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Also mein Gefühl bezüglich Neulingen ist auch nen bisschen anders geworden.Ich sage extra "Gefühl" weil es evtl. nur mein Empfinden ist, aber heut zu tage gibt es viel mehr die in das Hobby einstiegen und kompetitiv spielen wollen oder? Also bei uns im Club beschmeißt man sich inzwischen fast nur noch mit Turnierlisten und das Ganze ist ja schon ein wenig eine Spirale. Wenn jemand unbeholfen bei uns rein schneit wird der sich automatisch auf die Zeit gesehen eine Kompetitive Liste erstellen.Natürlich gibt es da auch Ausnahmen und ich selbst finde die Absprache ja immer super wichtig damit beide Spaß haben, schon alleine um Mirror Matches zu entgehen.daher haben sich die Empfehlungen für Einsteiger schon ein bisschen verändert über die Zeit hinaus und ich finde es sehr wichtig das man den "neuen" erklärt das man Warhammer so oder so spielen kann.
man kann es sogar "So und so" spielen. Die meisten Leute mit denen ich regelmäßig auf Turnieren bin haben eine gigantische Sammlung von denen wenigstens 50% niemals einen Turniertisch sehen wird^^
Das lernt man ja automatisch wenn man im Hobby am Ball bleibt. Die Einführungsspiele von neuen machen wir bei uns auch meist ohne Stratagems und den ganzen Bumms. Schauen ob einem das Hobby Spaß macht. Entscheiden ob man sich eher als competitive Spieler sieht oder ob man sich eher als den sieht der hinterher 1400 Guardsmen auf einen Tisch stellen kann weils geil aussieht, kann man immernoch.
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Oder halt ganz lesen, den Beitrag habe ich nämlich geschrieben. Darin habe ich nämlich keines Wegs nur eine Kombination gesagt. Im gegenteil habe ich als generellen Vorteil der Company veterans (gegenüber Vanguards) erklärt, dass sie vollen zugriff auf Fernwaffen haben, aber immernoch Sturmschilde haben können. Ich habe 2 Loadoutsgesagt die Kosteneffizient sind (Säge+Stubu, Stubi+Stuschi) und erwähnt, dass man die frei mischen darf. Und da ist wieder die Frage der ehrlichkeit. Klar hätte ich dem sagen können: "Wenn du ne nahkampf unit haben willst, dann kannst du ihnen allen 5 Energiehämmer geben und nen Combi plasma". Wäre halt nen asozialer Ratschlag weil derjenige eventuell viel geld und zeit investiert um all die bits zu kriegen und sich den squad zu bauen.
Hier im Spoiler mal der Beitrag damit jeder sich ein Bild machen kann:
Company Veterans oder Vanguard Veteranen sind ne gute Option.
Von der statline her sind es beides Veteranen Marines (also 2 Attacken).
Company Veteranen:
Vorteile:
haben einen breiten Zugriff auf Nahkampf und fernkampf Waffen, sowie Zugriff auf sturmschilde. So sind sehr effiziente und günstige Loadaouts möglich. Sturmbolter mit Sturmschild ist zum Beispiel sehr kosteneffizient. Kettensäge und Sturmbolter ist auch eine gute variante so kommen sie auf je 4 attacken im Angriff. Man kann frei mischen. zB 5 Sturmbolter, 2 Kettenschwerter 2 Sturmschilde und ein Energiehammer auf dem Sergeant. Können Charaktermodelle innerhalb von 3" schützen.
Nachteile:
Die Squads sind maximal 5 Mann groß.
Sie haben keine eigene Mobility. Sind einfach zu Fuß.
Vanguard Veteranen:
Vorteile: Haben zugriff auf Jumppacks, sodass sie von sich aus sehr Mobil werden und fliegen können (sehr gute Fähigkeit in der achten edition). Wenn sie Jumppacks haben, dann können sie aus der Reserve aufs spielfeld schocken. Haben vollen zugriff auf Nahkampfwaffen und Sturmschilde. Können bis zu 10 Mann groß sein.
Nachteile:
Kaum zugriff auf Fernkampfwaffen. Vor allem nicht auf Sturmbolter.
Beide Auswahlen sind okay. Die Vanguard Veteranen sind wohl der bessere Weg, wenn du selber in den Gegner rein rennen willst. Die Company Veterans eher wenn du den Gegner kommen lassen willst bzw selber nur langsam vorrücken möchtest.
