Die unbeugsamen Schatten - Skaven in Mortheim - neuer Spielbericht gegen Besessene

scrum

Miniaturenrücker
14. Februar 2008
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Skaven in Mortheim

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In Kürze startet bei den Aleatoren eine Mortheim-Kampagne und ich bin natürlich dabei. Nachdem ich bereits vor anderthalb Jahren eine Bande für Mortheim zusammengestellt und teilweise bemalt hatte, war die nun anstehende Kampagne ein guter Grund die Püppchen fertig zu bemalen. Die Bande ist noch nicht fertig für das erste Spiel, denn noch drei Ratten müssen bemalt werden. Immerhin habe ich eine Story geschrieben und innerhalb der nächsten Woche wird auch der Eshin-Zauberer fertig. Nachdem ich vor ein paar Tagen den Zauber erwürfelt habe, kann ich noch mehr Riesenratten anmalen 🙄

An dieser Stelle ein fettes thx an meinen Kumpel Goatmörser für die schicken Bilder :wub:


Die unbeugsamen Schatten

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Irgendwo im Bezirk des Eshin-Clans in Skavenblight...
Skrikit war auf dem Weg zum Nest des Nachtherrschers. Er war doch sichtlich nervöser als sonst und er konnte sich nur mit Mühe zusammenreißen. Doch er wollte seinen beiden Leibwächtern, die hinter ihm herliefen, keinen Grund geben eine Schwäche bei ihrem Anführer erkennen zu können. Zu schnell war man tot in diesen Zeiten, wo gnadenlos das Recht des Stärkeren herrschte. Nicht, dass Skrikit ein ängstlicher Zeitgenosse gewesen wäre. Schließlich war er vor gut einem Jahr in den Reihen der Gossenläufer zum Todesläufer aufgestiegen. Es war daher nur eine Frage der Zeit gewesen, bis man ihn in die Ferne nach Cathay geschickt hatte, wo er die ersten Lektionen der Assassinen erlernt hatte. Skrikit hatte sich gut geschlagen und war davon ausgegangen, dass die nächsten Lektionen alsbald folgen würden. Doch plötzlich und unerwartet wurde er nach Skavenblight zurückgerufen. Er, der junge Assassinenadept, war ungestüm, doch nun wusste er nicht, was aus ihm werden sollte. Zu viele hatten einen Besuch beim Nachtherrscher nicht überlebt.
Dann stand er vor dem Nest der höchsten Ratte des Eshin-Clans. Die Wachen ließen nur ihn ein und seine Waffen musste er auch abgeben. Endlich durfte er eintreten...

...Er hatte es kaum fassen können, was der Nachtherscher ihm erzählt hatte. Es gab dieses riesige Nest der Mensch-Dinge, in dem sich eine Katastrophe ereignet hatte: Mortheim. Dort sollte es Unmengen von Warpstein geben und er war vom Nachtherrscher persönlich beauftragt worden nach Mortheim zu gehen und dort so viel wie möglich vom Warpstein zu finden und nach Skavenblight zu bringen. Ohne dass er darum gebeten hatte, waren ihm weitere Kämpfer an die Seite gestellt worden. Einige vielversprechende Klanratten, die mit Schleudern, Dolchen, Schwertern und Schilden ausgerüstet waren, wurden ihm zugeteilt. Außerdem noch zwei Riesenratten, die der Nachtherrscher als Zugabe zu einer Bestellung beim Zücherklan erhalten hatte. Doch die größte Überraschung waren die beiden jungen Schattenläufer sowie ein Zauberer des Clans. Er hatte von den Zauberern gehört, doch nie einen zu Gesicht bekommen. Vorerst würde er auch noch darauf warten müssen, da er seine neue Bande erst bei der Abreise ab kommenden Tag sehen würde. Er war sehr gespannt. Draußen erwarteten ihn seine treuen Leibwächter, die zu seinem weiteren Erstaunen mit neuen Waffen ausgerüstet worden waren. Skrikit schien es, als ob dies der Anfang einer beispiellosen Karriere sein würde.


