Cosims / Wargame Brettspiele

Mein neuster Zugang in Sachen Cosims/Brettspiel-Wargame kommt aus dem Hause Nuts! Publishing aus Frankreich. Es handelt sich um das Spiel "Urban Operations".

http://www.nutspublishing.com/Urban-Operations

https://boardgamegeek.com/boardgame/179251/urban-operations

Living Rulebook: http://www.nutspublishing.com/doc/uo/Rules_UrbanOperations_V1_EN.pdf

Es handelt sich dabei um ein Hex and Bloc Wargame. Das System spielt auf taktischer Squad-Ebene und simuliert durch das Block-System den Fog of War im Häuserkampf. Der erste Eindruck ist sehr gut und alleine das Grundspiel beschäftigt einen schon ewig auf Grund der vielen mitgelieferten Szenarien für die verschiedenen Settings. Bilder und weitere Infos liefere ich bei nächster Gelegenheit nach.
 
Moin, ich war jetzt leider länger nicht aktiv und werde wohl auch noch ne Weile nicht zum Spielen kommen. Das neue Spiel von dir sieht gut aus, du kannst gern mal deine Eindrücke mitteilen, wenn du gespielt hast.
Mein letztes Spiel war eine Runde Heroes of Normandie. Die Regeln machen echt Spass und sind schnell zu lernen. Das modulare System aus Szenarien oder freiem Spiel ist durch die ganzen möglichen Erweiterungen wirklich lange spielbar ohne das sich große Wiederholungen ergeben. Ich überlege, ob ich mir Carentan oder Pegasus Bridge oder Sainte Mere-Eglise oder noch ein/zwei Armeepacks näher ansehen sollte....
Ansonsten wollte ich mal Victory Roads austesten...mir fehlt es nur an Zeit ;-)
 
Das Problem kenne ich nur zu gut. Ich befreie mich aktuell auch von einigem Tabletop Ballast um mal wieder Luft zu kriegen.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf das Spiel. Mal gucken wann ich dazukommen das System zu spielen.

Heroes of Normadie ist sehr cool. Clubkumpel hat das Spiel komplett mit allen erweiterungen und ist sehr begeistert. Ich habe auch schon einige Spiele gemacht und bin sehr angetan. Mein Kumpel hat jetzt auch bei der 40k Variante (Heroes of Black Reach) zugeschlagen bei der preorder. Das wird sicherlich auch sehr interessant werden.
 
Tabletop-Ballast? Wie viele und welche Systeme hast du denn auf diesem Gebiet (also Tabletop) noch parallel betrieben?

Ich denke, dass ich mir ein Spiel aus der taktischen LocknLoad Serie besorgen werde. Speziell dieses "Heroes against the Red Star" klingt interessant. Wäre dann wohl mal ein fiktives kalter Krieg wird heiß Szenario. Bis jetzt hält mich die Vernunft noch zurück, aber ich denke spätestens nach der nächsten Runde Heroes of Normandie wird die Anfixung erfolgreich und nicht mehr abwendbar sein.

Noch eine Überlegung geht in die Richtung mir noch ein eher auf operativer Ebene laufendes Spiel zuzulegen...vlt werde ich dazu deine Empfehlung von Seite 1 aufgreifen.
Zu Heroes of Black Reach denke ich, dass da tatsächlich Potential drinnen steckt, das Szenario ist mir nur zu ausgelutscht..Orks vs. Space Marines....irgendwie hätten andere Parteien auch mal gut getan...Tau vs IA oder so. Aber aus Verkaufssicht sicher nachvollziehbar diese kanonischen Fraktionen zu wählen.
Bei Heroes of Normandie ist sicher auch viel Vereinfachung und "Klamauk" dabei, aber es ist schnell zu lernen und ein Szenario ist schnell gespielt. Die Karten würzen das Ganze mit einem guten Schuss Zufall, aber wie geschrieben: es ist ja eher ein taktisches Brettspiel als Cosim. Bei den vielen Erweiterungen fällt es mir echt schwer mich zu entscheiden, kann dein Clubkumpel denn eine explizit empfehlen oder gar von einer abraten? 🙂
 
