Das Warhammer Hobby und die Menschen...

Diese toughe Lady spielt höchstwahrscheinlich und bevorzugt 40k-Einsatzkommandos nach Codex Imperiale Armee gegen Tyraniden.

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Ah, herlich, ein anspruchsloses, ich bin so viel cooler und normaler als die anderen Vollspaten im Gw, Thema.
Mal ganz ehrlich? Ich vermute, die Regelmäßig aufkommende Kiddies Diskussion könnte mit folgendem Faktum begründet werden:
GW scheint, meiner Ansicht nach, verschiedene "Hauptzielgruppen" zu haben. Eine davon sind wohl "wir", ich meine damit die Forumsmitglieder. Dem hier gelesenen nach, sind wir wohl in Mehrheit Studenten und Erwerbstätige ab ca 20, von einzelnen Ausnahmen abgesehen.
Eine andere Zielgruppe sind die hier sogenannten Kiddies, spieler unter 17Jahren, Schüler.
Warum genau diese Zielgruppen? Sowohl Studenten als auch Schüler haben meistens noch einen sehr lockeren "Lebensablauf" und damit die nötige freie Zeit. (Ehe ich hier zu hören kriege, ich würde vom faulen unterforderten Studentenpack reden, ich bin mir im klaren, wie stressig das ganze ist, ich habe grade auch 35 Semesterwochenstunden, nur an Vorlesungen und Praktika, Zeit für Protokolle, Vorbereitung auf Koloquien und der ganze scheiß nicht eingerechnet, und schaffe es trotzdem irgendwie, neben anderen Hobbies, jedes Wochenende einige Stunden zum malen frei zu räumen.)
Daraus ergibt sich folgende Problematik: Wir haben Spieler, in zwei verschiedenen Altersspannen: Einmal die 14-17jährigen Schüler, die alterbedingt noch sehr begeisterungsfähig sind, und einmal die meist ca. 22plus Fraktion von allem anderen.
Warum erscheint der zweitgenannten Gruppe die erste oft so merkwürdig und nervlich belastend? Irgendwo scheint das natürlich zu sein: Ich meine normalerweise spiele ich in meiner Freizeit auch nicht mit fremden Kindern um die 14 Jahre. Liegt schon an dem ganz anderen Horrizont und Interessengebieten. Im GW kann das acber passieren. Ich denke nicht, dass die "Supernerdgwfankidsfigurengrappscher" wirklich so schlimm sind. Ich denke eher, dasswir zum großteil den spielerischen umgang mit fremden kindern nicht gewohnt sind und uns in ihrer Gegenwart merkwürdig fremd fühlen. Also ein ganz normales Generationenunverständnis.
Apropos: Ich hab demletzt tatsächlich mal mangels geplantem nicht erschienenen Gegner, gegen einen ca. 10 Jahre jüngeren Spieler gespielt. Regeln saßen nicht zu 100 prozent, tun sie aber bei mir auch nicht, emotionale Begeisterung war da (Nein, nein, nicht mein Runenprophet!!!!), trotzdem ist er danach mit dem Skateboard weggefahren um rechtzeitig zum Schwimmtraining zu kommen. Die scheinen schon noch andere Hobbies zu haben und sind wohl auch meistens recht normal.

Noch so ne kleine Beschwerde:
Party
Filme
Konzerte
Saufen
Sport

Hier verallgemeinere ich zwar, aber mir soll erstmal jemand widerpsrechen.

Hobbies mit Tiefgang sind aus unserer Gesellschaft beinahe komplett verdrängt und selbst beim Thema Brettspiele wird man schon schief angeschaut, vom Rest fange ich garnicht erst an.

Wer ist hier eigentlich der Meinung, dass es nur Anspruchslose Filme, Musik und Sportarten gibt? Ich denke speziel im Bereich Film und Musik gibt es viel, was den durchschnittlichen Anspruch unseres Hobbies weit übersteigt. Und bestimmte Sportarten sind auch nicht ganz ohne.....
 
BWL oder Jura? 😉.



Ha, da halte ich dagegen. Bin Jurist, mittlerweile sogar fertig studierter und immer noch leidenschaftlicher 40kler. 😉 Leider mit viel zu wenig Zeit...