Die unbeugsamen Schatten sind die neue Bande des Assasinenadepten Skrikit.
Zur Bande gehören:

Itch - ein schwarzer Skaven, der einen gewaltigen Flegel schwingt. Er ist nicht der Hellste, doch seine Treue und kräftigen Muskeln haben Skrikit schon vor vielen Jahren das erste Mal das Leben gerettet. Er begleitet den Assasinenadepten nun schon seit einigen Jahren und gemeinsam haben sie in der gleichen Gossenläufermeute gedient.

Skratch - ebenfalls ein schwarzer Skaven und der Bruder von Itch. Nicht ganz so kräftig geraten wie sein Bruder, jedoch dafür umso flinker. Zusammen mit Itch und Skrikit waren sie nun einige Jahre zusammen als Gossenläufer für den Nachtherrscher tätig und haben schon so manchen Auftragsmord oder Sabotageakt ausgeführt. Skratch nutzt seine Flinkheit und er ist ein geübter Kämpfer mit der typischsten aller Gossenläuferwaffen - den Kampfklauen.

Frazzle - stammt aus einer der führenden Familien des Clan Eshin und hat sich bereits einen Namen bei den Schattenläufern gemacht. Für die Unterstützung des Nachtherrschers hat seine Familie einen Gefallen eingefordert, so dass der junge Schattenläufer sich bereits früh beweisen kann, ohne die Meute der Gossenläufer durchlaufen zu müssen. Frazzle durfte bereits an den ersten geheimen Missionen teilnehmen und hat sich dort besonders durch seine Treffsicherheit mit der Schleuder ausgezeichnet. Nun gilt es die nächste Stufe zu erklimmen.

Squiek - ist ebenfalls ein Schattenläufer, doch er war bereits bei den Gossenläufern im Einsatz. Wegen des unglücklichen Todes eines Konkurrenten wurde er zum Schattenführer einer Schattenläufermeute. Ebenso wie Frazzle ist er ein Künstler an der Schleuder und ebenso wie dieser will er sich im fernen Mortheim beweisen. Er träumt schon von seiner ersten Brüterin, doch zunächst gilt es bei der Warpsteinsuche erfolgreich zu sein.

Gizmo - man bekommt selten einer der ihren zu Gesicht, doch die Zauberer vom Clan Eshin sind real. Die Reise ins Ferne Mortheim wird nun sein erster wichtiger Auftrag sein und der Nachtherrscher hat ihm aufgetragen einen genauen Blick auf die Machenschaften von Skrikit zu werfen, insbesondere was die Menge des eingesammelten Warpsteins betrifft. Denn Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Gizmo ist sich seines wichtigen Auftrags bewusst und bei Erfolg seiner Mission ist ihm eine Brüterin vom Nachtherrscher garantiert worden. Diesen Skrikit wird er genau im Auge behalten.

Die Zwillen - sind drei Klanratten vom Clan Eshin und haben bereits einige Erfahrung in Schlachten gemacht. Sie sollen Skrikit mit ihren Schleudern unterstützen und jedweden Gegner mit einem Hagel an Steinen und Bleikugeln eindecken.

Die Leibwächter - sind zwei weitere Klanratten, bewaffnet mit Schwert und Schild, die zwar noch jung sind, die jedoch nach und nach die Positionen von Itch und Skratch einnehmen sollen. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die schwarzen Skaven eigene Missionen übernehmen müssen. Doch dann benötigt Skrikit neue, treu ergebene Ratten, die ihm als Schutzschild dienen werden.

Die Meute - stammen aus der Beigabe einer Bestellung des Nachtherrschers beim Züchterklan. Sie mögen zwar nicht allzu groß sein, doch sie sind leicht und schnell zu ersetzen und sollten sie überleben, wird ihre Zahl sicherlich bald steigen.

Bandenliste
Skrikit - Assasinenadept
Schwert, Helm, Wurfsterne, kostenl. Dolch 95
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Itch - schwarzer Skaven
Flegel 55
Skratch - schwarzer Skaven
Kampfklauen 75
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Gizmo - Eshin-Zauberer
Schwert, kostenl. Dolch, Zauber "Kinder der gehörnten Ratte" 55
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Frazzle - Schattenläufer
Dolch, kostenl. Dolch, Schleuder 24
Squiek - Schattenläufer
Dolch, kostenl. Dolch, Schleuder 24
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Die Zwillen - 3 Klanratten
Schleuder, kostenl. Dolch 66
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Die Leibwächter - 2 Klanratten
Schwert, Schild, kostenl. Dolch 70

Die Meute - 2 Riesenratten 30
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494 Goldstücke, 13 Bandenmitglieder, Bandenwert 109
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank :wub:

Sieht sehr schick aus. Freue mich schon auf die Spielberichte von euer Kampagne.

