Drakenburg Moschpit, Winterwunderland Edition 2014 18.1.&19.1.2014

Deshalb eine Gegenfrage:Wie waren eigentlich die Top-Spieler, kann man dazu schon was sagen??? zu stark oder doch ganz erträglich.
Inwiefern?

Wie ich erwähnt habe, habe ich gegen 1, 3 und 6 gespielt.

Platz 3 war eine Farsight Bombe die richtig gut gegen mich funktioniert hat. Ohne Gunst auf seiner Seite und mit Deckung ignorieren auf meiner Seite wäre das Spiel ganz anders ausgegangen. Er hat keine Fehler gemacht, war sehr sehr umgänglich und hat mir ein tolles 40k Spiel geliefert und mich verdient getabled.

Platz 6 war ein Serpentspam ohne Ritter dafür mit einem Serpent mit Skorpionen die nach ihrer Infiltration mal eben mein ganzes Hinterland aufgeräumt haben. Wären meine Würfel nicht so gut gefallen hätte ich das Spiel nicht gewonnen. Auch hier war mein Gegner extrem konzentriert aber wir haben dennoch viel gelacht und gescherzt. Besonders der Verfluchte Skorpion Exarch hat das ein oder andere mal für "Unterhaltung" gesorgt. 😉

Platz 1 war da ne ganz andere Nummer. Ich vermute, dass alles was er tat geplant war um das Spiel zu gewinnen. Dazu zähle ich dann z. B. auch eine Dauer von 7 min für das Platzieren einer Bastion. Als Resultat daraus war ich schon vor meinem ersten Spielzug genervt und habe mich zu Fehlern verleiten lassen und war demnach auch auf Krawall gebürstet. Das das Spiel nicht über die volle Länge gehen würde war mir schnell klar und ich musste also mit meinen Elder viel zu schnell auf seine Tau Feuerlinie zulaufen. War im großen und ganzen eine ganz andere Art ein Spiel zu spielen und zu gewinnen. Nicht meine Art und zum Glück auch nicht die Art meiner anderen Gegner. Dafür aber um so effizienter wie sich am Ende gezeigt hat.
 
Vielleicht aus meiner Sicht mal auch mein Kommentar aus T3 als "Turniernoob":

Das war nach ca. 9 Monaten Turnierpause und ca. 4-5 Monaten W40K-Abstinenz mein erstes Turnier. Ich hatte letztes Jahr eigentlich vorgehabt, 40K einfach komplett sein zu lassen, da ich von Turnieren, der GW-Politik und dem ganzen ungebalancten Spiel genervt war. Irgendwie hat es mich dann Ende November doch wieder gepackt und ich wollte es dann doch wieder mal probieren. Über mein Abschneiden muss ich nichts sagen - nach meiner "Pause" habe ich ca. 6 Spiele gemacht und diese Liste vom WE eigentlich nur 1x gespielt (2x in anderer Form). Darum liegt vieles auch an meiner mangelnden Spielpraxis. Und da mir die Gegner/Zeit fehlen, um mehr zu üben und zu spielen, wird sich das auch in nächster Zeit nicht ändern.

Zunächst einmal ein großes Lob an Moschpit-Team für die reibungslose Orga und die Mühe - und das als One-Man-Show. Meinen Respekt! Ich hatte 5 mehr oder weniger interessante Spiele, aber durchgängig nette Gegner - so entspannt bin ich selten nach einem Turnier gewesen. Und noch einmal explizit DANKE an Alpharius für das coole letzte Spiel. Ich habe wohl ca. 3 Liter Wasser verschwitzt...