Beide Units sind eher nicht competitive. Sie leiden vor allem daran, dass sie nur einen 3+ Rüstungswurf haben. Sie sterben recht zackig gegen AP-1 kadenz beschuss. Und extremst schnell gegen Mortal wounds, weil sie nur 1LP haben. Sturmschilde wirken der fragilität etwas entgegen. In den Bereich "effizient" kommt man, wenn man mit Hilfe von Deckung (oder einer Chapter Tactic, die einem Deckung bringt) AP0 schüsse auf die 2+ Rüstung (3+ mit +1 auf den Wurf) abwürfeln kann.
Das ist genau das woran ich Anstoß nehme^^ Im Beitrag schreibe ich explizit, dass es nicht eine competitive choice ist. Der Threadersteller will auch nicht competitive spielen. Ich schlage dem Fragenden 2 (nciht nur "die eine competitive") Optionen vor. Erkläre warum wo die jeweiligen Vor und Nachteile liegen. Gebe ihm unten noch einen simplifizierten Vorschlag für welche Rolle er was nehmen sollte, für den Fall, dass er vom o.g. nciht alles versteht und nicht nachfragen mag.
Literally eine halbe Zeile des kompletten Textes ist der Vorschlag von 1 konkreten Loadout und 1 alternativen Loadout explizit mit dem Hinweis, dass man auch mischen darf.
Und das ist schon: "Aber das andere "Extrem" ist halt falsch und Leuten grundsätzlich nur Ausrüstungskombinationen zu empfehlen, die im Turniermeta super sind"
Das ist nciht einmal gut im Turnier meta, wtf^^ Im verdammten Beitrag steht sogar, dass es das nicht ist. Vielleicht gibt es einfach eine Dissonanz was Leute gerne aus den Beiträgen von "Turnierspielern" rauslesen wollen um ihr Bias zu befriedigen.
Würde ich einen competitive vorschlag machen wollen für ne nahkampfunit (die vllt auch ballern kann), dann würde ich ihm sagen: Nimm 6 Ravenguard Centuiriosn mit CM und chaplain, die werden alles wogegen du spielst umboxen. Mache ich nicht^^ Wäre auch ein unangebrachter vorschlag^^
Aber man hat schon oft den Eindruck, dass alleine 2 verschiedene Units und deren Ausrüstungsoptionen zu verlgeichen die schwelle zu "das ist voll competitive turnier zeug" in den Augen mancher überschreitet. Klar können Vanguard Veteranen und Company Veteranen gut funktionieren in einem nicht durchoptimierten Umfeld. Wenn die Schmutz wären würde ich sie keinem empfehlen. Aber das macht sie nicht zu einem competitive hardcore cheeser powerpick. Es ist einfach eine Unit die ihren Job gut machen kann, nur dass sie halt nicht die effizienteste darin ist. Genau das was gesucht ist: Empfehlungen geben die schlüssig funktionieren, ohne dass es direkt eine "in-die-fresse-todes-kombo" ist.
Primaris haben noch keine wirklichen harten Nahkämpfer. Allerdings haben die anderen Space Marines diese auch meistens in ihren ersten Kompanien. Company Veterans sind aber eine Supermöglichkeit etwas nahkampfstarkes auf den Tisch zu stellen.... und nebenbei relativ günstig.
Mmn aber ist es meistens nur sinnvoll diese mit Sturmschilden zu spielen.
Hier wurde keine wirkliche Analyse durchgeführt, sondern erstmal recht pauschal gesagt, dass die in der Mehrzahl der Fälle nur mit Sturmschilden sinnvoll sind. Wieso das der Fall ist und wie die Information einzuordnen ist, fehlte vollständig.
Auch Meds beitrag ist meines erachtes weit davon entfernt nur eine top variante dar zu stellen:
"Mmn aber ist es meistens nur sinnvoll diese mit Sturmschilden zu spielen."
Erstens sagt er meistens und zweites nicht wie viele Sturmschilde.
Merkt ihr eigentlich diesen inhärenten widerspruch? Einerseits wurde sich über walls of text beschwert und das leute mit zu vielen Infos beworfen werden.
Jetzt wird ein Beispiel von Med genommen wo er nicht eine Wall of Text geschrieben hat und es wird gesagt er hätte Kontext schreiben sollen und nicht nur diese Aussage treffen.
Und das ist genau der Punkt von Warhammer und "Tipps". Wenn man über aktuelles 100% vollgas warhammer im competitive umfeld spricht wo potentiell alles kommen kann, dann hat man richtwerte was sich bewährt und nicht.