Tabletop-Ballast? Wie viele und welche Systeme hast du denn auf diesem Gebiet (also Tabletop) noch parallel betrieben?
Naja ich stoße aktuell (bzw. versuche) meinen 40k-Kram ab. Da mich das System nicht mehr wirklich interessiert. Ich habe noch eine alte Space Wolves Armee mit über 100 Modellen und Chaos Space Marines mit Material für 200 bis 300 Modellen herumliegen wo ich aber locker 10 Jahre nix mehr dran gemacht habe.

Ansonsten habe ich viel Modern Warfare in 20mm und einen kleinen Teil in 28mm. Die 28mm möchte ich zum großen Teil auch abgeben, da ich mit dem 20mm Bereich eigentlich komplett versorgt bin.

Infinity habe ich auch mal angefangen und hab es da leider auch etwas übertrieben was die Menge an Figuren angeht. Daher habe ich da jetzt auch meine Yu Jing und PanO Modelle abgegeben. Haqqislam und Nomads reichen vollkommen und wird mich wohl noch einige Jahre beschäftigten.

Und der ersten Wargame/Tabletop Liebe bin ich immer noch treu verbunden: Battletech. Durch Alpha Strike und MWO Modelle ist da wieder etwas Fahrt reingekommen, allerdings stagniert das bei allen Projekten im Moment, weil ich zu wenig Zeit haben für Malen und Basteln.

Ich denke, dass ich mir ein Spiel aus der taktischen LocknLoad Serie besorgen werde. Speziell dieses "Heroes against the Red Star" klingt interessant. Wäre dann wohl mal ein fiktives kalter Krieg wird heiß Szenario. Bis jetzt hält mich die Vernunft noch zurück, aber ich denke spätestens nach der nächsten Runde Heroes of Normandie wird die Anfixung erfolgreich und nicht mehr abwendbar sein.
Ich hab bis jetzt nur das Mogadischu Modul von Lock'n'Load gezockt aber ich denke es lohnt sich. Allerdings sollte man dafür auch die notwendige Zeit haben, da die großen Szenarien wohl sehr lang sind von der Spielzeit.

Noch eine Überlegung geht in die Richtung mir noch ein eher auf operativer Ebene laufendes Spiel zuzulegen...vlt werde ich dazu deine Empfehlung von Seite 1 aufgreifen.
Dawn's Early Light kann ich nur empfehlen aber wenn du evtl. ein Zwischending haben möchtest, könntest du dir auch die geplante Reihe von "World at War 85" angucken. Das ist zwar noch taktische Ebene aber halt auf Platoon-Ebene und zu mindestens in der alten World at War Reihe sind die Regeln auf einem angenehmen kompakten Niveau. Die neue Reihe soll sich stärker an realen Plätzen und Einheiten orientieren. Ich bin da auf jeden Fall gespannt drauf.

Zu Heroes of Black Reach denke ich, dass da tatsächlich Potential drinnen steckt, das Szenario ist mir nur zu ausgelutscht..Orks vs. Space Marines....irgendwie hätten andere Parteien auch mal gut getan...Tau vs IA oder so. Aber aus Verkaufssicht sicher nachvollziehbar diese kanonischen Fraktionen zu wählen.
Ich habe schon gelesen bzw. gehört, dass Devils Pig schon Erweiterungen plant für die zusätzliche Völker. Ich denke die sind sich der Möglichkeiten voll bewusst. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die ersten Partien.

