Battletomes etwas für literarische Masochisten?

In den Armeebüchern ist das nicht ganz so wild, aber einen Roman in einer anderen Sprache in ein flüssiges Leseerlebnis zu übersetzen, ist halt schon eine Kunst für sich.
Ich zahl 42,50 € dafür, und mehr als die Hälfte ist Lore (104 von 184 bei den Stormcasts), doch, das ist wild. Preis Leistung ist da unter aller Sau...
Und einen guten und gut übersetzten Roman bekomme ich im Taschenbuch für unter nen 10er... Gebunden sann für 16 - 25 €

Wenn es den taktischen Teil als Ringbuch, oder als Softcover gäbe, für 20 oder weniger Euro, denkste einer würde dann noch die Battletomes kaufen?

Nein, man zahlt hier massig drauf, für nicht erbrachte Leistung, aber man braucht die Bücher halt, weil die paar Warscrolls in den Boxen nicht reichen zum spielen, und man auf die Tomes angewiesen ist.
 
Ich fand jetzt die Storys nie wirklich ausschlagebend. Wenn man mal 10 Jahre dabei ist und schon 4 mal den gleichen Dex in der Hand hatte, kennt man alle Geschichten sowieso auswendig und hat schon nach 2 Sätzen keinen Bock mehr und ließt stattdessen lieber die Schampooflasche auf dem Klo.
Kaufen tun die Bücher sowieso alle wegen der Regeln. Würde man den Fluff weglassen und in separate Bücher packen, wären das Ladenhüter.
Aber so oder so lebt Warhammer natürlich von seinen Geschichten, aber gefühlt werden die einem heutzutage durch die Romane vermittelt, weswegen die ja auch fleißig in alle notwendigen Sprachen übersetzt werden.
Das 42€ für so ein Buch überzogen sind und in keinster Weise gerechtfertigt (wie gesagt, die Geschichten sind auch schon durch zig Ausgaben unverändert gewandert) erklärt sich von selber. Deswegen kauft man die ja auch bei Waylander in England und umgeht die deutsche Buchpreisbindung.
 
  • Like
Reaktionen: Performer of Miracles
Ich quäl mich gerade durch den Lore-Teil meines ersten Battletomes... Stormcasts...

Sagt mal, sind die alle so?
Eine lustlose Aneinanderreihung von Namen, Orten, Fakten und Geschehnissen die mir nichts sagen, und aufgrund sinnentleerter Schachtelsätze, Schreibfehlern und der Schmucklosigkeit eines Schul-Geschichtsbuches so schwer zu lesen, dass ich schon nach dem ersten Kapitel an Abbruch dachte...
Ein grafischer Zeitsrtahl mit Anmerkungen wäre spannender, und wohl schneller durchzuackern.
Denn Lesespaß gibt es hier nicht. Er hat das, dann dass, und dann war da noch der, der dort das gemacht hat...
Wo ist denn da die Spannung, oder der Held mit dem man sich identifizieren könnte...
Das ist der Lore-Teil, da muss doch was los sein... trocken und dröge kann es hinten in den Statistiken und Armeeteilen werden...

Ich bin echt enttäuscht...
Ist das im Original auch so, und nur der Übersetzer ist prosaisch eine Pfeife, oder ist das im englischen genauso egal alles?

42 € dafür ist schon frech, so manch Schundroman für 2€ das Heft (John Sinclair irgendwer?) lohnt sich da spannungstechnisch schon mehr...

Nochmal die Eingangsfrage: Sind die alle so?
Weil dann kauf ich nur noch Warscrolls, und zieh mir den Rest (Schlachtprofile usw.) von wo anders, denn die Bemalanleitungen, nun, die braucht es wohl auch nicht für jede Fraktion neu...
exakt meine Erfahrung mit Battletome von Slave to Darkness. Ein sinnfreies, liebloses, schmales Büchlein für 40,-eur. Auch regeltechnisch steht in dem Battletome kaum was. Das könnte man alles locker im Grundregelwerk packen. Ich brauch ja kein Buch um davon nur 10 Seiten benutzen zu können.
Ich finde, die Codies aus 2000er für 15,-EUR haben deutlich mehr Wert geliefert als diese dubiöse Battletomes für 40,-EUR. Ich sehe die Inflation was Preis/Leistung angeht bei ca. 70%.