Vorurteile gegen Realität: 1:1

Zum Thema:
Ich sehe das Problem der etwas auffälligen Spieler darin, dass sie sich durch Unzufriedenheit im alltäglichen Leben in eine "virtuelle" Realität flüchten und darin voll aufgehen. Siehe auch die Wikipedia Definition zu Nerd / Geek. Für mich ist Warhammer ein Hobby das mir viel Spaß macht. Aber Warhammer ist nicht mein Leben, sondern Warhammer ist ein Teil meines Lebens. Diese Gewichtung haben einige Spieler scheinbar verloren. Das stört mich aber nicht weiter. Das kann jeder gewichten wie er möchte. Wenn einem der Spielerkreis nicht zusagt, so wie dem Threadersteller, so kann man sich einen anderen Spielerkreis suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann solltet ihr aber auch nicht den prominentesten Necronspieler vergessen

Fantasy spielt der auch - Chaosbarbaren wie mir gesagt wurde. ^_^

Ich denke eher, dasswir zum großteil den spielerischen umgang mit fremden kindern nicht gewohnt sind und uns in ihrer Gegenwart merkwürdig fremd fühlen. Also ein ganz normales Generationenunverständnis.

Mist, jetzt wird´s wieder ernst. Na gut.. -_-
Aber ich gebe dir da vollkommen recht. In all den Jahren des Zockens bin ich eigentlich überwiegend auf ganz normale Menschen gestoßen. Der Nerd an sich ist glaube ich ein überbewertetes Phänomen. Allerdings habe ich auch noch nie im GW-Laden gezockt.

Ha, da halte ich dagegen. Bin Jurist, mittlerweile sogar fertig studierter und immer noch leidenschaftlicher 40kler. 😉 Leider mit viel zuwenig Zeit...

Vorurteile gegen Realität: 1:1

Ich bin BWL´er
Vorurteile gegen Realität 1:2

Allerdings muss ich zugeben, dass seit ca. einem Jahr tatsächlich das Forum hier mein einziger Berührungspunkt mit dem Hobby ist. Ich komme einfach nicht mehr dazu. :mellow:
 
Noch so ne kleine Beschwerde:


Wer ist hier eigentlich der Meinung, dass es nur Anspruchslose Filme, Musik und Sportarten gibt? Ich denke speziel im Bereich Film und Musik gibt es viel, was den durchschnittlichen Anspruch unseres Hobbies weit übersteigt. Und bestimmte Sportarten sind auch nicht ganz ohne.....
Ich denke das liegt daran, dass viele (ich zugegeben auch) Hobbys die unproduktiv sind, über die man eigentlich nur sprechen kann, nicht so recht als Hobby wahrnehmen. Mir fällt es da auch schwer, simples Briefmarkensammeln und -tauschen, Bücher lesen, Puzzles puzzlen oder das Anschauen von Filmen (und später über die Aussagen der Handlung diskutieren) als Hobby zu bezeichnen, für mich ist das eher mit "Zeit vertreiben" (durchaus im positiven Sinne, wenn man am Ende zufrieden ist) belegt, als dass ich es als Hobby bezeichnen würde. Also es ist weniger der Vorwurf diese "Hobbys" (wie Filme anschauen) seien anspruchslos (im Sinne des Filminhalts), als dass es den Menschen schwer fällt, dies überhaupt als Hobby anzusehen, es ist eben eher eine normale Freizeitbeschäftigung, als ein Hobby. Jedenfalls verstehe ich dies so und bin der Meinung, dass man wirklich zwischen Freizeitbeschäftigung und konkretem Hobby unterscheiden kann.
 
Ich denke das liegt daran, dass viele (ich zugegeben auch) Hobbys die unproduktiv sind, über die man eigentlich nur sprechen kann, nicht so recht als Hobby wahrnehmen. Mir fällt es da auch schwer, simples Briefmarkensammeln und -tauschen, Bücher lesen, Puzzles puzzlen oder das Anschauen von Filmen (und später über die Aussagen der Handlung diskutieren) als Hobby zu bezeichnen, für mich ist das eher mit "Zeit vertreiben" (durchaus im positiven Sinne, wenn man am Ende zufrieden ist) belegt, als dass ich es als Hobby bezeichnen würde. Also es ist weniger der Vorwurf diese "Hobbys" (wie Filme anschauen) seien anspruchslos (im Sinne des Filminhalts), als dass es den Menschen schwer fällt, dies überhaupt als Hobby anzusehen, es ist eben eher eine normale Freizeitbeschäftigung, als ein Hobby. Jedenfalls verstehe ich dies so und bin der Meinung, dass man wirklich zwischen Freizeitbeschäftigung und konkretem Hobby unterscheiden kann.