Bei Heroes of Normandie ist sicher auch viel Vereinfachung und "Klamauk" dabei, aber es ist schnell zu lernen und ein Szenario ist schnell gespielt. Die Karten würzen das Ganze mit einem guten Schuss Zufall, aber wie geschrieben: es ist ja eher ein taktisches Brettspiel als Cosim. Bei den vielen Erweiterungen fällt es mir echt schwer mich zu entscheiden, kann dein Clubkumpel denn eine explizit empfehlen oder gar von einer abraten?
Cosim sind für mich auch ehr System auf strategischer Ebene wie die COIN Reihe von GMT oder Gleichgewicht des Schreckens. Wo es halt um die komplette Betrachtung eines Konfliktes geht und man diesen mit verschiedenen Elementen lösen kann.

Heroes of Normandie ist halt ein taktisches Wargame (Grid and Counter) im klassischen Sinn was mit einem gut durchdachte Regelwerk daherkommt was sich wie du schon sagst schnell lernen lässt aber viele taktische Möglichkeiten bietet und sich trotzdem flüssig spielen lässt. Das Ganze wird durch das etwas humoristische Hollywood-Komödie-Setting aufgelockert und dadurch ist der sonst so ausgelutschte 2. Weltkrieg auch wieder interessant.

Deine Frage gebe ich gerne mal an meinen Kumpel weiter. Vielleicht kann er dir einen Tipp geben.
 
Mmh, wenn du so lange schon mit W40hk gar nichts mehr angestellt hast, ist es nur sinnvoll sich davon zu trennen um Platz zu schaffen. Dann kannst du dich auch besser auf die anderen, dich mehr interessierenden Systeme bzw. Epochen konzentrieren. Für Infinity hab ich mir auch mal Minis besorgt, leider liegen die Minis und das System noch immer in der ewigen Warteschleife.
Im Tabletopbereich bleibe ich bei WH40k, auch wenn es sicher äußerst viele Systeme gibt, denen man eine Chance geben kann bzw. vlt auch sollte. Doch meine Zeit ist wirklich knapp bemessen und da bleibe ich bei dem, was ich schon habe. Dies ist lettlich auch der Grund warum ich in den Bereich Brettspiele gerutscht bin: das Anmalen und Basteln entfällt komplett. Auch der Platzbedarf für Modelle, Gelände und Platten entfällt und man kann direkt aus der Box heraus loslegen.

Die Reviews zu den Lock'n'Load-Spielen sind auch überwiegend positiv bis sehr positiv, weswegen ich da mittelfristig mit sehr hoher Sicherheit zuschlagen werde. Um mal ein etwas anderes Szenario zu bespielen, werde ich WW3 bzw. allgemein die Moderne wählen. "World at War 85" sieht auch vielversprechend aus, da warte ich mal ab. Dawns Early light wird den weg zu mir finden, da es auch vom finanziellen Aspekt betrachtet reizend ist. Bei Advanced Squad Leader habe ich überhastet zugeschlagen und hab mir das Regelwerk und die Ostfront-Box geholt....für richtig viel Geld. Mit etwas Abstand muss ich gestehen, dass es unwahrscheinlich ist, das ich dieses Spiel (oder besser diese Simulation) häufig spielen werde.

Die Entwicklung von Heroes of Black Reach werde ich weiter im Auge behalten und wer weiß? vlt werde ich dann da auch schwach. Das Expansionen kommen glaube ich auch. Wie die Mechaniken dann mit den verschiedenen Völkern funktionieren bleibt abzuwarten. Wenn du es mal angespielt hast, kannst du gern mal von deinen Eindrücken berichten.😉

Deine Definition Cosim ist, wie du auch ausgeführt hast, auf der nahezu obersten Ebene des betrachteten Konflikts angesiedelt. Bei PC-Spielen würde ich die Hearts of Iron-Reihe als prominenten Vertreter erachten. Ich würde allerdings auch sehr detaillierte, simulationsartige Spiele, die einen bewaffneten Konflikt zum Inhalt haben, mit dazu zählen. Auch wenn es sich dabei evtl. nur um den Kampf um einen Straßenzug mit einer Handvoll Soldaten auf jeder Seite handelt. Ein Problem mit Wargames/Cosims/komlexen Brettspielen allgemein ist, dass die potentielle Spielerschaft auch eng eingegrenzt ist. Meistens ist das Interesse nicht da oder es wird als zu schwer oder langatmig gesehen. Wobei mein Mitspieler auch bei "a Victorys Lost" anfangs die Nase gerümpft hat und es dann richtig Klasse fand 🙂
 
