Charaktermodelle bei 40K

Originally posted by lobo@12. Feb 2005, 21:28

Steht doch alles im Einleitungsthread.

Und ja, da fehlen noch ne Menge.
Da steht ja nur:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
zu allen Charaktermodellen des 40K Universums zusammenzustellen.
[/b]

Und das läßt meine Frage gerade offen.

Also dann mal vom formellen zum materiellen:


Inquisition:
Jaq Draco
Inquisitor Branzano
Großinquisitor Horst

Wolfskrieger:
Bruder Strybjorn
Bruder Lars
Bruder Sven
Bruder Nils

Mentor Legion:
Captain Nisk Ran-Thawll

für den Rest müßte ich doch glatt nochmal in die Bücher schauen. 🙄
 
Stimmt! Du hast recht. So habe ich das mit den Modellen noch garnicht betrachtet 😉

Na, denek da es hier der Hintergrundbereich ist wirklich alles gemeint.

Aufzählen könnte ich bestimmt auch noch einiges aus den Büchern und Regelwerken.

Allein in Inquisitor müßten noch zig stecken 😀
 
ULTRAMARINES

Ordenspriester Cassius


ordensmeister.jpg



Ordenspriester Cassius gehört zu den ältesten Mitglieder des Ordens der Ultramarines, wenn man von denen absieht die ihre heilige Pflicht im Innern eines Cybots verrichten und ist einer der Überlebenden des 1. Tyranidenkrieges. Er hat viele Schlachten gegen die Tyraniden geschlagen und Truppen zum Sieg geführt, indem er ihnen half, ihre Angst vor den abscheulichen Waffen und dem unmenschlichen Erscheinen der Außerirdischen zu überkommen. Fast 400 Jahre alt, ist sein Auge immer noch scharf, seine Hand ruhig und seine unnachgiebige Gegenwart auf dem Schlachtfeld erfüllt seine jüngeren Brüder mit Stolz. Cassius kann Geschichten aus der Zeit des 1. Tyranidenkrieges erzählen, als er an der Seite von Marneus Calgar kämpfte um Ultramar von der Schwarmflotte Behemoth zu säubern. Er versteht das fremdartige Denken der Aliens wie kein anderer. Seine leidenschaftlichen Worte haben die Ultramarines auf tausenden Welten vorwärts in die Schlacht getrieben und sie mit seiner eigenen Inbrunst und seinem Glauben entflammt
 
Space Wolves

Björn Wolfsklaue

Tief in der Festung der Space Wolves, dem Reißzahn, liegt eine Kammer aus Admatium. Ein Stasisfeld umgibt diesen Raum, welches die Zeit von den sich im Inneren befindlichen Dingen fernhält. Innerhalb der Kammer scheint die Zeit stillzustehen, so unendlich lange dehnt sich jede einzelne Sekunde aus. Dieser Schutzschirm besteht schon seit Tausenden von Jahren. Die Gefolgsleute der Space Wolves behandeln die uralte Kammer wie einen Reliquienschrein. Sie reparieren und warten sie mit größter Sorgfalt. Und tatsächlich stellt diese Kammer einen Schrein dar, in welchem Björn Wolfsklaue schlummert.

Somit ist das älteste und höchstdekorierteste Wesen auf Fenris der ehrwürdige Cybot Björn Wolfsklaue. Dieser Space Wolf ist fast so alt wie die Dämonenprimarchen der Chaos Space Marines Legionen, die mit Ausnahme des Imperators wohl die ältesten Lebewesen in der Galaxis sind. Björn ist so alt, dass er in seiner Jugend an der Seite von Leman Russ selbst kämpfte. Nach Leman Russ´ verschwinden war er der erste Große Wolf des Ordens und leitete persönlich die Erste Große Suche nach dem verlorenen Primarchen, die bisher erfolglose Suche des Ordens nach Leman Russ. Er gab auch zögernd den Befehl, die große Jagd abzubrechen, als offensichtlich wurde, dass Leman Russ nicht aufzufinden war.

