40k Der Eldar und das Mädchen

N´bell

Aushilfspinsler
13. Februar 2006
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So hier stell ich jetzt mal die erste Seite einer Reihe von einseitigen Kurzgeschichten rein. Nicht über den Titel wundern der entfalltet erst recht spät im Plot seine Bedeutung.
Kommentare sind herzlich eingeladen.

„Der Himmel brennt schon wieder, Mutter.“, der kleine Junge trat vom Fenster zurück und blickte seine im Raum stehende Mutter an. Sie war eine Hochgewachsene Frau von beträchtlicher Schönheit, ihr athletischer Körper wurde von ihrer Aspektrüstung bedeckt und ihre langen wallenden Haare fielen um ihre Schultern. In ihrer linken Hand ruhte ihr langezogenens Energieschwert, an ihrer rechten Hüfte hing ihre Shurikenpistole und ihr Helm ruhte in ihrer rechten Armbeuge. Sie blickte zu ihrem Sohn herüber, der inzwischen einen Schritt von dem glaslosen Fenster zurückgetreten war, und sie aus verängstigten Augen ansah. Eine Erschütterung ging durch das Gebäude als in der Nähe eine der Granaten einschlug, welche der Renegatenkreuzer der im Orbit kreuzte ständig auf die Planetenoberfläche schleuderte. „Es wird bald vorüber sein. Gehe jetzt zum Seelendom und suche Maelorim.“ Sie gab ihm einen hastigen Kuss auf die Stirn und führte ihn zur Tür. „Warum nur ist Krieg so grausam, Mutter?“, sie wollte zur Antwort ansetzen als der weißblau schimmernde Rumpf des Falcons in ihr Blickfeld rückte. „Los jetzt, Kleiner.“, sie gab ihm einen sanften Stoß und richtete sich auf. „Ich weiß es nicht mein Sohn.“, flüsterte sie zu sich selbst. „Und wir haben diesen hier nicht begonnen.“, ihr Blick wanderte zu dem vor ihr schwebenden Falcon und ihre Miene verfinsterte sich. „Aber wir werden diejenigen sein die ihn beenden!“ Eine letzte Träne floss ihre Wange herunter und sie setzte ihren Helm auf. Als sie die Laderampe des Falcons hinaufging hatte sie bereits vergessen was ihr Sohn sie gerade gefragt hatte, sie hatte sogar vergessen dass sie einen Sohn hatte. Vor ihr lag Krieg und daher war ihre Vergangenheit irrelevant. Als die Luke des Falcons sich schloss hatte sie auch ihren Namen vergessen, sie kannte nur noch ihren Kriegernamen.
Maelorim stand ihm Eingang des Seelendoms und sah mit seinen psionisch geschärften Augen den Falcon abfliegen, damit waren alle Verteidiger der Siedlung ausgezogen um die verderbten Anhänger der ewig Dürstenden, die ihre Heimat bedrohten, zu bekämpfen. Er seufzte tief als er den kleinen Talashir auf sich zurennen sah, gestern war der Mond aufgegangen und es war ein roter Mond gewesen.

Er ließ die Axt niedersausen und spaltete den Schädel des imperialen Soldaten vor sich, der tote Körper klatschte auf dem Boden auf und nachdem er seine Waffe aus den Überresten des toten Soldaten gezogen hatte blickte er sich um. Das Dorf war in Panik, überall sah er verängstigte Menschen aus ihren Häusern stürmen. Es wäre ein leichtes gewesen die Boltpistole zu heben und sie alle niederzumachen, aber auf solch feige Art erworbene Schädel waren seines Herren Khorne nicht würdig. Nur im Kampf verdiente Schädel waren es wert zu Füßen des Herrn der Schädel gelegt zu werden. Er hielt Ausschau nach Gegnern! Seine verstärkten Sinne nahmen ein Geräusch in einem nahen Gebäude war. In sekundenschnelle war er dort und sprang durchs Fenster hinein. Als er aufblickte sah er einen zitternden Mann vor sich stehen der unsicher ein Lasergewehr auf ihn gerichtet hatte. Erst jetzt bemerkte er auch die Gestalten einer Frau und eines kleinen Mädchens die sich hinter dem Vater versteckten. Der Mann zeigte Mut indem er versuchte seine Familie vor ihm zu beschützen. Ihm der ganze Planeten verwüstet, Tausende von Männern erschlagen, bereits zwei der so genannten Champion des Imperators erschlagen und Cybots im Nahkampf besiegt hatte. Er zeigte einen beachtlichen Mut oder war es Verzweiflung?
Kurz blitzte in ihm eine Erinnerung auf, an seine Eltern, an seine Kindheit als ein Space Marine in dunkelgrüner Rüstung ihr Haus betrat und seine Eltern ermordete zwei völlig wehrlose Menschen. Die Erinnerung verschwand und er blickte wieder zu dem Vater der vor ihm stand , er sah ihm direkt in die Augen und entdeckte in ihnen den festen Willen für seine Familie zu sterben. Der Mann stellte weder eine Herausforderung noch eine Bedrohung dar. Nein er war nicht wie die Anhänger des falschen Imperators, er würde keine wehrlosen abschlachten. Er hob seine Kettenaxt, holte aus wirbelte um seine eigene Achse und schlug dem imperialen Soldaten, der versucht hatte sich anzuschleichen, den Kopf ab. Ein Schuss aus dem Lasergewehr des Vaters zischte an ihm vorbei. Kurz darauf brach ein Lasergewitter über ihn herein als die Kameraden des Erschlagenen das Feuer eröffneten, die Lichtimpulse glitten harmlos an seiner gesegneten Rüstung ab und er setzte zum Gegenangriff an. Er warf eine Granate aus dem Eingang und wollte herausstürmen als eine Granate hereingeflogen kam und vor den Füßen des Vaters landete. Er stieß ihn beiseite und fing die Explosion, die alle drei getötet hätte, mit seinem Körper ab. Dann sprang er aus dem Fenster und stürmte unter die imperialen Soldaten. Den ersten teilte er in der Mitte einem zweiten der zum Gegenangriff ansetzte schlug er den Arm ab bevor er dem dritten den Kopf wegschoss. Der vierte wollte sein Messer werfen aber er war vorher bei ihm und rammte dem Unglücklichen seine Faust durch den Körper. Er schüttelte die Leiche von seiner Faust als der Sergeant ihm mit seinem Energieschwert eine Armverletzung beifügte. Mit einem Rückhandschlag schlitzte er dem Sergeanten den Brustkorb auf und erledigten den Armlosen endgültig. Er blickte zurück zum Haus und sah, dass alle verschwunden waren, er sah wieder nach vorne und machte sich auf den Weg.
Irgendwo hier sollte es Space Marines in dunkelgrünen Rüstungen geben.
Irgendwo hier sollten Dark Angels sein.
 
Ob sie sich erinnern können ist alles ne Frage der Konditionierung und der hier ist kein Bruderkriegsmarine. Warum die Dark Angels seine Eltern umgebracht haben und er es überlebt hat spielt in dieser Geschichte nicht so die Rolle, wenn ich die Zeit finde schreib ich für den auch nochmal nen Hintergrund. Aber ich kann dir sagen das es mit einem gewissen, zwei Pistolen schwingenden Kerl zu tun hat.
 