Mmh, wenn du so lange schon mit W40hk gar nichts mehr angestellt hast, ist es nur sinnvoll sich davon zu trennen um Platz zu schaffen. Dann kannst du dich auch besser auf die anderen, dich mehr interessierenden Systeme bzw. Epochen konzentrieren. Für Infinity hab ich mir auch mal Minis besorgt, leider liegen die Minis und das System noch immer in der ewigen Warteschleife.

Das ist zu mindestens der Plan. Es ist ja auch irgendwo nicht nur eine platztechnische Belastung sondern ein stückweit auch eine mentale Belastung. Infinity ist halt auch wieder eine Sache für sich. Ich mag den Style der Figuren und das Universum aber die Regeln sind halt mit einem hohen Lernanteil verbunden, für den man auch erstmal die notwendige Zeit haben muss. Und die Figuren erfordern halt auch eine Menge malerische Zuneigung.

Im Tabletopbereich bleibe ich bei WH40k, auch wenn es sicher äußerst viele Systeme gibt, denen man eine Chance geben kann bzw. vllt auch sollte. Doch meine Zeit ist wirklich knapp bemessen und da bleibe ich bei dem, was ich schon habe. Dies ist letztlich auch der Grund warum ich in den Bereich Brettspiele gerutscht bin: das Anmalen und Basteln entfällt komplett. Auch der Platzbedarf für Modelle, Gelände und Platten entfällt und man kann direkt aus der Box heraus loslegen.

Solange man noch Spaß an 40k hat, spricht ja auch nix dagegen sich auf das System zu beschränken. Ich habe das hier an andere Stelle schon geschrieben. (Sie wollen mehr wissen...) Ich hab da einfach keinen richtigen Draht mehr zu dem Universum.

Ich bin da aber vollkommen deiner Meinung was die Brettspiele angeht. Das Ganze funktioniert halt out of the Box ohne viel Vorarbeiten etc. (wenn man jetzt keine Miniaturen-Brettspiel verwendet) Und man kann trotzdem viel Spaß und Unterhaltung haben.

Die Reviews zu den Lock'n'Load-Spielen sind auch überwiegend positiv bis sehr positiv, weswegen ich da mittelfristig mit sehr hoher Sicherheit zuschlagen werde. Um mal ein etwas anderes Szenario zu bespielen, werde ich WW3 bzw. allgemein die Moderne wählen. "World at War 85" sieht auch vielversprechend aus, da warte ich mal ab. Dawns Early light wird den weg zu mir finden, da es auch vom finanziellen Aspekt betrachtet reizend ist. Bei Advanced Squad Leader habe ich überhastet zugeschlagen und hab mir das Regelwerk und die Ostfront-Box geholt....für richtig viel Geld. Mit etwas Abstand muss ich gestehen, dass es unwahrscheinlich ist, das ich dieses Spiel (oder besser diese Simulation) häufig spielen werde.

Ich mag die Systeme von L’n’L. Also wenn sich die Möglichkeit bietet, solltest du auf jeden Fall zuschlagen. Bucht und der Geekmarket sind deine Freund. Die Red Hammer Version von Dawn’s Early Light (lohnt sich ehr als die 1. Edition) habe ich letztens im Market von einem deutschen Anbieter gesehen. Ruhig mal reinschauen.

ASL bleibt ein Monster im taktischen Bereich. Da sind aktuellere Titel einfach zugänglicher. Aber es geht auch noch krasser: https://boardgamegeek.com/boardgame/4815/campaign-north-africa

Ob man solche Sachen jemals spielen kann, wage ich zu bezweifeln. 😀

Die Entwicklung von Heroes of Black Reach werde ich weiter im Auge behalten und wer weiß? vlt werde ich dann da auch schwach. Das Expansionen kommen glaube ich auch. Wie die Mechaniken dann mit den verschiedenen Völkern funktionieren bleibt abzuwarten. Wenn du es mal angespielt hast, kannst du gern mal von deinen Eindrücken berichten.