Es war Björns Verdienst, dass die Versuche des Administratums, die Space Woves zur Annahme des Codex Astartes zu bewegen, zurückgeschlagen wurden - der große Wolf ging sogar soweit, dem Administratum mit einer Rebellion zu drohen, wenn sie auf ihre Forderungen bestehen würden. Da das Imperium noch immer vom Bruderkrieg geschwächt war, blieb dem Administratum nichts anders übrig, als Björn Wolfklaues Forderungen nachzugeben, so dass die einzigartige Natur der Space Wolves bewahrt blieb.

Björn sollte jedoch nicht lange das Amt des großen Wolfes bekleiden. Die Saga der Wolfsklaue berichtet von seiner tödlichen Verwundung während der Proxima-Rebellion, als er Heldenhaft eine Rettungsmission anführte , um seine in der Schreckenssonnenfestung gefangengehaltenen Wolfsbrüder zu befreien. Der Überfall war zwar erfolgreich, doch Björn trug dabei mehrer Lebensgefährliche Verletzungen davon, die ihn gelähmt oder verkrüppelt zurückbeließen hätten. Selbst die intensivsten Bemühungen der vereinten Wolfspriester konnten ihn nicht retten und als er von seinem Schicksal erfuhr äußerte er selbst den Wunsch in den Sarkophagus eines Cybots platziert zu werden. So ergriffen die Wolfspriester diesen letzten Ausweg und betteten Björn in die adamantene Hülle eines Senex Antiquus.

In den folgenden 500 Jahren kämpfte Björn weiter für seinen geliebten Orden, an vorderster Front, wann immer die Space Wolves in den Krieg zogen. Er zerfetzte seine Gegner bevorzugt mit der Energieklaue, die auch schon als Mensch seine bevorzugte Waffe gewesen war. Auf Algol IX erschlug er den Dämonen Thran'saba und rettete den planetaren Gouverneur vor dem Opferaltar. In den Wüsten Quarans richtete er den Waaaghboss Makrima und zerschlug damit den Waaagh! Makrima. Auf der Makroplowelt Thranx vernichtete er den abtrünnigen Psioniker Vornalan und verhinderte auf diese Weise eine schreckliche und vielleicht folgenschwere Rebellion.

Doch selbst Fleisch und Stahl währen nicht ewig. Langsam forderten die vielen Jahre ihren Preis und Tribut von dem stolzen Krieger. Björn musste immer längere Perioden schlafend in seiner Stasiskammer tief unter dem Reißzahn verbringen. Aufgrund seiner beispiellosen Leistungen, außerordentlichen Hingabe an den Orden und seiner langen Liste an Heldentaten lassen ihn die Eisenpriester normalerweise die meiste Zeit in Ruhe schlafen, während sie seine Admantiumhülle mit Hingabe pflegen. Seit jenen Tagen wurde Björn von den Eisenpriestern liebevoll gewartet und wird von den Space Wolves fast genauso wie Leman Russ verehrt, denn er bildet eine lebende Verbindung zwischen der Gegenwart und der fernen Vergangenheit der Gründung des Ordens.

Alle eintausend Jahre wird der ehrenwürdige Cybot aufgeweckt, um das Wissen der Runenpriester über die vergangenen Tage, die Sagen und Legenden der Space Wolves, zu prüfen und sicherzustellen, dass sie noch immer den Wegen des Russ folgen. Ansonsten wird er nur in Zeiten der größten Not von den Eisenpriestern aus seinem Schlaf gerissen, wenn die Space Wolves jeden Kämpfer brauchen oder das äonale Wissen des Senex Antiquus benötigt wird.

Bei den langen Gesprächen mit den Wolfslords und den Runenpriestern erfährt er von den letzten Taten des Ordens. Manchmal erzählt Björn den Space Wolves Sagen aus der Vergangenheit und Geschichten vom Heldentum und Ereignissen aus längst vergessenen Tagen, da in den Datenspeichern des Cybots Geschichten und Sagen gespeichert sind, die bis zur Zeit des großen Bruderkrieges zurückreichen.