Das Problem ist, GW möchte maximal Profit machen. Deswegen bringen sie ständig neue Editionen der Regelbücher raus. Weil wird alles neu gekauft. Kaum bekommt das letzte Volk die neueste Edition des Regelwerkes, wird eine neue Edition angekündigt. Es bleibt da einfach keine Zeit gescheid auf Qualität der Bücher zu setzen. Es wird halt alles schnell und lieblos gemacht. Hauptsache man kann es schnellstmöglich verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die WHFB-Armeebücher der sechsten Edition und die Codices der 3./4. Edition waren schon sehr atmosphärisch geschrieben. Früher haben sie es jedenfalls gekonnt. Das hat dann irgendwann in beiden Spielsystemen rapide abgenommen und wurde sehr stumpfsinnig.

Ich habe ein paar Mal was aus der AoS-Lore gelesen (Kurzgeschichten, irgendein Battletome), das war schon recht infantil.
 
  • Party
Reaktionen: Dragunov 67
ja, ich hab 25 auf ebay bezahlt... immernoch zu viel, aber jetzt den Lore-Teil rausreißen ist auch doof 😉
obwohl es wohl einfacher wäre zum transportieren, das Buch zu zerlegen, und nur das abzuheften was man braucht... hätte man noch max. 50 Seiten, in nem Hefter
Dafür gibt es jetzt ja die Codes auf der letzten/vorletzten Seite. Mit der du dann das komplette Tome in der AoS App freischalten kannst in derzeit noch Englisch. Da kannste dann sehr kompakt und schnell für das Spielen wichtige Elemente nachschauen. Vor allem werden in der App die Errata (Änderungen) auch Zeitnah eingefügt.
 
naa, da bin ich zu alt für... für mich gehört das handy weg vom tisch... ich nutze auch den Warscroll Designer und ein Laminiergerät um Karten selbst zu machen, damit die schön am tisch liegen können... und ich nicht blättern muss, dass was auf dem Tisch steht, liegt als Karte daneben.
Und solang das Englisch ist, ist das nix für mich, ich kann zwar englisch, aber die Schlagworte müssen gleich sein, das wäre möglich wenn ich gleich auf Englisch alles hätte, aber ich hab nun alles in Deutsch, dann bleibt das so 😉
 
Ich zahl 42,50 € dafür, und mehr als die Hälfte ist Lore (104 von 184 bei den Stormcasts), doch, das ist wild. Preis Leistung ist da unter aller Sau...
Und einen guten und gut übersetzten Roman bekomme ich im Taschenbuch für unter nen 10er... Gebunden sann für 16 - 25 €

Wenn es den taktischen Teil als Ringbuch, oder als Softcover gäbe, für 20 oder weniger Euro, denkste einer würde dann noch die Battletomes kaufen?

Nein, man zahlt hier massig drauf, für nicht erbrachte Leistung, aber man braucht die Bücher halt, weil die paar Warscrolls in den Boxen nicht reichen zum spielen, und man auf die Tomes angewiesen ist.

Klar wäre es schöner, wenn auch die Bücher besser übersetzt wären. Aber das ist kein 200+ Seiten Fließtext. In einem Armeebuch gibt es Brüche zwischen den Kapiteln, weil sie sich mit vollkommen unterschiedlichen Aspekten befassen.

Dass das Preis-Leistungsverhältnis nicht passt...geschenkt. Es sind seit dem letzten Battletome ja eh im Fluff nur zwei oder drei Ereignisse aus den letzten Kampagnenbüchern dazu gekommen, die halt noch an die Aufzählung angehängt werden.

Dafür gibt es jetzt ja die Codes auf der letzten/vorletzten Seite. Mit der du dann das komplette Tome in der AoS App freischalten kannst in derzeit noch Englisch. Da kannste dann sehr kompakt und schnell für das Spielen wichtige Elemente nachschauen. Vor allem werden in der App die Errata (Änderungen) auch Zeitnah eingefügt.

Vor allem findet man den auch oft in den einschlägigen Verkaufsgruppen für ein paar Euro, weil nicht alle Buch-Käufer die App nutzen.
 
  • Like
Reaktionen: Performer of Miracles
Ich denke mal wirklich interessant wird der Hintergrund erst, wenn man die Verbindungen erkennt (und da reicht 1 Buch in der Regel leider nicht aus). Aber dafür pflegen Leute wie ich freiwillig Wikis (also die größten literarischen Masochisten wenn man nach dem Threadtitel geht).

Würde doch offenbar das Problem lösen, dass die Storys zu schlecht sind. Weniger Platz für Storys. 😛 😀
Kaufen tun die Bücher sowieso alle wegen der Regeln. Würde man den Fluff weglassen und in separate Bücher packen, wären das Ladenhüter.

