WHFB Die Bretonen aus dem Koffer

Sunzi

Grundboxvertreter
22. Oktober 2019
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Frankfurt
Hier entsteht ein Armeeaufbau aus den verfügbaren Resten meiner WHFB Bretonen (5th Edition) und Spontankäufen für Warlords of Erehwon.
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Warum aus dem Koffer?
Durch viele Umzüge ist der Großteil meiner Hobbysammlung (Werkzeug, Material, WDs, Minis) vor sicher 10 Jahren bei einem Verwandten mit viel Platz eingemottet worden. Was mir aktuell bleibt sind die Minis im Miniaturenkoffer und einzelne Minis die mal hier und da auftauchen (und Zeug was ich mir trotzdem noch dazukaufe....).

Ziel:
Ich möchte endlich, endlich mal eine komplett bemalte Truppe aufs Brett stellen können. Daher strebe ich Tabletop Standard und eine überschaubare Größe von 1000 Punkten an.

Parallel arbeite ich an etwas Gelände. Meine Projekte sind ein Dorf, Befestigungsanlagen und (perspektivisch) eine Burg.

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Januar 2022 Teilnahme am Fanworld Generals Event XVI
1. Februar 2022 Held in Gallerie eingefügt
Februar 2022 Teilnahme am GW Fanworld Event XVII
15. Februar 2022 Beitrag zum Ribauldequin eingefügt.


18./19. November
Endlich habe ich zwei freie Abende, vorher noch im Collosseum einen großen Schwund Farben besorgt. Ziel ist es so viele Pferde wie möglich vorzubereiten: Pferdekörper, Schabracken, Zaumzeug, Sättel und Base. Als es endlich losging war ich natürlich zu ungeduldig und habe nicht grundiert, wofür ich mich später verfluchte. Aber immerhin die Figuren die seit 17 Jahren niemand mehr berührt hat haben wieder Farbe erhalten! Ergebnis:

24. November
Jede Mittagspause 15 Minuten malen. Als erster werden die Schabracken mit Basefarbe bearbeitet.

27. November
Bisher konnte ich das immer einhalten. Ich schaffe in der Zeit ca. 2 Pferde.

05. Dezember
Habe mich dazu hinreisen zu lassen doch nochmal mit Green Stuff nachzuarbeiten. Ein paar Pferde sehen jetzt schicker aus.

12. Dezember
In letzter Zeit etwas geschwächelt, heute mal wieder eine Schabracke.

15. Dezember
Verstärkung ist eingetroffen! 20 Bogenschützen und eine Rubauldequin nebst Besatzung aus den Averaignerlanden im fernen Albion sind angelandet und werden im nahenden Winter die notwendige Feuerkraft mitbringen.

30. Dezember
Merkwürdiger weiß-schwarzer Nebel lichtet sich und die Bogenschützen geben sich aufgrund ihrer Farben als Gefolgsleite zweier verschiedener Ritter zu erkennen. Die 15 Minuten pro Tag werden wieder eingehalten.

26. Januar
Endlich mal ein kleines Banner eingefügt.

1. April
Überschriften erstellt und eingefügt.

14. Mai
Anmeldung Theemenevent VIII

28. Mai
Erstes Update Themenevent VIII
 
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Gemeine WIP:
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Es soll nicht zu bunt werden aber die Zugehörigkeit zu einzelnen Rittern soll am Wappenrock erkennbar sein.

Ritter:
Ich möchte mich an einem reichen Fundus an historischer Heraldik aus England, Deutschland, Frankreich und Italien orientieren. Ich versuche dabei hauptsächlich einfache Heraldik zu verwenden, also mich auf Wappen zu beschränken die ich auch malen kann.
 
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Auf einem Berg in der Nähe eines kleinen Dorfes erhebt sich eine alte Burg. Nicht zu groß, nicht zu reich. Fast hat man das Gefühl dass die Welt hier noch in Ordnung ist. Ein Graf herrscht, die Bauern arbeiten, junge Ritter üben sich in Ritterlichkeit und Fechtkunst. Wenn die Grafschaft in der alten Welt liegt, dann irgendwo im Osten von Quenelles oder Paravon. Vielleicht liegt es aber auch ganz wo anders? In Mittelerde, auf de Insel Albion oder in Erewhon?
Auf jeden Fall erheben sich Berge im Hintergrund und ein finsterer Wald - aus dem Wahlweise Elfen oder Tiermenschen heraustreten - bildet die natürliche Grenze der kleinen Grafschaft. In den Bergen finden sich die Ruinen alter Zwergenfestungen aus deren Steinen die Burg errichtet wurde. Hin und wieder kommen Elfen auf den Markt des kleinen Städtchens. Aber vermutlich kann Elfen trotzdem nicht trauen.
 