Alles darunter, ist darauf angewiesen, dass die Spieler selbst sich einbringen. Sie selber müssen sehen wo ihre Spielergruppe steht, was noch vertretbar ist und was drüber wäre.
Natürlich kann es sein, dass auch diese Leute mal Input brauchen und natürlich ist es auch wünschenswert, dass sie den bekommen. Aber das geht nichtmehr in undifferenzierten kurzaussagen.
Im konkreten Fall muss man demjenigen aufzeigen was gut ist, was wie funktioniert, und warum bestimmte Equips essenziell sind.
Sicherlich MUSS ich einen Company Veteran nicht mit Sturmschild spielen. Aber Med tut gut daran zu sagen, dass die nicht sinnvoll sind, wenn man keine Schilde im Squad hat.
Warum: hat man einen unbedarften einsteiger könnte der denken: "Holy fuck, geil, die können ja alles kriegen. Ich mach mit 5 mit Energiehammer+combi melta." dann hat er schön einen 5er Trupp typen die er mit aufwand, zeit und geld custom gebaut hat, die 225 Punkte kosten udn so schnell sterben wie 5 taktische marines für 65 Punkte. Der wird ne Menge Spaß haben und sich freuen nen Tipp geholt zu haben. Nicht.
Meine etwas detailliertere Analyse ist ja immernoch meilenweit davon weg vollumfänglich zu sein. Optionen wie Rhinos, Droppods, kombos mit characters oder gar cybot characters, auswirkungen von Ordenstaktiken etc sind ja nichtmal drinne.
Also worüber reden wir genau? Über eine Gradwanderung. Über eine Einzelfall betrachtung.
Dieser konkrete Neuling hat sich schon ne Armee ausgesucht und mehr oder minder klar gemacht, dass es ihm zumindest auch um fluff und style geht. Sowie dass es ihm nicht um competitive 40k geht.
Wie weit darf man jetzt gehen. 10 Zeilen erklärung? 15? 20? oder lieber doch 3?
Wie will man da eine pauschal Aussage treffen? Wie viele Optionen stelle ich ihm vor? Es gäbe ja für diese Rolle noch Biker, oder Termis. Schließe ich Legends mit ein? Assault Centurions? Schlage ich direkt Kombos vor, für die man Stratagems benutzt, wie Ravenguard infiltration? Schlage ich was vor, was von Support chars abhängig ist? Erkläre ich ihm warum sturmbolter wann effizient sind? Warum ein Sturmbolter meistens eine bessere wahl ist als ein combi plasma, obwohl er auf dem Papier schwächer ist? Warum man nicht allen 5 Leuten Hämmer geben sollte, aber durchaus 1-2 rein tun kann? Und warum ne Faust vielleicht eine bessere Wahl als ein Hammer wäre?
Könnte ich noch 3 Tage so weiter machen und locker 5 Seiten schreiben wann man welche Unit mit welchem Equip nehmen sollte. Das macht offenkundig keinen Sinn. Ein Einzeiler, wie Med ihn geschrieben hat im Bezug auf die Schilde, wird aber auch kritisiert. Findet ihr wirklich das von den Beiträgen einer drastisch daneben ist? Gar ein schlechter Vorschlag?
Das ist in jedem individuellen Fall eine Gradwanderung was zu wenig und was zu viel ist. Und man wird kein Rezept finden was passt. Man sollte froh sein, dass Leute sich die Mühe machen. Wir sind alle erwachsen und sollten im Jahre 2020 in der Lage sein nicht alles was in einem Forum steht für bare Münze zu nehmen und bei Interesse zu hinterfragen.
Thema Mündigkeit: Meint ihr nicht, wenn es dem Fragenden wichtig wäre oder ihn es angefixt hat würde er fragen, warum man die Sturmschilde nehmen sollte, wenn 2 leute das sagen?
Ich bezweifle das einem Anfänger wirklich geholfen ist mit einer großen Textwand oder mit einer genauen Analyse zwecks Bewaffnung jedes einzelnen Trupps, die runter geht bis auf das kleinste Detail.
Es ist nichts neues, das die Aufmerksamkeit der Menschen mehr und mehr abnimmt, gibt schließlich genug Studien die das belegen, der Wille und auch das Vermögen eine große Textwand zu lesen und auch zu verstehen ist bei weitem nicht mehr immer gegeben. Dazu die Frage, ein Anfänger, der wirklich erst in ein System startet, wird dieser überhaupt alle Zusammenhänge in einer Textwand verstehen oder einen Detailreichen Analyse? Meist haben Anfänger genug zu tun nur die groben Grundmechaniken zu verarbeiten.