Ich bin auch gespannt was da so bei rauskommt und wie sich das Spielgefühl im Vergleich zu Heroes of Normandie verändert. Ich halte dich auf dem laufenden.

Deine Definition Cosim ist, wie du auch ausgeführt hast, auf der nahezu obersten Ebene des betrachteten Konflikts angesiedelt. Bei PC-Spielen würde ich die Hearts of Iron-Reihe als prominenten Vertreter erachten. Ich würde allerdings auch sehr detaillierte, simulationsartige Spiele, die einen bewaffneten Konflikt zum Inhalt haben, mit dazu zählen. Auch wenn es sich dabei evtl. nur um den Kampf um einen Straßenzug mit einer Handvoll Soldaten auf jeder Seite handelt. Ein Problem mit Wargames/Cosims/komlexen Brettspielen allgemein ist, dass die potentielle Spielerschaft auch eng eingegrenzt ist. Meistens ist das Interesse nicht da oder es wird als zu schwer oder langatmig gesehen. Wobei mein Mitspieler auch bei "a Victorys Lost" anfangs die Nase gerümpft hat und es dann richtig Klasse fand.

Ich wollte damit auch keine allgemeingültige Definition festlegen. Ich finde es nur wichtig das Thema etwas zu differenzieren. Cosims kann man sicherlich als Überbegriff sehen allerdings schließt es halt auch nicht kriegerische Konflikte mit ein. Das Wargame an sich setzt sich dann mit rein kriegerische Auseinandersetzungen auf taktischer bzw. operativer Ebene auseinander.

Die Schwierigkeit beim dieser Art von Spielen ist sicherlich die Zugänglichkeit, Verfügbarkeit und ein stückweit auch einer gewissen Sprachbarriere geschuldet. Die Thematik ist eh schon kein Massenphänomen, gerade hier in Deutschland nicht. Wir haben da ja eh ein etwas zwiespältiges Verhältnis zu. Das schafft schon beim Tabletop eine gewisse Hemmschwelle wo der künstlerische/handwerkliche Aspekt aber ein gewisses Maß an Gegengewicht schafft. Den haben diese Spiele natürlich nicht, was die Klientel zusätzlich einschränkt. Mir persönlich sind natürlich kompaktere Systeme lieber weil sie halt zugänglicher sind als Systeme mit vielen Regeln oder Würfelwurfmodifikationen. Go oder Schach kommen auch mit sehr einfach Grundregeln daher, aber bieten trotzdem viel Tiefgang.

Ich bin gespannt wie sich der Einstieg in Heroes of the Gap, Urban Operations und FAB gestalten wird. Deren Regeln sind umfangreicher als die Sachen die ich bisher gespielt habe.
 
Das ist zu mindestens der Plan. Es ist ja auch irgendwo nicht nur eine platztechnische Belastung sondern ein stückweit auch eine mentale Belastung. Infinity ist halt auch wieder eine Sache für sich. Ich mag den Style der Figuren und das Universum aber die Regeln sind halt mit einem hohen Lernanteil verbunden, für den man auch erstmal die notwendige Zeit haben muss. Und die Figuren erfordern halt auch eine Menge malerische Zuneigung.

Infinity hatte ich mir angeschaut, weil die Miniaturen mir sehr gefallen haben und der Gedanke an einen Skirmisher mit einer überschaubaren Anzahl an Minis sehr reizend gewesen ist. Leider habe ich dann auch gemerkt, dass die Regeln doch einen großen Umfang haben und das eigentlich nichts für nebenher ist. Bezüglich der mentalen Belastung gebe ich dir Recht, aber die platztechnischen Schwierigkeiten wiegen doch für mich persönlich meist noch schwerer.

