Brainstorming - Was muss sich ändern?

Sissi

Bastler
11 Dezember 2008
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9.231
In vielen Threads geht es schon heiß her. Sehr geil.
Nun wurde aber der Wunsch nach Struktur laut. Also fangen wir vorne an: Was muss sich an 40k ändern damit es besser wird?

- - - Aktualisiert - - -

Ich fang auch gleich an:
- insgesamt ist ein streamlining nötig, also entrumpeln und vereinfachen (Sonderregeln!, Wundverteilung)
- Phasensystem: veraltet und zu umständlich, hält das Spiel unnötig auf
- Flieger/geflügelte Monströse: bin ich einfach unzufrieden mit, ist mir zu kompliziert. Habe die Regeln auch immenroch nicht richtig drauf :lol:
- allgemeine Balance des Spiels

Edit bis #23:
Deus Ex Machina:
- Alliierte
- Psi (Tabellen/Zufall)
- Deckung
- Warlockskills
- schlechte/unklare Regeln neu formulieren (Einheitentypen, Hüllenpunkte, Schlachtfeldüberreste)

ChrisM:
- Zufallselemente einschränken
 
Zuletzt bearbeitet:

Sissi

Bastler
11 Dezember 2008
784
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Mehr Modifikatoren und Vereinfachen des Systems beißt sich etwas.
Vielleicht meinst du ja das DS System bei Waffen? Da würde ich zustimmen.
Vielleicht aber auch noch ein Erweitern der taktischen Möglichkeiten/Tiefe. Dies ist aber nicht unbedingt durch Modifikatoren zu erreichen. Ich denke das liegt noch mehr am Einheiten- und Missionsdesign.
 

DeusExMachina

Tabletop-Fanatiker
1 Juli 2007
21.301
7
127.606
Also im großen und ganzen sollte 40k erhalten bleiben.

Was hier teilweise vorgeschlagen wird klingt auf dem Papier interessant wird aber das ganze Projekt direkt ins Grab befördern, weil halt einige Wenige irgendwelche gescheiterten Spiele nachbauen wollen. Das ist kontra produktiv.


Vereinfacht werden muss 40k gar nicht die ein oder zwei sonderregeln die man zusammen fassen kann fallen gar nicht auf.

Das Phasensystem ist gut so wie es ist und sollte auch erhalten bleiben zum einen ist es ein wichtiges Merkmal und zum andern ist das argument das das Spiel dadurch aufgehalten wird einfach falsch. Jedes System das das mit vielen einheiten Komplette Aktivierungen hat ist deutlich langsamer. Als Beispiel bei 40k brauch ich ca ne halbe Stunde pro 500pkt für beide Spieler, bei Distopien Wars brauchen wir für eine Vergleichbar spielgröße das 4fache (deswegen spiel ich das spiel nicht mehr, ich werd wahnsinnig wenn mein gegner ne stunde für einen Zug braucht weil er nix auf die reihe bekommt und ich ständig nach kontrollieren muss ob er nicht ne einheit doppelt aktiviert. )

Modifikationen sind nett aber bringen weder Taktische Tief noch Balance ins Spiel dafür ist das Wertesystem von 40 zu flach.


Was 40k braucht sind gut geschriebene klare Regeln, dass wars eigentlich. Einige Baustellen sind da größer andere schnell gemacht. Hier soll kein Balancing betrieben werden und nicht die Lieblingsregel form von xy durch gesetzt werden.
 

Kodos der Henker

Tabletop-Fanatiker
8 November 2009
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6
40.856
Phasensystem:
Da gibt es 2 Probleme, der Gegner hat nichts zu tun während der andere dran ist und es werden unnötige Mechanismen eingebaut damit derjenige der anfängt keinen zu großen Vorteil hat.
jegliche Versuche seitens GW dahingehend was zu ändern haben nur zu Problemen geführt (ganze Armee in Reserve halten, Abwehrfeuer usw)


Regeln:
Klare einheitliche Regeln, nicht bei jedem Buch wieder irgendwas das die Spielmechanik aus hebelt.
Dementsprechend auch ordentliche Fliegerregeln. Flieger ein zu führen aber Flugabwehr erst mit einem neuen codex nach zu reichen war so ziemlich das dümmste was man machen kann.