Auf der anderen Seite muss ich E-Haubes Kritik aus T3 zustimmen. Die Tische waren zum Teil "typische" Turniertische - zu wenig Gelände und LOS-Blocker. Zum einen liegt es an meiner aktuell extrem geringen Spielpraxis - aber ein Spiel gegen nen Serpent-Spam mit 2 Rittern ohne irgendwelche LOS-Blocker (außer einer löchrigen Ruine in der Mitte) zu spielen, ist mit Orks eigentlich sinnfrei. Im Gegensatz zur 5. Edition sollen ja nicht nur 25% des Tischs mit Gelände belegt sein, sondern bis zu W3 je 24x24". Das heißt im Schnitt ca. 12 Geländestücke? Bei der Größe des Turniers ist das natürlich schwer machbar, aber mit 3-4-LOS-Blocker und noch weiteren 6-8 Geländestücken pro Tisch könnte man sich besser gegen "Deckung ignorieren" oder massiven Beschuss verstecken und auch Schweber müssten häufiger Geländetests machen...Dann wäre es nichts mehr mit "hinten stehen und schießen".
Auch fand ich es schade, dass das Verzichten auf fast alle Beschränkungen NICHT dazu geführt hat, dass es eine höhere Listenvielfalt gab: Dämonen flogen durch die Gegend, Serpents und Ritter stürmten das Feld und ich weiß nicht, wie viele Riptides, Breitseiten und co. ich am WE gesehen habe. Ich hatte mir da etwas mehr erhofft. Schade. Umso schöner, dass Chewbakka es mit seinen Soros so weit nach vorne geschafft hat!
Und - es ist mir erst während des Turniers aufgefallen - haben die Missionen mal wieder den Ansatz "minimale Alibi-Standards (OK, nicht bei den Eldar) dafür möglichst viele harte Sachen, um den Gegner auszulöschen" unterstützt. Ich weiß selbst nicht wie, aber ich denke, da müssen alle Turnierorgas dran arbeiten, um die Standards wieder wichtiger zu machen.
(Missionsdesign)

Das soll jetzt aber nicht als ein "bäh, alles blöd" verstanden werden - nur als konstruktive Kritik fürs nächste Mal 🙂
 
@Kiranor

Ich habe alle von dir beschriebenen Spiele beobachtet (in Momentaufnahmen). Klar sind "3" und "6" sehr entspannte und nette Typen. Aber "1" ist auch umgänglich, ihr beide habt euch irgendwie auf falschem Fuß erwischt.
Ich fand die Diskussionen, die auch oft durch dich verursacht wurden, sehr zeitraubend. Im Zweifelsfall hilft nur eine Schachuhr oder konstantes drängeln. Ich empfand deine Position in Runde 3 aber als sehr aussichtslos, keine Ahnung ob du in 6 Turns ein anderes Ergebnis erzielt hättest. Schade um die Stimmung, das Match an sich hätte spannend sein können.

@Calaman

Ich empfand das Gelände als "über dem Durchschnitt", zumindest was meine Turniererfahrung angeht. Noch mehr Gelände und du kannst kaum noch ein Auto bewegen ohne Geländetest. Ich war bemüht auf den miesten Platten größere LoS-Blocker zu platzieren. Generell kann ich nur empfehlen, wenn man unbedingt eine LoS Blocker für bestimmte Matchups braucht, über Befestigungen nachzudenken.
Listenvielfalt ist ein trauriges Problem, das es aber in fast allen Spielen gibt. Daher euch mein Posting weiter oben. Viele glauben mit "tollen Listen" gewinnen zu können, das ist aber nicht so. Die Leute könnten durchaus etwas kreativer sein, aber den einen oder anderen Ansatz hat man ja gesehen.
Zum Thema Standards: Alle Missionen haben Standards benötigt, was soll man da ändern? Es gab sehr viele differenzierte Ergebnisse, aber auch viele klare 30-0. Das lag aber daran, das es leicht ist Ziele einzunhemen, wenn der Gegner komplett zerstört ist. Das ändert sich nicht durch andere Missionen. Ich persönlich empfinde es als relativ einfach auf "Troop-out" zu spielen, speziell in Matchups die ich niemals gewinnen kann. Daher auch mein Respekt an "1", er hat sehr erfolgreich das Troop-out vermieden in 5 Spielen, obwohl er seine T3 Typen ohne Autos und Papierrüstungen am Leben erhalten muss.