Sie wirbelte herum und schlug das Schwert des Renegaten zur Seite, er brachte seine Pistole in Position und feuerte ihr auf kürzeste Entfernung in die Magengrube. Der Aufschlag warf sie rücklings zu Boden und sie fühlte wie Blut ihre Rüstung herablief, der Renegat verschwendete keine Zeit und setzte ihr nach aber als er den Fleck erreichte wo sie gelegen hatte war sie schon seitwärts aufgesprungen und hatte ihr Schwert im Anschlag.

Nachdem der Kopflose Körper des letzten Renegaten zu Boden gefallen war, nahm sie sich kurz Zeit um die Lichtung zu überblicken die Leichen von 17 Renegaten und von drei Banshees bedeckten den Waldboden, das Wrack des festgefahrenen Rhinos stand auch noch bewegungslos wie zuvor am Rande der Lichtung. Ihr eigener Falcon lag einige Meilen südlich, von einem Treffer in den Antrieb zu Boden gezwungen, ebenfalls dort befanden sich ihre beiden Schwestern die bei dem Absturz verletzt worden waren und die Wracks drei feindlicher Panzer. Es war ein minimaler Luftzug der sie alarmierte und sie ließ sich mit einer Vorwärtsrolle zu Boden gleiten nur um einen Wimpernschlag später mit schußbereiter Pistole wieder auf die Beine zu gelangen. Aber noch während sie die Pistole hob spürte sie das Hochgeschwindigkeitsgeschoß eines Scharfschützengewehrs an ihrer Wange vorbeifliegen welches dem Kultisten der sich anschleichen wollte durch die Kehle fetzte. Als dieser zu Boden gefallen war stürmten neun weitere Kultisten aus dem Wald von denen zwei prompt tot umfielen und einer von der Shurikensalve aus ihrer Pistole zerfetzt wurde, der Rest stürmte weiter und überschüttete sie mit Lasersalven, die harmlos von ihr abglitten. Sie nahm eine Angriffsposition ein und wartete bis sie noch etwas näher waren dann sprang sie los, aus den Augenwinkeln sah sie einen weiteren sterben. Dem ersten den sie erreichte schlitzte sie quer den Bauch auf und bevor sein Blut den Boden berührte hatte sie einem zweiten die Kehle durchstochen, sie nahm war wie der Feind hinter ihr von etwas erfaßt und tot zu Boden geschickt wurde. Ihr drittes Opfer stolperte in ihre Finte und erreichte den Boden in zwei Teilen, als sie sich umdrehte konnte sie noch sehen wie der letzte Kultist eine Kugel in die Schläfe bekam und zu Boden sackte. Die Schmerzen in ihrem Magen verschlimmerten sich und sie war froh zu sehen wie der Runenleser, in dessen linker Hand sich gerade sein Runenspeer rematerialisierte, die Lichtung betrat bevor die Dunkelheit sie umfing.


Endlich hatte er gefunden was er gesucht hatte –Dark Angels! Er wütete sich seinen Weg durch die Imperialen Soldaten die ihm im Weg standen und hielt geradewegs auf den Kommandanten der Dark Angels zu, der ihn soeben bemerkt hatte und den Marines die bei ihm standen befahl in seine Richtung zu feuern, er sprang in die Deckung eines nahestehenden Gebäudes während die Boltersalve den Rest des Infantrietrupps, den er noch nicht getötet hatte, in menschlichen Schleim verwandelten. Er tauchte blitzschnell hinter dem Gebäude wieder auf und streckte zwei der Dark Angels nieder bevor sie reagieren konnten, der dritte ging in seinem Geschoßhagel zu Boden während der vierte ihn mit seinem Messer attackierte und der fünfte ebenfalls aufrückte. Er fing den Arm des Angreifers mit einem Rückhandschlag auf und rammte ihm seinen Schädel ins Gesicht, während dieser zu Boden ging duckte er sich tief weg und rammte dem letzen seine Axt in die Magengrube. Er hatte seine Axt gerade befreit als der Dark Angels Captain ihn attackierte der erste Schlag seines blitzenden Energieschwertes zerteilte seine Boltpistole, der zweite verfehlte nur knapp seine Brust den dritten fing er mit seiner Axt ab aber der vierte traf ihn am Bein und er stolperte rückwärts, während der Treffer aus der Plasmapistole des Dark Angels ihn in die Knie zwang schlug dieser ihm seine Axt aus der Hand. Als der Dark Angel zum Todesstoß ansetzte langte er nach vorne, brachte sein Messer vor sich und rammte es mit aller Kraft durch den Bauch des Dark Angels dieser taumelte etwas zurück und brachte seinen Schlag deshalb etwas zu spät herab, er stand schon neben ihm entwand dem Dark Angel das Schwert und köpfte ihn damit.

Das kleine Mädchen ging zurück nach vorne und erschrak vor der kopflosen Leiche des Imperialen Soldaten und Tränen traten ihr in die Augen, als sie das Haus verließ und die restlichen Leichen des Trupps sah mehrten sich ihre Tränen aber dennoch zog sie weiter die Straße hinauf dem seltsamen Mann hinterher der sie nicht getötet hatte. Nachdem sie viele Straßen voller Leichen abgeschritten hatte, besaß sie keine Tränen mehr als sie die Leiche dessen fand der die Hoffnung der Menschheit hätte sein sollen. Und nun von seinem eigenem Schwert durchbohrt am Boden lag und neben ihm, mit seinem Blut geschrieben, das Wort „Mörder“ prangte.

Eldrad ließ die Runen sinken und dachte, heute beginnt es nun doch und meine früheren Handlungen haben Sinn.
Als er sich abwendete und der Rest der Runen zu Boden fiel kehrten Bilder einer schmerzhaften Entscheidung zurück, Bilder eines jungen aus der Heimat vertriebenen Eldars, aber dennoch schlich ein sich selten gegönntes Gefühl der Freude sich ein da seine damalige Entscheidung sich nun als richtig erwiesen hatte.

Eben dieser Eldar befand sich momentan auf der Brücke seines Schiffes und hatte keine Ahnung welche Rolle ein menschliches Mädchen in seiner Zukunft zu spielen hatte.
 
Also find das bislang garnicht schlecht. Nur einige Sachen störne mich ein wenig:
A) die Lasertreffer der Banshee, die ihr nichts ausmachen. Naja, denke nicht das die Shees so gut gepanzert sind. Würde ich vielleicht mit Deckung beschreiben oder Reflexen von ihr (was aber schon fast übertrieben ist)
B) "Aber noch während sie die Pistole hob spürte sie das Hochgeschwindigkeitsgeschoß eines Scharfschützengewehrs an ihrer Wange vorbeifliegen, das dem Kultisten der sich anschleichen wollte durch die Kehle fetzte."
Welches würde ich nicht benutzen, ist eigentlich nie passend. Ich hatte damals auch das Problem. Nehm dafür besser der, die oder das, je nach Bedarf!!! Ist nur ein Tipp von mir.
C) Die Dark Angels wirken wie billige Soldaten. Mach die DA, die der ChaosSM abmetzelt zu Scouts oder so, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die DA so leicht abmetzeln lassen, sind immerhin elitäre Krieger!


Ansonsten finde ich die Geschichte immer noch gut, besonder das Ende bringt ein wenig Mysteriöse Stimmung in die Sache!!! Weiter So!
 
