Codex Thousand Sons - Meinungen zum Codex

Um keinen neuen Thread zu eröffnen:

Ich habe mal etwas im TS-Codex den Fluff geblättert.
Mein Gott…
Der ist ja geschrieben mit dem Feingefühl eines heranwachsenden Orks und der Fantasie eines Förderband-Servitors!
Ich dachte, GW wäre über dieses Stumpfsinnig-Plakative inzwischen hinaus, weil NuGW und so, und ein paar andere Codices waren ja auch ganz gut.
Von diesem hier fühle ich mich als Leser allen Ernstes beleidigt!
Wer den verbrochen hat, schreibt GW inzwischen nicht mehr dazu. Ist auch anderweitig nicht bekannt, oder?
Sind die TS in anderen Quellen adäquater dargestellt oder hat da bei GW schlicht niemand einen Draht zu es es bleibt bei „Tjo… schreib halt oft genug rein, dass sie böse sind, solange die Regel stark sind, werden die Kinder es schon fressen“?
 
Wieso, schreibst du den nächsten Codex, sodass man bei dir Verbesserungsvorschläge einreichen kann?
Die Frage am Ende des letzten Posts war nicht rhetorisch gemeint. Mich interessiert, wie TS in letzter Zeit von GW dargestellt werden, sonst hätte ich in den Dex gar nicht erst reingelesen.
 
Gefühlt steht bei jeder Chaosspacemarine Armee das selbe. Differenzierte Betrachtungen sind quasi nicht vorhanden. CSM sind die bösen. Dafür wiederholt jeder Spacemarine Codex den EliteCharakter der Truppe. Ist gefühlt nun aber auch seit der 5ten so. Dennoch. .. so kreativ deine Formulierungen auch sind. Konstruktiv ist halt besser. 😛

Aber es scheint ja den Kunden nicht zu interessieren. Das Urgestein hat einfach seine 5 Vorgängerbücher, und den neuen gefällt es wohl.
 
Das Konstruktive wäre gleichzeitig das Offensichtliche: TS sind ja prädestiniert als tragische Antihelden.
Den CSM-Codex habe ich seinerzeit auch ein wenig geblättert, aber der fiel mir weniger negativ auf. Vielleicht, wenn ich jetzt drüber nachdenke, weil dort das übliche „wollen das Imperium in Brand stecken“ ein sinnvoller Schwerpunkt ist, im Gegensatz zu den TS. Oder weil er wirklich weniger schlecht geschrieben ist, kann ich jetzt nicht mehr beurteilen. Auch der DG-Codex ist zwar reichlich plakativ, aber auch da konnte man beim Schwerpunkt wenigstens nicht viel falsch machen.
Beim TS-Codex hingegen fühle ich mich gleich um 10 Jahre zurückversetzt, als GW angefangen hat, sowas zu fabrizieren. Die WHF-Armeebücher der letzten beiden Editionen waren ja auch zu guten Teilen kaum erträglich, aber wachsen auch die paar Mannskinder in Nottingham nicht irgendwann über so einen Stumpfsinn hinaus und werden dessen müde? So dachte ich das anhand anderer Publikationen beobachten zu können…