Alles in allem hat es mir viel Spaß gemacht, viele nette Leute wiedergesehen und coole Spiele beobachten können. Es gab keine einzige "unlösbare" Streiterei um Regeln und trotz Rettungswagen sind alle gesund und ein einem Stück nach hause gekommen.

Leider fiel das Turnier auf den ungünstigen Zeitpunkt, zu dem GW seine Restrukturierung in Europa begonnen hat. Mich stört unglaublich, wie viele Unwahrheiten verbreitet werden. Das ist ein riesen Problem in der Community, das die Hass-Liebe zu GW immer wieder neue Bahnen findet. In diesem Fall die peinlich-reißerische Schlagzeile auf "Brückenkopf" und die Faeit212 Missinterpretation.

Mich persönlich begleitet GW seit 23 Jahren und ich habe trotz einiger Pausen immer wieder zum Hobby zurückgefunden. Warum? Sicherlich nicht wegen der GW-Personalpolitik. Sondern wegen der tollen Figuren, dem extrem vielfältigen Hobby und der lebendigen Community.
Ich kenne sehr viele GW Mitarbeiter und Ex-Mitarbeiter, und kann nur sagen, das die meisten begeisterte Hobbyisten und nette Menschen sind. Und es tut mir sehr leid, für diejenigen die jetzt von einem Job-Verlust bedroht sind. Die meisten GW Mitarbeiter lesen keine Community-Seiten mehr im Internet. Und das aus gutem Grund.

Als Spieler und Organisator kann ich einen Teil der einem entgegenschlagenden Hass-Liebe nachempfinden, wenn auch nur einen kleinen. Das Feedback zum Turnier ist natürlich überwältigend positiv und das freut mich auch sehr, das ist ja letztendlich die EINZIGE Motivation das überhaupt zu tun. Um der Community etwas zu GEBEN statt immer nur zu NEHMEN. In der einen oder anderen Situation ist es dann aber schon auch schwierig, eine Faust in die Tasche zu machen.

Mir ist die Diskussion um Zeitansagen und den Himmlischen sehr negativ aufgefallen. Das muss nicht sein.

Bleibt mir nur noch zu sagen: Wir sehen uns auf dem nächsten Turnier!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!
Wie schon gesagt, dass war jetzt keine "bäh, alles doof", sondern nur ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind. 🙂

@Calaman

Ich empfand das Gelände als "über dem Durchschnitt", zumindest was meine Turniererfahrung angeht. Noch mehr Gelände und du kannst kaum noch ein Auto bewegen ohne Geländetest. Ich war bemüht auf den miesten Platten größere LoS-Blocker zu platzieren. Generell kann ich nur empfehlen, wenn man unbedingt eine LoS Blocker für bestimmte Matchups braucht, über Befestigungen nachzudenken.

Wie gesagt, es liegt bei mir auch an mangelnder Turniererfahrung. Bisher war ich eher auf kleineren Turnieren unterwegs - tw. auch noch in der 5. Edition - und bei den privaten Spielen bemühen wir uns verstärkt um mehr Gelände und LOS-Blocker. Macht in meinen Augen alles interessanter, ich kann aber auch verstehen, dass man auf großen Turnieren bei der Menge an benötigtem Gelände das nicht umsetzen kann (vor allem nicht, wenn man alles alleine machen muss - hier nochmals Respekt!)
Die Befestigungen stehen auch auf meiner Liste für Neuanschaffungen ganz oben....

Listenvielfalt ist ein trauriges Problem, das es aber in fast allen Spielen gibt. Daher euch mein Posting weiter oben. Viele glauben mit "tollen Listen" gewinnen zu können, das ist aber nicht so. Die Leute könnten durchaus etwas kreativer sein, aber den einen oder anderen Ansatz hat man ja gesehen.

Tja, ich persönlich bin für mehr Vielfalt, aber da stehe ich häufig alleine 🙂. Meine Liste sah auf dem Papier nicht schlecht aus, in den paar Testspielen, die ich hatte, lief sie auch ganz gut - in der Turnierpraxis war sie jetzt eher semi-gut. Wahrscheinlich hätten das weiter gehende Tests auch gezeigt, aber wie heißt es "Lernen durch Schmerz". Ich finde es halt nur schade - die Codizes enthalten so eine Fülle von Einheiten und tw. echt schicke Miniaturen und man sieht immer nur die gleiche Handvoll Einheiten auf den Tischen.