@Aurik. Zu deinen drei Punkten A) sind doch nur Laserpistolen🙂, Scherz beiseite war schon Absicht auch wenn´s ein bisschen über klingt.
B) Werd´s versuchen umzusetzten danke. Allerdings ist diese Geschichte auch schon sechs Jahre alt und die nächsten sind auch nicht viel jünger daher werde ich die auch nicht Korrekturlesen.
C) Ich weiss ist etwas derbe aber was passiert denn wenn man ne Chaos HQ auf normale Marines hetzt?
Sollte hier eigentlich mehr als Darstellung seiner Kampfkraft dienen.

@ Orknung. Dark Angels sind ziemlich radikal, schließlich kennen sie diesen speziellen Berserker. Und um ihn loszuwerden kann man schon mal ein paar Soldaten opfern.

Ave Imperator
 
Sie schlug die Augen auf und sah sich um, der Runenleser der ihre Wunde geheilt hatte unterhielt sich gerade mit einem der Ranger, ansonsten befand sich noch ein angeschlagener Phantomlord auf der Lichtung der eines seiner Beine verloren hatte. Sie erkannte ihn als Arwendarenem, Held der Schlacht der Tausend Dornen gefallen auf dem Schlachtfeld des gelben Kranichs vor Einhundertfünzig Sommern. Der Runenleser berührte ihren Geist und sie wandte sich ihm zu, er schilderte ihr das ihre Verwundung verheilt sei und das die Ranger einen kleinen Trupp Echsenreiter ausgemacht haben mit dem sie gerade Kontakt aufnehmen. Sie erhob sich und schritt zu Arwendarenem um ihm die Ehre zu erweisen.
Nachdem die Echsenreiter auf der Lichtung eingetroffen waren, legte der Runenleser ihnen die Lage dar, nicht allzu weit von der Lichtung entfernt gab es ein kleines Lager des Feindes, es war nur leicht bewacht und sie kamen zu dem Entschluß, daß ein Überaschungsangriff ihnen gute Chancen auf einen Sieg mit minimalen Verlusten gab. Sie entwarfen einen Angriffsplan und trieben auch noch eine Echse auf die groß genug war um Arwendarenem zu tragen.
Sie griffen des Nachts an und die Ranger schalteten unbemerkt die Wachposten aus, bevor sie der Runenleser und die Echsenreiter sich ins Lager schlichen um die Sprengsätze an der Ausrüstung der Renegaten anzubringen.
Alles lief hervorragend bis ein Chaos Cybot im Blutrausch auf die Lichtung stürmte und alles was Ohren hatte, in einem Umkreis von zehn Meilen aufschreckte, zuerst donnerte der Cybot in einen Klumpen Kultisten und verarbeitete sie zu Matsch aber dann wurde er sich Arwendarenems Anwesenheit bewußt und schwenkte um. Dies lenkte natürlich die Aufmerksamkeit der Renegaten auf den Einheimischen und somit entdeckten sie auch die anderen, die ersten drei die sich ihnen näherten wurden von den Rangern niedergestreckt was aber nichts an der Tatsache änderte, daß sie sich inmitten eines feindlichen Lagers befanden in dem alle auf den Beinen waren.

Er ruhte auf seinem Schmucklosen Messingthron auf der Brücke seines Flaggschiffes und brütete. Die Schlacht war gut gewesen sie hatten viel Beute gemacht, er hatte Dark Angels getötet und niemand stellte sich seiner Flotte in den Weg. Eigentlich hätte er zufrieden sein können aber er hatte das unbestimmte Gefühl etwas übersehen zu haben aber er wußte nicht was das sein sollte. Die Luft vor ihm begann zu flimmern und eine berobte, ihm nur zu gut bekannte, Gestalt manifestierte sich direkt vor seinem Thron. „Arwald, mein Freund“, begann der Fremde was ihm aber nur ein Grunzen entlockte, „Ich habe mich neulich gefragt ob du Interesse daran hättest mit mir zusammen einen kleinen Überfall auf die Welt Caracenis zu unternehmen?“. „Warum sollte ich, wir haben gerade gut Beute gemacht und es befinden sich keine Dark Angels auf dieser Welt.“, „Beides richtig aber etwas mehr Beute kann nie schaden, nicht wahr? Und außerdem was du nicht weißt ist die Tatsache, daß die Dark Angels vorhaben demnächst neue Brüder zu rekrutieren und Caracenis ist eins ihrer Ziele dafür.“. Arwald bedachte seinen alten verschlagenen, hinterhältigen und intriganten Freund mit einem düsteren Blick da er wußte, daß dieser genau wußte das er ihn mit dieser Information auf seiner Seite hatte.

Das kleine Mädchen kauerte an einer Hauswand und schluchzte, inzwischen waren neue Truppen des Imperiums eingetroffen die die Ordnung wiederherstellten. Unter ihnen befanden sich auch einige Dark Angels die gerade ihre toten Brüder eingesammelt hatten und sich leise unterhielten, bevor das Mädchen von einem Imperialen Soldaten behutsam aufgehoben und zu ihren Eltern zurückgebracht wurde schnappte sie noch einen Namen auf, -
den Namen „Arwald“.
Die nächsten beiden Jahre verliefen ruhig und ereignislos und während die Stadt wieder ihre alte Gestalt annahm wuchs das kleine Mädchen langsam heran und fing an ein normales Leben zu führen, der Soldat der sie damals nach Hause gebracht hatte war inzwischen ein guter Freund der Familie geworden und besuchte sie regelmäßig. So kam es dann auch das er bei ihnen war als die Alarmsirenen losheulten und das erste Feuer vom Himmel regnete, er hatte gerade erst das Haus verlassen da schlug bereits in das gegenüberliegende Haus so etwas wie eine Landungskapsel ein und die Grünhäute die den Absturz überlebt hatten quollen aus dem verzehrten Rumpf heraus. Er sprang sofort in Deckung und gab einen Schuß aus seiner Laserpistole ab der wie durch ein Wunder das Auge des ersten Orks fand woraufhin dieser tot umfiel. Die Gegensalve der Orks zerfetzte die Deckung des Soldaten und hätte auch ihn getötet wenn er sich nicht rechtzeitig zur Seite gerollt hätte. Der Thunderbolt der im Tiefflug angeschossen kam und die Orks mit Salven aus seinen Maschinenkanonen eindeckte rettete ihm das Leben. Er hastete ins Haus zurück und nahm Verbindung mit seinem Trupp auf, dieser befand sich in der Nähe und er erhielt Befehl sich ihnen unverzüglich anzuschließen. Er wollte gerade das Haus verlassen als eine Mörsergranate ins Nachbarhaus einschlug und dieses bis auf die Grundmauern niederriß, die Druckwelle schleuderte ihn wieder zurück und auf den Boden. Er rappelte sich wieder auf und sah eine Rakete am Haus vorbeifliegen die einen kleinen Orkläufer in Stücke riß und kurz darauf sah er seinen Trupp die Straße heraufmarschieren der Sergeant schien verletzt zu sein und zwei Mann fehlten aber ansonsten waren alle unversehrt. Er winkte sie zum Haus und sie machten kurz Rast um den Sergeant zu versorgen und um per Funk einen Lagebericht und neue Befehle zu empfangen. Es stellte sich heraus das die Orks eine Planetenweite Invasion gestartet hatten, das Ausmaß ihrer Armeen und Flotte war noch nicht abzusehen aber es war ihnen nicht gelungen in ihrer ersten Angriffswelle Schlüsselpositionen zu erobern, der Gegenangriff war gerade dabei sich zu formieren.
Während die Soldaten im Haus ihrer Befehle harrten bemerkte keiner von ihnen wie sich eine Gruppe Orks verstohlen dem Haus näherte.
 
