstrangzopf noch gemacht (hier sieht ihr eine anleitung (net von mir) http://www.youtube.com/watch?v=SH7QPEwBfoY
) wie man einen einstrang zopf (eigentlich einen knoten macht)
einen fünfstrangzopf macht ihr wie folgt:
das ist die grundstellung der 5 stränge:
danach wird es ganz einfach
1) ihr nehmt strang nummer 5 und legt ihn nach innen neben strang nummer zwei.
2.) dann nehmt ihr strang nummer 1 und legt ihn innen neben strang nummer 3 ab.
3) dann nehmt ihr den 4 strang ( er sollte mitlerweile oben rechts liegen und legt ihn neben den 4er strang innen ab.
das macht ihr immer so weiter bis ihr am ende seit.Immer den äußersten strang nach innen zu den zwei anderne legen und von den drei wieder en äußersten nach innenzu den zwei anderen legen. dazu werd ich mal in den nächsten monaten ein youtube vid machen.
wenn wir das gemacht haben, legen wir den zopf vorsichtig auf ein backblech mit papier und streichen ihn mit eistreiche (verquirltes ei) ab. Der Zopf bleibt unabgedeckt an einem warmen Ort stehen. Wenn die eistreiche getrocknet ist, streichen wir ihn nochmals ab.
Je nach große und raumtemperatur unterschiedlich, sollte der zopf so nach 20 minuten rasch genug sein (aufgegangen) dass wir ihn backen können. Wenn ihr wissen wollt, ob der zopf rasch is, drückt ihr leicht mit dem finger rein. spürt ihr noch einen leichten wiederstand und kommt der abdruck, welchen ihr mit euren finger hinterlassen habt, wieder raus, so ist er rasch. er hat bis dahin seine größe um ein viertel bis zur hälfte vergrößerrt ;-)
Ca. 10-12 Minuten ( je nachdem wie dick er geworden ist je dicker, desto länger) ~ 190 °C heißluft
Ihr erkenn, ob der zopf fertig ist, wenn er von unten (ihr mußt also den heißejn zopf anfassen, am besten mit topflappen) schon braun ist. wenn ihr euch nicht sicher seit, so verwendet mein foto als referenz. ihr könnt auch mit einem zahnstocher oder einer rouladennadel in den zopf (in eine der helleren stellen [ den einstich sieht man dann nicht mehr so dolle]). sollte kein teig mehr drann kleben bleiben, so ist er fertig.
[von oben nach unten: einstrangzopf mit wallnussfüllung, linksoben im bild der lange: 5-strangzopf flöachgeflochten [den ich hier erklärt habe] daneben auf der linken seite 4-strangzöpfe der untere rechte is ein misglückter 3 strangzopf *schande über mein haupt als bäckerlehrling 😛 und der rechte, unten im bild ist ein hochgeflochtener 5 strang zopf]
so jetzt kommt der große unterschied: wollt ihr ihn noch am selben tag/den tag darauf essen, könnt ihr ihn auskühlen lassen und dann in eine plastictüte packen. er hält sich so 5 tage lang ohne probleme.
Der zopf ist jetzt schon genußfertig, wenn ihr ihn aber noch weiter verfeinern wollt so macht ihr folgendes:
schnappt euch ein bisschen aprikosenkonfitüre tut diese in ein hitzebeständiges gefäß und fügt etwas wasser dazu (pi mal daumen 1 teil konfitüre 0,5 teile wasser) diese packt ihr dann in die mikro und erhitzt dieses bis sie sich aufgelöst hat. dabei zwischendurch immer mal wieder umrühren. dauert so, je nach leistung 1 minute. Vorsicht die Aprikotur ist um die 120°C dann heiß. die aprikotur auf das noch HEIßE gebäck auftragen. dann das ganze abkühlen lassen. damit verschließt ihr die poren der kruste des gebäckes und es bekommt noch eine fruchtige note
wenn das gebäck dann kalt ist, rührt ihr etwas puderzucker mit zitronensaft an (des nennt sich dann puderzuckerglasur). ihr könnt auch milch oder wasser nehmen. das gemisch sollte dickflüßig sein, etwa die festigkeit von honig. darauf könnt ihr dann gehobelte und geröstete mandeln streuen oder andere nüsse.