Zum Thema Standards: Alle Missionen haben Standards benötigt, was soll man da ändern? Es gab sehr viele differenzierte Ergebnisse, aber auch viele klare 30-0. Das lag aber daran, das es leicht ist Ziele einzunhemen, wenn der Gegner komplett zerstört ist. Das ändert sich nicht durch andere Missionen. Ich persönlich empfinde es als relativ einfach auf "Troop-out" zu spielen, speziell in Matchups die ich niemals gewinnen kann. Daher auch mein Respekt an "1", er hat sehr erfolgreich das Troop-out vermieden in 5 Spielen, obwohl er seine T3 Typen ohne Autos und Papierrüstungen am Leben erhalten muss.
Wie man dem begegnen kann, weiß ich auch nicht. Aber theoretisch kann ich ja in der Tat 2 Minimalstandards einpacken, nehme mir noch die maximale Anzahl und Sturm- und Unterstützung mit und bin schon mal für einige Missionen gut gerüstet. Und kann den Gegner einfach mal versuchen, auszulöschen 😉.

Aber im Endeffekt geht es hier halt um Turniere, keine Brot&Brezel-Spiele, da muss man dann halt mit rechnen. Deshalb wird jetzt auch nicht der Kopf in den Sand gesteckt, sondern antizipiert - nach der freundlichen Einladung der Schwerter werde ich wohl jetzt mehr spielen, üben und schauen, dass es auf den nächsten Turnieren erfolgreicher läuft! Man sieht sich also demnächst wieder 😀
 
Bezüglich minimaler Standard. Wenn man den erhöht, werden die Armeen bevorzugt, die starke Standardeinheiten haben.

Was haltet ihr von folgendem Ansatz.
Im Regelbuch gibt es Regeln für geheimnisvolle Missionszile. Dabei verleiht jedes Missionsziel der ihr kontrollierenden Einheit einen Vorteil, z.B. +1 auf Deckung, Gegner erhält halbe Angriffsreichweite, Luftabwehr. Normal werden diese ausgewürfelt, sodass es selten zum Einfluss auf das Spiel kommt. Aber was wäre, wenn die erste kontrollierende Einheit des MZ sich eine Fähigkeit aus einer Liste aussuchen dürfte, die dann für den Rest des Spiels für dieses MZ gilt. Unterstützungs- und Sturmeinheiten könnten vom Bonus ausgeschlossen sein, aber diese in der jeweiligen Mission trotzdem einnehmen.

Effekt
1. Standards werden stärker durch flexible Sonderfähigkeit
2. Es lohnt sich Missionsziele früh einzunehmen um so zu profitieren und selber die Fähigkeit auszuwählen. Also nichts mit in der 6. Runde draufsetzen
3. Die Alibi Standards würden der Armee durch die MZ Fähigkeit keinen Mehrwert verleihen.

Mögliche Fähigkeiten wären:
- Monsterjäger (Kill the Riptide)
- Panzerjäger (Kill the Serpent)
- Flugabwehr (Kill the Flying Circus / Chaos Drake)
- +1 Deckung
- FnP

Fazit: Der Spieler, der Missionsziele früh Kontrolliert erhält einen Vorteil. Um dies zu tun, benötigt er aber passende Standards.
Dadurch haben es Standard-Armeen leichter als bisher sich gegen eine Auslöschung durchzusetzen.
 
Guter Einwand Gerri, das sehe ich seit beginn der Edition so, aber der zug ist vermutlich abgefahren. Das Problem ist, das auf noch einer zusätzlichen Tabelle ständig rumgewürfelt wird, und das Spiel an sich schon zur Buchhaltung des Todes wird mit all den Pskräften, Warlord Tabellen, Warpsturm, Chaos Boons etc. pp.