Sie holte aus und entledigte sich des ersten Angreifers mit einem schnellen Schnitt durch den Brustkorb, welcher diesen in zwei Teilen den Boden erreichen ließ dem zweiten ging es nicht besser als er mit durchbohrter Lunge auf dem kalten Gestein aufschlug. Der nächste Angreifer mußte feststellen, daß man ohne Hände nicht kämpfen kann und der vierte verlor nicht nur seine Beine sondern auch sein Leben. Sie nahm nur verschwommen war wie der Runenleser neben ihr einen Treffer hinnehmen mußte und zu Boden ging, sie schwang zur Seite aus um den Chem-Pan-Sey für diesen Frevel büßen zu lassen und sein abgetrennter Kopf flog in hohem Bogen davon ihr Haß auf diese elenden Eindringlinge wuchs mit jedem geführten Hieb und brannte heiß in ihren Adern. Sie mußte einen Treffer in den Bauch hinnehmen und rollte sich rückwärts davon, sie kam wieder auf die Beine – Haß! – sie streckte den Kultisten nieder und zerschoß einem weiteren das Rückgrat. Sie bekam ein Geschoß gegen die linke Schulter – Schmerz, Haß! – sie wich zur Seite aus und rammte einen weiteren Feind zu Boden, beim aufstehen zerquetschte sie ihm die Luftröhre und stürzte sich auf den nächsten Feind – Haß! Haß!! Haß!!!

Als sie wieder klar denken konnte kauerte sie auf einem Hügel aus Leichen und blutete aus mehr als einem Dutzend Wunden sie konnte mit ihrem verbleibendem Auge erkennen, daß sie siegreich gewesen waren kein Feind war mehr am Leben und sie könnten die Überreste des Lagers leicht als vorläufige Basis verwenden. Sie sah den Runenleser in ihre Richtung schreiten seine Haltung verriet Schmerz und Trauer, sie erspähte auch Arwendarenem welcher bei dem Kampf mit der durchgedrehten Höllenmaschine noch stärker verwundet worden war auch er zeigte Trauer, als sie sich aufrichten wollte stellte sie fest das ihre linke Hand fehlte, sie war sauber abgetrennt und die Wunde war von ihrer Rüstung verschlossen worden. Erst jetzt bemerkte sie wieder den Haß den sie für ihre Feinde empfand, ihre abgrundtiefe Verachtung für diese Eidbrecher und Verräter der Hoffnung. Mit einer Hand konnte sie noch immer ein Schwert führen also würde sie weiterhin töten können. Sie wollte sich dem Runenleser zuwenden als sie auf den Boden aufschlug sie blickte an sich herab und sah, daß ihr rechtes Bein bis zum Knie abgerissen war und immer noch Blut aus dieser Wunde sickerte...
Als er sie erreicht hatte kniete Carheln sich neben sie und schloß ihr offenes Augenlid, eine Träne drang sogar durch die Barrieren seiner Seher-Persona und lief seine Wange herab. Für Jassial eine gute Freundin und Schwester würde auch der Tod keine Erlösung bereithalten.

Seine Schiffe näherten sich Caracenis die Systemverteidigung verdiente diesen Namen nicht und daher erhob er sich noch nicht einmal von seinem Thron als sie die paar Systemschiffe und Orbitalplattformen beiseite fegten und die Landung auf den Planeten begannen. Kurz bevor die ersten Landungsboote die Oberfläche erreicht hatten erhob er sich, nahm seine Axt zur Hand, betätigte einen im Boden eingelassenen Schalter welcher das Teleportersystem in Gang setzte und brüllte:“ BLUT FÜR DEN BLUTGOTT!!!!“, dann setzte der Transport ein und er erschien inmitten eines Imperialen Bunkers wo er sofort mit seiner Arbeit begann.

Der Angriff der Orks kam schnell und hart sie erledigten die beiden Alarmposten mit gezielten Schüssen und stürmten ins Haus, das entstehende Handgemenge war kurz und blutig die Hälfte der Soldaten starben in den ersten Sekunden als der Rest zum Gegenangriff ansetzte waren sie schon zu weit in der Unterzahl um eine Chance zu haben. Das Mädchen floh zu Beginn des Kampfes in die hinteren Räume und versteckte sich. Kurze Zeit später kamen zwei Orks in den Raum und entdeckten sie, die Orks kamen langsam näher und sie drückte sich in die Zimmerecke als könne sie vielleicht durch die Wand verschwinden. Der erste Ork der ihr zu nahe kam wurde von einem Geschoß genau zwischen die Augen getroffen und sogar sein Verstand mußte seinen sofortigen Exitus akzeptieren während der zweite kurz darauf von einer Lasersalve in den Rücken niedergestreckt wurde. Sie sah über die Leiche des zweiten Orks hinweg den Soldaten am Türrahmen lehnen, der seine Laserpistole noch im Anschlag hatte, sie anlächelte und ihr zurief sie solle weglaufen. Als sie begann aus dem Fenster zu klettern sah sie noch aus den Augenwinkeln wie ein Ork über ihm aufragte, ihr Verstand registrierte die Konsequenzen dieses Bildes erst als sie schon auf dem Weg zum Boden war, wobei sie noch spürte wie ein Geschoß an ihr vorbeiflog, als ihre Füße den Boden berührten hörte sie einen Körper auf den Boden aufschlagen, realisierte sie das ihr Freund wohl nun tot war und bemerkte mit ihren ungewöhnlich scharfen Sinnen eine Bewegung in einem Gebäude weiter. Mit tränenden Augen rannte sie auf dieses Gebäude zu um ihr schlugen weiterhin Granaten in die Stadt ein und verwandelten diese in eine Hölle aus Lärm und Licht und Gestank. Als sie das Haus erkennen konnte sah sie eine Gestalt aus dem Eingang huschen und in einer Gasse verschwinden sie ergriff im vorbeirennen die Laserpistole eines toten Soldaten und folgte der Gestalt. Als sie die Gasse erreichte sah sie noch eine Bewegung am anderen Ende und lief durch die Gasse. Als sie am anderen Ende ankam retteten ihre Reflexe ihr das Leben, sie rollte sich unter dem plötzlich auftauchenden Arm eines Orks weg der am Eingang der Gasse gestanden hatte sie hörte wie etwas in den Ork den sie gerade hinter sich gelassen hatte einschlug, als sie von einem weiterem Ork beiläufig mit dem Unterarm wieder in Richtung des anderen Orks gestoßen wurde, sie verlor den Boden unter den Füßen unter knallte mit voller Wucht in die Leiche des ersten Orks wobei ihre Schulter brach. Ihr Schmerzensschrei ging in dem Lärm den das einstürzende Stück Mauer, gegen das die Orkleiche gefallen war, unter. Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen und sie sah überhaupt nichts mehr, sie spürte nur noch wie ein weitere Körper, von oben herabfallend, auf ihr landete und sie hörte die stapfenden Schritte des anderen Orks.
 
