Diskussion: Stärke und Listentrends der Orks

Bei Massen Ork'z würde mich aber schon alleine das abschrecken, die ganze Meute zu bewegen 😱hmy: da bist du ja ewig beschäftigt...

Richtig ätzend sind Runde 2 & 3, wenn 120 Boyz in der Tischmitte ideal Bandscheibenfreundlich nach vorne geschoben werden wollen... Danach sind's meistens weniger oder viele Nahkämpfe oder schon recht nah' an der gegnerischen Tischkante, da wird's dann wieder angenehmer.

@Topic: Was mich immer so ein bisschen an dieser ganzen Listenoptimererei stört, ist, das sie eigentlich nur für ~5 Orkspieler in D wirklich relevant, weil mehr vom Skill her nicht so gut sind, dass sie auch aktuell in der Turnierszene wirklich was reißen. Ohne irgendwem zu Nahe treten zu wollen, aber regelmäßige Top-Platzierungen bei größeren Turnieren hatten im letzten Jahr nur Phist mit Mass-Orks und Franky mit seiner sehr unkonventionellen Misch-Liste (und wahrscheinlich hätte Jaq auch welche gehabt, wenn er denn Turniere in D gespielt hätte). Die meisten anderen Turnier-Orkspieler (inkl. meiner Wenigkeit) bewegen sich eher so im Ende des oberen Drittels, und auf diesem Niveau macht es meiner Erfahrung nach nicht soo den Riesenunterschied, wie die Liste exakt aussieht. Da sind Spielpraxis und Pairings viel ausschlaggebender. (Nur als Beispiel: Ich habe in den letzten 2 Jahren rund 20 Turniere jeder Größenordnung gespielt und dabei zwischen 3 - 5 Kampfpanzern, teils mit Doppel-WB, teils mit Feldmek, und Mass-Orks mit 9 Killabots + Snotzogga gewechselt, bin aber im Endeffekt immer ungefähr gleich rausgekommen: Bei großen Turnieren (RMM, WET, Ratisbona) im oberen Mittelfeld, bei kleineren gelegentlich auch mal besser)
Daher kann man Jaq gar nicht genug zustimmen, wenn er meint, man sollte lieber zocken statt lesen, und erst wenn man meint, gut genug zu sein um mit Orks auch gute GK/Imps/SW in fähigen Händen zu schlagen, muss man sich ernsthaft Gedanken um Metagame, absolute Listenoptimererei usw. machen.
 
... wobei 40k jetzt nicht sooo viel Skill erfordert. Klar muss man ein paar Dinge abschätzen können, aber wenn man einigermaßen genau 12" Abstand einschätzen kann und die Grundlagen der Stochastik verstanden hat kann man schon gut mitspielen. Praxis bleibt dennoch unbedingt notwendig.

Ich habe mit meinen Orks in den letzten 2 Jahren auch die meisten Spiele gemacht, wieviele will ich vielleicht gar nicht wissen ^_^

Und letzten Endes halte ich mich zwar für sehr gut, aber da ist immer noch Platz nach oben.
 
Ja richtig, an sich isses ein sehr leichtes Spiel aber du hast nen sehr wichtigen, wenn nich gar mit den wichtigsten Punkt vergessen der nen guten Spieler ausmacht. Im Übrigen auch der Grund warum eben trotz aller Leichtigkeit des Spiels doch nur sehr wenig Leute wirklich sehr gut sind: Psychologie

Wer über ein grundlegendes Verständnis der menschlichen Psyche verfügt, wird, ganz allgemein und generell im Leben, immer von Vorteil sein.
Spiel nich nur mit deinen Figürchen und der Armee deines Gegenspielers sondern spiel mit seinen Ängsten und Wünschen und schon tut er was du willst, auch wenn er glaubt das zu tun was er will.
 
@ Morten: DOCH

ich hab den ganzen Tag mit Menschen zu tun und muss mir oft die Frage stellen was mein Gegenüber denkt.

