Beste Schlacht in einem Film

Welcher Film hat die beste(n) Schlacht(en)?

  • Der Soldat James Ryan

    Stimmen: 5 4,5%
  • Enemy at the gates

    Stimmen: 0 0,0%
  • Iwo Jimi/Flags for our fathers

    Stimmen: 4 3,6%
  • 300

    Stimmen: 30 26,8%
  • Alexander

    Stimmen: 2 1,8%
  • Troja

    Stimmen: 0 0,0%
  • HdR: Die zwei Türme

    Stimmen: 4 3,6%
  • HdR: Die Rückkehr des Königs

    Stimmen: 21 18,8%
  • Matrix Revolutions

    Stimmen: 2 1,8%
  • King Arthur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Star Wars 1-3

    Stimmen: 3 2,7%
  • Star Wars 4-6 (die alten Filme)

    Stimmen: 11 9,8%
  • Der Patriot

    Stimmen: 6 5,4%
  • Braveheart

    Stimmen: 6 5,4%
  • Anderer Film (bitte nennen)

    Stimmen: 18 16,1%

  • Umfrageteilnehmer
    112
Es war auch eher Frust, dass "diese junge Generation" (wobei khoRneELF, als Threadersteller, in meiner Altersklasse liegt :lol🙂 die guten alten Filme nicht zu würdigen weiß und in die Umfrage nur so modernen Schnick-Schnack rein tut 😉.

Ach so. Na wenn´s weiter nichts ist... 😀

Nun, viele der alten Filme habe ich persönlich nicht gesehen, kann also entsprechend nichts dazu sagen. Aber wenn wir schon dabei sind könnte ich noch "Die Wikinger" und "Excalibur" in die Runde schmeißen. Und, wie konnten wir das nur vergessen, natürlich DIESE Szene hier.
 
Ich kenne und mag die alten Filme. Sie sind aber nicht massentauglich und würden in einer Umfrage in einem Forum mit einer doch eher jungen Nutzergruppe mMn wenig Sinn machen. Man sieht doch auch an dem Umfrageergebnis, dass meine Auswahl an Filmen nicht willkürlich war.

Übrigens definiert jeder Militärtheoretiker eine Schlacht anders. Also muss die von NGF noch lange nicht richtig sein. 😛
 
Moin,
hab noch einen vergessen: Bang Rajan (da gehen die mit riesen Schwertern in Siam aufeinander los) oder Ong Bak für die gefühlten 23 Wege der Kopfnuss, die Schlacht am Fluß in "The Good, The Bad and the Ugly"...um nur mal noch ein paar zu nennen.
Es ist doch klar das die jüngeren nicht für die "Alten Schinken" stimmen, jede Generation hat eben ihrs. Bin grad am Sammeln klassischer Trickfilme und -serien, damit meine Tochter mal weiß wer Bugs Bunny, Roadrunner & co. sind. Kann aber trotzdem sein dass Sie am Ende lieber was aktuelles in der Klotze schauen will. "Schau mer mal, da seh mer scho'!"😉
 
Naja, Gettysburg kam 1993 raus, da hab ich solche Filme auch noch nicht geguckt, Gods and Generals ist mit Erscheinungsdatum 2003 ja wohl neu genug.
Es spricht doch nichts dagegen, die Filme auch später noch zu schauen, muss ja nicht im Kino sein.

Die Umfrageergebnisse oben zeigen, dass die Auswahloptionen eben nicht gut gewählt sind. "Andere" schon an dritter Stelle, wobei von denen schon einige Wortmeldungen mehr Stimmen haben als so manche Option, die drin ist.
 
Naja, Gettysburg kam 1993 raus, da hab ich solche Filme auch noch nicht geguckt, Gods and Generals ist mit Erscheinungsdatum 2003 ja wohl neu genug.

Dann sind Beide schlicht und ergreifend vollständig an mir vorbei gezogen, ohne sich irgendwie bemerkbar zu machen. Na ja, ist ja nichts, was man nicht noch nachholen könnte.

Die Umfrageergebnisse oben zeigen, dass die Auswahloptionen eben nicht gut gewählt sind. "Andere" schon an dritter Stelle, wobei von denen schon einige Wortmeldungen mehr Stimmen haben als so manche Option, die drin ist.