Er trat aus dem Portal und erreichte die Überreste des Schlachtfeldes zu dem es ihn geführt hatte, hinter ihm glitt Sie, die ihn hergeführt hatte, aus dem Portal und Ihre heilige Präsenz erfüllte ihn mit einer übernatürlichen Ruhe.
Das Bild des Todes das dieses Schlachtfeld vermittelte ließ ihn kurzzeitig wieder vergessen, daß der Krieg gewonnen und damit vorbei war. Er hielt seine Emotionen unter Kontrolle als er wie ein einsamer Überlebender über das Feld des Mordens schritt. Er fragte sich was er hier sollte, warum hatte Sie ihn hierher geleitet?
Als er über einen Leichenhaufen schritt erspähte er den Grund, mit einem Schrei der Verneinung und den Tränen der Wut in den Augen lief er zu ihrem leblosen Körper und schloß ihn in seine Arme. „Nein!“, dachte er „Nicht meine Jassial! Nein, nicht jetzt, nicht so!“. Er wiegte ihren toten Körper in seinen Armen und weinte bitterlich, er weinte bis ihm auffiel das immer noch etwas Leben von ihr ausging, aber auch eine schneidende Kälte schlich sich in seine Glieder. Der Seelenstein auf ihrer Rüstung glühte in einem intensivem Rotton und verströmte eine Aura der Heiligkeit. Er wandte sich seiner Begleiterin zu und schaute in das ehrwürdige Antlitz der Phönixkönigin und suchte nach Antworten, Ihre weisen Augen teilten seinen Schmerz, aber er konnte einen Schimmer des Verstehens und des endgültigen Triumphes erkennen. Er wandte seinen Blick wieder seiner Geliebten zu und verstand ebenfalls Jassial hatte gewissermaßen über den Tod triumphiert aber den Preis, den Preis des Hasses, den sie hatte zahlen müssen für diesen Triumph verwehrte ihrer Seele den ewigen Frieden und ihm würde nun mehr keine Wahl bleiben außer bis ans Ende seines Lebens und für die Ewigkeit danach ohne sie zu leben.

Arwald zog seine Axt aus dem Kadaver des letzten Imperialen Soldaten den er getötet hatte und erfreute sich an dem Blut welches seine Rüstung herablief. Seine Truppen waren wie eine Flutwelle über die Verteidiger dieses Planeten geschwappt und hatten nichts als Verwüstung hinter sich zurückgelassen. Er überblickte die Überreste des Schlachtfeldes und sah seinen berobten Freund auf sich zukommen, er wurde von zwei seiner Leibwächterinnen begleitet, deren Anblick selbst einen treuen Anhänger des Khorne wie ihn, zu dem Gedanken verleiten konnte, daß die fleischlichen Lüste vielleicht doch nicht zu verachten seien. „Arwald, “ begann er „ich fragte mich gerade...“, Oh Nein!, dachte Arwald sich was hat er jetzt schon wieder ausgebrütet. Aber was sein Freund ihm unterbreitete ließ auf Arwalds Lippen ein, selten gesehenes, Lächeln erscheinen.

Ihre Sicht war immer noch schlecht, ihr Gleichgewichtssinn war zerschmettert und die Schmerzen in ihrer Schulter raubten ihr fast die Sinne. Sie spürte wie ein Gewicht von ihr genommen wurde und sie etwas in die Seite traf wodurch sie einige Meter rollte. Sie hörte noch wie etwas schweres mit ziemlicher Wucht in den Schutt einschlug wo sie vor kurzem noch gelegen hatte und einige unartikulierte Laute welche wohl von dem Ork stammen mußten. Sie versuchte sich aufzurappeln was ihr aber nicht gelang, da ihre Beine ihr nicht gehorchen wollten. Ein dumpfer Aufprall und ein unterdrückter Schmerzensschrei ließen sie aufblicken sie erkannte den Schemen des Orks der sich auf eine gekrümmte Gestalt zubewegte. Sie zog die Laserpistole unter ihrem Körper hervor und schoß in Richtung des Orks, einer der Impulse fand sogar sein Ziel und der Ork drehte sich zu ihr um.
Die Kreatur hob daraufhin ihre primitive Feuerwaffe und legte auf sie an, ein Geschoß schlug direkt neben ihr ein und überschüttete sie mit einem Hagel aus Splittern, zu ihrem Glück folgte kein weiteres Geschoß da der Ork verdutzt auf eine Klinge starrte die aus seiner Brust ragte. Nach einer schieren Ewigkeit fiel der Ork endlich zu Boden und auch sein Verstand akzeptierte seinen Tod nachdem der Fremde ihm sein Schwert noch einmal in den Kopf gerammt hatte. Der Fremde humpelte auf sie zu hielt ihr die Hand hin und sagte mit seiner klangvollen Stimme „Steh auf wir müssen hier weg.“, obwohl es Imperiales Gotisch war klangen die Wörter irgendwie falsch in seinem Mund. Sie streckte die Hand aus und ergriff seine grazile, behandschuhte Hand und versuchte aufzustehen aber ihre Beine wollten ihr immer noch nicht gehorchen. Daraufhin ergriff er sie und hob sie mit einer Kraft, die sie in seiner schmalen Gestalt nicht vermutet hätte, auf und trug sie humpelnd davon. Nach kurzer Zeit schwand ihr Bewußtsein völlig dahin und sie glitt in die willkommene Schwärze hinab.

Als sie wieder zu sich kam war sie an eine Wand gelehnt und der Fremde war gerade dabei eine verschlossene Tür zu öffnen. Die Tür glitt geräuschlos auseinander und sah irgendwie seltsam aus, aber bevor sie sich darüber Gedanken machen konnte hob er sie wieder auf und sie verlor erneut das Bewußtsein.

Sie befand sich plötzlich in einer großen Kristallhalle, die Streben die zur Decke führten leuchteten in einem sanftem Blau ebenso die Wände und die Decke und außerdem schienen in unregelmäßigen Abständen Lichter durch die Struktur zu fließen. Der Boden schien aus Naturgestein zu bestehen aber die ganze Halle schien ihr ebenso natürlich obwohl sie definitiv künstlich war. Sie blickte hoch und sah die Sonnenstrahlen durch das Dachfenster strahlen welche sich in den Kristallpfeilern in Myriaden von Farben teilten und die ganze Halle in einem wunderschönem, unirdischen Licht erstrahlen ließ. Sie erwachte und stellte fest, daß sie sich in einem gar seltsam anmutendem Raum befand die Wände und die Decke schienen eher geformt den gebaut zu sein und bestanden aus einem völlig glatten dunklem Material. Sie lag auf einer Art Pritsche und war mit einer Decke, aus einem weichen und sehr wärmendem Material, zugedeckt worden. Ansonsten befand sich noch ein Tisch in diesem Raum, der aus demselben Material wie die Wände zu bestehen schien, und es gab eine Tür in dessen Rahmen der Fremde stand der sie hergebracht hatte, als er sich in ihre Richtung bewegte konnte sie zum ersten Mal in dem schimmernden Licht der einzigen Lampe sein Gesicht erkennen.
 