Man lernt ja auch Mathe oder BWL an der Uni aber deswegen kann jemand auch ohne Uni-Studium ganz gut nen Laden schmeissen oder rechnen^^

Und mal ganz davon abgesehen lernt man dort nur spezielle Sachen die später für den Beruf gebraucht werden... der ganze Rest wird z.T. vorausgesetzt bzw. lernt man durch Erfahrungen etc
 
Ich glaub wir haben da einfach unterschiedliche Vorstellungen... :huh:

Ich find halt "Psyche" oder "Psychologie" deutlich tiefergehend als "Verhalten am Spieltisch". Verhalten am Spieltisch wird man einschätzen können nach den ersten Paar Aktionen, die Psyche eher nicht.
Könnt mich deswegen gerne haten, aber wer was anderes behauptet hat da was nich verstanden
 
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Offtopic:
Ich will`s mal so sagen: Ich könnte anhand meines Berufs ausufernd, Stunden und Tage über menschliche Problemstellungen referieren, bei denen die Lösung (und notwendig auch deren Causalitäten) von Menschen gefunden wurden, die viel Erfahrung durch zwischenmenschliche Interaktion aufgebaut haben. Die sogenannten Fachdienste glänzen dabei mit studierten Schubladendenken, bei dem Verhalten in Syndromverwandschaft gepresst wird und menschliche Komplexität auf haarsträubende Krankheitsbilder reduziert werden. Dabei bleibt nicht verborgen, dass vielen ein hartes Psychologiestudium, welches sehr zeitraubend sein kann, anzusehen ist. Sie können sich meist, weil ihnen die tägliche Interaktion mit verschiedenen Menschengruppierungen fehlt(e), nicht in die Lage von Menschen versetzen.
Um es mit einem seeeehr einfachen Beispiel zu sagen:
Wenn man Probleme hat, dann geht man am besten zu einem guten Freund und nicht zu einem Psychologen!

Und um nicht nur offtopic zu sein (wie gesagt, wäre ein super Thema für diese Sektion) meine Einschätzung:

Masseorks:
Der Ursprung der Diskussion war die Behauptung, dass die Erfahrung vieler Spieler übereinstimmend zu einer optimalen Liste führen (oder zumindest dem Grundgerüst).
MMn bilden Masseorks ein Konzept, welches einfach viele Spieler bedient. Die Taktik ergibt sich von selbst, Synergien sind vorgegeben, Standards sind reichlich und stabil, man hat schnelle Erfolgserlebnise (man verliert niemals hoch oder chancenlos, mäßige gegenspieler sind überfordert und man gewinnt mühelos), die Anschaffung ist billig und unkompliziert usw

Kombinierte Angriffe, Wechselwirkungen von Einheiten usw überfordern viele Spieler schon in der Theorie. Die meisten (Gelegenheits-)spieler sind rattenscharf auf universelle Einheiten und versuchen diese in großer Anzahl in Listen zu drücken. Ob Bossbiker, 2/9, Symbionten oder nun bei Necrons die Boten der Zerstörung, gefragt sind Sorglospakete oder Truppen, die schon auf den ersten Blick mit großen Zahlen glänzen können.
Bei Orks sieht man beispielsweise recht selten den Kombibrenna (in höherer Zahl) an Bossen. In ausreichender Zahl bringen diese Dinger Masseorks nahezu allein schon zum erliegen!
Psychologie....sehr wichtig, würde ich sogar noch ausweiten:
Das größte Phänomen für mich: Spieler können mit bestimmten Einheiten besser/schlechter umgehen. Wenn ich (im Spiel) kein aggressiver Typ bin und mich mit defensiver Spielweise wohler fühle, dann brauche ich keine Sturmliste. Ich gebe es offen zu: Ich bin zu dumm für Fuhrparks, man mag kaum glauben dass dies möglich ist. Ich kann in der Theorie die beste Liste entwickeln, gewinne damit aber keinen Blumentopf. Dagegen habe ich für mich über Jahre hinweg eine Liste entwickelt, mit der ich um Längen besser fahre:
Darin enthalten sind Megawummen (dafür habe ich irgendwie ein Händchen), Kommandoz, Snotzogga und nun Stormboyz (etc). Einheiten, die man bei anderen Spielern mit der Lupe suchen muss. Kein Fahrzeug, kein Kraftfeld, keine Koptaz....
Der Orkcodex bedient einen mit einer riesen Auswahl an spielbaren Einheiten, nicht umsonst habe ich keine Beweetung innerhalb des Einsteigerleitfadens angegeben, kaum eine Einheit ist besser als die andere, sie sind einfach nur anders! 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich immer so ein bisschen an dieser ganzen Listenoptimererei stört, ist, das sie eigentlich nur für ~5 Orkspieler in D wirklich relevant, weil mehr vom Skill her nicht so gut sind, dass sie auch aktuell in der Turnierszene wirklich was reißen.

