Sonstiges Die Zukunft von Warhammer nach einem harten Brexit

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Dirkolloss

Dirkolloss

Codexleser
27. Juli 2014
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#1
Hallo zusammen.

Gerade habe ich einen Artikel über die Folgen eines harten Brexits gelesen. Wer ihn lesen möchte:https://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund-harter-brexit-101.html

Stellt sich nun die Frage nach der Zukunft von GW und den Produkten nach einem solchen Ergebnis.
Preiserhöhung, hohe Lieferzeiten, Engpässe etc..

Was glaubt ihr? Werden wir mit all diesen Problemen konfrontiert? Wird GW möglicherweise wieder Standorte innerhalb der EU einrichten?

Vielleicht gibt es auch schon offizielle Statements die ich noch nicht kenne, so dass ich sehr gespannt auf Ausführungen bin.

Viele Grüße
 
#2
Das Englische Parlament dreht sich seit Wochen in Kreis. No Deal Brexit, Aufschub des Austrittsfrist, neuer Vertrag - von den Insulanern ist alles möglich, aber die Abgeordneten kommen nicht auf einen Konsens. Auch wenn die EU sagt, dass ein neuer Vertrag ausgeschlossen ist, wird mMn etwas schon alleine um die Situation um Irland passieren.

Aber egal, solange man UK noch über die Strategie streitet, zerbreche ich mir noch nicht den Kopf über mögliche Auswirkungen.
 
#3
Für uns wirds GW-Zeugs einfach nur teurer und wer direkt bestellt, muss länger auf sein Zeug warten. Es wird ja wieder alles vom Zoll kontrolliert und entsprechende Zollgebühren werden fällig.
Am einfachsten wäre tatsächlich das kontinentale Zentrallager für GW. Die Kosten reicht man einfach weiter an die Endkunden.
Eventuell - was ich jedoch für unwahrscheinlich halte - könnte GW die Preise auch halten. Es würde den Firmengewinn allerdings stark schwächen, was die Aktionäre nicht gerne sehen. Alternativ muss GW die Kosten drücken, um die Preise nicht durch die Decke gehen zu lassen...

Fazit von mir: es wird mehr kosten. Nur der Umfang ist unklar.
 
#5
Also bisher kann man ja wirklich nur spekulieren. Ich gehe von einer eher unschönen Übergangsphase aus (schlechte Verfügbarkeit und hohe Preise), aber danach glaub ich fest an den allseits heiß geliebten Kapitalismus. Wenn es möglich ist, Geld zu verdienen (und Bedarf an den Produkten existiert ja), finden sich da Mittel und Wege. Ich muss jedoch zugeben, dass ich mir diesen Monat noch einen Jahresvorrat an GW-Miniaturen zugelegt habe und mit dem eh schon großen Pile of Shame zusammen wohl mindestens 2 Jahre aussitzen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
#6
Schwächeres Pfund,
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Es gibt keinen Grund, wieso ein schwaches Pfund zu einer Preiserhöhung führen sollte, weil GW in Pfund bilanziert und im UK produziert; für die Jahresbilanz ist das sogar gut, weil das Devisengeld von sich aus mehr wert ist. Ein starkes Pfund wäre betriebswirtschaftlich gesehen schlechter.
 
#7
Ist der momentane Stand nicht das es keinen Brexit ohne entsprechendes Abkommen geben wird? Die Britten lehnen den momentanen Stand eines Abkommens ab und die EU eine Neuverhandlung.
Damit sind wir momentan doch weiter von einem Brexit entfehrn denn je, oder seh ich das falsch? Habs nur schnell aufem Handy überflogen.
 
#8
keinPonyhof schrieb:
Ist der momentane Stand nicht das es keinen Brexit ohne entsprechendes Abkommen geben wird? Die Britten lehnen den momentanen Stand eines Abkommens ab und die EU eine Neuverhandlung.
Damit sind wir momentan doch weiter von einem Brexit entfehrn denn je, oder seh ich das falsch? Habs nur schnell aufem Handy überflogen.
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Nö, Stichtag bleibt ja trotzdem bestehen.
 
#11
Seit Juni 2016 sage ich: Es wird keinen Brexit geben.
Und dabei bleibe ich auch.

Das Volk will es nicht. Die Wirtschaft will es nicht. Die Politik will es nicht.
Nachdem alle mal kräftig mit den Säbeln gerasselt haben, ist ihnen aufgefallen, dass die Leute den Schwachsinn, den die Rechten proklamiert haben glaubten und 2016 mit 51,89 % (!) dafür gestimmt haben. Dieses Referendum hatte nie Rechtsgehalt und für ein repräsentatives Ergebnis war es viel zu knapp. Es war nur für innerpolitische Machtspiele genutzt worden.
Und jetzt hat keiner die Eier das ganze auf politischer Ebene zu killen. Darum ist auch May nicht rausgeschmissen worden: keiner will den Job machen. Sie wird dafür über die Klinge springen und im letzten Moment wird UK den Rückzieher machen. Es wird nun krampfhaft überlegt wie man das möglichst unblamabel hinkriegt.