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Durch viele Umzüge ist der Großteil meiner Hobbysammlung (Werkzeug, Material, WDs, Minis) vor sicher 10 Jahren bei einem Verwandten mit viel Platz eingemottet worden. Was mir aktuell bleibt sind die Minis im Miniaturenkoffer und einzelne Minis die mal hier und da auftauchen (und Zeug was ich mir trotzdem noch dazukaufe....).
Mein Mitleid, bei mir sind es Apo Stapelkisten. BtW, du musst den GrimDark Weg des letzten Bretonen ABs ja nicht mitgehen und sie trotzdem als die hehren strahlenden Ritter spielen, die sie sein sollen. Wie du an den Pegasus Rittern bei mir gesehen hast, stehst du damit nicht allein da. Man kann sich (gerade bei Belagerungen) sogar an das Trebuchet gewöhnen. Das Pfeilfutter ist mieser geworden, die Ritter auch ein wenig, okay statt der grottigen Gralspilger Mini kann man was anderes nehmen. Sie sind noch mehr als früher eine alles oder nix Armee, aber machen in der 6/7 noch schön zu spielen. Probiere es aus. 👍
 
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Ach, gegen das Trebuchet habe ich gar nichts. Ich würde es nur lieber selbst bauen (Gralskapellen als Wurfgeschoss??), statt Gralspilger würde ich lieber auf ausgehobene Bauern setzen. Bei Fireforge gitb es da dieses "Folk Rabble" Set, das mir zusagt. Im Grunde ist alles was Spiele und Armeelisten angeht graue Theorie. Ich brauche nur einen Rahmen für den Armeeaufbau, spielen werde ich in naher und längerfristiger Zukunft nur mit mir bzw. gegen mich selbst. Da bietet es sich an mal was anderes auszuprobieren und tiefer in das Hobby "Wargaming" einzusteigen.
 
Anbei das Ergebnis des GW Fanworld Generals Events XVI. Getreu dem Motte "Neues Jahr - Altes Glück" nutzte ich die Gelegenheit einen alten Held der Ritter des Königs zu Fuß auf Vordermann zu bringen. Die Mini dürfte '98 / '99 im Zuge der Veröffentlichung von Warhammer Festungen bemalt worden sein. Mit der (neuen) Basegestaltung bin ich noch nicht ganz zufrieden, besser als der "Frühlingswiese" Mix von Faller ist er aber allemal.


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Im Rahmen der Teilnahme am GW Fanworld Event XVII - Feuerunterstützung habe ich die Gelegenheit ergriffen ein Projekt zu beende. Eine mittelalterliche Salvenkanone, ein Ribauldequin / Ribaud / Karrenbüchse (Wikipedia). Diese Waffen wurden wohl erstmals 1339 eingesetzt. Es gibt keine erhaltenen Büchsen. Meine grobe Recherche brachte ein paar Eckpunkte zu Tage. Zudem gibt es aus verschiedenen späteren Epochen noch Nachbauten von denen ich mich inspirieren lasse:

Was ich aus der Recherche gelernt habe und umsetzen möchte:
  • Bei einer Lagerplatte von vier Fuß länger sind 3 bis 5 Rohre belegt. Ich werde ausprobieren welche Anzahl am besten aussieht mich aber in dem Bereich halten. Spätere Modelle hatten tendenziell mehr Rohre.
  • Einfache Technik: die Rohre waren Vorderlader. Triebmittel gefolgt vom Geschoss (Pfeilbolzen) wurden eingeführt und festgedrückt. Hinter den Rohren befand sich eine lange Pfanne mit Schwarzpulver bei Endzündung wurden der Reihe nach die Schüsse ausgelöst.
  • Frühe Ribauldeqins war wohl zur Front hin mit Speeren o.ä. ausgerüstet um etwas Schutz vor Angriffen zu bieten bzw. gibt es Quellen die von einem Einsatz in den Reihen der Infanterie ausgehen und sogar als mobile Befestigungsanlagen.
  • Schutzschilde waren ein fester Bestandteil der Geschütze, mitunter waren sie mit Wappen oder in Wappenfarben bemalt.