Naja, ich (oder viele Andere) sind jetzt keine großen Turnierspieler, dass heißt aber nicht das wir keine Ahnung haben. Es giebt immer gute und schlechtere Spieler. Vieleicht ist der ein oder andere bei uns dabei, der wirklich ein Ass ist, aber spielt eben gar keine Turniere.
Andererseits habe ich schon viele anderen zugeschaut auf Turnieren und GW-Läden, da kann man nur die Augen verdrehen was die spielen.

Offtopic: Psychologie!

Ich finde schon das da was drann ist, ohne Frage.
z.B. erzähl ich dir was über Zitronen und ein paar Sätze später frag ich dich: denk an eine Farbe, welche ist es..... naaaa, was kommt da zu 85% raus?

Aber am Spieltisch seh ich ja deine Einheiten, und wenn ich mich auskenne, dann weiß ich auch was die können und was für mich am gefährlichsten ist, was du machen könntest usw. wie beim Schach... da kannst du mir erzählen was du willst. Ein guter Spieler wird sich da nur schwer beeinflussen lassen. 😛

Und um nicht nur offtopic zu sein (wie gesagt, wäre ein super Thema für diese Sektion) meine Einschätzung:

Masseorks:
Der Ursprung der Diskussion war die Behauptung, dass die Erfahrung vieler Spieler übereinstimmend zu einer optimalen Liste führen (oder zumindest dem Grundgerüst).
MMn bilden Masseorks ein Konzept, welches einfach viele Spieler bedient. Die Taktik ergibt sich von selbst, Synergien sind vorgegeben, Standards sind reichlich und stabil, man hat schnelle Erfolgserlebnise (man verliert niemals hoch oder chancenlos, mäßige gegenspieler sind überfordert und man gewinnt mühelos), die Anschaffung ist billig und unkompliziert usw

Kombinierte Angriffe, Wechselwirkungen von Einheiten usw überfordern viele Spieler schon in der Theorie. Die meisten (Gelegenheits-)spieler sind rattenscharf auf universelle Einheiten und versuchen diese in großer Anzahl in Listen zu drücken. Ob Bossbiker, 2/9, Symbionten oder nun bei Necrons die Boten der Zerstörung, gefragt sind Sorglospakete oder Truppen, die schon auf den ersten Blick mit großen Zahlen glänzen können.
Bei Orks sieht man beispielsweise recht selten den Kombibrenna (in höherer Zahl) an Bossen. In ausreichender Zahl bringen diese Dinger Masseorks nahezu allein schon zum erliegen!
Psychologie....sehr wichtig, würde ich sogar noch ausweiten:
Das größte Phänomen für mich: Spieler können mit bestimmten Einheiten besser/schlechter umgehen. Wenn ich (im Spiel) kein aggressiver Typ bin und mich mit defensiver Spielweise wohler fühle, dann brauche ich keine Sturmliste. Ich gebe es offen zu: Ich bin zu dumm für Fuhrparks, man mag kaum glauben dass dies möglich ist. Ich kann in der Theorie die beste Liste entwickeln, gewinne damit aber keinen Blumentopf. Dagegen habe ich für mich über Jahre hinweg eine Liste entwickelt, mit der ich um Längen besser fahre:
Darin enthalten sind Megawummen (dafür habe ich irgendwie ein Händchen), Kommandoz, Snotzogga und nun Stormboyz (etc). Einheiten, die man bei anderen Spielern mit der Lupe suchen muss. Kein Fahrzeug, kein Kraftfeld, keine Koptaz....
Der Orkcodex bedient einen mit einer riesen Auswahl an spielbaren Einheiten, nicht umsonst habe ich keine Beweetung innerhalb des Einsteigerleitfadens angegeben, kaum eine Einheit ist besser als die andere, sie sind einfach nur anders! 😉

Was soll ich sagen..... da Stimm ich dir zu 1000% zu :spitze:
 
Ich stimme dem nicht zu, "Psychologie" heißt in diesem Zusammenhang doch nur daß ich auf die Fehleinschätzungen meines Gegners setze oder zu Grunde lege daß ein Spieler bestimmte Sachen signifikant besser kann als viele andere. Gerade das will ich für ein Mindestmaß an Reliabilität doch nicht. Es gibt einfach Einheiten und Konzepte in jedem Codex die in Bezug auf ihre Punkte effektiver sind als andere, diese simple Mathematik läßt sich nicht weichreden. Was jeder daraus macht ist eine ganz andere Geschichte, und Spekulationen darüber arten schnell in Schwanzvergeichen und Selbstbeweihräucherungen von ach-so-tollen Superspielern aus.