Magst du ev zu den Skaven eine Bandenvorstellung schreiben?

Die Spielberichte werden auf jeden Fall hier gepostet. Doch was meinst Du mit Bandenvorstellung? Eine Einführungsgeschichte habe ich ja bereits oben geschrieben und jedes Bandenmitglied hat auch einen kleinen Aufreißer bekommen. Oder meinst Du eine Taktikvorstellung? Bin irgendwie ratlos :huh:
 
Bei der Bandenvorstellung denke ich an eine allg. Vorstellung der Fraktion. Also angefangen bei der Anzahl der Bandenmitglieder über die Helden und die Gefolgsleute. Was lohnt sich an Ausrüstung und welche fertigkeiten könnten für bestimmte Helden gut sein. Gibt es ev Söldner die sich lohnen oder sollte man auf diese verzichten? Und natürlich wie ein Startbande aussehen könnte.

http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=150595

Das ist ne Vorstellung zum Kult als Beispiel.
 
Vielen Dank :wub:

Die Mini ist der "Mordheim Clan Eshin Sorceror" aus Zinn von GW, der damals für Mortheim herausgekommen ist. Ich habe die Figur bei eBay in England gekauft. Auf den eBay-Seiten in USA und UK finden sich regelmäßig über hundert Auktionen zum Thema Mortheim. Man muss nur daran denken bei der Suche "Mordheim" einzugeben. Der Eshin Zauberer ist noch relativ leicht zu ergattern. Schwieriger wird es dann schon bei dem schwarzen Skaven mit Warpsteinpistole oder mit Veskit. Doch zu dem Thema werde ich noch etwas in der Bandenvorstellung schreiben, wie smile sie für die Besessenen gemacht hat.
 
Freut mich narrisch, dass du als Nächster jetzt deine Bande hier präsentierst. Seit mir Goat vom Revival von Mortheim bei den Aleatoren erzählte, war ich gespannt auf die ersten Minis und die Geschichten hinter den Charakteren.

Dass ich mich auf Fotos der bespielten Platte ebenso freue, muss ich wohl kaum anmerken.

Ihr liefert immer wieder Inspiration und die Bilder wecken das Verlangen in mir, meine eigene Bande aufzubauen, aber im Moment habe ich leider absolut nicht die Zeit dazu und außerdem stehen noch einige andere Projekte an.

Ich wünsche dir viel Spaß und hoffe auf eine baldige Bemalung der noch fehlenden Bandenmitglieder.
 
Hier kommt die vorletzte Mini, die der Startbande noch fehlt - eine Klanratte mit Schwert und Schild. Kommenden Freitag geht es los und bis dahin muss dann auch noch die letzte Klanratte bemalt sein. Goatmörser´s Marienburger erwarten mich bereits.

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Da mein Zauberer den Zauber "Kinder der gehörnten Ratte" hat, muss ich noch drei weitere Riesenratten bemalen. Die erste davon ist bereits fertig.

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Nun ist die letzte Klanratte auch fertig und meine Startbande einsatzbereit. Des Weiteren habe ich für den Zauberer eine weitere Riesenratte bemalt. Hier fehlt noch eine letzte Riesenratte, falls ich beim zaubern eine fünf oder sechs würfeln sollte.

Leider ist aus Zeitmangel gestern nichts aus der geplanten Begegnung mit den Marienburgern geworden, da sich meine Cadianer mit den Matrivichi Lancers von Wolfen geprügelt haben und uns nachher die Zeit weggelaufen ist. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir das Match in der kommenden Woche nachholen werden.

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Die unbeugsamen Schatten gegen Lothars Streiter der Rechtschaffenheit

In der zweiten Runde der Aleator-Mortheim-Kampagne trafen meine Skaven auf Major Tom´s Hexenjäger. Nachdem ich die erste Runde gegen Goatmörser´s Marienburger ziemliche Haue bekommen hatte, hoffte ich dieses mal etwas glimpflicher davon zu kommen. Doch das würde wohl gar nicht so einfach werden, da meine beiden schwarzen Skaven aufgrund ihrer schweren Verletzungen dieses Spiel aussetzen mussten. Das bedeutete, dass mit Ausnahme von Skrikit meine Nahkampfratten nicht im Spiel waren. Schöner Mist, aber ich wollte mich so teuer wie möglich verkaufen. Hier ist der Bericht, doch zuerst ein Bild meines Gegners, der seine Reihen mit einem Oger verstärkt hatte.