Es gibt ein paar Modelle auf dem Markt (Thread Leadadventure Forum) und früher sogar eine bretonische Orgelkanonen von GW (3rd Edi). Die meisten Modelle stellen modernere Varianten dar und so baue ich meine auf Basis des Black Tree Design Modell aus deren Reihe zum 100jährigen Krieg.

Mein Plan also eine Lagerplatte hinten anzubringen, neue Kanonenrohre einzubauen und die Räder etwas robuster zu gestalten. Das ist der aktuelle Stand:

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Den Helden hast Du gut aufpoliert. Und was die Basegestaltung angeht, ist die auch schön. Ich tendiere mittlerweile dazu, erst nach Abschluss der Bemalung einer ganzen Einheit die Bases zu gestalten. Dann sieht es auch nach einem Guss aus. Und das macht mehr aus als einzelne ausgefallene Gimmicks auf jeder Base. Nur weiter.
 
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Originärer für Bretonen wäre der pot de fer, die "Läufe" etwas verschlankt in modernerer Flaschenform gehen da auch 3 auf Dein chassis.

Wenn Du die Lagerplatte einen Tick höher baust und die (3) Rohre etwas steiler anstellst als man das historisch so sieht, kannst Du bei 3 Rohren prima die 3 Löcher im Schutzschild nutzen.
Optisch kommst Du besser, wenn Du nicht Echtholz mit Holz in Zinnguss kombinierst, sondern auf die selbstgebauten Teile (Lagerplatte u.a.) eine Schicht GreenStuff auflegst. Dann kannst Du die Oberfläche der Eigenbauten der Optik von den Zinnteilen besser angleichen, indem Du die passende Holzstruktur einsculptest.

Aber ob die Mühe lohnt?
Bei Bretonen wird sich so ein Schwarzpulverding ja ohnehin beim ersten Schuß zerlegen, Testen mit W6, zerstört ab 1.?
 
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Ja, und sie hatten wirklich eine große Auswahl. Siehe auch den Link von Oben. Es gibt einen deutschen Sammler der tatsächlich alle je produzierten Bretonen besitzt und eine schöne Übersicht angelegt hat: http://www.miniaturenarchiv.de/page.php?359

Was'ne geile Idee bzw. Inspiration. Ich bin gespannt auf deine finale Umsetzung und Bemalung.
Danke für den Zuspruch. Mal sehen was draus wird 😀
Den Helden hast Du gut aufpoliert. Und was die Basegestaltung angeht, ist die auch schön. Ich tendiere mittlerweile dazu, erst nach Abschluss der Bemalung einer ganzen Einheit die Bases zu gestalten. Dann sieht es auch nach einem Guss aus. Und das macht mehr aus als einzelne ausgefallene Gimmicks auf jeder Base. Nur weiter.
Danke dir. Ich muss die Bases - zumindest die Farbe - immer am Anfang machen sonst versaue ich mir die Figuren immer. Die Tufts sind auch nicht aufgeklebt zur Not gehen die wieder runter.
Optisch kommst Du besser, wenn Du nicht Echtholz mit Holz in Zinnguss kombinierst, sondern auf die selbstgebauten Teile (Lagerplatte u.a.) eine Schicht GreenStuff auflegst. Dann kannst Du die Oberfläche der Eigenbauten der Optik von den Zinnteilen besser angleichen, indem Du die passende Holzstruktur einsculptest.
Ich gebe dir recht dass das Ergebnis theoretisch besser wäre. Da das Modell aber bereits keine Maserung hat müsste ich tatsächlich alles irgendwie neu modellieren. Da hapert es wohl mit meinen Fähigkeiten. Hier versuche ich die Metallteile mit GS zu formen und beim nächsten Mal dann vielleicht Holzmaserung.
 
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Ein sehr schönes Projekt! 👍
Grüne Bases sind schon von vornherein eine solide Grundlage und zeugen von Qualität = Oldschool! 😊
Von Lead Adventures gibt es ein Ribauldeqin, das Deinem Selbstbau sehr nahe kommt ... ich denke aber, Du solltest nach hinten heraus noch etwas länger werden, denn das Ding will ja auch geschoben werden ... 😊
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Auf jeden Fall sehr schön hier und ich werde mal dranbleiben! 👍