Ist eigentlich recht utopisch, dass es überhaupt klappt mit der Umfrage. Wenn man alle Filme mit rein nimmt die hier noch zusätzlich genannt wurden wäre sie ja glatt doppelt so lang.
 
Ich kenne und mag die alten Filme. Sie sind aber nicht massentauglich und würden in einer Umfrage in einem Forum mit einer doch eher jungen Nutzergruppe mMn wenig Sinn machen.

Das ist doch nur eine Ausrede 😉, du warst zu faul das alles mit aufzuführen, denn so hätten die älteren unter uns die Chance gehabt auch andere Filme anzuklicken 😛.

Außerdem: Wie sollen wir die Jugend denn zu guten Filmen bringen, wenn wir einfach akzeptieren, dass sie durch den Hollywood Schrott der letzten Jahre schon so geprägt sind, dass sie so alte Filme nicht mehr zu würdigen wissen 🙂. Ich muss zugeben, dass die langsame Art der Szenen von Easy Rider für mich erstmal ungewohnt war, ich war aber froh den Film gesehen zu haben. Dazu gibt es übrigens auch so einen Richtwert, früher waren Kinobesucher zufrieden, wenn ein Film ein Aha-Erlebnis alle 20 Minuten hatte, heute muss das alle 3-5 Minuten passieren, sonst empfinden wir den Film als langsam; wir wurden da in eine bestimmte Richtung "erzogen" vom Mainstream Kino (ich kann mich da nicht ausnehmen, bei Easy Rider habe ich es extrem gemerkt) :angry:.
 
Außerdem: Wie sollen wir die Jugend denn zu guten Filmen bringen, wenn wir einfach akzeptieren, dass sie durch den Hollywood Schrott der letzten Jahre schon so geprägt sind, dass sie so alte Filme nicht mehr zu würdigen wissen 🙂. Ich muss zugeben, dass die langsame Art der Szenen von Easy Rider für mich erstmal ungewohnt war, ich war aber froh den Film gesehen zu haben. Dazu gibt es übrigens auch so einen Richtwert, früher waren Kinobesucher zufrieden, wenn ein Film ein Aha-Erlebnis alle 20 Minuten hatte, heute muss das alle 3-5 Minuten passieren, sonst empfinden wir den Film als langsam; wir wurden da in eine bestimmte Richtung "erzogen" vom Mainstream Kino (ich kann mich da nicht ausnehmen, bei Easy Rider habe ich es extrem gemerkt) :angry:.

Nun aber mal langsam...
Mit meinen 28 Jahren gehöre ich hier vermutlich auch bereits zu den älteren Semestern und gebe dir grundsätzlich recht. Auch ich vermisse Filme vom Charakter eines Blade Runner oder eines Taxi Driver.

Aber in diesem Thread geht es um Schlachten. Und bei denen spielt Budget und Effekthascherei nunmal eine entscheidende Rolle. Bei aller Liebe für die alten Star Wars Filme, welche in Bezug auf die Story und die Charaktere den neuen haushoch überlegen sind, so muss ich doch anerkennen dass die Raumschlacht zu Beginn von Episode III alles übertrumpft was man in Episode IV-VI gesehen hat.

Und gerade wenn wir von so einem ungewöhnlichen Film wie 300 reden finde ich es auch etwas kurz gegriffen, ihn einfach nur als "neumodischen Schmarrn" abzutun. Hast du Watchmen vom gleichen Regisseur gesehen? Oder District 9, der kürzlich im Kino war? Es gibt immer noch anspruchsvolle Filme, man muss sie nur suchen. Aber es ist ja auch nicht so, dass in den 80ern jede Woche ein Film von Format rausgekommen wäre.
 
Und gerade wenn wir von so einem ungewöhnlichen Film wie 300 reden finde ich es auch etwas kurz gegriffen, ihn einfach nur als "neumodischen Schmarrn" abzutun. Hast du Watchmen vom gleichen Regisseur gesehen? Oder District 9, der kürzlich im Kino war? Es gibt immer noch anspruchsvolle Filme, man muss sie nur suchen. Aber es ist ja auch nicht so, dass in den 80ern jede Woche ein Film von Format rausgekommen wäre.