Naja, ich (oder viele Andere) sind jetzt keine großen Turnierspieler, dass heißt aber nicht das wir keine Ahnung haben.

Amen. Prahlereien und Seitenhiebe gegen Leute deren Leben nicht nur aus 40k besteht scheinen insbesondere hier im Orkforum eine Unsitte zu sein, um so trauriger wenn man bedenkt daß 40k in Sachen taktischer Anspruch unter den Tabletops auf den unteren Plätzen rangiert.

Kombinierte Angriffe, Wechselwirkungen von Einheiten usw überfordern viele Spieler schon in der Theorie. Die meisten (Gelegenheits-)spieler sind rattenscharf auf universelle Einheiten und versuchen diese in großer Anzahl in Listen zu drücken.

Das mag vielleicht auf GWs 14jährige Zielgruppe zutreffen, in allen anderen Fällen halte ich das für ein Vorurteil. Was Du beschreibst ist in vielen anderen Tabletops die absolute Spielgrundlage, viele Spieler die genau das schätzen sind im Laufe der Jahrzehnte von GWs Vereinfachungspolitik einfach weggewechselt. Es bleibt abzuwarten ob die nächste Edition diese Leute zurückholen kann, ich denke aber bei diesen Preise nicht.
 
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@ Lifegiver:
Es gibt einfach Einheiten und Konzepte in jedem Codex die in Bezug auf ihre Punkte effektiver sind als andere, diese simple Mathematik läßt sich nicht weichreden.
Das mag es hin und wieder schon geben. Beipsielsweise ist ein Bote mit Solarimpuls im Grunde keine Auswahl, sondern ein Geschenk und nahezu ein "Muss" in der Necronarmee.
Doch was hier besonders in den Internetforen passiert, ist schlichtweg falsch. Um das Beispiel weiter zu spinnen:
Angenommen im nächsten Orkcodex gibt es ein Modell zu identischen Punktkosten, welches ebenfalls eine Art Solarimpuls hat mit dem Unterschied, dass in der eigenen Runde auch noch Nachtkampf herrscht. Man könnte nun monatelang jammern, dass das Necronmodell für identische Punkte viel besser ist oder man macht sich Gedanken darüber, ob das Modell in einer anderen Armee (hier den Orks) nicht exorbitant besser ist als in einer anderen (aufgrunde der Spielmechanik usw) und es deswegen ganz anders zu betrachten gilt.

Gerade im Hinblick auf den neuen Necroncodex ist sehr viel Gejammer völlig unberechtigt. Da wird auf die Leibgarde geprügelt (werden mit Sturmtermis verglichen) und schön Vergleiche zu jeder Topauswahl eines anderen Codex gezogen ohne zu sehen, dass eine formidable Nahkampfauswahl ohne Nachteile in einer Armee wie Necrons etwas übertriebener wäre als an anderer Stelle.
Amen. Prahlereien und Seitenhiebe gegen Leute deren Leben nicht nur aus 40k besteht scheinen insbesondere hier im Orkforum eine Unsitte zu sein, um so trauriger wenn man bedenkt daß 40k in Sachen taktischer Anspruch unter den Tabletops auf den unteren Plätzen rangiert.
Das wird von einigen wenigen lauthals an jeder erdenklichen Stelle propagiert. Dabei gibt es wie so oft 2 Meinungen, bei der ich eine Seite mit sehr vielen logischen Argumenten sehe, die andere eher mit sehr viel Polemik (das trifft auch auf das obige Beispiel zu)
Solange sich keiner die Mühe macht mal schlüssig zu entkräften, warum folgende Phänomene auftreten, steige ich in solche Diskussionen auch nicht ein:
- Turniere werden immer von identischen Spielern gewonnen, nicht von identischen Armeen
- Aus mehr als 10 Jahren WH 40 k-Orks (und verschiedenen Editionen und Armeebüchern) und fortlaufend Spielen, in denen ich kaum mehr als 2mal hintereinander die gleiche Armeeliste gespielt habe, lande ich überwiegend immer auf den selben Platzierungen...wie ist das möglich, mit scheinbar eindeutig unausgegorenen Auswahlen, keinem taktischen Anspruch (über den man seine Nachteile kompensieren könnte) und dem sehr hohen Glücksfaktor, der hier immer angeprangert wird!?