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Skrikit hatte von einem Viertel in Mortheim gehört, in dem es noch ein paar angeblich ungeplünderte Häuser geben sollte. Also machte er sich mit seiner Bande auf in die Ruinen der verfluchten Stadt. Beim letzten Kampf gegen die Mensch-Dinge hatten sich Itch und Skratch, die beiden schwarzen Skaven, schwer verletzt und blieben zurück im dem behelfsmäßig unter der Stadt angelegten Nest. Sie wären keine Hilfe gewesen und Skrikit wollte sie nicht verheizen. Einer seiner Leibwächter, der beim Kampf gegen die bunten Mensch-Dinge draufgegangen war, war bereits durch eine neue, hungrige Klanratte ersetzt worden.

Als die Bande das Viertel erreichte, war noch alles ruhig. Ein Stück entfernt konnte man bereits die drei Häuser ausmachen, die das Ziel der Bande war. Doch dann nahm Skrikit Witterung auf und spürte, dass offenbar auch jemand anders Wind von den drei Häusern bekommen hatte.

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Wieder waren es Mensch-Dinge, die ihm die Beute streitig machen wollten. Doch dieses Mal kamen sie mit einer ganzen Meute Hunde. Mit einem Zucken seiner Nase machte er Gizmo den Zauberer aufmerksam und dieser erschuf prompt zwei weitere Riesenratten, die sich zu den beiden anderen Ratten gesellten.

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Während die Ratten sich auf den Kampf vorbereiteten, rannten die Mensch-Dinge bereits auf die Häuser zu und Skrikit konnte in der Hundemeute einen gewaltigen Oger ausmachen.

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Skrikit ließ keine weitere Zeit verstreichen und die Zwillen rannten über eine Brücke in die erste Etage eines Hauses, damit sie die Mensch-Dinge mit Schleudersteinen eindecken konnten. Skrikit blieb mit seinen Leibwächtern sowie den beiden Schattenläufern Frazzle und Squiek in einer Gasse stehen, so dass die Kämpfer Blick auf die drei Häuser hatten. Die Mensch-Dinge würden schon irgendwann in ihr Blickfeld geraten und dann würde es Saures geben.

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Gizmo stand mit den Riesenratten weiter rechts und hieß die Riesenratten zu einem der drei Häuser in der Mitte zu sprinten, damit sie dort etwaige Gegner in Empfang nehmen konnten. Er selber machte sich auf den Weg zu seinem Anführer.

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Die Mensch-Dinge rückten weiter auf die Häuser in der Mitte vor. Einige von ihnen schossen Pfeile oder Bolzen ab, doch keines der Geschosse schlug auch nur in der Nähe der Ratten ein. Ein Teil der pfeilschnellen Hunde sprintete an der Gasse vorbei, in der sich Skrikit mit seinen Kämpfern positioniert hatte. Ein Hund lief in eines der ungeplünderten Häuser, welches direkt am Fluss lag. Der Rest versteckte sich hinter der Wand des zweiten ungeplünderten Hauses.

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Eine der Zwillen versuchte in ein höheres Stockwerk zu klettern, fand jedoch keinen Halt. Leider konnten die beiden anderen Zwillen nicht schnell genug reagieren und ihre Schleudersteine flogen ins Nirgendwo.
Squiek hatte sich vorgenommen Skrikit zu überraschen und machte sich zur nächsten Straßenecke auf. Hinter der Ecke erspähte er den Oger sowie zwei Hunde, auf die er zwei Steine abfeuerte. Doch beide verfehlten und zu allem Unglück waren die Hunde auf den Schattenläufer aufmerksam geworden. Unterdessen waren die Riesenratten in das dritte, ungeplünderte Haus gesprintet und warteten dort auf den Gegner.

