So, wie bereits im Hauptthread diskutiert werde ich mich jetzt mit der Vorstellung der Amerikaner in Dystopian Legions beschäftigen. Dies kann etwas dauern, aber ich erstelle schon mal das Grundgerüst...
Dystopian Legions - Federated States of America
Geschichte:
Die Föderierten Staaten von Amerika (FSA) sind das jüngste Mitglied im Club das Großmächte der Welt des Jahre 1871 des Dystopian Wars Universums. Obwohl sie eine aufstrebende Nation sind, existieren die FSA nicht einmal 10 Jahre. Hervorgegangen sind sie aus den Vereinigten Staaten von Amerika.
Nach Erlangen der Unabhängigkeit von den Briten expandierten die jungen USA verstärkt südwärts. Nachdem 1830 ein Krieg gegen Mexico gewonnen wurde, annektierten die USA das gesamte mexikanische Staatsgebiet. In der Folgezeit gerieten auch die Karibik, Mittelamerika und Teile des nördlichen Südamerikas unter die Kontrolle Washingtons. Die Sklaverei wurde in dieser Zeit aufgrund neuer, sind in den ganzen USA ausbreitenden Wertevorstellungen abgeschafft. Die geänderten technologischen Bedingungen des Sturginium-Zeitalters führten außerdem zu einem hohen Bedarf an neuen Rohstoffen wie Erdöl, Uran und allen voran natürlich Element 270, welches vor allem in den Südstaaten zu finden war. Dies führte zu eine hohen Industrialisierung der südlichen USA, die der Entwicklung im Norden in nichts nachstand.
Eine von Washington beschlossene Enteignung und Zwangsverstaatlichung südlicher Großunternehmen, die Element 270 förderten führte schließlich zu einer Spaltung des Landes und einem Bürgerkrieg, in dem sich die Unionstruppen der Nordstaaten denen der südlichen Konföderierten Staaten von Amerika gegenüber standen. Aus diesem Krieg gingen die waffentechnisch ebenbürtigen Südstaaten auch dank Hilfe des Kingdom of Britannia 1864 siegreich hervor. Als Ergebnis des Krieges wurden die United States of America aufgelöst und in die Federated States of America umgewandelt, wobei den einzelnen Mitgliedsstaaten eine größere Autonomie als zu Zeiten der USA gewährt wurde. Die neue Nation machte sich sogleich daran, ihren Platz in der Welt zu finden, denn der neuen Regierung unter Präsident Adams war bald klar, dass die Großmächte auf einen großen Konflikt zusteuern.
Aufgrund der geänderten Expansionsrichtung sind die Mitte und der Nordwesten des nordamerikanischen Kontinents weiterhin ein praktisch unerschlossenes Grenzland. Die größten Industriezentren und bevölkerungsreichsten Gebiete liegen an der Ostküste sowie an der Südküste. An der Westküste ragt der stark industrialisierte und bevölkerte Staat Kalifornien einsam aus Wildnis und ist mit dem Rest des Landes nur durch Bahnlinien und wenige große Straßen verbunden. Dort ist auch der Großteil der erst nach dem Bürgerkrieg auf Kiel gelegten amerikanischen Flotte stationiert, denn die zukünftige Expansion der FSA solle in den Pazifik erfolgen. Der im Bau befindliche Panamakanal auf eigenem Staatsgebiet ist dabei ein äußerst wichtiges Projekt und soll es den FSA erlauben, ihre Flotten schnell zwischen beiden großen Weltmeeren zu verlegen.
Der sich ab 1870 anbahnende Weltkrieg brachte die FSA schnell in Konflikt mit dem Empire of the Blazing Sun, die die Hawaii-Inseln und den strategisch wichtigen Tiefseehafen von Pearl Harbour kontrollieren. Ein erster Angriff auf die Inseln erlaubte es den FSA bereits einen Brückenkopf auf einer der Inseln zu etablieren, allerdings verbleibt Pearl Harbour noch in der Hand der Japaner. Aufgrund seiner Geschichte sind die FSA mit den Briten verbündet. Dies brachte sie aber auch in Konflikt mit den Preußen, die 1871 zusammen mit den Japanern eine begrenzte Kampagne in der Karibik starteten und dabei sogar das Kernland der FSA angreifen konnten. Ursprünglich hatten die FSA gehofft, nicht in den in Europa tobenden Krieg hineingezogen zu werden, aber dieser Angriff hatte eine Änderung der Strategie zur Folge. Das Verhältnis der FSA zum dritten großen Partner in der Grand Coalition, der Russischen Koalition ist allerdings frostig, da beide Nationen bereits einige Scharmützel über das von den Russen kontrollierte Alaska geführt haben. Aktuell wurde dieser Brandherd aus Gründen der Koalitionsräson allerding hinten angestellt, dennoch sind gemeinsame militärische Aktionen von Russen und Amerikanern momentan praktisch ausgeschlossen.