Solange man noch Spaß an 40k hat, spricht ja auch nix dagegen sich auf das System zu beschränken. Ich habe das hier an andere Stelle schon geschrieben. (Sie wollen mehr wissen...) Ich hab da einfach keinen richtigen Draht mehr zu dem Universum.

Ich bin da aber vollkommen deiner Meinung was die Brettspiele angeht. Das Ganze funktioniert halt out of the Box ohne viel Vorarbeiten etc. (wenn man jetzt keine Miniaturen-Brettspiel verwendet) Und man kann trotzdem viel Spaß und Unterhaltung haben.

Deine Ausführungen dazu habe ich gelesen und finde sie nachvollziehbar argumentiert. Gerade der verrückt übertriebene Hintergrund mit den völlig danebenliegenden Relationen macht es schwer wenn man, so wie du, schon deutlich intensiver mit Militärgeschichte oder militärischen Operationen im allgemeinen vertraut ist. Bisher gelang es mir immer ganz gut das auszublenden 🙂 und ich bin auch kein so großer Fachmann.

Ich mag die Systeme von L’n’L. Also wenn sich die Möglichkeit bietet, solltest du auf jeden Fall zuschlagen. Bucht und der Geekmarket sind deine Freund. Die Red Hammer Version von Dawn’s Early Light (lohnt sich ehr als die 1. Edition) habe ich letztens im Market von einem deutschen Anbieter gesehen. Ruhig mal reinschauen.

ASL bleibt ein Monster im taktischen Bereich. Da sind aktuellere Titel einfach zugänglicher. Aber es geht auch noch krasser: https://boardgamegeek.com/boardgame/...n-north-africa

Ob man solche Sachen jemals spielen kann, wage ich zu bezweifeln. 😀

ich werde meine Augen offen halten und vlt. bietet sich mal die Möglichkeit da ein Spiel zu ergattern.
😱das verlinkte Spiel ist ja richtig derbe! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das spielbar sein soll...ähnliches gilt für dieses Spiel: https://boardgamegeek.com/boardgame/158793/atlantic-wall-d-day-falaise der Auflösungsgrad ist gewaltig: Auf Kompanieebene geht es da zur Sache und trotzdem wird die gesamte Operation abgewickelt. Auch wenn die Spiele nicht wirklich spielbar sind, ich finde es beeindruckend, dass sie entwickelt wurden.

Ich wollte damit auch keine allgemeingültige Definition festlegen. Ich finde es nur wichtig das Thema etwas zu differenzieren. Cosims kann man sicherlich als Überbegriff sehen allerdings schließt es halt auch nicht kriegerische Konflikte mit ein. Das Wargame an sich setzt sich dann mit rein kriegerische Auseinandersetzungen auf taktischer bzw. operativer Ebene auseinander.

Die Schwierigkeit beim dieser Art von Spielen ist sicherlich die Zugänglichkeit, Verfügbarkeit und ein stückweit auch einer gewissen Sprachbarriere geschuldet. Die Thematik ist eh schon kein Massenphänomen, gerade hier in Deutschland nicht. Wir haben da ja eh ein etwas zwiespältiges Verhältnis zu. Das schafft schon beim Tabletop eine gewisse Hemmschwelle wo der künstlerische/handwerkliche Aspekt aber ein gewisses Maß an Gegengewicht schafft. Den haben diese Spiele natürlich nicht, was die Klientel zusätzlich einschränkt. Mir persönlich sind natürlich kompaktere Systeme lieber weil sie halt zugänglicher sind als Systeme mit vielen Regeln oder Würfelwurfmodifikationen. Go oder Schach kommen auch mit sehr einfach Grundregeln daher, aber bieten trotzdem viel Tiefgang.

Ich bin gespannt wie sich der Einstieg in Heroes of the Gap, Urban Operations und FAB gestalten wird. Deren Regeln sind umfangreicher als die Sachen die ich bisher gespielt habe.

