Den Begriff des "Ufers" aus Paras Beispiel der Stein-in-Teich-Wellen-Ausbreitung abgeleitet, hab ich schon aus gutem Grund in Anführungszeichen gesetzt.
Wir diskutieren hier etwas das sich nach physikalischen Gesetzten alles in einem Status der Theorie befindet.
Ganz platt: Wir wissen nicht, was außerhalb des Universums ist, noch haben wir eine darauf anwendbare Theorie! Unsere Naturgesetzte basieren auf anwendbaren mathematischen und physikalischen Theoremen, die wir a) durch Beweis verifiziert haben oder b) sie sich, durch strikte Anwendung als, für uns in unserer jetztigen Situation und auf unserem Wissensstand, als wahr erwiesen haben.(zB die Quantentheorie)
Beispiel: Jeder von uns weiß, der Apfel fällt vom Baum. (newtonsche Axiome) Daraus haben wir ein Naturgesetzt in der Mechanik gemacht und wir haben festgestellt das dieses Prinzip, die Gravitation, sich auch auf größere Maßstäbe anwenden lässt.
Das heißt aber nicht, das dieses Gesetzt eine unumstößliche Wahrheit ist, den sie ist von einem Wesen geschafen worden, dessen Intellekt vllt. zu klein ist, um das Gesamtbild zu erfassen. Möglicherweise gibt es einen Ort, wo der Apfel nach oben fällt. Das müssen wir dann untersuchen, für uns aus der Abstraktion eine Theorie machen und diese dann als Gesetzmässigkeit festhalten.
Die dann aber ebenfalls unvollständig sein kann. Das "Kann-ich-wissen-was-ich-weiß"-Paradoxon (hier haben wir dann die Ebene der Gesetzte verlassen und sind zur Philosophie gekommen) Der Naturwissenschaftler sagen "alles", der Neurologe sagt "alles, was das Gehirn verarbeiten kann" und der Philosoph sagt "nix, aber das sicher".
Auch der Begriff der Zeit ist eine Sache, die durch Relation in einen Rahmen gepresst wird. Je näher du an einer Gravitationsquelle bist, desto stärker ist die Raumzeit verzerrt, ergo also auch deine eigene Lebenszeit.
Das mag für den Mann der im Tal wohnt zum Mann auf dem Berg vllt. in seinem Leben 2 Minuten sein, inuniversalen Maßstäben allerdings ergeben sich, wenn wir unser "Tyras heizen durch das All" Beispiel hernehmen, ganze andere Zeitrelationen.
Hier ergebe sich schon allein das Problem, wie eine Schwarmflotte diese überstehen sollte. Wie alt wird so ein Schiff? Wie nimmt es Nahrung auf bzw. verstoffwechselt diese, auf einer Reise durch die Leere? Zerrt es von seinen Reserven(Gantenburger, Symbionten-Rippchen)?
Also ein Flight-to-Nowhere: Wir wissen, da ist was, also versuchen wir mal da hinzukommen, wenns klappt ist gut, wenn nicht, dann nicht! (find ich etwas eigenartig für eine Spezies, der so eine kalte Effizenz angedichtet wird)
Oder feuern sie tausende von Scouts in alle Himmelsrichtungen? Wie kommunizieren die dann aber über diese riesige Entfernung zwischen den Galaxien? Da die Tyras ja nichts mit dem Warp zu schaffen haben, fällt diese Option der Hyperlangstreckenkommunikation schonmal aus.
Btw: Wie war nochmal das ursprüngliche Thema?^^ Ach ja, genau, sie fressen sich selbst!