Ich lasse mich bezüglich dieser steilen These gerne eines Besseren belehren, wenn es soweit ist.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass die bei uns ohnehin schon überteuerten Produkte dann nochmal gehörig teurer werden würden. Es kann natürlich sein, dass sie den Zeitpunkt nutzen um eine ohnehin anstehende Preiserhöhung besser akzeptiert anbringen können und werden, aber da die Sachen in D im Verhältnis eh schon viel teurer sind als in UK wäre das dann eine künstliche Verteuerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
#12
Zumindest die bekannten Kistenschieber aus UK werden es schwerer haben in die EU zu liefern. Ich denke da so an Wayland oder Tripple Helix.
Ich gehe davon aus daß die Auswirkungen auf GW eher gering sein werden. Ich kann mir nicht vorstellen das GW es sich erlauben kann die Preise extrem anzuziehen.
Wenn sie klug sind verlagern sie Lager (und vielleicht auch Produktion) aufs Festland (oder nach Irland) aus. Damit ließe sich viel Ärger umgehen.
 
#15
Bloodknight schrieb:
Es gibt keinen Grund, wieso ein schwaches Pfund zu einer Preiserhöhung führen sollte, weil GW in Pfund bilanziert und im UK produziert; für die Jahresbilanz ist das sogar gut, weil das Devisengeld von sich aus mehr wert ist. Ein starkes Pfund wäre betriebswirtschaftlich gesehen schlechter.
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Ja für den Export ist das gut. Wenn GW nichts für ihre Produktion importiert, hast du Recht. Sonst werden die höheren Preise durch die hohen Importkosten natürlich an die Kunden weitergegeben.
 
#16
keinPonyhof schrieb:
@ Bel Isar und Hummelman:

Rechtlich ist ein Ausstieg aus dem Brexit möglich.
Vor vier wochen hat der Trade Minister(pro brexit) dem ganzen nur noch eine 50/50 Chance gegeben.
Also ganz in Stein gemeißelt ist das nicht.
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ein Rückzug vom Brexit so kurz vorm brexit wäre wohl das einzige was noch mehr SChaden für UK verursacht, als der Brexit ansich... Also voll auf May´s Linie

Vllt bist du da an etwas dran =D
 
#17
Ich hab nie verstanden was daran so tragisch wär. In britischen Medien liest man immer das ein zweites Referendum ein schlag gegen die Demokritie sei und die Verdroßenheit über das Establishment nur vergößern würde. Begründet wird das Ganze irgendwie nie. Es wär ja nicht so als ob der böse Politer das Referednum und damit den Bürger nicht ernst nehmen würde. Es wär lediglich eine demokratische Verarbeitung von neuen Erkentnissen.
Die Befürchtung das man einen solchen demokratischen Prozess solange wiederhohlt bis einem das Ergebniss passt wär verständlich, wenn der ganze Spaß nicht bereits über 2,5 Jahre her wäre.

In meinen Augen sollte May den Mut aufbringen das ganze abzublasen, sich in naher Zukunft n haufen Kritik anhören und nach genügend Zeit wär sie dann die Frau die ihr Land vor großem Schaden bewahrt hat. Ich hoffe es einfach mal, nicht nur wegen GW, ich kann mein Geld auch nach Spanien schicken. 😀
 
#20
hanneshannes schrieb:
Seit Juni 2016 sage ich: Es wird keinen Brexit geben.
Und dabei bleibe ich auch.

Das Volk will es nicht. Die Wirtschaft will es nicht. Die Politik will es nicht.
Nachdem alle mal kräftig mit den Säbeln gerasselt haben, ist ihnen aufgefallen, dass die Leute den Schwachsinn, den die Rechten proklamiert haben glaubten und 2016 mit 51,89 % (!) dafür gestimmt haben. Dieses Referendum hatte nie Rechtsgehalt und für ein repräsentatives Ergebnis war es viel zu knapp. Es war nur für innerpolitische Machtspiele genutzt worden.
Und jetzt hat keiner die Eier das ganze auf politischer Ebene zu killen. Darum ist auch May nicht rausgeschmissen worden: keiner will den Job machen. Sie wird dafür über die Klinge springen und im letzten Moment wird UK den Rückzieher machen. Es wird nun krampfhaft überlegt wie man das möglichst unblamabel hinkriegt.

Ich lasse mich bezüglich dieser steilen These gerne eines Besseren belehren, wenn es soweit ist.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass die bei uns ohnehin schon überteuerten Produkte dann nochmal gehörig teurer werden würden. Es kann natürlich sein, dass sie den Zeitpunkt nutzen um eine ohnehin anstehende Preiserhöhung besser akzeptiert anbringen können und werden, aber da die Sachen in D im Verhältnis eh schon viel teurer sind als in UK wäre das dann eine künstliche Verteuerung.
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Stimme ich absolut zu... ich glaube auch, das der "BREXIT" lediglich ein Säbelrasseln war und man jetzt vor der Hürde steht, dies schnell und ohne bleibende Schäden (politisch und wirtschaftlich) aus der Welt zu schaffen.

FALLS doch ein harter Austritt passieren sollte, werden wir als Endkonsumenten nicht das Problem haben, eher GW und alle englischen Herstellern. Es gibt so viele neue Gesetzessituationen für die Ein- und Ausfuhr, Währung, Versteuerung etc etc etc.
 
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