Auch wenn die anderen Cybots der Space Wolves nicht annähernd so alt sind, werden sie doch auch ähnlich verehrt. Sie ruhen von den Hallen der Großkompanien getrennt in einer gewaltigen Kammer in der Nähe der Hallen des großen Wolfs, wo sie ihm jederzeit zur Verfügung stehen.


sw_cybot.jpg



Björn Wolfsklaue stand auf dem höchsten Punkt des Reißzahnes und grübelte, wies es wäre, wieder zu Atmen, die kalte Luft der Nacht auf seinem Gesicht zu spüren, einen Bolter in der Hand zu halten und das Gefühl beim Durchziehen des Abzuges zu spüren. Er ließ seinen Kopf zu Seite gleiten und spürte, wie sich die uralten Zahnräder und Servomotoren langsam bewegten. Er konnte sein Sichtfeld um360° rotieren lassen, wenn er wollte, aber irgendwie fühlte sich das nicht richtig an. Es erstaunte ihn immer wieder, das seine Jahrtausendalten Reflexe ihn immer noch beeinflussten und das seine menschlichen Gelüste ihm nach so langer Zeit immer noch zu schaffen machten. Da gab es Zeiten, in denen er Lust auf ein blutiges Steak hatte oder es ihn nach einem großen Krug Met dürstete. Er glaubte ab und zu noch, seinen Atem anhalten zu müssen, wenn er sich in den Luftleeren Raum begab. Aber dann lachte er innerlich. Alter Narr, sei dankbar für das, was dir gegeben wurde.

Das Bild des gekrümmten Horizonts der Welt erfüllte seinen Geist. Unter sich konnte er wirbelnde Wolken sehen, die sich über das endlose Eis bewegten. Ein Blizzard nahte von der See der Stürme heran, Von hier oben konnte er die Zeichen ebenso gut erkennen wie ein Wettersatellit im Orbit von Fenris. Er vergrößerte das Bild und studierte den Horizont. Ja, keine Frage, da braute sich ein Sturm zusammen. Er hoffte das dies kein böses Omen war, dass das Unwetter nichts damit zu hatte, warum ihn der große Wolf aus seinem jahrzehntelangen Schlaf gerissen hatte. Mittlerweile weckten ihn die jungen Krieger nur noch auf wenn dringliche Notwendigkeit bestand, und das wusste der älteste der Space Wolfs zu schätzen. Er mochte es mit seinen Träumen alleine zu sein.

Es gab Zeiten, in denen er sich fragte, ob ihm nicht wirklich nur Träume durch den Kopf spukten. Hatte es tatsächlich eine Zeit gegeben, in der er aus Fleisch und Blut bestanden hatte? Hatte er jemals geatmet und war wie seine Brüder über das Antlitz Terras geschritten? Hatte er wirklich einst Leman Russ auf der Eisebene von Skagarak stehen sehen, während der große Primarch seine Armeen kommandierte und an Bord der großen, silbernen Raumschiffe gehen ließ? Hatte er sich während der dunklen Tage des großen Bruderkrieges tatsächlich seinen Weg durch die Galaxis von Fenris bis zum entfernten Terra freigekämpft? Es gab Zeiten, in denen ihm ein Teil dieser Erinnerungen an längst vergangene Tage wie ein Fiebertraum vorkam.

Andere Erinnerungen waren so klar in seinen Speicherbänken erhalten wie an dem Tag, an dem sie aufgezeichnet worden waren. Er erinnerte sich an die Gesichter längst verstorbener Brüder. Äonenalte Kampfgeschreie schalten immer wieder durch sein Gedächtnis. Björn konnte sich an den Geruch von Blut und Tod auf Tallarn erinnern, und an die Ehrfurcht, die ihm beim Anblick der durch die brennenden Wüsten in die Schlacht marschierenden Titanen erfasste. Die Bilder des lodernden Porspero und der Flucht der Thousands Sons waren für immer in sein Gedächtnis eingebrannt. Er konnte sich der Ruinen der weitläufigen Komplexe Terras nach dem Ende der Belagerung entsinnen, und an den tödlich verwundeten Imperator, der von Rogal Dorn in das technologische Wunderwerk des Goldenen Thrones gesetzt wurde.

