Alle nicht wissenschaftlichen Nobelpreise sind in meinen Augen nur Nobelpreise 2ter Klasse.
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Fehlentscheidung meiner Meinung nach.
Nach 10 Monaten, finde ich total lächerlich, dabei hätte manch anderer den Preis viel eher verdient.
Meine bescheidene Meinung. 😉
Warum?Alle nicht wissenschaftlichen Nobelpreise sind in meinen Augen nur Nobelpreise 2ter Klasse.
Dazu kommt das ich ein Kind der Technik bin und meinen inneren Frieden und zugegebn nicht ganz ohne Literatur, aber zum groß teil aus mir selbst gewonnen habe.
@Telzo: Vergleichen wir einmal den Literatur mit dem Physik Nobelpreis, da du in deiner Aussage implizierst das sie für die gleichwertig sind,
Und ich würde dir antworten dass die Dominanz der Naturwissenschaft eine Entwicklung ist wie sie sich seit Jahrhunderten in der Wissenschaftswelt immer wieder und mit verschiedenen Disziplinen vollzieht. Was du in den letzten paar Jahrzehnten zu sehen glaubst, und das mag ja sogar stimmen, ist einem größeren Diskurs zu sehen, Michel Foucault (wo wir schon bei Diskursen sind! ^_^) und Benedict Anderson sagen dir ja dann vll. was?ist die Gegenüberstellung jener geeignet, um die unterschiedliche "Wertigkeit" der Ausgezeichneten Errungenschaften zu erörtern.
Ich müsste mit dir jetzt erst einen Diskurs über die Kulturelle Evolution und die sogenannten "meme" führen und um deren Wandel im letzten Jahrzehnt, zu dem die Glasfasertechnologie übrigens massiv beigetragen hat, um die schwindende Bedeutung der Literatur, wie sie das Nobel Komitee begreift, darzustellen.
Also handelt es sich hier zu großen Teilen um deine rein subjektive Meinung?Dazu kommt das ich ein Kind der Technik bin und meinen inneren Frieden und zugegebn nicht ganz ohne Literatur, aber zum groß teil aus mir selbst gewonnen habe.
Die Möglichkeit der "Leistungen" zweier sehr unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche zu vergleichen empfind ich als schwierig. Impliziert der Begriff Evolution für dich Linearität? Wenn Ja, ists schon ein häufig gemachter, aber dennoch angreifbarer Fehlschluß, zumal höchst ethnozentrisch.Ich habe jetzt die Literaturnobelpreisträger der letzten 25 Jahre mir zu Gemüt geführt und es geht zumeist um den Menschen Mensch in Geschichte Mensch in Reflexion usw., sprich fast immer um Sinngebung.
Also wenn wir bei 2009 bleiben was haben die Bücher Herta Müller geleistet im Vergleich zur Glasfasertechnologie richtig es ist minimal gar verschwinden gering.
Die davon profitieren dass wirtschaftliche Gesichtspunkte in unserer Gesellschaft häufig dominieren. Die "Sinnsuche", wie dus bezeichnest ist nun mal durch die Prozesse der letzten Jahrhunderte viel mehr dem Individuum zugefallen, Bücher erfüllen da eigentlich keine dominierende Rolle mehr würde ich spontan sagen. Literatur aber dorgt unter anderem für den "Content" für dessen Medium oder Träger die Naturwissenschaftler den Nobelpreise bekommen.Abschließend möchte ich darauf hinweisen das ich Bücher in keinster Weise gering schätze, sondern nur zeigen will, dass Literatur, wie es das Nobelpreis Komitee sie begreift, bzw der Teil den sie in ihrer Auswahl einbeziehen, ein Nichts ist gegen die verdienste der Wissenschaftlcihen Nobelpreisträger.
Ich will dich gar nicht beleidigen, aber es wirkt ein wenig wie ein Fanboy der unbedingt beweisen will dass seine Mannschaft/Hobby/Partei/Wissenschaft die bessere ist wo es nicht zu beweisen ist und es auch höchst unsinnig erscheint.:huh:Diese Meinung behalte ich bei bis eine Fachbuchreihe, bzw deren Hauptautor, für seine Verdienste an Wissenvermittlung in die Gesselschaft ehren: Sprich zb ein Lehrbuchreihe über Mechanick Thermodymacik Chemie Materialwissenschaft Pysik usw.
Der Friendens Nobelpreis? Instrumentalist, zumindest im Moment.
Dir ist aber schon bewusst, dass son Physiknobelpreis auch für einen gedruckten Text verliehen wird. Denn wenn man sein bahnbrechendes Wissen nicht veröffentlicht, gibts auch keinen Nobelpreis.Diese Meinung behalte ich bei, bis [die Jury] eine Fachbuchreihe, bzw deren Hauptautor, für seine Verdienste [der] Wissensvermittlung in der Gesellschaft ehrt: Sprich zB ein[e] Lehrbuchreihe über Mechanik, Thermodynamik, Chemie, Materialwissenschaft, Physik, usw.
