Ich will auch mal dazusenfen:
Einerseits mag ich die Idee, dass der Glaube der Orks dazu führt, dass ihre Waffen und Fahrzeuge funktionieren. Das passt zu dem Haufen gröhlender Halbdeppen, deren Lebensinhalt Ohrfeigen, Squiggbier und mehr Ohrfeigen ist.
Auf der anderen Seite finde ich die angeblich so logische Weiterführung der Idee ziemlich....bekloppt. Der Imperator lebt nur deshalb, weil genügend Orks an ihn denken/glauben? Ork-Knarren funktionieren nur deshalb, weil Orks daran glauben? Orkwaffen sind nur leere Hüllen, in die ein Mek wahllos Schrottzeugs reinkloppt?
Es gab genug Fluffschnippsel in diversen Büchern, dass Orktechnik an sich funktionsfähige Ingeneursleistungen sind. Irgendwo war mal was, dass das Mechanicum Ork-Knarren untersucht hat: das Innenleben bestand aus dem, was eine Waffe funktionieren lässt. Die Adepten hätten die Knarre auch benutzen können, nur....funktionierte das nicht. Die Mechanik war da, die Munition auch, nur kein Ork. Was die Gensperre der Bolter ist (möglich, dass ich da irre, aber war da nicht mal was mit einer genetischen Sperre der Bolter, damit Nicht-Marines die Waffen nicht nutzen können??) ist bei den Orks ähnlich - vermutlich deren latente psionische Energie.
Orks können eine ganze Menge. Wurde ja schon häufiger geschrieben, dass sie im Grunde nicht dumm sind. Allein die Existenz von Doks und Meks - und von Ghazzi himself - zeigt doch, dass Orks intelligent sind. Das Gesamtniveau einer Goffhorde ist zwar sehr niedrig, sind halt viele viel mehr als viele Boys, deren Fokus klar auf "Ohrfeigen!!" liegt. Dafür hats aber dann die Bosse, die wissen, wohin die Ohrfeigen sollen - und am Ende den Warboss, der auch noch weiß, wieviele Ohrfeigen wo zu verteilen sind. Und manchmal auch, warum.
Dass manch Ork klug genug für hinterhältige Pläne ist, sieht man doch auch am Schicksal von Grukk Facerippa: vom eigenen Big Mek hintergangen, geköpft und final ans andere Ende des Kontinents teleportiert worden (oder andersrum).
@Steampunk : nur kurz zu den Perpetuals: die sind schon sehr lange im Fluff unterwegs. Berühmteste Beispiele sind John Grammaticus und Vulkan - siehe die Heresy-Romane. Mr. Big Daddy Imp ist auch aus der Sorte von "Unsterblichen", auch wenn es nie direkt gesagt wird. Der braucht keine Orkhorde, die an ihn glaubt, um auf ewig den güldnen Thron zu besetzen.