eBay-Betrug mit Forge World und Gutachten

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Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du jetzt genau von uns erwartest. Ich denke, ein Gutachten wird Dir niemand erstellen können. Selbst FW wird nicht sagen können, ob sie nicht vor 15, 20 Jahren mal eine Charge mit leicht anders gefärbten Resin produziert haben, schätze ich mal.
Das ist das Problem, wenn aufeinmal bei "Spielzeugen" Sammlerintetessen und viel Geld eine Rolle spielen. Die Dinger sind früher nicht "fälschungssicher" produziert worden. Wobei ich jetzt nicht behaupte , dass Ding sei eine Fälschung oder echt. Kann das null beurteilen. Die Resinteile aus den Neunziger z.B. sind manchmal richtig schlecht gegossen, aber trotzdem original.
Vielleicht nimmt der Käufer die Ware ja auch Kulanz zurück. Wenn nicht, kann man nicht viel machen, denke ich.
Deswegen würde ich richtig teure Sammlerstücke auch vorm Kaufen in natura sehen wollen. Bei 420€ lohnt es sich ja vielleicht auch persönlich vorbeizuschauen, wenns nicht zu weit weg ist.
Tut mir leid für Dich, dass Du so unzufrieden bist, ich hoffe, Du findest eine Lösung.
 
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Also dein lila Teil hat, zumindest im angleichen auf den Bildern von einem FW Teil von eldar, dem fetten Flyer von früher, nahezu den exakten Farbton.

Davin ab gubt es eine einfache Möglichkeit, zu testen ob es ein original ist. Jeder recast hat eine weit weit bessere Qualität. Ist die Qualität also unterirdisch schlecht, ist es sicher ein original.
 
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Ich wüsste nicht einmal, was das jetzt konkret für den Zustand bedeutet? Sollen da etwaige Angüsse noch dran sein oder reicht es, wenn das Teil unbefeilt ist, die Ansatzstellen also noch erkennbar sind?
Da ist unter Privaten eh oft schwierig, die Produkteigenschaften konkret und korrekt vereinbart zu haben.
Verständnisfrage meinerseits: Was gibt es denn zu monieren, wenn die "FW-Knuppel" fehlen und das Teil sonst keine Probleme aufweist? Wo entsteht da der Schaden für den Erwerber? (Wir sind da gar nicht bei der Frage recast, sondern nur bei mit und ohne Knubbel/Balken.)
Das sehe ich völlig anders, da es tatsächlich Leute gibt, die das als Sammler kaufen, eben samt der Angüsse, und sich das in die Sammlung stellen, und eben nicht verbauen wollen.
 
Warum soll das hier unbedingt zutreffen?
Man kann ja auch (sogar sehenden Auges) einen billigen recast brauchbarer Qualität kaufen und damit sehr zufrieden sein.
Siehe:

Und über die Qualität hat er sich ja nicht beschwert.
Weil:
hätte er halt vermutlich mehr Money auf'n Tisch gepackt und eben bei Forgeworld direkt bestellt, dann wäre dieser Thread doch gar nicht erst nötig gewesen! ?

Daher trifft mein Satz in diesem Fall schon zu.

Denn wenn ich absolute Sicherheit über die Echtheit eines Fabrikats/Produktes haben will, dann muss ich eben beim Hersteller direkt bestellen und nicht da wo es augenscheinlich günstiger ist. ??‍♂️
 
Aber das LR Teil gibt's doch gar nimmer bei FW ..oder ?
Dann eben nur dort kaufen, wo eine Rechnung beiliegt, die belegt, dass es ursprünglich und vor allem wann direkt von Forgeworld erworben wurde. Ist dann zwar keine 100% Garantie, aber zumindest ein Stück sicherer als Sachen, die schon durch mehrere Hände gewandert sind oder sein könnten.

Denn dann kann der Verkäufer nicht mehr behaupten, er wusste nicht das er selbst einer Fälschung/Recast aufgesessen ist. Und kannst dann auch wirklich von Betrug sprechen.
 