Dir ist aber schon bewusst, dass son Physiknobelpreis auch für einen gedruckten Text verliehen wird. Denn wenn man sein bahnbrechendes Wissen nicht veröffentlicht, gibts auch keinen Nobelpreis.
wenns um wertigkeiten von wissenschaft geht, dann ist die mathematik sowieso der klare gewinner.
wenns um wertigkeiten von wissenschaft geht, dann ist die mathematik sowieso der klare gewinner.
die einzige wissenschaft, die wirklich wissen schaft, im sinne unwiderlegbarer wahrheiten. und die wissenschaft, welche modelle und gedankenmodelle für alle anderen wissenschaften liefert.
allerdings gibt es keinen mathematik nobelpreis.
Ähm.. Literatur im engeren Sinne bezieht sich auf geschriebenen Text, der Eingang in die Kunstdiskussion findet, siehe ein beliebiges Lexikon. Der beste Chemiker kann einfach keinen Literaturnobelpreis bekommen, solange er nicht anfängt, Prosa oder Lyrik zu verfassen.bis eine Fachbuchreihe, bzw deren Hauptautor, für seine Verdienste an Wissenvermittlung in die Gesselschaft ehren: Sprich zb ein Lehrbuchreihe über Mechanick Thermodymacik Chemie Materialwissenschaft Pysik usw.
Nein, siehe Blackorc (s.u.). Ausserdem mischen sich dann andere Natur- und auch Geistes-/Sozialwissenschaftler ein, die wie viele Physiker, Statistiker, Wirtschaftswissenschaftler, Psychologen etc., die unter anderem weil keine allgemeingültige Definition des Begriffs Mathematik existiert, sagen, sie sei nur eine Hilfswissenschaft.wenns um wertigkeiten von wissenschaft geht, dann ist die mathematik sowieso der klare gewinner.
Das lässt sich übertragen, da ein Großteil der Bevölkerung eben deshalb die Naturwissenschaften für wichtiger erachtet als Geistes-/Sozialwissenschaften, weil sich deren Erkenntnisse öfter bis nahezu immer in Marktrelevanz messen lassen.Ob Fußball wichtiger ist als Handball? aber mit was mehr Geld verdient wird sollte auf der Hand liegen. Womit wir eine Wertigkeit erzeugt hätten, zumindest in diesem Bereich. Wie könnte man das nur auf die Wissenschaft übertragen, oder dem Nobelpreis hm....
Mal wieder: Danke, Blackorc. Und das schließt alle Wissenschaften ein, nicht nur die Naturwissenschaften und auch nicht nur die empirischen. Ohne Erziehungswissenschaft keine großen Chemiker, nur so als Beispiel. Nicht umsonst wird von Menschen wie Odo Marquard die historische Anthropologie (sozialwissenschaftlicher geht eswohl kaum😉) als Zentrum jeder "echten" Kulturwissenschaft gesehen. Kulturwissenschaft schließt in dieser Definition auch die Bereiche Ökonomie, Technik und Naturwissenschaft mit ein.Das ist doch Humbug. Die einzelnen Wissenschaften hängen voneinander ab und bedienen sich munter untereinander.
Zudem kann es ihm eventuell helfen mit dem extremen Druck der Republikaner besser fertig zu werden, da der "einfache Mann" durchaus viel von einem Symbol wie dem Nobelpreis halten könnte. Obama steht in den USA nämlich mächtig unter Beschuß. Beschuß siehe Warhammer-Regelbuch😀.Aber ich denke auch, dass der Preis jetzt mehr Zugzwang von ihm fordert, seinen Kritikern zu beweisen, dass er den Preis verdient hat.
So gesehen, war das nen recht geschickter Zug von dem Nobelpreiskomitee.
Odo Marquard die historische Anthropologie (sozialwissenschaftlicher geht eswohl kaum)![]()
Zudem kann es ihm eventuell helfen mit dem extremen Druck der Republikaner besser fertig zu werden, da der "einfache Mann" durchaus viel von einem Symbol wie dem Nobelpreis halten könnte.
Ich bin übrigens mittlerweile durch manches Argument hier und in offline-Diskussionen gar nicht mehr so arg gegen diese Nominierung gestimmt.
Niemand kann sich ein Dreieck vorstellen, dessen Winkelsumme nicht gleich der zweier rechter Winkel ist. Jeder kann sich hypothetisch eine fünfbeinige Spinne oder eine quadratische Erde vorstellen, aber eben kein von dem Winkelsummensatz abweichendes Dreieck - darum sind die mathematischen Wahrheiten ewig.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Praxiswert dieser vom Menschen losgelösten Wahrheit ist (denn mathematische Sätze sind auch dann richtig, wenn es keine Menschen gibt) weder ein Indikator noch ein Prädikator, wenn es um die Bestimmung endgültiger und damit wahrhaftiger Erkenntnis geht. Und was die "Reinheit" der Mathematik betrifft: da können andere Wissenschaften nun einmal nicht in dieser Form gegenhalten. Das meine ich auch gar nicht wertend, sondern streng calvinistisch (😉) zuordnend.Und was bringt diese Erkenntnis, wenn sie nicht praktisch angewendet wird?
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Praxiswert dieser vom Menschen losgelösten Wahrheit ist (denn mathematische Sätze sind auch dann richtig, wenn es keine Menschen gibt) weder ein Indikator noch ein Prädikator, wenn es um die Bestimmung endgültiger und damit wahrhaftiger Erkenntnis geht. Und was die "Reinheit" der Mathematik betrifft: da können andere Wissenschaften nun einmal nicht in dieser Form gegenhalten. Das meine ich auch gar nicht wertend, sondern streng calvinistisch (😉) zuordnend.