Talashir sah sich ein letztes Mal um und warf einen Blick auf seine Heimat, die er für lange Zeit nicht mehr sehen würde, falls er sie überhaupt noch einmal zu Gesicht bekommen sollte. Er ließ seinen Blick kurz über die kleine Stadt wandern mit seinen einfachen, zweckmäßigen Häusern und dem glitzerndem Seelendom in seinem Zentrum. Er machte seinen Abschied kurz und drehte sich dem Portal zu und durchschritt es, seine Mutter war tot und sein Vater begab sich auf das Weltenschiff also folgte er ihm, den er war noch viel zu jung um für sich selbst zu sorgen. Er fragte sich wie sich das Leben auf einem Weltenschiff befinden würde da er es gewöhnt war in den ausgedehnten Wäldern seiner Heimatwelt unterwegs zu sein und eigentlich nur selten ein Dach über den Kopf gehabt hatte. Aber er sagte sich selbst wenn das Leben anders werden sollte hatte er immer noch seinen Vater der sich um ihn kümmern würde und außerdem gab es noch eine Menge Dinge zu lernen und auf einem Weltenschiff konnte er nun Dinge lernen zu denen er in seiner Heimat keinen Zugang gehabt hätte.

Es dauerte nur kurze Zeit da hatte Fen´aram, der mit seiner alten Heimat auch seinen alten Namen abgelegt hatte, sich auf dem Weltenschiff gut eingelebt und die nächsten fünfzig Jahre verbrachte er damit fleißig zu lernen bevor er sich zum ersten Mal auf den Pfad des Kriegers begab und es war der Pfad der Kriegsfalken den er als den seinigen erkor.

Der Anblick seiner Flotte die sich langsam durch den Warpraum bewegte erfüllte ihn mit einer grimmigen Befriedigung, irgendwann würde er alles erreicht haben was getan werden mußte und dann würde er endlich seinen Frieden suchen können. Er blickte auf das Flaggschiff seines Freundes Arwald den er erneut hintergangen hatte, was ihm nicht sonderlich gut gefiel da Arwald wirklich sein Freund war, eine ähnlich gequälte Seele wie er selbst und ihre Meister hatten offenbar nichts gegen ihr Bündnis einzuwenden daher beließen sie es auch dabei. Er spürte Alderas sanfte Hände über seine Brust gleiten und sie schmiegte sich in ihrer Nacktheit an seinen Rücken: „Was bedrückt dich Liebster?“, schnurrte sie in sein Ohr und ließ ihre Hände tiefer gleiten. „Es geht um Arwald, irgendwann werde ich ihm die Wahrheit sagen müssen und vor diesem Tag fürchte ich mich.“, er drehte sich um und schaute in ihre wunderschönen Augen deren tiefrote Pupillen sich ebenso von ihrer hellen Hautfarbe abhoben wie ihre, vollen, blutroten, Lippen während ihr wallendes Schwarzes Haar ihr Gesicht vorzüglich einrahmte. Sie standen sich eine Weile so gegenüber bis sie den Blick senkte und flüsterte: „Aber heute ist nicht dieser Tag. Warum beschäftigst du dich so sehr damit, wo wir doch viel angenehmere Dinge tun könnten.“, sie machte einen kurzen Seitenblick in Richtung des Seidenbettes und sah ihn wieder an. „Vielleicht hast du Recht.“, sagte er und hob sie auf seine Arme.

Er hatte schlanke, scharfe Gesichtszüge, kurzes helles Haar und tiefgrüne Augen allerdings war es die Mandelform seiner Augen die sie erschreckte, so etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen. Als er sie beinahe erreicht hatte konnte sie auch die spitzen Ohren erkennen die aus seinen Haaren hervortraten. Da erinnerte sie sich an etwas was sie im Scholarium gelernt hatte, etwas über die verdorbenen Aliens die sich hinter der Maske eines menschlichen Äußeren versteckten – die verschlagenen Eldar. Von dieser Erkenntnis getroffen versuchte sie instinktiv von ihm wegzukommen aber ihre schmerzenden Glieder gestatteten es ihr nicht sich aufzurichten, inzwischen hatte er sie erreicht und drückte sie sanft zurück auf die Pritsche. „Ganz ruhig.“, sprach er mit seiner klangvollen Stimme auf sie ein, „Du bist hier in Sicherheit. Deine Wunden sind versorgt, alles was du jetzt brauchst ist etwas Ruhe.“. Das Imperiale Gotisch klang seltsam aus seinem Mund, aber sie stellte fest das sie ihre Schulter wieder bewegen konnte und auch ihre Beine gehorchten ihr, wenn auch unter Schmerzen, wieder. Offenbar hatte das Alien die Wahrheit gesagt. „Wer bist du?“, fragte sie ihn. „Fen´aram.“, war die Antwort wobei sich der volle Klang seiner melodiösen Stimme bei der Aussprache seines Namens entfaltete. „Warum hast du mich gerettet? Euer Volk kümmert sich doch sonst nicht um unsere Angelegenheiten und freut sich wenn wir uns mit den Orks gegenseitig abschlachten.“, „Ich habe dich gerettet weil es mir aufgetragen worden war dich während dieses Konfliktes zu beschützen. Und wir kümmern uns weit mehr um eure Angelegenheiten als ihr wissen möchtet. Denn ihr zieht nach wie vor wie Axt durch einen Jungwald durch diese Galaxis und würden wir euch unbeaufsichtigt lassen wäre die Katastrophe schon längst geschehen.“. „Wer hat dich geschickt um mich zu beschützen und warum und woher wußte er von dem Angriff der Orks?“, „Ich wurde von einem unserer Seher geschickt um dich zu retten, da er ein großes Schicksal für dich vorhergesehen hat und nicht riskieren konnte das du hier getötet wirst.“. „Warum habt ihr dann nicht einfach den Angriff der Orks verhindert, damit hättet ihr alle Menschen auf diesem Planeten retten können.“, „Es hätte zu viele Eldarleben gekostet einen Krieg zu verhindern den ihr sowieso gewonnen hättet und habt.“. Bei diesen Worten versuchte sie aufzuspringen und ihm an die Kehle zu gehen, aber als ihre Füße den Boden berührten, knickten ihre Beine weg und sie fiel zu Boden. „Dein Rückgrat war gebrochen und deine Beine waren gelähmt es wird noch eine Zeit dauern bis du wieder laufen kannst.“, sagte er als er sie wieder auf die Pritsche legte, „Und ja, wir haben den Tod fast aller deiner Liebsten in Kauf genommen, aber es ist geschehen und nichts wird etwas daran ändern. Ich werde jetzt gehen und dich denjenigen überlassen die sich noch immer um dich sorgen. Hasse mich wenn du willst, aber hasse nicht dich selbst für dein Leben.“. Dann drehte er sich um und verließ den Raum. Sie verfluchte ihn und alle elenden Eldar dieser Galaxis und brach in Tränen aus. Sie schluchzte nur noch als sie Schritte näherkommen hörte und die Tür aufgebrochen wurde. Sie sah auf und sah ihren totgeglaubten Freund, den Soldaten, im Türrahmen stehen. Ihre neuen Tränen waren Tränen der Freude.
 