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Der Hund, der Squiek als erstes bemerkt hatte, rannte auf diesen zu und sprang ihn an. Der Oger folgte ihm und schwang bedrohlich den Hammer, den er offensichtlich einer Statue abgerissen hatte. Squiek war davon so nachhaltig beeindruckt, dass er gar nicht auf den Hund reagieren konnte, der ihm an die Kehle ging und ihn mit einem kritischen Treffer ausschaltete.

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Wieder versuchten die Mensch-Dinge die Zwillen aus dem Haus zu schießen, doch sie waren noch zu weit weg, als dass sie einen vernünftigen Treffer anbringen konnten.
Die Ratten um Skrikit kamen dem Oger und dem Hund entgegen und deckten den Gegner mit einem Hagel aus Schleudersteinen und Wurfsternen ein. Einer der Leibwächter drückte sich an einer Hauswand entlang und blockierte so den Weg des Ogers, der ihn entweder angreifen oder versuchen musste über ein großes Loch in der Straße zu springen. Ein Schleuderstein traf den Hund am Kopf und dieser fiel betäubt um. Der Rest des Beschusses war jedoch völlig uneffektiv, da die Mensch-Dinge sich mitsamt ihren Hunden gut in Deckung verschanzt hatten.

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Plötzlich kam ein heftiger Wind in den Gassen Mortheims auf sorgte dafür, dass den beiden Banden eine schwere Zeit bevorstand (zufällige Begegnung, Initiativtests sowie Trefferwürfe auf Fern- und Nahkampf werden für den Rest des Spiels um -1 verschlechtert). Die Mensch-Dinge rückten nun weiter auf die Ratten zu und ein Hund hielt auf die Stellung der Zwillen zu, um sich einen der Leibwächter zu schnappen, der noch immer Wache in der Gasse hielt. Auch ein Mensch-Ding mit irrem Blick, der einen Flegel trug, machte sich auf den Weg, dem Hund zu folgen. Der Oger zögerte zunächst, trat dann aber hinter der Straßenecke hervor und deckte so die Gasse hinter sich, dass der der Anführer mit einem Kahlkopf in schwerer Rüstung vorrücken konnte.

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Frazzle, der andere Schattenläufer, wollte es besser machen als sein vom Hund zerfetzter Kumpane und mit einem gezielten Wurf schaltete er den am Boden liegenden Hund aus. Der Rest der Bande war jedoch weiterhin nicht zielsicher genug und der starke Wind machte das treffen noch schwieriger. Die Ratten waren zwischenzeitlich aus dem Haus herausgekommen und standen nun in einer engen Gasse neben dem mittleren, ungeplünderten Haus, indem noch ein Hund und einer der Mensch-Dinge standen. Da sie so klein waren, konnten sie jedoch nicht erspäht werden.

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Der Anführer der Mensch-Dinge war nun weit genug aufgerückt und er zückte seine Pistolen. Mit einem Bilderbuchschuss erledigte er den Leibwächter, der den Weg blockierte. Der Oger machte sich Richtung Friedhof auf, um den Ratten in den Rücken zu fallen. Das Loch in der Straße erschien ihm zu groß, als dass er darüber springen wollte. Der Hund in der Gasse griff den verbleibenden Leibwächter an. Der Wahnsinnige folgte ihm auf dem Fuß, konnte ihn jedoch noch nicht unterstützen.

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Gizmo der Zauberer schleuderte dem Oger einen Stein entgegen, traf diesen zielgenau am Kopf und verletzte ihn. Eine der Zwillen sprang aus dem ersten Stock auf den Hund unter ihm. Frazzle hatte sich neben Skrikit ebenfalls zu dem Kampf gesellt. Gemeinsam stachen sie auf den Hund ein. Skrikit schickte den Hund zu Boden und Frazzle schaltete ihn gekonnt aus. Heute schien sein Tag zu sein.

Wieder rückten die Mensch-Dinge nach und der Oger schaffte es Gizmo am Eingang des Friedhofs in einen Nahkampf zu verwickeln. Außerdem kamen der Anführer sowie der kahlköpfige Kämpfer an der Hauswand entlang auf die Ratten zu, um diese ebenfalls in ein Handgemenge zu zwingen.
Sie gingen direkt aufs Ganze und schlugen Frazzle zu Boden.