Den Begriff Cosim hab ich dann doch etwas zu eng gefasst, denn natürlich ist ein Konflikt nicht immer militärischer Natur oder wird mit militärischen Mitteln gelöst. Von daher passt deine Beschreibung doch schon recht gut.

Deine Punkte zu den Schwierigkeiten dieser Art Spiele hier bei uns in Deutschland sind alle richtig, wobei gesagt werden kann, dass zumindest solche PC Spiele wie bspw. Panzer General (wiederauferstanden als Panzer Corps) etc. letztendlich nur Adaptionen von Cosims/Wargames auf den Rechner sind und dort schon auch verbreitet Anklang gefunden haben. Ich finde das bei dieser ganzen Konflikthematik (egal ob nun WK 2 oder andere) hier in Deutschland mit zweierlei Maß gemessen wird. PC-Spiele wie Company of Heroes, Call of Duty, Sudden Strike, Hearts of Iron usw. werden allgemein akzeptiert und nicht mit generellem Bann oder Abneigung belegt, eher im Gegenteil sind sie doch als Meilensteine in den Genres gefeiert. Bei Tabletop oder Brettspielen wird dann aber kritisch geschaut von wegen Kriegsverherrlichung und ähnlichen Themen. Für mich ist der Unterschied nur im Medium (Digital oder Analog) zu finden. Naja, das ist eine schwierige Diskussion und prinzipiell finde ich es gut, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt sich mit den Spielen zu befassen.

Ich bin jetzt jedenfalls erstmal eingedeckt mit Heroes of Normandie Material, ein Wahnsinn was für Möglichkeiten da jetzt vorhanden sind 🙂
 
World at War 85 Series von Lock'n Load Publishing

The World At War Series is getting a reboot. We have re-named the World At War series to World At War 85. We now have two great designers/developers working on the series in Matt Lohse and Keith Tracton. We will be providing a new historical outline with a lot of new exciting things to come.

We will be printing new updated and is some cases expanded editions of our World At War 85 series games. We will not be following the old series history or horror theme. Our new edition will be a military theme only. So here is what games are coming and at you can expect to find in them.

Storming the Gap - This game will include the older editions of Eisenbach Gap, Death of the First Panzer Army and the Gamers Guide. This game will include 14 scenarios, three double-sided full-color maps and about 260+ counters.

Blood and Fury - This game will include the older edition of Blood and Bridges, Battles within Battles, Operation Garbo, Baltic Fury and Yankee scenario from Eisenbach Gap. This game will include 37 scenarios, four double-sided maps and about 675+ counters.

The Untold Battles - This game will include the older edition of The Untold Stories, Paris is Burning and Into the Breach with the Black Day Campaign. This game will include 32 scenarios, four double-sided maps and about 875+ counters.

America Breached - This game will include the older edition of America Conquered and the Texan War of Independence. We do not have a map, scenario and counters count yet.

Strike Force Africa - This game will include South African, Cuban, Angolan units and scenarios from Line of Fire expansion. We will be expanding this by some limited NATO and Warsaw Pact forces. We do not have a map, scenario and counters count yet.

As we move forward in the series we will be adding historical maps and historical units to the series. We hope you excited about the new direction for the series and we love to hear what you thinking.

Quelle

Der Reboot für die alte "World at War" Serie ist in der Mache. Laut David Heath sollen die ersten 5 Spiele gleichzeitig erscheinen und als Bundle für um die 150 USD zu bekommen sein. Das dürfte auf jeden Fall sehr interessant werden.
 
Keith Tracton hat auf Facebook kundgetan, dass die Planungen für den Release für die LNL Neuauflage von World at War 85 jetzt dahingehen, dass es eine gemeinsame Veröffentlichung aller 8 Titel geben wird. Zu den bereits oben genannten fünf kommen also noch drei weitere Titel dazu:

Volume 6 - Red Lighting
Volume 7 - When the Lion roars
Volume 8 - Red Dragon rises

Für den Release soll ein Kickstarter gestartet werden sobald alle Titel druckreif sind. Alle 8 Titel wird es im Kickstarter als Komplettpaket geben.
 