Fen´aram ging von Bord der Taifun Fregatte die ihn zurück zum Weltenschiff gebracht hatte, welches jetzt bereits seit gut Einhundertfünzig Jahren seine Heimat war, und machte sich sofort in Richtung des Seelendoms auf. Er hatte Biel-Altansar vor Fünfzehn Jahren verlassen und war auf den Pfaden der Ranger gewandelt, ebenso wie sein Vater vor ihm. Vor kurzem hatte er sich einem Korsarenverbund angeschlossen, den Schattenkriegern und er hatte vor drei Tagen ihren Anführer kennengelernt, welcher eine wirklich beeindruckende Gestalt darstellte, allein der Gedanke an einen Exarchen der Kriegeraspekte ließ jeden Normalsterblichen erzittern aber was dieser Mann vollbracht hatte! Er schüttelte den Kopf um seine Gedanken zu klären, er war jetzt hier weil einer der Runenpropheten des Schiffes ihn gerufen hatte sofort heimzukehren, er hoffte nur das es keine schlechten Nachrichten waren die seine Rückkehr erzwangen.
Als er den Seelendom betrat führte ihn einer der Runenleser zu einer kleinen Kammer wo der Runenprophet bereits auf ihn wartete. „Ich entbiete Euch meine Grüße und besten Wünsche Ehrwürdiger.“, sagte er mit einer Verbeugung „Weshalb ließet Ihr mich rufen, ich hoffe es sind keine düsteren Wolken die über der Zukunft unseres Volkes zusammenziehen, die wie Wir alle gemeinsam geschworen haben abzuwenden, und dies sollte es sein mit unserem Leben zu tun gedenken. Vielmehr trägt mein Herz Hoffnung von Euch für eine Aufgabe erwählt worden zu sein, oder als den Nötigen befunden zu haben, die Unser aller Wohl in die Gestaden der Zukunft zu tragen vermag.". „Ihr sprecht mit gewählten Worten junger Eldar und sprecht von Hoffnungen und Ängsten als seien sie euch mehr bekannt als eure Vergangenheit euch zugestehen möge. Und daher erhebt euch denn eure Hoffnungen sollen an diesem Tage nicht enttäuscht werden. Doch seid gewarnt die vor euch liegende Aufgabe ist sehr gefahrvoll, obwohl sich viele dieser Gefahren euch nicht als diese offenbaren werden, daher seid wachsam und wählet eure nächsten Schritte so bedacht wie eure Worte, denn einmal beschritten werdet ihr diesen Pfad nicht mehr verlassen können. Seid euch außerdem bewußt, daß ihr nicht der einzige seid der für diese Aufgabe geeignet ist, es wäre weder Schande noch Schaden wenn ihr ablehnen würdet diese Bürde zu tragen. Doch genug der düsteren Worte hört was ich euch zu sagen habe.“
Er blickte zurück auf das Weltenschiff wie es sich rasend schnell entfernte als die Fregatte Fahrt aufnahm, was sollte daran so gefährlich sein fragte er sich. Er sollte eine Chem-Pan-Sey vor dem Tod durch die Hände anderer Chem-Pan-Sey retten, was das bezwecken sollte blieb ihm zwar schleierhaft, aber er maßte sich nicht an die Entscheidungen eines Runenpropheten in Frage zu stellen. Also dann dachte er sich, werde ich mich jetzt aufmachen um dieses Menschenweibchen zu beschützen.


Aldera schlug die Augen auf und räkelte sich in dem seidenem Bettzeug in dem sie lag. Sie blieb auf dem Rücken liegen und horchte, nach kurzer Zeit war sie sicher nicht die einzige Person im Raum zu sein. Sie richtete sich auf und sah in das makellose Gesicht Zena´rias, welche eine ihrer Blutsschwestern war, ansonsten war der Raum leer. Sie bemerkte den dünnen Blutfaden der von Zena´rias Lippen ausging. „Du solltest nicht so verschwenderisch sein.“, sagte sie zu ihr und deutete auf das Blut. „Und du solltest nicht allzu selbstsicher sein. Du lenkst ihn in letzter Zeit zu sehr ab. Vergiß nicht wem wir dienen.“, mit einer geschmeidigen Bewegung schnellte Aldera aus dem Bett, ergriff ihr Messer welches unter ihrem Kissen gelegen hatte und brachte es an Zena´rias Kehle bevor sie reagiert hatte. „Und du vergiß nicht mit wem du gerade redest!“, Aldera entspannte sich und ihre Muskeln zeichneten sich nicht mehr unter ihrer straffen Haut ab als sie sich nicht mehr strecken mußte um Zena´rias die unheilige Klinge an die Kehle zu halten. Die Tür sprang auf und Arwald stampfte in den Raum er schaute sich um und fokussierte die beiden Frauen mit seinem Blick, ihre Nacktheit war weder ihm noch ihnen weder unvertraut noch peinlich. „Wo ist er?“, knurrte Arwald mit seiner tiefen Stimme. „Er will gerade nicht gestört werden.“, ergriff Zena´rias das Wort und machte eine ungeduldige Geste. „Du lügst!“, fuhr er sie an und machte zwei bedrohliche Schritte in ihre Richtung. Aldera trat ihm in den Weg, das Messer hinter ihrem Rücken haltend, und schnappte in einem gefährlichem Ton: „Du willst sie der Lüge vor dir bezichtigen?“,
ihre Augen enthielten eine deutliche Warnung. Er legte sein Kinn auf die Brust um sie direkt anblicken zu können und donnerte: „Die da!“, er deutet auf Zena´rias, „Jederzeit, sie hat noch nie in meiner Gegenwart die Wahrheit gesprochen und ich wäre auch sehr enttäuscht wenn sie plötzlich damit anfangen würde.“. Alderas Blick wurde weicher, sie ließ das Messer sinken und trat zur Seite: „Du hörst die Anklagen zu deiner Person Schwester. Willst du das auf sich beruhen lassen?“, „Nein! Komm nur Arwald und ich zeige dir wie nutzlos deine ganze Kraft in Wirklichkeit ist!“, Zena´rias zog ihre lange gebogene Klinge und nahm eine Kampfhaltung
ein. Aldera schaute Arwald in die Augen und zischte: „Bitte, töte sie!“.

Sie stand wieder vor dem Gebäude im Wald aus der ihr Freund, der Soldat, sie vor nun knapp einem halben Jahr gerettet hatte. Und wieder war sie fasziniert davon wie phantastisch das Gebäude getarnt war, erst auf einem Meter Entfernung konnte man es sehen. Erneut dachte sie darüber nach was der Eldar zu ihr gesagt hatte: „Hasse mich wenn du willst, aber hasse nicht dich selbst für dein Leben“. Sie fragte sich was noch seltsames in ihrem Leben geschehen konnte, bereits zweimal war sie dem Tod von der Klinge gesprungen. Zum ersten Mal vor zweieinhalb Jahren als die Renegatenflotte ihre Welt geplündert hatte da hatte der riesige Verrätermarine, Arwald, wie vermutlich sein Name war, ihr Leben verschont und nun vor einem halben Jahr wo dieser seltsame Eldar, der sich selbst Fen´aram genannt hatte, sie vor den Orks gerettet hatte. Das kann nicht so bleiben sagte sie zu sich selbst, ich brauche Antworten. Ich muß mindestens einen der beiden finden, aber wie? Wie um ihrer unausgesprochenen Frage Antwort zu geben raschelte es in dem Gebüsch hinter ihr.
 
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Die Chem-Pan-Sey von Terra waren schon ein seltsames Volk, er schüttelte nur den Kopf als er an Bord der Taifun Fregatte Kurs aus dem System nahm. Ein einzelnes Orkschiff versuchte sich ihnen in den Weg zu stellen, mit einer brachialen Lasersalve zerstoben sie das primitive Schiff zu stellarem Staub und setzten ihren Weg fort.
Er würde jetzt zu den Schattenkriegern zurückkehren und dort seine Dienste tun denn der Runenprophet hatte gesagt, daß er nachdem dies hier erledigt ist mit dem weitermachen solle was er zu tun gedenke und genau das hatte er vor.

