Es waren ja mal nur 3 CP fürs Bataillon, bis man beschlossen hat, dass man Nicht-Standard-Einheiten zu viele Sonderwürste und Punktsenkungen (verglichen mit dem Index-Balancing) gegeben hat und sie in einigen Armeen zu wenig gespielt werden.
Da haben sich erstmal viele gefreut, aber letztendlich war es ein Schritt in die falsche Richtung.
Die CP und Strats als Idee sind ja auch erstmal keine so schlechte. „Befehle“ gibt es auch in anderen Spielen, und sie funktionieren.
Die Menge macht es allerdings schlecht zu balancen (das kleinere Problem) und die Möglichkeiten unübersichtlich. Während man selbst sich noch zurecht legen kann, welche Strats man mit der jeweiligen Liste im Auge behalten möchte, wird für den Gegner schon das Spiel deutlich schlechter planbar. „Bringt es mir nun einen taktischen Vorteil, auf dem ich aufbauen kann, wenn ich den gegnerischen Trupp im NK binde, oder hat irgendeinen albernen Zaubertrick dagegen?“ Sowas.
Von einem Vollzeit-Turnierspieler kann man vielleicht noch erwarten, zumindest die wichtigeren Strats jedes Codex zu kennen, aber Turnierspiel hat, wie schon festgestellt, ganz eigene Probleme mit den Dingern – und Gelegenheitsspiel wird damit schlich untaktischer.
Spiele, die das vernünftig machen, haben erstens nur rundenweise Generierung der Punkte (wie Kill Team und AoS übrigens auch), und zweitens eine deutlich geringere Anzahl Befehle. So 5 allgemeine + noch ein paar höchstens pro Volk. So viele wirklich relevante sind es ja häufig gar nicht.
Und ja, ich finde es tatsächlich schöner, wenn eine Einheit, die eine bestimmte Ausrüstung oder Sonderregel haben können soll, diese auch kaufen kann statt dass ihr durch einen magischen Zauberpunkt plötzlich einfällt, dass sie die Granaten die ganze Zeit in der Tasche und bloß vergessen hatte. Aber nur, wenn man das Billig-Bataillon, das mit der Einheit nichts zu tun hat, auch mit hat, sonst fehlen einem womöglich die Punkte…