Ob es ein "asozialer Ratschlag" ist jemand zu bestimmter Ausrüstung zu raten ohne 100% Angabe der Anzahl dieser ist sehr gewagt. So schnell wie GW im System Veränderungen vornimmt, könnte man jeden Vorschlag als "asozialer" betiteln, wir wissen ja nicht ob der Anfänger diesen Trupp in 6 Monaten, oder 3 Monaten noch sinnvoll in seinem Umfeld spielen kann.
Ja ich bin auch eher von allgemeine Vorschläge, die keine Analysten bis ins kleinste Detail darlegen, das hat nichts mit "asozial" zu tun. Ich möchte das der Anfänger sich selbst Gedanken macht warum diese und jene Ausrüstung/Einheit eine Option für ihn wäre, warum schlägt ihm das jemand, der schon länger spielt vor.
Zum einen wissen wir doch das es niemanden gibt, absolut niemanden, der nie Fehlkäufe tätigt. So gut wie alle von uns haben doch in ihrer Anfangszeit Geld für Einheiten/Bits usw. ausgegeben, die sich später als nicht optimal erwiesen haben. Das ist nichts was man irgendeinem Anfänger abnehmen oder verhindern kann, egal was man schreibt.
Zum anderen wissen wir auch, etwas vorgekautes zu kopieren und selbst zu spielen (siehe kopieren aktueller Meta Listen im Turnierumfeld), bedeutet noch lange nicht das derjenige diese versteht und damit umgehen kann.
Ich frag jetzt mal, was war denn der Stein des Anstoßes für dieses Diskussion? Hat sich denn da eine "Neuling" beschwert oder wie kommt man da drauf? Ich hatte ja auch was dazu geschrieben, dass es bei der Beratung nicht nur Hopp odet Top sondern verschiedenen Grauzonen gibt. Aber mal ehrlich, wenn einer ne Frage stellt und da 6 Antworten bekommt, davon 3 schwammige, 1x 10 seitige Turnieranalyse und 2 in Kurzform nach dem Motto Einheit x ist Top und Einheit y Flopp, dann liegt es doch an ihm sich ein eigenes Bild zu machen. Die meisten fangen doch eh mit nem Kumpel an und es gibt da ne steigende Lernkurve. Zudem kaufen sich die meisten doch eh erstmal ne SC oder Battleforce Box und stellen nicht schon ihre Top Fluff/Min-Max Liste zusammen. Dazu gibt es hier auch Fragen wie: "Ich will anfangen, welche Armee ist gut/ schlecht?" Das man da jetzt keine eierlegende Wollmilsau als Antwort erhalten wird sollte auch jedem klar sein. Was ich damit sagen will: So lange der Fragende kein Problem mit den Antworten hat, so lange muss man sich im Forum ja auch nicht die Köpfe darüber zebrechen. Und mal ehrlich: Mit Tabletop fang ich doch nicht in nem Forum an 🙂
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Bei einer reinen Online Beratung in so einem Forum, ohne die Person persönlich zu kennen oder mal in n par Testspielen an das System ranzuführen oder in eine bestehende Gruppe einzugliedern, gibt es bei der Beratung kein richtig oder falsch und auch keinen goldenen Mittelweg. Dazu ist der Austausch zu Posts einfach zu begrenzt. Vielmehr sollte sich der Fragende durch die Anwtorten selber mit der Thematik auseinandersetzen und die Antworten hier (z.B. Sturmschilde) können ja nur einen Weg aufzeigen, vielleicht ein Problem oder Lösung aufzeigen, die er vorher noch gar nicht kannte. Gedanken muss sich jeder schon selbst machen. Und jeder muss sich doch am Anfang reinfuchsen. Ging mir noch letzens mit Warmachine so. Starterbox gekauft weil ich Cryx optisch gut fand, par Spiele gemacht und DANN kann ich langsam mal anfangen mir Gedanken um Hopp odet Top Einheiten zu machen. Aber Gedanken muss ich mir schon selbs machen und hole mir meinen Input dann aus Foren im Laden usw. Fertig gebackene Listen für Neulinge gibt es nun mal nicht 😉
Wie gesagt, "mangelnde Empathie" (is jetzt etwas hoch gegriffen).