Er erinnerte sich an Geschehnisse, die die heute lebenden Menschen nur aus alten Legenden und Sagen kennen. Am deutlichsten und klarsten von allen Erinnerungen waren aber die an Leman Russ, seinen Primarchen, den kraftvollen und mächtigen Riesen, den er in jenen turbulenten Tagen über Hunderten von Welten gefolgt war. Björn glaubte nicht, dass seitdem jemals wieder ein solcher Mann wie Russ das Licht der Welt erblickt hatte. Es schien geradezu unmöglich, dass ein Mann wie Russ jemals hätte sterben können, den das Feuer des Lebens hatte mit unglaublicher Stärke in ihm gebrannt. Björn glaubte nicht an den Tod seines Primarchen. Die Macht eines solchen Mannes musste die Sterblichkeit überwinden können. Er wusste das Russ eines Tages in den Reißzahn zurückkehren würde, um seine Welt erneut gegen die Feinde das Imperiums zu führen.

Er spürte, wie sich die Luftschleuse hinter ihm öffnete. Seine geschärften und durch Sensoren verstärkten Sinne nahmen war, wie sich die aus dem Reißzahn entweichende Luft in der eisigen Atmosphäre Fenris in Sekunden kristallisierte. Eiskristalle bildeten sich auf seinem gepanzerten Körper, schmolzen und rannen wie Tränen über seine Sichtplatte. Er drehte sich um und erblickte die große Gestalt des Runenpriesters, der hinter dem durchsichtigen Panzerschott der Schleuse wartete. Der Mann wirkte knorrig und uralt, und Björn konnte nur schwer glauben, dass dieser Bruder noch nicht einmal geboren war, als man ihn das letzte Mal aus seinem Schlaf geweckt hatte. Mit kraftvollen mechanischen Schritten schritt Björn auf die Luftschleuse zu und betrat den Reißzahn. Das schwere Außentor schloss sich hinter ihm, und nebelige Luft strömte in die Schleusenkammer. Die innere Verriegelung öffnete sich.

"Der Große Wolf wünscht euch nun zu sehen, mein Lord", sagte der Runenpriester. Björn blickte den Mann an. Der ehrfürchtige Blick auf dem Gesicht des Priesters erinnerte ihn an den Ausdruck auf dem Gesicht eines gerade in den Orden aufgenommenen Aspiranten. "Ich soll Euch zu ihm führen"

"Das ist nicht nötig, Bruder" erwiderte Björn "Ich kenne den Weg." Er schritt durch die Hallen des Reißzahn wie ein unsterblicher Geist längst vergangener Tage.
 
Space Wolves

Leman Russ - Primarch der Space Wolves

Aus den genetischen Proben der Primarchen erschuf der Imperator zwanzig Space Marine Legionen, jede von ihnen aus dem Genmaterial eines Primarchen. Die meisten Implantate für die Krieger aller zwanzig Legionen glichen sich in Typ und Funktion, aber aufgrund der genetischen Ursprünge entstanden doch kleine Varianten. Aus diesem Grund spiegelt sich die Stärke und Macht des jeweiligen Primarchen bis zu einem gewissen Grad in den Kriegern der Legion wieder. Die Implantate der Space Wolves wurden aus den Genen ihres Primarchen Leman Russ gezüchtet.

Zu dieser Zeit wusste der Imperator nur, dass die Mächte des Chaos die Embryonen seiner Primarchen entführt hatte - er wusste weder, wo sie sich aufhielten noch, ob sie überhaupt noch lebten. Erst später, während des Grossen Kreuzzugs, konnte der Imperator die Primarchen aufspüren. Zu dieser Zeit waren die Primarchen schon herangewachsen und lebten zusammen mit den Völkern, auf deren Planeten es sie verschlagen hatte. Nicht alle Primarchen wuchsen in einer zivilisierten oder gar auf einer von Menschen bewohnten Welt auf.

Leman Russ wurde auf dem Planeten Fenris von einer Fenriswölfin adoptiert. Die Wölfe und mit ihnen der junge Primarch überfielen immer wieder kleine Siedlungen, plünderten die Lagerhäuser und machten sich über das gepökelte Fleisch her. Wenn sie dabei von den Dorfbewohnern attackiert wurden kämpfte der Primarch mit einer solchen Wildheit um seinen Wolfsgefährten die Flucht zu ermöglichen wie es die Dorfbewohner noch nie erlebt hatten. Sie baten daher ihren König, Thengir von Russ, sie von dieser Bestie zu befreien. Nur wenige Wochen später schickte der König Trupps aus die mit vergifteten Pfeilen Jagd auf die Bestien machen sollten.

