Das Hochland
- Eine Provinz des Imperiums -
Das Kurfürstentum
Hochland ist eine Provinz in zentraler Lage inmitten des Imperiums.
Die
Middenberge, die keine Wehrstädte der Zwerge beheimaten, bilden die Nordgrenze von
Hochland, und die Tiermenschen, Trolle und anderen Monster dieser Region sind eine ständige Bedrohung.
Hochlands Grenze zu
Ostland ist umstritten und die Truppen
Hochlands müssen stets wachsam sein, damit der größere Nachbar sie nicht zu seinen Gunsten korrigiert.
Ebenso hatte auch
Theoderic Gausser, der kriegerische Kurfürst von
Nordland bereits territoriale Ambitionen gegen den kleineren Nachbarn im Süden.
Middenland im Südosten und
Talabecland im Südwesten komplettieren die Grenzen
Hochlands. Das ganze Land ist mit nur 150 x 120 Meilen das kleinste unabhängige Reich innerhalb des Imperiums.
Hochland ist nicht sonderlich dicht besiedelt und größtenteils mit dichtem Wald bedeckt. Die aus den
Middenbergen entspringenden Flüsse und Bäche sorgen in der Regel in jedem Frühjahr für größere Überschwemmungen, tragen somit aber auch zu den sehr fruchtbaren Böden bei. Ackerbau und Viehzucht sind, aufgrund der starken Bewaldung, in großem Stil nicht möglich. Dafür gibt es jedoch einen vielfältigen Abbau von Hölzern, wie Zedern, Pinien, Eichen, Ahorn und vielen anderen mehr. Dabei werden vermutlich auch immer wieder die Grenzen zu
Ostland immer wieder illegal überquert bzw. verletzt.
Die Hochländer sind berühmt für ihr Geschick mit dem Bogen und
Leon Todmeisters berühmter Langbüchse, die auch als
Hochlandlangbüchse bekannt ist. Obwohl
Hochland führend in Sachen Jagdtechnik ist, handelt es sich insgesamt um eine hinterwäldlerische Provinz, in der vor allem
Taal,
Rhya und
Sigmar verehrt werden und sogar der sog.
Alte Glaube noch verbreitet ist.
Die Hochländer sind Nachfahren des stolzen, tapferen und kleinen Stammes der
Cherusen und teilweise auch der
Taleuten. Sie gelten als loyal, Tapfer und anpassungsfähig, sind Fremden gegenüber freundlich und offen. In den letzten 100 Jahren ist zu einem Aufschwung in der Bildung gekommen, was dazu führte, dass mehrere Hochschulen und sogar eine Magieakademie in
Hergig gegründet wurden. Einen zaghafteren Aufschwung gibt es im Bereich des Tourismus.
Der amtierende Kurfürst des
Hochlandes ist
Aldebrand Ludenhof der in einem befestigten Palast im Zentrum der größten Stadt der Provinz,
Hergig, lebt. Sein Sohn und Thronerbe trägt den Namen
Konrad.
Der Kurfürst regiert Hochland in einer feudalen Regierungsform und wird durch einen Regierungsrat unterstützt, der sich aus Baronen, Bürgermeistern und Kirchenvertretern zusammensetzt.
Ludenhof ist ein leidenschaftlicher Jäger, und seine Sammlung von Jagdfalken ist weltberühmt. Diese Jagdleidenschaft ist nichts besonderes, da die meisten Hochländer die Jagd lieben und insbesondere der Adel mehr Zeit auf seinen Jagdsitzen in den Wäldern verbringt, als sonst irgendwo.
Die Hochländer haben eine Vielzahl von Kämpfen gegen die Tiermenschen der Berge zu bestehen, aber das sind meist eher Scharmützel als ein richtiger Krieg. Sie unterhalten nicht grundlos ein mit Langbüchsen bewaffnetes sogenanntes
Jägerkorps. Diese Elitetruppe hat eine Schlüsselfunktion in der Verteidigungsstrategie der Menschen des
Hochlands und die abgeschlagenen Ziegenköpfe und abgezogenen Tiermenschenfelle, die oft an Dorfrändern ausgestellt und präsentiert werden, sind ein offensichtlicher Beweis ihrer Effektivität.
Die Farben der Staatstruppen des
Hochlands sind rot und grün in einer hälftigen Teilung, während die Milizen grüne und braune Jägerkleidung bevorzugen.
Das Skelett mit Schwert, das ein Jagdhorn bläst und das Hochlandbanner schmückt, symbolisiert den grimmigen Kriegergeist, und ist ein, bei den Soldaten des Imperiums, generell populäres, heraldisches Motiv. Der Komet des
Sigmar, oben in der Ecke der Standarte verstärkt diese Aussage noch.
Während des
Sturm des Chaos hielten die Verteidiger der Hauptstadt
Hergig unter Kurfürst
Ludenhof die Belagerer unter Führung
Styrkaars viele Tage lang auf, ehe die Stadt mit Hilfe von Skavenalliierten der Chaoshorde doch noch eingenommen wurde. Dabei waren die Angreifer allerdings so erschöpft, dass die Slaaneshanhänger beim Sturm auf Middenheim keine wesentliche Rolle mehr spielten.
Das Provinzbanner zeigt das Imperiale Kreuz vor einem roten Hintergrund.
Das Symbol des Imperators wurde im Jahre 2510 als besondere Auszeichnung hinzugefügt. Dies geschah nachdem eine Hochland Waldpatrouille das Leben von
Imperator Karl-Franz gerettet hatte, als dieser mit einer kleinen Jagdgesellschaft von einer Tiermenschenhorde angegriffen worden war. Der als „Schlacht der klagenden Schlucht“ bekannte blutige Vorfall wird noch immer in vielen Gasthäusern von
Hochland, entlang der
Alten Waldstraße besungen.