Manche Menschen sammeln und malen halt schon länger und wollen dann irgendwann mal spielen. Die haben Malprojekte aus 5 verschiedenen Armeen die sie optisch toll finden und von denen somit ein gewisser Grundstock vorhanden ist. Wenn man dann keinen GW Laden hat und der nächste Verein eine halbe Stunde Zugfahr entfehrnt ist muss man halt irgendwie schauen das man eine spielbare Truppe zusammen bekommt. Da man seine anderen Projekte nicht vernachlässigen will schaut man das nicht das ganze Budget dabei drauf geht. Dann informiert man sich halt im Forum und versucht dieses (neben)Projekt vernünftig zu planen.
edit: Natürlich muss man selber zu den entsprechenden Schlüßen kommen, darum geht es hier ja irgendwie. 😉
Vieleicht kommt die Intention dieses Theads von den Videos über 'Gatekeeping' die gerade bei Diced und B&B Tabletop veröffentlicht wurden. Oder aus dem Wunsch nach mehr Nachwuchs im Hobby.
Der "Wunsch" kam daher, dass ich manchmal hier schon Diskussionen verfolgt habe, wo Anfängern meiner Meinung nach eher die "falschen" Tipps gegeben wurden und der Thread auf Reddit einen Punkt dieser "falschen" Beratungen angesprochen hat. Das wollte ich teilen, damit sich da jeder Gedanken machen kann. Es gibt Leute hier, die durchaus ausführlichere Antworten geben und ihre Ratschläge damit einrahmen. Dafür ist für andere das Turnierspiel die Realität und sie betrachten alles nur unter dieser Prämisse. Folglich wird auch jeder Neuling gleich mit den harten Fakten der Turnierwelt konfrontiert und beraten. Das führt manchmal in (meiner Meinung nach) "falsche" Richtungen.
(Ja, es gibt auch viele Leute im Mittelfeld dazwischen. Bevor hier einer sagt, dass ich die Mehrzahl der Leute gleich in eine Ecke stellen möchte 😉 )
Also im Grunde ging es mir nur um den Denkanstoß: Nicht jeder, der nach Hilfe fragt, möchte automatisch auf Turnierniveau beraten werden, sondern vielleicht einfach nur ein wenig Zuspruch / allgemeine Beratung. Daher sollte man entweder als Beratender erstmal ein paar Fragen stellen (Umfeld? Armeen? Erfahrungen der Spieler? Problematische Einheiten/Listen des Gegners? ...) bevor man direkt losfeuert und erzählt, dass Aggressors mit Seal of Oath und Co. für Orden XY gerade der Shit sind und dem Gegner in einem Zug alles wegballern. (Das Beispiel mag schon veraltet sein oder nicht korrekt. Ist so halb aus der Luft gegriffen 😉 )
Ja das meine ich ja eigentlich auch. Vielleicht hilft es wenn der Beratende hinzugefügt in welchem Umfeld er sich bewegt. Ich persönlich schreibe bei Tipps zum Beispiel, dass in ich in meinen Spielen (B&B Spielen unter Freunden) auch gerne 3 Helbrutes bei der Death Guard als LasRaketen einsetze. Die wird man in eine Turnierliste aber eher nicht finden. Trotzdem setze ich aber gerne auch mal ne Bloodletter oder Plaguebearer Bomb ein, die sehr wohl auf Turnieren gespielt wird. Ich persönlich lese gerne beide Seiten, die der Turnierspieler und die der B&B Spieler. Wenn ich dann meine Liste unter Freunden bastel, durchaus auch um zu gewinnen, dann spiele ich zwar keine ausmaximierte und in einander greifende Turnierliste ABER ich nehme sehr wohl einzelne Konzepte (in Bezug auf Einheiten) von Turnierlisten gerne mal mit rein. Ich denke das wichtigste bei der Beratung ist den Spieler da abzuholen wo er sich gerade befindet daher ist es vielleicht am wichtigsten dem Hilfsuchenden ersteinmal ein par Fragen zu stellen, anstatt direkt mit einer (durchaus richtigen und umfassenden) Antwort zu kommen.