Viele der Wolfsgefährten verloren ihr Leben, durchbohrt von den Pfeilen der Jäger und selbst die Ziehmutter des Primarchen mußte ihr Leben lassen als sie das Kind verteidigte. Der Wolfsjunge wurde jedoch von den Jägern verschont und als seine Konstitution durch viele Giftpfeile die in seinem Körper steckten geschwächt war wurde er gefesselt und geknebelt zum König gebracht.

In den folgenden Jahren nahm sich der König des Jungen an, brachte ihm bei mit der Streitaxt zu kämpfen, Fische zu fangen und lehrte im auch das Sprechen. Der Primarch wuchs schnell heran und absorbierte alles Wissen was an ihn herangetragen wurde. Im Umgang mit den Waffen war er bald so geübt das er selbst die Leibwachen seines Ziehvaters in Übungsduellen schlug. Bald schon erkannte der Primarch das er mehr Mensch als Wolf war und der König selbst mußte sich eingestehen das der Wolfsjunge zu großem bestimmt war.

Bald schon beherrschte der Primarch die fenrisianische Sprache flüssig und gewandt und der König befand ihn für würdig den Namen eines Kriegers zu tragen.

So wurde Leman vom Stamm des Russ geboren.

Nach dem Tode Thengirs wurde Leman Russ der Herrscher von Fenris. Keiner konnte sich kräftemäßig mit ihm messen und seine Autorität war uneingeschränkt. An seinem Hof lebten Wölfe und Menschen im Einklang miteinander , die wildesten Stammesführer und die schönsten Frauen von ganz Fenris scharrten sich um ihn.

Die Berichte seiner taten verbreiteten sich wie ein Schneesturm und erreichten schon Bald den Palast des Imperators. Der Imperator glaubte das der mächtige Krieger einer seiner verlorenen Söhne sei und machte sich auf den Weg nach Fenris. Ihm war klar das Russ sich nicht vor einem Fremden nicht in Ehrfurcht verbeugen würde ohne in einen annehmbaren Wettstreit besiegt zu sein. Der Imperator kannte seine eigene Macht und forderte so Leman Russ zum Duell.

Nach der Landung auf Fenris begab sich der Imperator in schmucklose Gewänder gehüllt in den Palast des Primarchen und trat während eine Festmahles vor Leman Russ. Seine göttliche Aura, seinen kampfgestärkten Körper sowie seine majestätischen Züge waren durch Kleidung und Runen verdeckt und verborgen. In seinen Händen trug er den Stab eines Wanderers. Doch jeder der ein scharfes Auge, einen guten und nüchternen Verstand besaß konnte seine wahre Gestalt ahnen. Selbst die großen Wölfe kauerten sich demütig nieder als der Wanderer an ihnen vorbeischritt.

Der Imperator forderte Russ vor dem gesammelten Hoftstaat zu einem Duell, sollte er gewinnen wollte er zur Rechten von Russ am Festmahl teilnehmen. Russ forderte sollte der Wanderer verlieren so solle er ihm für ein Jahr dienen. Grimmig nahm der Imperator die Bedingung an.

Der Wolfskönig forderte nun im ersten Wettstreit den Fremden zu einem Wettessen auf und ließ mehrere Bronzeschilder voller Essen bringen und der Fremde griff zu. Er aß mehr als es selbst der beleibteste der anwesende Krieger jemals schaffen würde und als er sein Schild geleert hatte und aufblickte beendete Russ seinen dritten Auroch. Russ grinste den Femden an und rülpste laut.

Leman Russ hatte gefallen an dem Wettkampf gefunden und merkte das der Fremde in der Robe den Geist eines Kriegers von Fenris hatte. So bot er ihm die Möglichkeit einer Revanche in einem Trinkwettstreit an. Der Fremde nahm an und als er den sechsten Krug des starken Fenrismet geleert hatte, gab es nichts mehr mit dem man den siebten Krug hätte füllen können. Der Wolfskönig hatte allen Met des Festmahles getrunken, genug um eine ganze Großkompanie betrunken zu machen.