Ehrlich gesagt nein, weil ich so gut wie nicht mehr ins Kino gehe. Ich habe von Freunden auch viel Lob zu District 9 gehört und will gar nicht bezweifeln, dass der gute Schlacht-, Kampfszenen hat. Und ja, ich finde es gibt auch aktuell gute Filme im Kino, dies sind für mich aber weniger Kriegsfilme mit Schlachtenszenen, eher Filme aus anderen Bereichen. Da ich aber nun mal auf Schlachtszenen ohne PC-Hilfe und eher historische Szenarien stehe, das ist mein persönlicher Geschmack, findet sich dabei kaum etwas, das in den letzten Jahren im (Hollywood-)Kino lief. Selbst der aus dem neuen Jahrtausend stammende Gods and Generals lief meines Wissens nach nicht im Kino (zumindest bei uns in D-Land) und fällt deshalb nicht direkt in meine Kritik am Hollywood-Kino. Auf der anderen Seite habe ich nicht vor das Thema zu zerstören, dass man bei Off-Topic Threads abschweift ist allerdings in diesem Forum ja eher der Normalfall 😉. Zumal wohl schon alle abgestimmt haben, die das Thema interessiert, da kann man vielleicht ins Diskutieren verfallen 🙂.
 
Ehrlich gesagt nein, weil ich so gut wie nicht mehr ins Kino gehe. Ich habe von Freunden auch viel Lob zu District 9 gehört und will gar nicht bezweifeln, dass der gute Schlacht-, Kampfszenen hat.

District 9 und Watchmen habe ich eigentlich gar nicht wegen der Kampfszenen angesprochen, sondern weil sie deutlich mehr Tiefgang haben als das sonstige Standardkino. 😉

Da ich aber nun mal auf Schlachtszenen ohne PC-Hilfe und eher historische Szenarien stehe, das ist mein persönlicher Geschmack, findet sich dabei kaum etwas, das in den letzten Jahren im (Hollywood-)Kino lief.

Ach so, jetzt verstehe ich. Gut, das ist dann wirklich ein etwas exotischer Geschmack, denn die meisten freuen sich ja eher wenn´s mit PC-Hilfe über die sonstigen Möglichkeiten hinaus aufgepeppt wird. Hat dir dann auch Königreich der Himmel nicht gefallen? Ist aus meiner Sicht der beste historische Film der letzten Jahre.
 
Hat dir dann auch Königreich der Himmel nicht gefallen? Ist aus meiner Sicht der beste historische Film der letzten Jahre.

Den habe ich bisher nicht gesehen. Wie ich einige Posts vorher schon schrieb, ist für mich immer auch wichtig, dass der Film eben kein Popcorn Kino ist, sondern sich eher an den historischen Fakten orientiert (zumindest bei Filmen die einen realen Konflikt als Hauptthema haben). Nachdem er im Warhammer-Portal-Forum (einigen Usern sicher auch bekannt) dann aber heftig zerrissen wurde, wegen der vielen historischen Fehler und ich den Trailer gesehen hatte, konnte mich bisher nichts dazu bringen ihn anzuschauen. Ich nehme mir allerdings auch so oft vor Filme anzuschauen (weil sie von Freunden empfohlen werden), da ich aber nicht ins Kino gehe und auch nicht in Videotheken Filme leihe, beschränkt sich das meistens darauf, zu warten bis Filme ins Fernsehen kommen oder Freunde sich die DVD kaufen/leihen. Das prägt mich natürlich, erstens mein Geschmack, der eher zu alten Filmen tendiert (zumindest beim Thema Schlachten/Kriegsszenen) und zweitens die Tatsache, dass ich immer etwas verzögert die Filme sehe.

Es geht auch gar nicht ausschließlich um die Qualität der Filme, trashige Filme können richtig Spaß machen. Einige der besten Videoabende mit Freunden hatten wir bei B-Movies 😀.
 
@Gantus: Zu kurz gedacht. Die Umfrage hat 15 Auswahlmöglichkeiten. Eine davon ist "anderer Film", was ungefähr zwanzig Millionen Filme miteinschließt. Folglich ist es sogar eine sehr gute Auswahl an Filmen, wenn diese möglichen zwanzig Millionen Filme im Vergleich zu 14 anderen nicht einmal 20% ausmachen. Die Zahl 20.000.000 ist übrigens willkürlich gewählt und soll nur die imense Zahl an anderen Filmen mit Schlachtszenen repräsentieren....