Keine Ahnung ob hier ein trauriges oder wütendes Smiley angebracht wäre.
Dafür gibt es jetzt ja die Codes auf der letzten/vorletzten Seite. Mit der du dann das komplette Tome in der AoS App freischalten kannst in derzeit noch Englisch. Da kannste dann sehr kompakt und schnell für das Spielen wichtige Elemente nachschauen. Vor allem werden in der App die Errata (Änderungen) auch Zeitnah eingefügt.
Das Problem ist, wenn das Buch über Ebay gekauft wurde kann es auch sein dass der Vorbesitzer den Code schon eingelöst hat.

Das Problem ist, GW möchte maximal Profit machen. Deswegen bringen sie ständig neue Editionen der Regelbücher raus. Weil wird alles neu gekauft. Kaum bekommt das letzte Volk die neueste Edition des Regelwerkes, wird eine neue Edition angekündigt. Es bleibt da einfach keine Zeit gescheid auf Qualität der Bücher zu setzen. Es wird halt alles schnell und lieblos gemacht. Hauptsache man kann es schnellstmöglich verkaufen.
Ja, das dürfte eines der Probleme sein. Gerade dass Editionen aktuell nur ca. 3 Jahre dauern schadet hier. In der Zeit werden ein paar Schnipsel zu den Battletomes hinzugefügt, die mit den neusten Events zu tun haben, aber es fehlt an einer genaueren Betrachtung von Eventverläufen. Es fehlt einfach ein wenig an Kampagnenbüchern, die die verschiedenen Reiche in dieser Zeit beleuchten und auch für Roman Autoren sind 3 Jahre gefühlt recht kurz.

Wir hatten neben den Starterboxen insgesamt vier 2 Spieler Boxen und 1 Kampagnenbuch dieses Jahr dazu noch das was mit Warcry und Underworlds beigesteuert wurde.

Das Spiel hangelt sich von Großevent zu Großevent, aber die Bereiche dazwischen fühlen sich durch die kurze Zeitspanne der Editionen und mangelnder Beleuchtung von Events dazwischen verhältnismäßig leer an.
 
zu dem Code, den hab ich gerade probiert, und er hat noch funktioniert. aber ich will mir nicht die ganzen Schlüsselwörter und Einheiten usw. in zwei Sprachen rauf schaffen, deshalb erstmal nur deutsch, wie gesagt, einsteiger in warhammer, also erstmal piano...

Die App hat zumindest den großen Vorteil, dass sie aktualisiert wird. Die Bücher und Karten sind mit etwas Pech nach wenigen Wochen und em ersten FAQ schon nicht mehr auf dem neuesten Stand. Und man kann sich in der App ja auch die Liste zusammenstellen. Der Zugriff auf die Profile könnte zwar noch etwas komfortabler sein, aber es ist OK.
 
  • Like
Reaktionen: Performer of Miracles
Battletomes allein wegen der Regeln zu kaufen halte ich für genauso (un)sinnig wie nur für die Lore.
Das Buch ist nach 5 Tagen schon veraltet. Mich durchläuft immer ein Schauer, wenn jemand zum Spielen lediglich sein Battletome und evtl. noch das GHB (auch viel zu teuer für das Gebotene) aufkreuzt.
Ich hab meist alles von wahapedia. Das ist so gut wie immer aktuell und mit ein paar unkomplizierten Handgriffen hat man das dann in Word/Paint oder ein anderes Programm gepackt und hat genau die Regeln dabei, die man braucht.
Kein wildes Geblättere duch 6 Sub-Factions, Spell-Lores, Verbesserungen und Warscrolls.
Papier, Locher, Ringhefter.
Und dem Gegenüber erzählt man dann auch keinen Schmarn. Ist immer unangenehm, wenn man dem Gegner erklären muss, wie seine Fähigkeiten funktionieren, weil er das 3 Monate alte Errata nicht kennt. Und das Spiel geht dann auch nur langsam voran.
Ebenso würde ich niemandem raten, sich sein Zeug auf Handy oder Tablet zu ziehen. Das Gewische ist unerträglich, weil man ja doch nie auf Anhieb findet, was man sucht. Und das stört einfach.
 
es gibt immernoch Leute die kein Englisch können, und wenn du gegen solche spielst, und denen die Schlagworte in englisch vorliest, bzw. fast nur denglisch redest... ich bin zwar 40+ und kann englisch, aber meine Holde ist mein goto-Opfer um neue Strategien zu testen, und die kann nur deutsch. also spiele ich auch auf deutsch