Wikipedia sagt:
Ein Hobby (Plural: Hobbys[1]) oder Steckenpferd ist eine Lieblingsbeschäftigung. Ein Hobby ist somit im Gegensatz zu Arbeit eine Tätigkeit, der man sich nicht aus Notwendigkeit, sondern freiwillig und aus Interesse, Faszination oder sogar Leidenschaft unterzieht. Die Tätigkeit bringt Vergnügen, Spaß oder Lustgewinn mit sich. Dabei ist mit Arbeit nicht ausschließlich Erwerbsarbeit (Beruf) gemeint

Auch wenn es keine Definitionsdiskussion sein soll, finde ich es problematisch zu sagen, dass Hobbys "produktiv" sein sollten.
Erst einmal ist der Begriff "produktiv" schonmal schwierig. Einen Film zu schauen und sich über den Inhalt desselbigen zu unterhalten, ist auch eine Leistung, die produktiv sein kann. Sorgt sie doch für ein besseres Verstehen des Filmes oder für einen anderen Blick auf die Dinge der Welt. (Gleiches gilt für das Lesen von Büchern.)
Natürlich ist es nicht für jeden, der ein Buch liest, ein Hobby, aber es kann Hobby für einige sein. Man hat zwar nach dem ausführen des Hobbys keine angemalte Figur oder ähnliches auf dem Tisch stehen, aber man war ggf. sehr produktiv tätig.

@Topic: Alle Jahre wieder kommt die Diskussion auf, dass es Leute gibt, die nicht in das eigene Weltbild passen, aber sich doch etwas ggf. Wichtiges mit einem teilen. Da man dann Angst hat, dass man Andere diese Leute mit dem Hobby verbinden und nicht den eigenen Typus, versucht man irgendwie gegen diese Leute Stellung zu beziehen bzw. sich "öffentlich" von ihnen abzugrenzen. Sie sind nunmal Teil der "Hobbycommunity" und wenn man mit ihnen nicht spielen will, dann sollte man es auch lassen. Wenn es nicht geht, dann hat muss man sich Alternativen suchen oder aber mit ihnen spielen.

Ich glaube Sheldon spielt die Tau...oder Eldar:lol:

Sheldon würde doch den ganzen Hintergrund auseinandernehmen und dann sagen, dass er es einfach nicht so spielen kann und innerhalb einer Nacht ein komplettes ausbalanciertes, physikalisch-korrektes Regelwerk hinklatschen.
 
GW scheint, meiner Ansicht nach, verschiedene "Hauptzielgruppen" zu haben. Eine davon sind wohl "wir", ich meine damit die Forumsmitglieder. Dem hier gelesenen nach, sind wir wohl in Mehrheit Studenten und Erwerbstätige ab ca 20, von einzelnen Ausnahmen abgesehen.
Eine andere Zielgruppe sind die hier sogenannten Kiddies, spieler unter 17Jahren, Schüler.

Da bist Du falsch informiert, die absolute Hauptzielgruppe sind Kinder von 10-14 Jahren. Die sind leicht beeinflussbar und haben jede Menge Taschengeld auszugeben. Das ist auch der Grund warum beide Arten von Warhammer mit jeder Edition weiter vereinfacht werden und insbesondere WHF dabei immer stärker an Anspruch verliert. Die paar Älteren wissen wie sie günstig an ihre Sachen kommen und bringen GW nicht viel Gewinn, ganz im Gegenteil sind sie GW sogar unbequem mit ihren lästigen Ratschlaegen welche Sachen man am besten nicht kauft und wie man günstig das bekommt was man spielen kann, obendrein erdreisten sie sich sogar auch noch über Preiserhöhungen zu meckern oder weisen darauf hin dass die Konkurrenz bessere und günstigere Spiele macht^^.

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Er hier (Wolfgang Hohlbein) spielt sogar wirklich 40K (Eldar)

Dieses Bild paßt wirklich gut zu einem Eldarspieler:lol:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Hildebrand
wenn ich zurückdenke, in dem alter hab ich mit meinen Freunden verschiedene Drogen ausprobiert, Alkohol getrunken und haben dann im Dichten zustand geskatet.

Im Nachhinein hast damit gegenüber gegenüber Warhammer immernoch eine Menge Zeit und Geld gespart
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.

@Livegiver
Hast du ne Ahnung.:huh: Nicht wirklich, scheint mir.