Die FSA in Dystopian Legions:
In der Welt von Dystopian Wars wird ja nicht nur in epischen Schlachten gekämpft. Auch im Kleinen kämpfen die Truppen - meist in Gebieten, in denen größere Landschiffe nicht operieren können, oder wo der Einsatz nicht wirtschaftlich erscheint. Solche Kämpfe sind aber genauso wichtig, denn die Erlangung strategisch wertvoller Informationen oder die Abwehr einer gegnerischen Aufklärungseinheit können den Ausgang eines Krieges ebenso beeinflussen wie eine titanische Schlacht zwischen dutzenden von Landschiffen.
In Dystopian Legions sind die FSA dabei neben den Japanern die schnellste Fraktion des Spiels. Viele Einheiten haben hohe Bewegungsreichweiten und können daher schnell die Stellung wechseln. Im Nahkampf sind die Amerikaner allerdings eher Durchschnitt, sie bevorzugen eher Feuergefechte auf kurze Entfernungen, dort können sie einen ordentlichen Geschosshagel entfesseln. Auch können sie potentiell den größten Command Point Pool aller Nationen bilden, wodurch sie mehr Spezialmanöver durchführen können als die anderen 3 bisherigen Nationen des Spiels.Daher profitieren sie auch am meisten vom Einsatz der Spielkarten, deren Einsatz ja auch Command Points kostet. Nachteile des FSA sind dafür eine eher leichte Rüstung der Truppen sowie das Fehlen von Geschützen mir großer Reichweite.
Kurzübersicht Stärken und Schwächen:
++ hohe Feuerkraft auf kurze Entfernungen
+ potentiell hohe Anzahl an Command Points
- geringe Schussreichweite
-- im Prinzip nahkampfschwach
Legende der Begriffe:
Dystopian Legions benutzt eine Menge an Fachterminologie. Diese habe ich in meiner Beschreibung der Preußen bereits aufgeschrieben, weswegen ich hier einfach darauf verweisen möchte, anstatt es nochmal zu kopieren:
http://www.gw-fanworld.net/showthre...-Die-Preußen?p=2978924&viewfull=1#post2978924
Dystopian Legions - Federated States of America
Geschichte:
Die Föderierten Staaten von Amerika (FSA) sind das jüngste Mitglied im Club das Großmächte der Welt des Jahre 1871 des Dystopian Wars Universums. Obwohl sie eine aufstrebende Nation sind, existieren die FSA nicht einmal 10 Jahre. Hervorgegangen sind sie aus den Vereinigten Staaten von Amerika.
Nach Erlangen der Unabhängigkeit von den Briten expandierten die jungen USA verstärkt südwärts. Nachdem 1830 ein Krieg gegen Mexico gewonnen wurde, annektierten die USA das gesamte mexikanische Staatsgebiet. In der Folgezeit gerieten auch die Karibik, Mittelamerika und Teile des nördlichen Südamerikas unter die Kontrolle Washingtons. Die Sklaverei wurde in dieser Zeit aufgrund neuer, sind in den ganzen USA ausbreitenden Wertevorstellungen abgeschafft. Die geänderten technologischen Bedingungen des Sturginium-Zeitalters führten außerdem zu einem hohen Bedarf an neuen Rohstoffen wie Erdöl, Uran und allen voran natürlich Element 270, welches vor allem in den Südstaaten zu finden war. Dies führte zu eine hohen Industrialisierung der südlichen USA, die der Entwicklung im Norden in nichts nachstand.
Eine von Washington beschlossene Enteignung und Zwangsverstaatlichung südlicher Großunternehmen, die Element 270 förderten führte schließlich zu einer Spaltung des Landes und einem Bürgerkrieg, in dem sich die Unionstruppen der Nordstaaten denen der südlichen Konföderierten Staaten von Amerika gegenüber standen. Aus diesem Krieg gingen die waffentechnisch ebenbürtigen Südstaaten auch dank Hilfe des Kingdom of Britannia 1864 siegreich hervor. Als Ergebnis des Krieges wurden die United States of America aufgelöst und in die Federated States of America umgewandelt, wobei den einzelnen Mitgliedsstaaten eine größere Autonomie als zu Zeiten der USA gewährt wurde. Die neue Nation machte sich sogleich daran, ihren Platz in der Welt zu finden, denn der neuen Regierung unter Präsident Adams war bald klar, dass die Großmächte auf einen großen Konflikt zusteuern.