"Streamlining"
Es gibt einfach Dinge bei 40k welche dabei sind weil man das System damals unbedingt von Fantasy abgrenzen wolle ohne das die Sachen gut durchdacht waren.
Und solche altlasten müssen raus.

Hier soll kein Balancing betrieben werden
Dann kann man es sich gleich sparen.
Ernsthaft, wenn ein unbalanciertes 40k spielen will, kann ich auch das Original weiter spielen und einfach darauf hoffen das es mit einer nächsten Edi klar geschriebene Regeln geben wird.
 

ChrisM

Tabletop-Fanatiker
30 März 2009
3.563
3
26.546
Aus meiner Sicht sollte man schauen, dass man primär die vielen Zufallselemente eindämmt. Meine Idee wäre, 40k allgemein über die verschiedenen Editionen hinweg zu betrachten um zu sehen, ob und welche Mechaniken man ggf. übernehmen könnte, was sicher viel Arbeit ersparen könnte.
 

Sissi

Bastler
11 Dezember 2008
784
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Kann ich so nachvollziehen.

Was 40k braucht sind gut geschriebene klare Regeln
Yup

Einige Baustellen sind da größer andere schnell gemacht.
Welche sind das deiner Meinung nach?

Hier soll kein Balancing betrieben werden
Doch und wie. Das ist für mich das allergrößte Problem an 40k und der Grund, warum ich es nicht mehr spiele. Der Rest ist nur das i-Tüpfelchen.
Balancing ist sache der Armeelisten nicht der mechanik
Jo, Armeelsiten kommen aber auch noch dran. Aus meiner Sicht jedenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kodos der Henker

Tabletop-Fanatiker
8 November 2009
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Balacing über die Armeelisten:

Funktioniert bedingt.
Wenn die Grundregeln so aussehen das nur Armeen mit schnellen Fahrzeugen eine Chance haben 4 von 5 Szenarien zu gewinnen, kann man zwar das Problem umgehen indem man einfach allen Armeen 1 schnelles Fahrzeug gibt.
Das Problem, das dann aber jede Armee obwohl massig Optionen vorhanden sind nur 1 spielbare Liste hat bleibt.

Und genau an dem Punkt befindet sich 40k gerade.
Fehler im Grundregelwerk werden über "must have" Einheiten der Armeebücher geregelt.
 

DeusExMachina

Tabletop-Fanatiker
1 Juli 2007
21.301
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127.606
Deckung und Wundverteilung, das Überladen von Sonderregeln, Allierte (können meiner Meinung nach ersatzlos gestrichen werden), Random PSI und Warlockskills

Schlechte und/oder Unklare Regeln bei Einheitentypen, Hüllenpunkte (ersatzlos streichen), Flieger/FMC, Schlachtfeldüberreste.

Wobei das meiste einfach ein Problem schlechter Regelformulierungen ist.
 

Seraphim1

Aushilfspinsler
25 Februar 2011
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Wie wäre es, wenn GW dafür sorgt, dass sowohl das Kernregelwerk als auch die Kodizes sowohl im Englischen als auch in den"Fremdsprachen" (Deutsch, Französisch), das gleiche drin steht? Es kann nicht sein, dass ich ein Buch kaufe, aber von Vornherein die Angst haben muss, dass die Qualitätskontrolle schiefgelaufen ist. Egal ob es die Anzahl der verfügbaren Spezialwaffen bei den AM-Veteranen ist oder die Raketendrohnen der Tau, die laut Buch fast für jeden erhältlich waren und dann sofort im FAQ dann wieder nur für den Broadside zugelassen wurden.
Ich weiß, GW macht keine Fehler...... Und natürlich wird dem Kunden kein Bananenprodukt vorgelegt....
Ein zweiter Punkt wäre der Wunsch nach Kontinuität. Wenn die Gerüchte wahr sind, soll ja wieder das Prozentesystem kommen. Wozu?
 

Kuanor

Tabletop-Fanatiker
3 März 2014
5.118
1.481
28.841
Aber 1. Spielzug läuft beinahe zwangsläufig auf Spielzuphasen-Design hinaus, und da seid ihr euch offenbar wieder uneinig. ;)

Insgesamt kann ich dem meisten in diesem Thread Geschriebenen zustimmen, mit Tendenz zu größeren Änderungen. 40k ist in einer Hinsicht ein sehr dankbares System: Es bietet eigentlich an jeder Ecke Verbesserungspotential. ^^