@NGF: Klar wollte ich die Umfrage nicht drei Seiten lang werden lassen. Das hat aber nichts mit Faulheit zutun. 😉
 
Ach so, jetzt verstehe ich. Gut, das ist dann wirklich ein etwas exotischer Geschmack, denn die meisten freuen sich ja eher wenn´s mit PC-Hilfe über die sonstigen Möglichkeiten hinaus aufgepeppt wird. Hat dir dann auch Königreich der Himmel nicht gefallen? Ist aus meiner Sicht der beste historische Film der letzten Jahre.

Hey, genau deshalb "gedinse" ich gegen die Fantasy-Filme. Ghettysburg und Gods & Generals wurden z.B, komplett mit Statisten gemacht. Hat nen deutlich realeren Touch. Ich sag ja nicht, dass ich keine Gänsehaut krieg wenn Rohan über den Hügel in die Schlacht von Pelenor spühlt...aber... naja. "Wir haben 6000 Speere!" - und dann sieht man gefühlte 5 Millionen. Die dann als Reiterarmee in einer großen Wolke runter reiten. Nääääh.

Hier wurde ja auch Excalibur erwähnt... auch nen super Film, obwohl man da wohl eher von einem Scharmützel sprechen kann, als von einer Schlacht.

Nichtsdestotrotz ist die Szene, wo Arthur und seine Ritter zu Carl Orffs "Carmina Burana" durch den Kirschhain reiten einfach episch.
 
Naja, Gettysburg kam 1993 raus, da hab ich solche Filme auch noch nicht geguckt, Gods and Generals ist mit Erscheinungsdatum 2003 ja wohl neu genug.
Es spricht doch nichts dagegen, die Filme auch später noch zu schauen, muss ja nicht im Kino sein.

Das wäre im Falle der Beispiele auch schwierig, weil sie da nicht liefen. Jedenfalls nicht außerhalb der USA. 😉

Den habe ich bisher nicht gesehen. Wie ich einige Posts vorher schon schrieb, ist für mich immer auch wichtig, dass der Film eben kein Popcorn Kino ist, sondern sich eher an den historischen Fakten orientiert (zumindest bei Filmen die einen realen Konflikt als Hauptthema haben). Nachdem er im Warhammer-Portal-Forum (einigen Usern sicher auch bekannt) dann aber heftig zerrissen wurde, wegen der vielen historischen Fehler und ich den Trailer gesehen hatte, konnte mich bisher nichts dazu bringen ihn anzuschauen. Ich nehme mir allerdings auch so oft vor Filme anzuschauen (weil sie von Freunden empfohlen werden), da ich aber nicht ins Kino gehe und auch nicht in Videotheken Filme leihe, beschränkt sich das meistens darauf, zu warten bis Filme ins Fernsehen kommen oder Freunde sich die DVD kaufen/leihen. Das prägt mich natürlich, erstens mein Geschmack, der eher zu alten Filmen tendiert (zumindest beim Thema Schlachten/Kriegsszenen) und zweitens die Tatsache, dass ich immer etwas verzögert die Filme sehe.

Ganz ehrlich, das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich habe noch nie einen Film gesehen, der historisch auch nur im Ansatz korrekt war. Nicht zwingend nur die Kämpfe, sondern überhaupt. Man kann es auch nicht historisch korrekt machen, weil es eine historische Wahrheit oder Tatsache einfach gar nicht gibt. Wo soll man da anfangen? Sollte man die römischen Legionäre dann nur nachts kämpfen lassen, damit nicht jeder gleich rumschreit, dass ihre Kleidung nicht historisch gesichert ist? Wir wissen es eben nicht sicher. Sollen wir es dann einfach gar nicht darstellen?
Filme sollen vor allem Spaß machen und keine Lehrstunde in Geschichte abliefern, damit irgendwelche Besserwisser nichts mehr zu meckern haben. Das unerträgliche an historischen Filmen ist ja nicht, dass sie durch ihre visuelle Unterweisung jegliche Diskussion vermeiden und alles Gesehene als Tatsache im Raum stehen lassen, das unerträgliche sind viel mehr, dass jene Hobby-Historiker, die den Filmen unwissenschaftliches Vorgehen vorwerfen, gleichzeitig so in ihrer historischen Wahrheitsannahme verhaftet sind, dass sie gar nicht mehr merken, dass ihre ganze Kritik ebenfalls auf einer vollkommen unwissenschaftlichen Annahme basiert.
 