Topic:
Dass sich anscheinend Unmengen an Nerds im TT-Hobby tummeln, halte ich für eine Fehleinschätzung.
Das verhält sich wie mit einem Eisberg. Wer meint das der Teil, welcher über dem Meeresspiegel zu sehen ist, den Großteil der Gesamtheit aus mach, ist schief gewickelt. Die meisten Leute die sich TT-Hobbiesten schimpfen, halten sich sicherlich nicht in GW-Shops auf.
Das sind halt die Jungen, die zuhause nicht die Möglichkeit haben, auf Spielplatten, dem Hobby zufrönen.
Außerdem halte ich es für völlig normal, dass Kinder mit 10 oder 13 Jahren, Pickel haben, noch nicht wirklich wissen was Körperhygiene ist oder wie es auf anderen Menschen wirkt, wenn dort ein Mangel herrscht, noch dazu voller Eifer und Leidenschaft das Hobby ausleben, ohne dabei auf andere zuachten, wie die das eigene Verhalten bewerten. In dem Alter bekommen die ihre ersten Sackhaare. Was erwartet ihr bitte schön?

Man Leute, das sind Kinder. Bitte steckt unsere Jüngsten nicht mit Gewalt in den Schieber für Erwachsene, lasst sie einfach Kinder sein.
Heutzutage haben wir viel zu viele von den Kindern, die auf Teufel komm raus Erwachsen sein wollen und in Situationen reinstolpern in denen sie nichts zu suchen haben.

Vielleicht sollte sich der Threadersteller und die die seine Meinung mitvertreten selbst fragen, ob sie, bei der aktuellen Lage, im GW denn richtig am Platz sind. Heutzutage ist der GW-Shop ein moderner Kinderspielplatz und als solches sollte man ihn auch akzeptieren. Den Fehler bei den anderen zu suchen, halte ich für den falschen Weg. Schalte eine Anzeige hier im Forum, in der du nach Spieler in deiner Umgebung suchst und der Käse ist gegessen. Übrigens wirst du immer wieder in deinem Leben auf Personen treffen, mit denen du letztendlich nichts anfangen kannst und dabei stellst du sehr schnell fest, dass das rein garnichts mit Warhammer zutun hat. 😉

Ich fühle mich mit meinen 33 Lenzen auch unwohl im GW-Shop. Aber deswegen weil ich mich zu alt fühle für den Laden. Dieses Gefühl habe ich aber auch wenn ich in die Disco gehe. Sind jetzt auch in den Disco´s lauter Nerds unterwegs, frag ich euch? :huh:
 
Ich bin 14, seit zwei Jahren im Hobby und beschwer mich regelmäßig über "Kiddies" :'D Tu ich natürlich nicht. Nur manchmal.

Bis vor ca. einem Jahr konnte man mich eiegntlich auch noch in eine solche "Schublade" reinstecken, inzwischen hat sich meine Nerdotitis Maximae jedoch gelegt. Ich glaube allerdings nicht, dass dieses Kiddietum auf einen bestimmten Typus ausgelegt ist; vielmehr empfinde ich es als störend, wenn diese Personen (es folgt ein Originalton aus dem GW Hamburg 1) Dinge wie "Spielen wir weiter? Spielen wir? Ja´? Jaha? Los! Komm! Die Space Marines gewinnen eh immer, die haben ja immerhin den Imprator oder so!" von sich geben, bzw. eine vollkommen unbemalte, undurchdachte Armee ins Feld führen. An allem anderen störe ich mich grundsätzlich nicht, da ich wohl nicht unbedingt berechtigt bin, solche Dinge zu beanstanden 😉
 
Nun, zunächst einmal sind die Hobbies der Allgemeinheit aufzuzeigen:

Party
Filme
Konzerte
Saufen
Sport

Tja ich Frage mich immer wer Entscheidet das diese Hobby / Menschen "Normal" sind und Leute die eben Abends gerne TT oder am PC Zocken "unormal" sind ?!

Aber solange zu 80% die Leute sich mehr um das Leben von Berühmten Menschen bekümmern als um Ihr eigenes wird sich an der Einstellung nicht ändern.

Ich gehe am Wochen ende nicht auf Partys und Hau mir die Hucke voll, sondern Zocke lieber ne Runde TT oder PC oder schau einen Film, bin etwas Übergewichtig Aber sehe noch Recht "Stabil" aus, aber mir ist es scheiss egal wenn mich jmd als "unnormal" hinstellt weil ich entscheide was für mich Normal ist.