Zur 5th edition waren 1750 Punkte nach 120 Minuten gegessen, heute sind viele in T4/5 zu dem Zeitpunkt. Das ist das Hauptargument gegen die Tabelle.
 
Bezüglich minimaler Standard. Wenn man den erhöht, werden die Armeen bevorzugt, die starke Standardeinheiten haben.

(...)

Mögliche Fähigkeiten wären:
- Monsterjäger (Kill the Riptide)
- Panzerjäger (Kill the Serpent)
- Flugabwehr (Kill the Flying Circus / Chaos Drake)
- +1 Deckung
- FnP

Damit würden Armeen mit starken standards, wie du es schreibst, nur noch mehr bevorzugt. (Beispielsweise Farsight Krisis im Standard) Ich halte den Effekt des Marker-aussuchens zu stark, vor allem bei dieser Tabelle.

Ich finde die Situation würde sich dadurch eher lösen lassen, wenn man für einen hohen Sieg auch mehr Standards braucht. Bei den letzten Turnieren an denen ich Teilgenommen habe war lediglich 1 Standardeinheit nötig um nahezu jedes SPiel zu Null zu gewinnen.

Wenn ich jedoch in einer 5-Marker-Mission alle Marker halten muss für einen "zu-Null-Sieg" müsste man dementsprechend mehr als nur die Alibi-Standards mitnehmen.
 
Ich halte eine solche Liste auch für sehr kritisch. Gerade mit der Option das man sich den Vorteil aussucht. Das macht ein paar Standardeinheiten dann zu effektiven Output-Einheiten.
Noisemarines mit Blastmaster
Alles bei den Grey Knights
Alle Imperialen Standards
Tesla-Necrons (wobei die noch am humansten wären)
SM Scouts mit Sniper und Monsterhunter
Tau Farsight-Krsis (wohl am heftigsten) oder Sniper-Kroot mit Monsterjäger


Daher hielt ich den Ansatz von Dirk schon ganz gut. Immer zwei Missionen zu koppeln. Wenn man sich um beide Missionen kümmern wollte, brauchte man mind. schon mal zwei Standards. Um sicher zu sein 3-4.

Etwas ähnliches hatten wir auf dem letzten Moshpit. Da wurde halt immer mit einem Heimatmarker gespielt der 1-3 Punkte wert war und eine Sonderregel gab.


Platz 3 war eine Farsight Bombe die richtig gut gegen mich funktioniert hat. Ohne Gunst auf seiner Seite und mit Deckung ignorieren auf meiner Seite wäre das Spiel ganz anders ausgegangen. Er hat keine Fehler gemacht, war sehr sehr umgänglich und hat mir ein tolles 40k Spiel geliefert und mich verdient getabled.
Danke fürs Lob
 
Diesen Zufalls-Unfug wie mysteriöse Ziele und Hokus Pokus Wälder vergessen wir bitte wieder. 😉

In der 5. wurden keine RB Missionen gespielt, sondern stark modifizierte. Zeitweise waren BCM verboten, auch kreative Ansätze wie Strafpunkte auf bestimmte Einheiten gab es. Einige dieser Änderungen waren gut andere weniger, aber keine hat zu einer größeren Listenvielfalt geführt.
Leute adaptieren im Rahmen der Regelung, dank Internet wird es immer starke Tendenzen geben.

Den Aufwand ins Regelsystem einzugreifen und sowas wie C.o.m.b.a.t. 8.0 bei Fantasy zu erschaffen finde ich nicht wert bzw. nicht nötig.
 
Meinen Dank an "Moschpit-Team" aka Dirk für die Stellungnahme zum Kommentar von Kiranor.

Nach jedem Turnier möchten manche Spieler die eigene Definition kritischer Situationen gerne noch einmal öffentlich untermauern, um nicht als "Verursacher" oder "unfairer Spieler" dazustehen. Das verstehe ich auch. Sogar diesen latenten Verfolgungswahn kann ich noch teilweise nachvollziehen: "Es hatte bestimmt alles total System, von Anfang an!" Man sucht ja immer nach einfachen Erklärungen für das Geschehene. Ob man dafür gleich so tief in die Gefilde unterschwelliger, aggressiver Anschuldigungen abdriften muss wie mein lieber Spielpartner, das will mir nicht direkt einleuchten. Aber weil es nun hier so dargestellt wird, als hätte ich mir gerade eben durch fieses Zeitspiel noch ein 21:9 erkämpft, sozusagen mit allen unlauteren Methoden, die man sich so vorstellen kann, lasse ich mich dazu hinreißen, das doch nochmal zurückzugeben:

a) das Ergebnis war 23:7 b) hätten wir mehr Zeit gehabt und hätte das Spiel sechs und nicht nur fünf Runden gedauert, wäre mein Gegner getabled worden - ein 2 LP Phantomritter war nach fünf Runden noch von den Eldar übrig c) hätte ich die 20 Minuten Spielzeit nutzen können, in der mein Gegner erfolglos versucht hat der Orga einzureden, ihm würde alleine für den Abschuss der Bastion "first blood" zustehen, wäre Ereignis b) eingetreten.

Nun kann sich jeder selber weiter darüber Gedanken machen, wenn er nichts besseres zu tun hat. Ich glaube, der Kiranor ist eigentlich ein ganz netter Typ. Er hat einfach die Liebe nicht so gefühlt gegen mich .)
...aber das kriegen wir auch noch hin.😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Die positive vibes sind leider wirklich auf der stecke geblieben. Unterschwellige Aggression sollten in meinem Post auch nicht mitschwingen obwohl ich dafür berüchtigt bin dies bei jeder Gelegenheit zu tun. Die Analyse deines Stiles hab ich versucht recht sachlich aus meiner Sicht zu rekapitulieren.

Wie es weitergegangen wäre wenn die FÜNFTE Runde gekommen wäre muss nicht sicher sein. Schließlich stand besagter Ritter direkt vor deinen Breitseiten mit dem himmlischen. Ich denke den Nahkampf hätte ich bekommen.

Aber das ist Spekulation. 27:3 ist richtig und ich bin damit zufrieden. Mit der Befestigung bin ich auch jetzt auch schlauer. Steht bei Belagerungskrieg sogar drin. Welches du dabei hattest.

Alles in allem war es für mich eine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hab gerade auch ein paar Minuten Zeit die eine oder andere Zeile zu schreiben.

Vorweg muss natürlich gesagt werden, dass Dirk nen riesen Job gemacht hat. Vorallem im Vorlauf war das mehr als vorbildlich. Das nenn ich Herzblut in etwas stecken und es ist weit mehr als man wohl von fast jeder Orga erwarten kann, wenn nicht gar darf!
Was den Zeitfaktor angeht, so habe ich diesmal sehr an den Figuren auf dem Feld gespart, aber bin mir leider so gar nicht sicher, ob ich das ein oder andere Mal viel zu lange überlegt habe. Das Aufstellen war eigentlich nie ein Problem, Bunker, Land Raider, 6 Biker 😀 Mal schauen, ich glaube ne Schachuhr wär statt Püppchen mal ne gute Investition. Das ich mich in Spiel 2 mit Dirk so in die Haare bekommen hatte, war halt dumm gelaufen.

Irgendwie ist es zu selbstverständlich geworden, dass Zeiten angesagt werden oder man nen Beamer rumstehen hat. In Spiel 1 lief es auch mit den Zeitansagen vollkommen gut und irgendwie hab ich mich dann zu sehr drauf verlassen. Hier auch ein großes Kompliment an meinen Gegner Sigismundo, der mir mit seiner so dermaßen untypischen Liste fast alles abverlangte. Da befinde ich mich dann zumeist im "Tunnel" und vergesse vollkommen die Zeit. Ihm ging's wohl ähnlich und deswegen waren wir beide extrem überrascht als es "plötzlich" hieß die Würfel niederzulegen. Nachteil, mein Zug war in dem Moment vorbei wobei ich angefangen hatte. Da bin ich mit der Letzte, der dann sagt, dass mein Gegner dann Pech gehabt hat auch wenn es mich einige Punkte kostete..ein Zug war halt noch in Planung.. Geärgert habe ich mich natürlich trotzdem maßlos.
Natürlich hatte jeder Recht, dass man gefälligst selber die Zeit im Auge behalten sollte. Aber zum einen ist irgendeine Form der Zeitansage auf fast jedem Turnier Standard und zum anderen funktionierte eben das im ersten Spiel. Meiner Meinung nach sollte zumindest das als Orga angemerkt werden: "Hey Leute, ich hab null Ahnung um was ich mich alles alleine kümmern muss, also behaltet bitte die Zeit selbst im Auge". Sich dann die Uhr in den nächsten drei Spielen zu stellen war ja dann gar kein Problem..
Soweit meine Sichtweise und nochmal Dirk war vollkommen im Recht! Es ist einfach nur dämlich gelaufen.

Ansonsten hatte ich 5 vollkommen nette Gegner. Nur die Tischgesellschaft war das ein oder andere Mal "etwas" nervig, aber da hab ich auch sehr viel draus gelernt 😀 meine Liste war der letzte Scheiss, schon allein weil ich zu dämlich war auch mal die Statlines wirklich zu lesen. Da ist dann wohl doch die erste Idee meist die Beste, in Zukunft gibt's wohl eher die doppelte Ladung Ordensmeister^^ Vor allem bin ich aber auch froh, dass der ganze "Stress" endlich vorüber ist und freu mich auf zukünftig entspannte Turniere. Der Moschpit war dieses Mal echt ne Klasse für sich.

Neben dem zweiten Spiel wird vorallem das Spiel gegen Ehaube erstmal unvergessen bleiben. Ersten Zug volles Risiko gegangen und so dafür so richtig eins eingeschenkt bekommen, nun schon das zweite Mal in den wartenden Coteaz reingerasselt *schäm*, dicken Durchmarsch mit meinem Ordensmeister veranstaltet (rechnerischer 3er FNP), dann sorgten aber lediglich zwei einzelne Einsen ganz am Ende dafür dass insgesamt 9 Punkte einfach hops gingen. Und ich sag die ganze Zeit zu ihm, dass egal wie gut ich mitten drin würfle, es immer noch am meisten darauf ankommt, wie die Würfel am Ende fallen. Im Endeffekt nicht schlimm, nach den ersten beiden Runden hätte es das für mich eh schon gewesen sein müssen 😉
Aufgrund der leider recht vielen Patzer, sei es in der Vorbereitung oder beim spielen selbst, bin ich über meine Platzierung doch sehr "erleichtert". Da schwante mir viel Schlimmeres.. nuja ^^

Ich hoffe es gibt ein nächstes Mal in der Drakenburg!
War zwar echt ein unentspanntes Wochenende für mich, trotzdem ein großartiges Turnier. Danke nochmal dafür!
 
War nicht da, trotzdem MUSS ich jetzt leider aus Orgasicht giften, dass jeder Spieler für die Einhaltung der Spielzeit, verdammt noch mal, selbst verantwortlich ist. Spieler, die "im Tunnel" sind, gucken auch nicht mehr auf den Beamer und hören auch nicht die Zeit ansagende Orga.

Anders formuliert, es kotzt mich an, wenn für das eigene Versagen (immer) Andere verantwortlich gemacht werden.

Meint nicht nur Dich Xevious, aber jetzt triffts Dich halt. Sorry dafür.


Gruß
General Grundmann
 
Sind wir nicht alle alt genug um sich an einen Zeitplan selbständig zu halten? War geiles Turnier, habe viel gelernt und mit meiner neuen Armee viele Erfahrungen gemacht(diese in den 2 spielen welche ich verloren habe). Dirk hat es super gemacht! Hatte 5 gute Spiele!

@...hätte,hätte.....: ...geht mir auch voll auf den Sack! Ich kann verstehen wenn man 30 min nach einem verlorenen Spiel "muffig" ist. Bin ich selber immer. Aber nach spätestens 1 Stunde kann ich dir X Fehler aufzählen die ich gemacht habe, welche ich beim nächsten mal nicht mehr machen werde.

Hätte es ne Runde mehr gegeben,........blabla
Hätte ich mal diese Liste gespielt,.......blabla

....gab es aber nicht. Demnach Matchup falsch eingeschätz! Macro - Kacke. Micro - Kacke! Demnach VERDIENT verloren. Sich die fehler "zu Herzen nehmen" und nichr wieder machen 😉


HDGDL dies das Ananas!

P.s. Fix in der Mittagspause geschrieben also nicht auf Rechtschreibung achten 😉
 
Hehe, schön dass sich so viele Leute die Mühe geben meine Kernaussagen zu verstehen. Dank dem Phänomen Internet habe ich mir das aber schon fast gedacht.

@Grundmann: Ich gab Dirk im Endeffekt vollkommen Recht. Die Orga hat mir den Arsch nicht nach zu tragen. Ein gutes Zeitmanagement gehört zum Handwerkszeug dazu, wenn man schwierige Spiele gewinnen. Die Situation war einfach nur völlig doof gewesen. Dieses "Würfel direkt hinlegen" war einfach in dem Moment ein völlig beschissener Abschluss für dieses tolle Spiel gewesen wo es um jeden einzelnen Punkt richtig zur Sache ging. Das Einzige, was ich nicht als zu viel verlangt erachte ist entweder eben anzusagen, dass Zeitansagen nicht zuverlässig möglich sind oder es auch im ersten Spiel sein zu lassen.

Was den Tunnel betrifft, einen Blick zum Beamer schaffe ich durchaus. Zeitansagen funktionieren auch, solang sie nicht nur einmal einfach ohne Ankündigung in den Raum geworfen werden. Da habe ich schonmal ganz böse das erste Wort von "halbe Stunde noch" missinterpretiert ;D Dass ich damit Probleme habe, bin ich aber gleichwohl selber schuld. Ich mache es mir halt gerne einfach.

@Schnuffi: Hast schon Recht, was mit der anderen Liste gewesen wäre kann ich echt nicht sagen. Und ich möchte vorallem nicht sagen, dass es besser gelaufen wäre, da auch noch andere Gegner in den Startlöchern standen, gegen die ich vll gespielt hätte. Schlimm war für mich, eben jene Liste verworfen zu haben. Fehler gab's immer wieder und ich habe auch sehr viel mal wieder gelernt. Beide verlorenen Spiele waren aber schon im vornherein schwierig. Sargarn hat einfach ne mörderische Liste gespielt und selbst jetzt weiß ich immer noch nicht wie ich anfangs die Sache anders hätte angehen müssen (viele Dämonetten mit nem Trupp Bluthunden angreifen und über Instabilität platzen lassen). Ganz am Ende hab ich's dann noch durch fehlende Konzentration endgültig verrissen.
Gegen Ehaube habe ich ja schon geschrieben, dass das Spiel sowieso an ihn gehen musste. Auch hier sah es direkt schlecht für mich aus. Und dann auch noch weiter schlecht gespielt 😀 Ich hab den Kram eigentlich auch nur geschrieben um ihm quasi zu sagen "ich hab's ja geahnt.."! Erklären wollte ich nichts.

Es gab dieses Mal wirklich viele hätte..wäre..wenns.. die schlechten bleiben mir natürlich vordergründig im Gedächtnis, aber weißte was.. wenn ich alles grob überfliege bin ich echt gut weggekommen. Aber das hab ich ja auch schon geschrieben.

Trotzdem liegst richtig. Eine andere Liste habe ich nicht gespielt und es ist irrelevant was ich spielen wollte. Mehr als daraus lernen is nicht.
 
Deshalb eine Gegenfrage:Wie waren eigentlich die Top-Spieler, kann man dazu schon was sagen??? zu stark oder doch ganz erträglich.

Die sind halt Fishermens Friends....

Mein Spiel gegen braindead war total entspannt. Bin zwar noch nie so derbe von der Platte gefegt worden (nicht mal einen Killpoint Oo) aber bei so einem Spiel kann man dann auch die schlechtesten Würfe mit Humor nehmen 🙂