trocknen lassen, in stücke schneiden und mit butter bestreichen und verzeren.
guten hunger.
morgen gibt es nen brötchenrezept ;-)
den anfang were ich heute mit einem einfachen hefezopf machen.
hier erstmal das rezept:
Hefefeinteig (Zöpfe)
50 g. Fett (am besten Butter)
30 g. Hefe
10 g. Salz
25 g. Vollei (ein ei der größe M)
Aroma (vanille und zitrone)
Ca 225 g. (ml = g) Milch (kann mal mehr oder mal weniger sein, je nach mehlsorte)
wenn man an Malz rann kommt, kann man noch 10 g. Malz dazu geben. Aber nur wenn ihr da rann kommt. gibt es in reformhäusern, soweit ich weiß, aber mindestens dort, wo ihr brau zutaten kaufen könnt (bitte enzyminaktives malz nehmen, erläuter ich morgen). wenn ihr kein malz habt, schadet es auch nicht
auch könnt ihr teilweise das 550er mehl durch vollkornmehl ersetzen. geht ohne probleme, nur braucht ihr da mehr zuguß (milch und oder wasser) weil vollkornmehl mehr feuchtigkeit aufnimmt und somit eher trocken bleibt. ;-)
Bearbeitung: Zu einen glatten Teig kneten. Das heißt, dass er nicht mehr stark kleben sollte, wenn ihr ihn anfasst das kann so gute 10-15 minuten dauern. mein teig, den ich heute gemacht habe, hat fast 25 minuten gebraucht ;-) Es sollten natürlich keine bröckchen mehr drinne sein. Nach dem Kneten muß der Teig erstmal ein bisschen ruhen so 5 minuten (abgedeckt). Sonst reißt er euch beim weiterverarbeiten. Als nächstes wiegen wir kleine stückchen ab und formen diese zu kugeln. Auch diese wieder ein bisschen ruhen lassen. Aus diesem Teig bekommt ihr ~ 20 stück á 50 gramm. damit macht ihr kleine zöpfe. je mehr gewicht die kugeln haben, desto größer werden die zöpfe am ende. es gehen natürlich auch 80 gramm oder mehr. nur irgendwann werden die schwer zu flechten sein (so ab 250/kugel) Die stränge werden eifnach auch zu lang
Wenn ihr die Kugel fertig habt, abdecken mit einem küchenhandtuch, damit sie nicht an der oberfläche austrocknen und keine haut ziehen, wie der fachman sagt (sieht später beim fertigen gebäck scheiße aus und gibt stückchen im teig. nach dem backen sind die dinger knüppel hart)
So, dann schnappt ihr euch die kugeln, die ihr zu erst gemacht habt und rollt sie GLEICHMÄßIG lang. rollt ihr sie ungleichmäßig lang, werden die zöpfe ungleichmäßig. und nicht gleich auf die ganze länge ausrollen, sondern erst die erste kugel ausrollen, dann die zeite und dann die erste weiter langrollen. sonst reißen sie euch. aber nicht verzargen, kein meister ist bis jetzt vom himmel gefallen. höchstens auf dem arsch 😛
sollten sie mal reißen is des kein problem. der teig verzeiht es euch, wenn es 2-3 mal passiert. einfach wieder zu einer kugel formen, etwas warten und langstoßen (lang rollen)
Danach Flechten wir.
Einen 3-Strang zopf sollte jeder flächten können. wenn nicht so müßt ihr mal eure mutter/freundin/frau fragen, wie sie ihre zöpfe flächtet.
so hab ich zum beispiel einen einstrangzopf noch gemacht (hier sieht ihr eine anleitung (net von mir) http://www.youtube.com/watch?v=SH7QPEwBfoY
) wie man einen einstrang zopf (eigentlich einen knoten macht)
einen fünfstrangzopf macht ihr wie folgt:

das ist die grundstellung der 5 stränge:
danach wird es ganz einfach
1) ihr nehmt strang nummer 5 und legt ihn nach innen neben strang nummer zwei.