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Und ganz ehrlich, als ich in das Hobby eingestiegen bin hatte ich von Regeln keine Ahnung. Ich fand den Hintergrund Super und hab mich für die Armee (CHAOS FOREVER) entschieden, die mir optisch und vom Flair am besten gefallen hat. Was war ich stolz als ich meinen ersten Dämonenprinz hatte und was hab ich den Hintergrund des Rulebook 3. Edi verschlungen und Diskussionen über die Zeit der Horus Heresy geführt. Wenn einer dann mal n LandRaider hatte dann hieß es nicht der ist OP, sondern wir haben gestaunt wie toll das Modell ist und was es alles auf dem Spielfeld kann. Die Mailorder von damals ist mit heute ja nicht zu vergleichen und nicht jeder hatte die gleiche Möglichkeit an Modelle zu kommen........Irgendwie vermisse ich diese unbeschwerte Zeit ein bischen, wo es wirklich nur ums gemeinsame Hobby ging. Das trifft hier mit Sicherheit auf die wenigsten zu, aber ich hab auch das Gefühl, dass das gemeinsame Erleben und der Spass am Hobby irgendwie mit der Zeit ein wenig in den Hintergrund geraten und der Wettbewerbsgedanke recht stark geworden ist.......aber das wird jetzt zu OT und nostalgisch 🙂
Also im Grunde ging es mir nur um den Denkanstoß: Nicht jeder, der nach Hilfe fragt, möchte automatisch auf Turnierniveau beraten werden, sondern vielleicht einfach nur ein wenig Zuspruch / allgemeine Beratung.
Once again, dass ist auch nicht die Realität. Ich habe das hier honestly noch nie gelesen, dass jemandem der NEU im hobby ist gesagt kriegt: Guckst du hier, brandon grants liste, kauf die ist das beste.
Sogar selten, dass jemandem überhaupt direkt ne Power Liste empfohlen wird. Nicht ansatzweise.
In Themen wo aber jemand der bereits warhammer spielt fragt, kommt es durchaus vor, dass er die vermeintliche "top choice" vorgeschlagen kreigt. ABER:
Das eingrenzen der Rahmenbedingung ist aufgabe dessen der fragt. Ein Neueinsteiger kann das nciht machen, aber dem werden auch keine turnierlisten gegeben. Jemand der schon Warhammer spielt ist in der Lage ein zu grenzen was seine vorstellungen sind.
Das hier ist kein Consulting Unternehmen.
Und dann sag ichs mal so: Du berätst jemanden beim autokauf. Jemand kommt sagt dir: Ich fahre nen M3, aber der ist mir einfach zu langsam. Kauf mir ein schnelleres Auto, du hast unbegrenztes Budget.
Kaufst du dann nen CLS AMG der vllt 5 kmh schneller ist oder nen lamborgini huracan der 50kmh schneller ist? Wohl zweiteres.
Das hier ist ein Forum. Wenn jemand auf eine undifferenzierte Frage eine Antwort kriegt die seinen gedachten, aber nicht kommunizierten Parametern nicht gerecht wird, dann ist das halt so. Kann man schreiben: "ja das is mir doch etwas zu heftig" oder "will nicht die liste ganz umstellen" oder so und einfach weiter reden.
Zu "ein wenig zuspruch":
Wer in ein Forum eine Frage postet und erwartet, dass er einfach zuspruch kriegt, der versteht nicht wie foren funktionieren^^ Wenn ich andere, die ich nicht kenne, aktiv nach ihrer meinung frage, dann muss ich damit rechnen, dass ich sie auch bekomme und sie von meiner abweicht. Um Zuspruch zu bekommen obwohl man nach einer Meinung fragt, muss man zu seiner Großmutter oder seinem besten Kumpel gehen^^
allgemeine Beratung:
Erlebe ich hier auch niemals anders. Wenn jemand hier neu ist und sagt: "Hört mal ich will mim hobby anfangen, will vllt etwas Nahkampf orientiert spielen, welches Volk kann man da nehmen", dann kriegt er die selben copy and paste zeilen über ein paar Völker die in Frage bekommen wie jeder andere auch. Sehr allgemein.
Die besagten Fälle wo Leute die bereits Warhammer spielen danach fragen was sie "verbessern" können, sind nicht allgemein.
und ich denke das dies schon in die Richtung geht. Liegt aber auch einfach daran das viele Turnierspieler garkein Gefühl für ein anderes Meta haben wo nicht-maximierte Listen durchaus stark sein können. Du und ich schreiben das dazu ("auf Turnieren.... usw) aber das ist nicht überall so. Und wenn 4 verschiedene Leute was vorschlagen so ist die stärkste Kombo auch immer dabei während Berater D noch Tier 4 Optionen vorschlägt, wird von Berater C nur noch Tier 3 vorgeschlagen und Berater B --> Tier 2 und so weiter. Damit ergibt sich für den Neuling sehr schnell ein Vorschlag von ziemlichem Power Creep. Vor allem in der Zeit heutzutage wo sich alles schneller rumspricht werden neuer Spielergruppen viel schneller zu härteren Listen geführt.