Aufgrund der geänderten Expansionsrichtung sind die Mitte und der Nordwesten des nordamerikanischen Kontinents weiterhin ein praktisch unerschlossenes Grenzland. Die größten Industriezentren und bevölkerungsreichsten Gebiete liegen an der Ostküste sowie an der Südküste. An der Westküste ragt der stark industrialisierte und bevölkerte Staat Kalifornien einsam aus Wildnis und ist mit dem Rest des Landes nur durch Bahnlinien und wenige große Straßen verbunden. Dort ist auch der Großteil der erst nach dem Bürgerkrieg auf Kiel gelegten amerikanischen Flotte stationiert, denn die zukünftige Expansion der FSA solle in den Pazifik erfolgen. Der im Bau befindliche Panamakanal auf eigenem Staatsgebiet ist dabei ein äußerst wichtiges Projekt und soll es den FSA erlauben, ihre Flotten schnell zwischen beiden großen Weltmeeren zu verlegen.
Der sich ab 1870 anbahnende Weltkrieg brachte die FSA schnell in Konflikt mit dem Empire of the Blazing Sun, die die Hawaii-Inseln und den strategisch wichtigen Tiefseehafen von Pearl Harbour kontrollieren. Ein erster Angriff auf die Inseln erlaubte es den FSA bereits einen Brückenkopf auf einer der Inseln zu etablieren, allerdings verbleibt Pearl Harbour noch in der Hand der Japaner. Aufgrund seiner Geschichte sind die FSA mit den Briten verbündet. Dies brachte sie aber auch in Konflikt mit den Preußen, die 1871 zusammen mit den Japanern eine begrenzte Kampagne in der Karibik starteten und dabei sogar das Kernland der FSA angreifen konnten. Ursprünglich hatten die FSA gehofft, nicht in den in Europa tobenden Krieg hineingezogen zu werden, aber dieser Angriff hatte eine Änderung der Strategie zur Folge. Das Verhältnis der FSA zum dritten großen Partner in der Grand Coalition, der Russischen Koalition ist allerdings frostig, da beide Nationen bereits einige Scharmützel über das von den Russen kontrollierte Alaska geführt haben. Aktuell wurde dieser Brandherd aus Gründen der Koalitionsräson allerding hinten angestellt, dennoch sind gemeinsame militärische Aktionen von Russen und Amerikanern momentan praktisch ausgeschlossen.
Die FSA in Dystopian Legions:
In der Welt von Dystopian Wars wird ja nicht nur in epischen Schlachten gekämpft. Auch im Kleinen kämpfen die Truppen - meist in Gebieten, in denen größere Landschiffe nicht operieren können, oder wo der Einsatz nicht wirtschaftlich erscheint. Solche Kämpfe sind aber genauso wichtig, denn die Erlangung strategisch wertvoller Informationen oder die Abwehr einer gegnerischen Aufklärungseinheit können den Ausgang eines Krieges ebenso beeinflussen wie eine titanische Schlacht zwischen dutzenden von Landschiffen.
In Dystopian Legions sind die FSA dabei neben den Japanern die schnellste Fraktion des Spiels. Viele Einheiten haben hohe Bewegungsreichweiten und können daher schnell die Stellung wechseln. Im Nahkampf sind die Amerikaner allerdings eher Durchschnitt, sie bevorzugen eher Feuergefechte auf kurze Entfernungen, dort können sie einen ordentlichen Geschosshagel entfesseln. Auch können sie potentiell den größten Command Point Pool aller Nationen bilden, wodurch sie mehr Spezialmanöver durchführen können als die anderen 3 bisherigen Nationen des Spiels.Daher profitieren sie auch am meisten vom Einsatz der Spielkarten, deren Einsatz ja auch Command Points kostet. Nachteile des FSA sind dafür eine eher leichte Rüstung der Truppen sowie das Fehlen von Geschützen mir großer Reichweite.
Kurzübersicht Stärken und Schwächen:
++ hohe Feuerkraft auf kurze Entfernungen
+ potentiell hohe Anzahl an Command Points
- geringe Schussreichweite
-- im Prinzip nahkampfschwach
Legende der Begriffe:
Dystopian Legions benutzt eine Menge an Fachterminologie. Diese habe ich in meiner Beschreibung der Preußen bereits aufgeschrieben, weswegen ich hier einfach darauf verweisen möchte, anstatt es nochmal zu kopieren:
http://www.gw-fanworld.net/showthre...-Die-Preußen?p=2978924&viewfull=1#post2978924
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