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Des Weiteren hatten die Mensch-Dinge die Riesenratten in der Gasse ausgemacht und einer der Menschlinge sowie ein Hund griffen sie an. Der Beschuss war wegen des starken Windes wieder ohne Ergebnis. Es war mehr Glück als alles andere, wenn einmal ein Bolzen oder Stein sein Ziel traf.
Skrikit ging nun in die Offensive und gemeinsam mit Frazzle und der Zwille gingen sie den Mensch-Ding-Anführer sowie seinen Kumpanen an. Offensichtlich überrascht von der Schnelligkeit des Assassinenadepten ging der Anführer zu Boden und wurde anschließend von Frazzle der Länge nach mit einem kritischen Treffer aufgeschlitzt und ausgeschaltet. Die Zwille fand eine Lücke in der schweren Rüstung des Kahlkopfes und betäubte ihn.

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Nun hatten es die Mensch-Dinge auf einmal sehr eilig, da ihr Anführer im eigenen Blut und auch sein Stellvertreter bereits mit dem Gesicht im Staub lagen. Der Wahnsinnige stürmte in den Nahkampf und auch der Oger schwang seinen riesigen Hammer, um sich endlich Gizmo zu entledigen. Doch bevor er diesem mit seinem Hammer das Bein zertrümmerte, verletzte ihn der Zauberer mit einem geschickten Schwerthieb zum zweiten Mal. Leider nützte dies Gizmo nichts, denn wimmernd blieb er mit zerschmettertem Bein am Friedhofseingang liegen.

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Wieder flogen Pfeile und Bolzen nutzlos durch die Luft und es war klar, dass sich der Kampf zwischen den beiden Banden im Handgemenge entscheiden würde.
Bevor Skrikit ansetzten konnte den Kahlkopf abzustechen, wurde er von weiteren Mensch-Dingen angegriffen. Der Wahnsinnige erschlug eine der Zwillen mit seinem Flegel, so dass die Bande einen weiteren Verlust zu verzeichnen hatte.

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Doch das war Skrikit egal, da er es alleine auf den Kahlkopf abgesehen hatte, den er tot sehen wollte. In der engen Gasse tobte der Kampf zwischen den Tieren weiter und einer der Hunde schnappte sich eine der Riesenratte und zerbiss sie mit einem trockenen Knacken. Da der letzten Zwille im ersten Stock die Ziele ausgegangen waren, sprang diese trotz des Sturmes gekonnt über die schmale Gasse in den ersten Stock des mittleren, ungeplünderten Gebäudes.

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Der Kampf schien sich dem Ende zu neigen. Der Hund, der die Riesenratte zerbissen hatte, machte sich Richtung der eigenen Reihen auf, um eines der drei Häuser zu sichern. Alle Mensch-Dinge in Reichweite zum Kahlkopf machten sich auf, diesen zu schützen.

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Einer der Menschlinge schafft es eine der Riesenratten in der Gasse mit seiner Fackel zu verbrennen, so dass nur noch zwei der Ratten ihn bekämpften.
Leider fehlte Skrikts Meute das Glück und auch sie schafften es nicht einen der Mensch-Dinge überhaupt zu verwunden. Beide Seiten schienen nun auch genug zu haben und beide Banden ließen von einander ab. Den Menschlingen war es jedoch vergönnt eines der Häuser, um das sie so verbissen gekämpft hatten, zu plündern und so kamen sie doch noch zu einem Sieg. Zwei Häuser blieben unberührt und keiner traute sich in Gegenwart der anderen Bande einen Fuß in die Ruinen zu setzen.