Wer sich übrigens mal Pickett's Charge anschauen will, kann das bei einem bekannten Videoportal tun. Sind 5 Teile, fängt mit einem gepflegten fünfminütigen Bombardement an.... 🙂

PS: @SirLeon
Nö, die liefen nicht im Kino, ich wollte damit aber sagen dass man sich gute Filme durchaus auch außerhalb davon ansehen kann. Manche meinen ja was nicht im Kino läuft ist es nicht wert gesehen zu werden. GROSSER Fehler.
 
Ganz ehrlich, das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich habe noch nie einen Film gesehen, der historisch auch nur im Ansatz korrekt war. Nicht zwingend nur die Kämpfe, sondern überhaupt. Man kann es auch nicht historisch korrekt machen, weil es eine historische Wahrheit oder Tatsache einfach gar nicht gibt. Wo soll man da anfangen? Sollte man die römischen Legionäre dann nur nachts kämpfen lassen, damit nicht jeder gleich rumschreit, dass ihre Kleidung nicht historisch gesichert ist? Wir wissen es eben nicht sicher. Sollen wir es dann einfach gar nicht darstellen?
Filme sollen vor allem Spaß machen und keine Lehrstunde in Geschichte abliefern, damit irgendwelche Besserwisser nichts mehr zu meckern haben. Das unerträgliche an historischen Filmen ist ja nicht, dass sie durch ihre visuelle Unterweisung jegliche Diskussion vermeiden und alles Gesehene als Tatsache im Raum stehen lassen, das unerträgliche sind viel mehr, dass jene Hobby-Historiker, die den Filmen unwissenschaftliches Vorgehen vorwerfen, gleichzeitig so in ihrer historischen Wahrheitsannahme verhaftet sind, dass sie gar nicht mehr merken, dass ihre ganze Kritik ebenfalls auf einer vollkommen unwissenschaftlichen Annahme basiert.

Es geht mir auch nicht um 100%ige historische Korrektheit. Über Geschmack lässt sich auch schlecht streiten, aber ich versuche trotzdem noch mal zu erklären wie ich es meine, was meinen Geschmack ausmacht. Es geht mehr darum, ob ein historisches Thema zu einem Hollywood Spektakel missbraucht wird, oder ob der Schöpfer des Filmes damit etwas ausdrücken will. Filme wie Gettysburg, Gods and Generals oder Im Westen nichts Neues haben andere Ansprüche als Königreich der Himmel oder Troja. An zweiter Stelle kommt dann auch ein Interesse, dass die Filmmacher versuchen sollten, dort wo historische Fakten durch Archäologische Funde und Quellen gesichert sind (oder man sogar Bilder davon hat, was bei Gettysburg und Im Westen nichts Neues ohne Probleme möglich ist), auch möglichst dicht an diesen Fakten zu bleiben. Dort wo es nur Spekulationen gibt, wie bei dem Beispiel mit den Römern, kann dann gerne künstlerische Freiheit angewendet werden.
 
Aber es gibt keine historischen Fakten. Und die wird es auch nie geben. Es ist alles Interpretation. Und wenn ich nochmal erleben müsste, wie ein Professor seinen Studenten historische Wahrheiten beibringen wollte, würde ich wohl lautstark protestieren.
Das ist im Grunde genauso, wie mit einer Beweisführung vor Gericht. Auch wenn der Täter mit Beweisen zugeschüttet wird, die gegen ihn sprechen, bleibt der eine kleine Restzweifel, weil sich eine vergangene Situation niemals wieder rekonstruieren lässt.

Filme wie Gettysburg, Gods and Generals oder Im Westen nichts Neues haben andere Ansprüche als Königreich der Himmel oder Troja.

Wobei man sagen muss, dass "Königreich der Himmel" einen sehr großen moralischen Anspruch an den Zuschauer hat. Nur weil da sehr viele Dinge vereinfacht wurden, so ist das ganze aus künstlerischer Sicht sehr clever gemacht. Parteienbildung dargestellt durch die Farben der Wappenröcke... hervorragende Idee. Dass das so nicht stimmte... ja mein Gott, wen stört das denn? Beim neuen Tarentino-Film hat sich doch auch noch keiner beschwert, oder?