6. Edition Die Hellebarde

Ich rüste meine Chaoskrieger auch mit Hellebarde und Schild aus. Mir ist die +1S lieber wie die +1A durch eine extra Handwaffe. Die Schilde sind für die Reise zum Gegner gedacht, und minus 2 auf den Rüstungswurf sind für mich (oder den Gegner) jedenfalls recht effektiv. Ausserdem sind meine Modelle nunmal mit Hellebarden ausgerüstet, und ich mag net mit etwas spielen dass das Modell nicht hat (WYSIWYG). Ausserdem geht die Iniative nicht verloren, wie das bei Zweihändern der fall wäre.

Die Idee, Hellebarde die Sonderregel👎 +1I oder Rüstungsbrechend zu geben, wäre schon fesch, aber da wird sich der Preis für diese Waffe sicherlich erhöhen, und ein Chaoskrieger kostet nun schon 17 pts.... Ein

Hellebardenhaken wären auch fesch, aber das würde das Spiel evtl wieder recht schwierig machen: Extraregeln für heruntergezogene Modelle, irgendwelche minusse...?

Bueno, soviel dazu...
 
Mmh, Rüstungsbrechend würde dann aber ja noch eher die Leute die eh schon hohe Stärke haben unverhältnismäßig mehr bevorteilen (Beispiel Chaostruppen). Damit würde man wieder bei völkerspezifischen Hellebardenversionen landen.
Und da würde mir als imperialer die Hakenhellebarde einfallen, denn die Technicus-Lehrlinge auf dem vom Zeppel Dampfpanzer verwenden so eine...Die macht notmal plus 1 Stärke, aber gegen Kavallerie plus 2. Das könnte ja diesen "Runterzieheffekt" darstellen. Halte ich für ne gute Regelung.

Wie das und ob das nun grundsätzlich alle Völjer so bekommen sollten, sei dahin gestellt, so würden die Facetten der Völker natürlich mehr hervorgebracht...andere Länder andere Hellebarden(sitten) eben....

@kleiner Fürst: persönlich steh ich eher auf Nobby Nobbs und Colon...besonders in Fliegende Fetzen...genial !
 
Also da die Hellebarde historisch gesehen ein Antikavallerieinstrument war, finde ich rüstungsbrechend gegen Kavallerie sehr sinnvoll. Das drückt dann zwar nur indirekt den Hintergrund aus, aber alle anderen Boni wären sinnlos oder überdurchschnittlich gut. Abgesehen von der Pike gibt es ohnehin keine nennenswerten Antikavalleriewaffen, sowas einzuführen brungt wieder mehr Taktik ins Spiel. Gefällt mir.


@zweihänder auf pferd
Wer macht denn sowas? Das können nur ein paar auserwählte... ich sag mal... Sigmarspriester, aber die Hämmer werden sowieso von Sigmar persönlich geführt, die zählen also nicht.
 
Barbarenreiter mit Flegeln ??? Ich weiß das geht..rein regeltechnisch. Aber wir reden hier ja nicht von kleinen Morgensternen oder so, nein, nein, wir reden von schwerem Ackergerät, geeignet um Köpfe zu knacken.
Leicht modifiziert mit zwei Kügeln....
Lieber Himmel, wie soll das auf nem Pferd bitte gehen...ich wette nen Zehner, daß das auch nirgends historisch ableitbar/begründbar ist.
Nicht das ich das ändern würde, aber für mich ist es unsinnig genug, daher mach ich solche Spärenzchen auch nicht mit...nene, nicht mit mir GW ! :wacko: :heul:
 
Also darüber lässt sich streiten; im alten Armeebuch haben sie tatsächlich Zweihandhämmer gehabt (Modelle und Hintergrund) - im neuen Armeebuch haben sie Reiterhämmer, die so schwer zu führen sind, dass man die andere Hand nicht gebrauchen kann, es sind aber nicht wirklich Zweihandwaffen in dem Sinn. Das wird auch in den meisten (neuen) Modellen widergespiegelt.
 
Nur mal so am Rande, die Hellebare war/ist KEINE Antikavallerie Waffe (nicht jede Waffe die einen langen Stiel hat ist automatisch eine Antikavellerie Waffe), das ist die Pike (für die es ja regeln gibt), sonder wurde vor allem als "Antimob Waffe" von Stadtwachen eingesetzt (Terry weiss schon von was er schreibt).
Uebrigens wurden Hellebarden nie offiziell (also in regulären Armeen) von Pferd eingesetzt da das ja völlig sinnlos ist. Eine Lanze ist leichter zu handhaben und bringt die gleiche Wucht beim Aufprall.