Skrikit schaute sich seine Bande an und war froh, dass er so glimpflich davon gekommen war. Die gefressene Riesenratte war von Gizmo erschaffen worden und der Zauberer selbst hatte neben einigen heftigen Prellungen und Kratzern (mehrfache Verwundung mit fünf Wunden! – doch drei blieben ohne Auswirkung) eine üble Beinwunde, die ihn zukünftig am sprinten hindern würde. Doch die Narben, die ihm der Oger im Kampf verschafft hatte, würden viele Gegner vor Angst erstarren lassen – sehr gut. Die Leibwächter hatten trotz der Prügel, die sie hatten beziehen müssen, sich verbessert (Stärke +1) und auch die Zwillen hatten ihr ersten wichtigen Erfahrungen gemacht und die erfolgreiche Mischung aus klettern, springen sowie dem Sprungangriff würde sie mit Sicherheit zukünftig noch schneller reagieren lassen (Initiative +1).
Frazzle hatte sich wirklich ausgezeichnet geschlagen und nachdem er seine Treffsicherheit verbessert hatte (BF +1), kaufte ihm Skrikit eine Warpsteinpistole von dem Erlös, den sie aus dem Verkauf von drei gefundenen Morrssteinsplittern erzielt hatten. Diese war nicht leicht zu besorgen gewesen, doch mit Hilfe aller Helden hatten sie letztlich Glück (der letzte Wurf zeigte eine 12). Zudem hatten sie auf dem Weg in ihr Nest einige zerstörte Hütten gefunden, die weitere 6 Goldstücke in die Kasse spülten. Frazzle erhielt daher noch ein Schwert, weil er sich auch im Nahkampf gut geschlagen hatte. Skrikit war wirklich sehr mit ihm zufrieden, was sich sicherlich auch auf Frazzles Moral niederschlug (MW +1). Die anderen Bandenmitglieder erholten sich ohne Blessuren, nur der leichtsinnige Squiek war in die Fänge der Mensch-Dinge geraten. So machte sich Skrikit auf, diese unnütze Ratte freizukaufen. Doch die Menschlinge verlangten für diesen Nichtsnutz unglaubliche 25 Goldstücke. Der Assassinenadept rechnete hoch und kam zu dem Entschluss, dass er allenfalls 20 Goldstücke zu zahlen bereit war, da er die Beute ansonsten durch ein Bandenmitglied mehr hätte teilen müssen. Da die Mensch-Dinge nicht bereit waren Squiek für so einen geringen Betrag ziehen zu lassen, musste er halt sehen, wie er klar kam. So heuerte Skrikit einen neuen Schattenläufer namens Snitz an. Mal schauen, wie sich dieser schlug.


Letztlich war es ein sehr spannendes Spiel und es war ganz schön knapp. Gerne hätte ich den Sigmarpriester ausgeschaltet oder dem Oger seinen letzten Lebenspunkt gezockt. Leider waren meine Schussphasen erbärmlich, was durch den aufkommenden Wind noch mehr erschwert wurde, weil ich so noch nicht einmal Doppelschüsse mit den Schleudern machen konnte. So konnte ich allenfalls mit einem Einzelschuss auf die 6 treffen. Glücklicherweise ging es den Hexenjägern nicht besser und der Major kam schwer ins schwitzen, als Frazzle seinen Lothar aufschlitzte. Mit ein wenig Glück hätte ich sogar ein Unentschieden geschafft, aber meine drei Riesenratten schafften es einfach nicht Falk überhaupt zu treffen. Die schwarzen Skaven hätten hier wirklich das Zünglein an der Waage sein können. Immerhin ist Itch im nächsten Spiel gegen die Middenheimer wieder am Start und ich bin mal gespannt, was Frazzle mit seiner neuen Warpsteinpistole ausrichten kann.

Natürlich muss ich jetzt auch wieder malen. Ich habe über Ostern die alte Mortheim-Zinnmini mit der Warpsteinpistole und dem Schwert entgratet und geklebt. Blöderweise hat mein Grundierspray kein Treibgas mehr und ich muss mich erst einmal wieder mit neuer Grundierung eindecken. Aber wo ich schon einmal dran war, ist auch Gizmos letzte Zauberratte entgratet worden und die werde ich gleichzeitig mit Frazzles neuer Ausgabe bemalen. Das Gold, was mir übrig geblieben ist, werde ich erst einmal sparen. Sollte Skrikit bei seinem Aufstieg eine neue Fertigkeit bekommen, werde ich auch von ihm eine neue Version bemalen.

Danke noch einmal an Major Tom für das lustige Spiel. Ich hatte einen tollen Nachmittag.
 
Über 100 Klicks und kein Kommentar zum Spielbericht? :huh:

Egal, dann mach ich mal einen Zwischendurch-Post. Da ich noch auf den Ausgang des letzten Spiels der zweiten Runde warte, kann ich mir mit der überarbeiteten Version von Frazzle noch etwas Zeit lassen, bevor es gegen die Middenheimer von wrath_child geht. Die Mini ist eigentlich ein Schwarzer Skaven für Mortheim, aber ich setze ihn als Schattenläufer ein.
Hier ein PIP-Bild:

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