Bücherraten

Hallo, dann melde ich mich mal mit einem Rätsel zu Wort, ich hoffe es hat noch keiner Gestellt (hab nur bis Seite 28 durchgeschaut) :
Im ewigen Krieg dreier Superstaaten sind nicht einmal die Gedanken frei.

1984


Dann hab ich auch mal eins.

Der letzte seiner Art auf dem Weg zum Zentrum der Existenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde man merkt schon im ersten Band, dass er da eine Idee hatte, die er "nett" fand und etwas dazu schreiben wollte, aber sich im Endeffekt mit der Umsetzung keinen Gefallen getan hat. Für mich eines der schlechteren King Werke.....
"Obwohl ich Salomon kenne, werde ich oft nicht ernst genommen. Eigentlich bin ich ein Sklave, nehme mir aber große Freiheiten, weil ich etwas weiß, was du nicht willst"

Ps: Die Gechichte soll bald ins Kino kommen und ich bin mir sicher, dass die Verfilmung grottig wird!
 
Mir gefällt der Ansatz, ein Buchrätsel letztlich über ein Charakterrätsel zu stellen, sehr. Darum schlage ich denselben Pfad ein:

Moralische Abgründe tun sich in mir auf, die umso augenfälliger werden, wenn meine widerstreitenden Eigenschaften in den Fokus geraten: hochkultivierter, -zivilisierter und -gebildeter Geistesmensch einerseits, beobachte ich doch die abscheulichsten Gräuel mit sadistischer Faszination. Nicht nur passiv genieße ich schreckliche Schauspiele, auch lege ich selbst Hand an, führ(t)e gar (in verbrämten Worten stilisiert) ein inzestuöses Verhältnis. Dass ich in eine höhergestellte Position kommen konnte, verdanke ich der Zeit, in der ich lebe: die Flammen des Krieges begünstigen meinen Aufstieg.
 
Hmm, mal gucken.
Also ein eigentlich Intelligenter und gebildeter Mensch, der aber einen Hang zum sadismus hat. Dazu kommt, dass er eine hohe Position bekleidet; dies aber nur aufgrund der zeitlichen Umstände.
Dazu kommt noch das "inzestuöse" Verhältnis.
Ist bestimmt keine Gegenwartsliteratur, oder?
Hört sich so ein wenig nach römischem Kaiser an 😉

LG Kommissar
 
Völlig auf dem Holzweg bist Du nicht, was allgemein antike Zusammenhänge anbelangt. Der Titel des gesuchten Buches ist einer bedeutsamen antiken Tragödie entnommen, gerade die inzestuösen Partien muten dergestalt inspiriert an.
Jedoch spielt das gesuchte Werk in jüngerer Vergangenheit und ist erst vor ein paar Jahren erschienen.
 
Bestimmte grundlegende Parallelen lassen sich zwar nicht leugnen, insgesamt besteht allerdings wenig Gemeinsamkeit.

Wer beide Augen zudrückt, wird indes wenigstens oberflächlich starke Ähnlichkeit von dem o.g. Protagonisten zu einer der Figuren aus Tarantinos "Inglourious Basterds" finden. Das sollte das Raten erheblich vereinfachen.
 
Dann mach ich mal weiter, damit dieser genialer Thread weitergeführt wird.


Bei dem Buch wird sehr viel wert auf die gut ausgearbeiteten Charaktere gelegt, deswegen versuche ich das Buch über die 3-4 Hauptcharaktere zu beschreiben:



  1. Ein Mann, der nur Kämpfen kann und vom Blutdurst gepackt wurde, der eigentlich jedoch nicht kämpfen will.
  2. Ein zynischer Krüppel, der das Leben anderer Personen durch Folter zerstört
  3. Eine Legende, ein Magier, der den Staat laut sich selbst schon aus unzähligen Krisen geholt hat, aber eigentlich ein Egoist ist.
(4.Ein eitler, selbst verliebter Offizier, der noch nie in einer Schlacht gekämpft hat, jedoch in einem wichtigen Turnier im Fechten antritt)


Hoffe das Buch ist nicht zu unbekannt!


LG