Hat LNL mittlerweile seine Produktionsprobleme in den Griff bekommen?
Ich hab noch die first Edition von HoN und da waren die Counter so furchtbar gestaltet, dass man sie kaum von der Plexiglassplatte runter bekommen hat, dünn und nach oben hin gerundet. Das System selbst ist ja vor allem ASL light und, wenn man kein ASL spielen möchte (obwohl man das tun sollte 😉 ) ist es eine nette Alternative
 
Also ich finde die Counter von den LNLP Spielen, die ich habe für den Spielgebrauch gut. Habe zumindestens nicht den Eindruck, dass sie zu dünn sind. Hab da aber auch nicht wirklich Referenzsysteme, die evtl premium-Counter haben. Und bisher hatte ich auch keine Plexiglasscheibe im Einsatz.

Ich habe das LNLP Tactical System auf dem alle Squad basiert Module aufbauen, bisher nur in Days of Heroes (Black Hawk down) getestet. Zu meinem Heroes of the Gap bin ich bisher noch nicht gekommen. Aber ich finde das Grundsystem eingängig.

ASL hat mich vor dem 20 Jahren gereizt, aber mittlerweile finde ich 2. Weltkrieg ehr langweilig. Und ASL ist halt von meinem Eindruck her, eher schwere Kost.
 
Ja ASL ist schwere Kost, außer man spielt es regelmäßig. Vor allem pure Infanteriegefechte bekommt man recht flott hin, bei Fahrzeugen muss man oft doch ein wenig um die Ecke denken

Für ASL gibt es mittlerweile aber auch ein Korea Modul

Ich bevorzuge Panzer Grenadier. Ist allerdings Platoon Maßstab. Da hat man eher das Gefühl einer richtigen Schlacht
 
Lock'n'Load Publishing haben ihren Kickstarter zum Neustart der World of War 85 Serie eröffnet. Finanziert wird das erste Spiel der Serie "Storming the Gap". Das Foundingziel ist bereits erreicht und auch die ersten Stretchgoals wurden bereits freigeschaltet. Es sind noch einige weitere Stretchgoals zu erzielen, die das Spiel sehr schön erweitern.

https://www.kickstarter.com/projects/lnlp/storming-the-gap-world-at-war-85
 
Ich habe teile der alten Serie und fand die Regeln sehr zugänglich solange man nicht mit englischer Sprache auf Kriegsfuß steht. Im kickstarter unter Kampagne gibt es das Core Regelsystem als freien Download (verweist auf die LNLP Seite). Das Core Set bietet auch gleich ein Szenario, Karten und Einheiten zum Ausdruck mit an. Also kannst du es mit deinem Sohn problemlos testen und dann immer noch entscheiden ob sich das einsteigen lohnt. Ich fand die alte Serie sehr unterhaltsam weil es halt erheblich zugänglicher und schneller spielbar ist als Sachen wie MBT oder Advanced Squad Leader.

- - - Aktualisiert - - -

Hier ist der Link zum Core Set:

https://forums.lnlpublishing.com/resources/world-at-war-core-rules.283/

Ich habe auf Facebook eine Gruppe für CoSims ins Leben gerufen:

https://m.facebook.com/groups/528420684268784
 
Storming the Gap - World At War 85

Der Halbzeit-Stand ist schon sehr vielversprechend:

minichart.png


Storming the Gap - World At War 85
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja der letzte Post ist jetzt über ein Jahr her...die WaW85 Kickstarter Kampagne war ein großer Erfolg und mit gewohnter KS Verspätung läuft aktuell die Auslieferung des Kickstarters.

Update Nr. 102: WaW85 Final Orders Now Shipping


Wer hat den noch mitgebackt? Hat das Spiel schon jemand bekommen?

Bei Facebook hab ich zum Thema Cosims und Brettspiel Wargames eine Gruppe eingerichtet. Wer sich mit dem Thema mehr beschäftigen möchte, ist herzlich eingeladen: