Kommt halt auf die Menge an. 5K Freibetrag finde ich eigentlich zu wenig vor dem Hintergrund, wie lange die Anträge dauern. Die sind in ein paar Monaten weg und dann kommt vom Bafögamt nach dem vermutlich erfolgreichen Antrag, wenn das "Vermögen" weg ist erst mal meistens lange gar nichts und dann ein dicker Batzen auf einen Schlag - nur ist die Frage, wie man die monatelange Lücke dann überbrücken soll. In dem Fall wäre der Spatz in der Hand tatsächlich viel nützlicher als die Taube auf dem Dach. Im Endeffekt haut man, wenn man so nah an der Bemessungsgrenze ist, vor dem Erstantrag sein knappes Erspartes besser auf den Kopf für Möbel und nen neuen Rechner fürs Studium oder so was, damit man eben nicht eine halbe Ewigkeit auf dem Trockenen sitzt, weil die Schlafmützen für die erste Auszahlung ein halbes Jahr brauchen, vor allem, wenn erst ein Änderungsantrag fällig ist (ich hab damals kein Bafög bekommen, weil die die Daten von meinem Vater von vor 2 Jahren haben wollten, nur war der in der Zwischenzeit berufsunfähig und Frührentner geworden mit schlappen 40% Rentenabschlag, sprich, aktuelle und ehemalige Situation lagen krass auseinander. Gut, ich hätte auch so nicht viel gekriegt, da haben wir uns das nackt ausziehen vor dem Amt dann in Folge doch gespart).
Noch länger dauerts, wenn das Amt Fehler macht, man Einspruch einlegt, Einspruch abgelehnt wird und dann nochmal Einspruch einlegt und das mit dem Sachbearbeiter durchdiskutiert und die sich dann erneut zeit lassen, um das korrekt durchzurechnen. Da vergehen dann auch nochmal schöne, spaßige und voller lebensbejahende Mönatchen 🙂