Der Imperator war verärgert und wußte nicht wie er sich in einem solchen Wettstreit beweisen sollte. Wenn alles was er erhielt, hohn und Spott war, wie sollte er seinen verlorenen Sohn willkommen heißen? Entäuscht erhob er sich und bezeichnete Leman Russ lautstark als Trunkenbold und Vielfraß der nichts anders könne als sich den Bauch vollzuschlagen und mit leeren Taten zu protzen.

Bei diesen Worten erstarrte der ganze Hofstaat. Als Russ sich aufrichtete und seine Klinge zog wich der gesamte Hofstaat wie ein Mann zurück und Russ forderte mit lauten knurren Genugtuung für die Beleidigung durch den Fremden. Die Zeit schien stillzustehen als der Imperator seine Kapuze nach hinten warf und sein Gewand zu Boden glitt.

Seine wahre Gestalt wurde sichtbar, er stand größer da als jeder andere und das Licht spiegelte sich auf seiner goldenen Rüstung. Mit einem Kriegsschrei der die Wände der Halle erzittern lies griff der Wolfskönig an und der Kampf der beiden Titanen begann. Der Imperator kämpfte voller Grazie und Präzision, jede seiner Bewegungen erschien wie flüssiges Feuer, sein Schwert bewegte sich schneller als das Auge der Zuschauer folgen konnte.

Der Wolfskönig attackierte mit all der Macht und Wut die ihn in den Jahren der Wildnis gestählt hatte. Die Geschwindigkeit und Leidenschaft, das Kampfgeschick und die Hingabe von Russ bestätigten die Vermutungen des Imperators das es sich bei Russ um einen seiner verlorenen Söhne handelte. In einem kurzen, verschwommenen, goldenen Bogen schmetterte der Imperator seine Energiefaust mit aller Wucht in das Gesicht von Leman Russ.

Dieser erwachte schon nach wenigen Stunden aus der tiefen Bewußtlosigkeit in die ihn der Schlag versetzt hatte, der jedoch jeden gewöhnlichen Sterblichen in den Tod geschickt hätte. Mit blutigem Lächeln und abgebrochenem Reißzahn schwor er dem Imperator der Menschheit die Treue, nachdem dieser ihm seine wahre Herkunft eröffnet hatte. Der Imperator lehrte ihm sein Wissen und trainierte ihn und nur wenige Wochen später befand er Leman Russ für würdig seine Armeen in den Kreuzzug zur Eroberung der Galaxis zu senden. Ihm wurden die Krieger zugeteilt, die aus seinen Genen hervorgegangen waren und so wurde Leman Russ der Progenitor und Primarch der Space Wolves.

Schnell lebte sich Leman Russ in seine Rolle ein, er erhielt eine vom Imperator dreifach gesegnete kostbare Rüstung und sein Schwert wurde durch die legendäre Frostlinge Mjalnar ersetzt. Die Legion der Space Wolves akzeptierte Leman Russ ohne Wiederworte als ihren Primarchen und Anführer und die Space Marines wurden im Laufe der Jahre zu den Söhnen von Russ.

Im Laufe der folgenden Jahrzehnte führte Leman Russ die Space Wolves in viele Schlachten. Im Namen des Imperators kämpfte die Legion überall in der Galaxis. Russ bewies, dass er einer der besten und erfolgreichsten Generäle des Imperators war. Die Space Wolves machten den Planeten Fenris zu ihrer Heimatwelt und errichteten auf dem polaren Kontinent Asaheim eine mächtige Festung. Sie tauften ihre Ordensfestung auf den Namen Reißzahn, und sie gehört bis heute zu den mächtigsten und bestverteidigten der Galaxis.

leman_russ.jpg


Quellen : Codex Imperialis, Codex SW 2nd. Edition ,WD12, WD14, WD34, WD42, WD52, WD53, WD54, WD66,
"Inoffizielle Zusammenfassung von Lobo"
 
Originally posted by Minardil@1. Jul 2005, 16:35
Was genau sind eigentlich squats

danke schonmal mfg Minardil
so...das sind die Zwerge...die es früher mal gab...aber jetzt nicht mehr...das waren menschen die auf einen planeten gegangen sind und dort in minen gearbeitet haben und sich den höhlen und s angepasst haben...also halt sowas wie zwerge...
aber icht mehr in dem thread hier, dafür ist er nicht da...denke ich...