Der Ton wird dann eher rauher wenn man bedenkt, dass über Erfahrung, Kreativität und persönlicher Note sehr viel aus dem Spiel zu holen ist und jeder Neuling eher überschwemmt wird von Weltuntergangspredigern, die ihre im Forum gelernten Phrasen dreschen und den Durchblick suggerieren, obwohl sie (teils nach eigenen Aussagen) kaum mehr als 3 Spiele in der aktuellen Edition gemacht haben.
Warum ist das in der Orksektion extrem? Ganz einfach: Weil gerade hier die absolute Freiheit besteht, nahezu jede Einheit in Konzepte unterzubringen! Es gibt 2 Konzepte, die dem Spieler eben garnichts abverlangen: Masseorks und Botsturm. Daneben kann man aber sehr individuelle Armeen recht erfolgreich spielen (erfolgreicher als die genannten), dazu muss man aber den steinigen Weg der Testspiele gehen.
Das mag vielleicht auf GWs 14jährige Zielgruppe zutreffen, in allen anderen Fällen halte ich das für ein Vorurteil. Was Du beschreibst ist in vielen anderen Tabletops die absolute Spielgrundlage, viele Spieler die genau das schätzen sind im Laufe der Jahrzehnte von GWs Vereinfachungspolitik einfach weggewechselt. Es bleibt abzuwarten ob die nächste Edition diese Leute zurückholen kann, ich denke aber bei diesen Preise nicht.
Also für die schon jahrelang prophezeite Abwanderungswelle hält sich das System ja recht gut 😉
Für mich ist es wie in jedem Bereich:
Der Klassenprimus wird immer kritisiert, egal was er macht. Nebensysteme, die man zufällig natürlich immer auch selbst spielt, sind immer viel geiler, viel anspruchsvoller, viel taktischer und wenn sie sonst von keiner Sau gespielt werden (Gründe sind natürlich immer die gemeinen Fanboys mit Tunnelblick, die aber mit mehr Taktik ohnehin überfordert wären) ist das ja (im Gegensatz zu den vielen Abwanderern) absolut kein Indikator dafür, dass diese Systeme vielleicht an mehr Stellen kranken. 😉

Sorry dafür, aber ich habe schon ein paar 14-jährige Spieler getroffen die WH40k besser durchschaut haben und dir sicherlich zumindest die taktischen Grundzüge von Warhammer beibringen könnten.
 
Ich finde das was Dark Eldar auf der ersten Seite geschreiben hat wirklich gut.

das Problem an den Kopierten listen ist doch einfach folgendes:

(neueinsteiger) Spieler X holt sich ne liste aus dem Internet und spielt mit der 1 zu 1 im Freundeskreis oder Tunier und gewinnt nun wer würde sich den nun selbst noch gedanken über ne eigene liste machen und evtl auch mal paar Schwächere Truppen mitnehmen ?! gerade die leute die immer gewinnen "müssen" spielen zu 95% immer die selbe langweilge liste.

ps. ich spiele zwar Hauptsächlich Fantasy aber dort ist es ähnlich, wobei das problem eigentlich nur bei "ich Muss Gewinnen" Menschen auftritt.
 
ich kann gar nicht spielen, egal was ich mache ^^ Ich spiel einfahc Pikk Up armeen, weil die Einheiten die ich sonst haben will so teuer sind das man kaum die Standartauswahlen voll bekommt.. Aber ich spiel ja auch Brennaboys und Standartbiker, von daher ... 🙂 Pikk Ups platzten halt zu schnell, ich halte meine Felddeckungswürde halt nie..
Die ganze Diskussion ist scheinabr eh nicht unter dem Aspekt getätigt worden, unter dem das ganze Spielsystem steht, nämlich Stein/Schere/Papier.. Es ist nun mal einfach so dass man gegen bestimmte Armeen einfach kaum eine Schnitte hat, egal was man aufs Feld stellt, und auch noch doof würfelt.. Ich wurde letztens böse von Space Wolfs auseinander genommen, weil meine Bosse einfach nich mit den 2 Donnerwolflords klar kammen. Dafür hat ein einzelner Waaghboss mal nen 20 oder 30er Trupp Flammenwerferheinis der Dämonen platt gemacht in über 5 Nahkampfrunden (mit 1LP von Anfang an)
Es wäre halt Irre aufwendig (ist aber glaube ich im Stadtmeisterschaftsthreat oder ETC Fred gemacht worden) zu schauen welche Armeerichtung gegen welche gegnerische Armeerichtung gut ist.
Die alten Listentrends werden ja eh von Anfängern oft gefunden, gerade weil sie einfch erscheinen wie Masseorks oder Pikk up Liste. Einfach vor und drauf.. Nur das funktioniert halt nicht immer
 
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