Zena´rias und ihr Gegner umkreisten sich, Arwald hatte seine Axt noch immer über den Rücken geschnallt und hielt keinerlei Waffen in den Händen. Dieser Dummkopf, dachte sie sich hält der sich für unverwundbar dann werde ich ihm mal das Gegenteil beweisen müssen. Sie schnellte vorwärts, und sie war schnell, zumindest an den Maßstäben Normalsterblicher gemessen und sie war zweifellos eine von ihrem Gott und Meister gesegnete Kreatur, aber sie trat gegen einen mehrere Jahrhunderte alten Champion des Khorne an. Und dieser wich, mit einer in Zehntausenden von Kämpfen erworbenen Schnelligkeit, aus, packte ihren linken Arm, brach diesen mit Leichtigkeit, während er ihr Rechtes Handgelenk zerschmetterte, was sie ihre Waffe kostete und rammte sein Knie in ihr Rückgrat welches unter diesem Druck zu Staub zermalmt wurde. So kniete er jetzt auf ihrem gebrochenem Körper und vernahm ihr Wimmern. Aldera erfüllte der Anblick ihrer zerschlagenen Schwester mit unbändiger Freude und sie konnte es kaum erwarten bis er ihr endlich den Kopf vom Rumpf reißen würde um sie endgültig zu töten. Zena´rias bettelte inzwischen um ihr Leben während Arwald ihren schlanken Hals mit seiner Pranke umschloß und leicht zudrückte, sie quiekte als sie den Druck spürte der ihren Hals zudrückte und sie daher am Sprechen hinderte. Arwald beugte seinen Kopf um ihr etwas ins Ohr zu flüstern, selbst Aldera verstand nicht was er zu ihr sagte aber Zena´rias wurde noch bleicher, so unglaublich es auch war, und fing nur noch an lauter zu wimmern, aber warum hatte er sie noch nicht getötet. „Arwald! Was tust du da?“, erklang eine ihnen allen wohlbekannte Stimme, Aldera blickte sich um und sah ihn in seinen üblichen Roben mitten im Raum stehen. „Aldera was soll das wieso läßt du hier Blutvergießen zu?“, „Sie blutet doch gar nicht, aber ich werde gleich ihren hübschen kleinen Hals zerquetschen und dann hast du ein süßes Spielzeug weniger, mein Freund. Es sei denn du sagst mir was das sollte.“, grollte Arwald durch den Raum. „Wovon sprichst du?“, fragte er unschuldig, „Du weißt genau wovon ich spreche.“, er wandte seinen Kopf Zena´rias zu, „Dein Gewimmer stört.“, und schlagartig war sie still. Er wandte seinen Kopf wieder ihm zu und funkelte ihn an. „Ach, das meinst du. Nun ja, ich hatte nicht wirklich eine Wahl und daher habe ich es dir einfach direkt verschwiegen, da du niemals mitgemacht hättest wenn ich es dir gesagt hätte.“. Arwald ließ Zena´rias Hals los und stapfte auf ihn zu, er blieb eine Handbreit vor ihm stehen und sah auf ihn herab: „Dies war das letzte Mal und ich und meine Flotte werden uns jetzt aus deiner süßen kleinen Party verabschieden!“, nachdem Arwald ihm dies ins Gesicht gedonnert hatte drehte dieser sich um und stapfte aus dem Raum. Er seufzte tief und nahm einen Schluck Wein aus der Kristallkaraffe die in seiner Hand erschien. „Der Tag vor dem ich mich fürchte rückt immer näher Aldera. Und ich habe immer noch keine Wahl getroffen.“, „Er wird sich bald wieder beruhigt haben. Aber Liebster sag was mit ihr geschehen soll.“, sie deutete auf Zena´rias. Er blickte kurz in ihre Richtung und sagte dann: „Solltest du mich noch einmal so enttäuschen wie heute, dann werde ich dich Arwald zum Geschenk machen.“, ein Geräusch des Erschreckens entkam den Überresten ihrer Kehle. „Und nun verschwinde und richte deine Knochen wieder.“. Nachdem Zena´rias aus dem Raum gekrochen war sah er erneut in Alderas tiefrote Augen und ein verschmitztes Lächeln erschien auf ihren Lippen.

Sie legte auf den Busch an und forderte den wer auch immer darin war auf herauszukommen, kurz darauf sprang ein Kaninchen aus dem Busch und sie lachte über sich selbst. Aber dann ergriff eine starke Hand ihr Handgelenk und eine zweite drehte ihr ihren linken Arm auf den Rücken, sie schrie auf vor Schmerzen und Überraschung und trat nach hinten aus wobei sie irgend etwas traf, dem Fluchen zufolge mußte es wohl ein menschliches Schienenbein gewesen sein, daß sie erwischt hatte. „Ganz ruhig, Kleines.“, sagte der Mann hinter ihr, „Wer bist du und was machst du hier?“, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen erhöhte er den Druck auf ihren verdrehten Arm etwas. Sie schrie erneut auf und wollte gerade antworten als sie nur noch das Klicken einer entsicherten Pistole vernahm und der Unbekannte sie losließ. Nachdem sie sich umgedreht hatte konnte sie sehen, daß ihr Freund, der Soldat, dem Unbekanntem welcher sich als ein verwegen aussehender Mann mittleren Alters herausstellte, seine Pistole an den Hinterkopf hielt.
Am Abend saßen die drei bei einem gemütlichem Lagerfeuer am Waldrand und unterhielten sich angeregt, der Fremde hatte sich als ein Kopfjäger herausgestellt, der momentan einem Eldarpiraten auf den Fersen war der in den letzten drei Monaten auf mehreren Planeten gesichtet worden war und der nichts als Verwüstung in seinem Kielwasser zurückließ. Der Gedanke das dies derselbe Eldar sein sollte der ihr das Leben gerettet hatte entsetzte sie, aber es schien wohl so zu sein, da der Kopfjäger hier war weil er hier vor etwa einem halben Jahr gesichtet wurde. Sie verließ den Schein des Lagerfeuers und winkte ihren Freund zu sich. Als sie außer Hörweite waren sagte sie zu ihm: „Ich habe mich entschieden.“, sie blickte kurz zu Boden, „Ich werde mit ihm mitgehen, ich muss diesen Eldar wiederfinden.“, „Aber warum? Kannst du nicht einfach hier in Frieden leben?“. „Nein. Seit damals der Verräter mein Leben und das meiner Eltern gerettet hat, fühle ich eine Leere in mir und ich glaube der Eldar wird mir einige Antworten geben können.“. Er senkte den Kopf und murmelte: „Ich verstehe. Paß nur gut auf dich auf.“, „Ich muss das tun und Danke für alles.“, sie gab ihm einen Kuß und entschwand auf ewig.
 
...ihr Rückgrat welches unter diesem Druck zu Staub zermalmt wurde. So kniete er jetzt auf ihrem gebrochenem Körper und vernahm ihr Wimmern. Aldera erfüllte der Anblick ihrer zerschlagenen Schwester mit unbändiger Freude ..

Mich erinnert dein Stil an alte Sagen (wer Gustav Schabs Sagen d. Altertums gelesen hat, weis , was ich miene). Das schafft eine ganz eigene Atmosphäre, die auch gut zi den Eldar passt. Und sonderbarerweise stören einen hier passagen wie oben angeführte nicht^^