2.) dann nehmt ihr strang nummer 1 und legt ihn innen neben strang nummer 3 ab.
3) dann nehmt ihr den 4 strang ( er sollte mitlerweile oben rechts liegen und legt ihn neben den 4er strang innen ab.
das macht ihr immer so weiter bis ihr am ende seit.Immer den äußersten strang nach innen zu den zwei anderne legen und von den drei wieder en äußersten nach innenzu den zwei anderen legen. dazu werd ich mal in den nächsten monaten ein youtube vid machen.
wenn wir das gemacht haben, legen wir den zopf vorsichtig auf ein backblech mit papier und streichen ihn mit eistreiche (verquirltes ei) ab. Der Zopf bleibt unabgedeckt an einem warmen Ort stehen. Wenn die eistreiche getrocknet ist, streichen wir ihn nochmals ab.
Je nach große und raumtemperatur unterschiedlich, sollte der zopf so nach 20 minuten rasch genug sein (aufgegangen) dass wir ihn backen können. Wenn ihr wissen wollt, ob der zopf rasch is, drückt ihr leicht mit dem finger rein. spürt ihr noch einen leichten wiederstand und kommt der abdruck, welchen ihr mit euren finger hinterlassen habt, wieder raus, so ist er rasch. er hat bis dahin seine größe um ein viertel bis zur hälfte vergrößerrt ;-)
Ca. 10-12 Minuten ( je nachdem wie dick er geworden ist je dicker, desto länger) ~ 190 °C heißluft
Ihr erkenn, ob der zopf fertig ist, wenn er von unten (ihr mußt also den heißejn zopf anfassen, am besten mit topflappen) schon braun ist. wenn ihr euch nicht sicher seit, so verwendet mein foto als referenz. ihr könnt auch mit einem zahnstocher oder einer rouladennadel in den zopf (in eine der helleren stellen [ den einstich sieht man dann nicht mehr so dolle]). sollte kein teig mehr drann kleben bleiben, so ist er fertig.
[von oben nach unten: einstrangzopf mit wallnussfüllung, linksoben im bild der lange: 5-strangzopf flöachgeflochten [den ich hier erklärt habe] daneben auf der linken seite 4-strangzöpfe der untere rechte is ein misglückter 3 strangzopf *schande über mein haupt als bäckerlehrling 😛 und der rechte, unten im bild ist ein hochgeflochtener 5 strang zopf]
so jetzt kommt der große unterschied: wollt ihr ihn noch am selben tag/den tag darauf essen, könnt ihr ihn auskühlen lassen und dann in eine plastictüte packen. er hält sich so 5 tage lang ohne probleme.
Der zopf ist jetzt schon genußfertig, wenn ihr ihn aber noch weiter verfeinern wollt so macht ihr folgendes:
schnappt euch ein bisschen aprikosenkonfitüre tut diese in ein hitzebeständiges gefäß und fügt etwas wasser dazu (pi mal daumen 1 teil konfitüre 0,5 teile wasser) diese packt ihr dann in die mikro und erhitzt dieses bis sie sich aufgelöst hat. dabei zwischendurch immer mal wieder umrühren. dauert so, je nach leistung 1 minute. Vorsicht die Aprikotur ist um die 120°C dann heiß. die aprikotur auf das noch HEIßE gebäck auftragen. dann das ganze abkühlen lassen. damit verschließt ihr die poren der kruste des gebäckes und es bekommt noch eine fruchtige note
wenn das gebäck dann kalt ist, rührt ihr etwas puderzucker mit zitronensaft an (des nennt sich dann puderzuckerglasur). ihr könnt auch milch oder wasser nehmen. das gemisch sollte dickflüßig sein, etwa die festigkeit von honig. darauf könnt ihr dann gehobelte und geröstete mandeln streuen oder andere nüsse.
trocknen lassen, in stücke schneiden und mit butter bestreichen und verzeren.
guten hunger.
morgen gibt es nen brötchenrezept ;-)
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