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So geschriebene Worte in Portalen wie z.b. eBay, sind aber eben nur Worte/Behauptungen.. und nichts was einem physischen Beweis oder einem Nachweis gleich kommt. Erst Recht keiner 100% Garantie.

Wenn ich über eBay versuche Gold anzukaufen, reicht es auch nicht das im Text ein paar blumige Worte und "Original" steht.. ohne doppelt und dreifach abgesicherte physische Beweise, würde ich da nichts auch nur angucken. Der Markt für Betrüger oder unwissentlichen Betrug ist da sehr groß!

Und sowieso alles was mit höheren Geldsummen zu tun hat, vor allem bei Sachen die für Betrug lukrativ sind, würde ich vorziehen im stationären Handel zu erwerben und möglichst beim Hersteller oder dessen lizensierten Vertreiber direkt.

Bei Sachen die kaum noch zu bekommen sind oder eigentlich gar nicht mehr... Hat man natürlich ein großes Problem.
Da muss man sich eben Fragen, ist einem Persönlich dieses Risiko für diese Ware es Wert vermutlich übern Tisch gezogen zu werden oder eben nicht. ??‍♂️?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich völlig anders
Das hab ich schon gemerkt. ?
Ich kann ja irgendwie verstehen, dass Du mit dem deal nicht glücklich bist, nur das allein reicht eben nicht zum Nachweis von irgendwelchen Ansprüchen. Bei ebay wirst Du da wohl auch mehr an Fakten auf den Tisch legen müssen. Mit "die Knuppel" fehlen hast Du vielleicht nur eine nicht ganz erfüllte Eigenschaft (anhängig von Angebotstext) aber noch längst nicht den Nachweis eines Betruges (recast) oder irgendwelche Ansprüche, den "neu" scheinen die Teile ja (also im Sinne von noch nie verbaut).
Na, jedenfalls: Viel Erfolg!
 
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Da kann auch kein externer Sachverständiger helfen, wenn der nicht weiß, was das genaue Ursprungsmaterial sein soll. Die Info gibt es nur bei FW, wenn die das überhaupt noch wissen.
Wenn die dir da kein Gutachten anbieten können, wirst du sonst auch keines bekommen.

Gibt es denn andere Indizien wie doppelte Gussgrate oder irgendwas ungewöhnliches an den Angussen? Das wäre dann schon eher eindeutig.
 
auf dem Artikelbild war es samt Anleitung und allem dabei abgebildet. Welches letztlich auch "nur" aus dem Netz stammt

Du kaufst n 500$ OOP Artikel aus den USA ohne Rückgabe Regelung und tatsächliche Produktfotos oder sonstigen Nachweis (Rechnung) von einer Marke wo ein blühender Schwarzmarkt mit Plagiaten besteht auf Vertrauensbasis?

Vielleicht mit dem gleichen Vertrauen die Teile an Forgeworld schicken mit nem netten Brief ob sie dir den Ursprung verifizieren können. Und hoffen das sie das Paket wieder zurückschicken.
 
Irgendwie lese ich hier immer nur „habs an <ebay gemeldet“, „eBay will…“ „eBay…“
Aber was sagt denn der Verkäufer? DIESER ist Vertragspartner. NICHT eBay. eBay kommt erst wenn der Verköufer sich querstellt.

Vermutlich sagt der Verkäufer dass es Original ist und der Beschreibung entspricht.

Das ist ja für die Fragestellung eigentlich auch unerheblich.
 
Aber was sagt denn der Verkäufer? DIESER ist Vertragspartner. NICHT eBay. eBay kommt erst wenn der Verköufer sich querstellt.

Stimmt, aber man kann ja "schwarze Schafe" bei Ebay melden, damit die gesperrt werden usw.
Allerdings sollte man das erst machen, wenn man sicher weiß, dass man wirklich einem Betrüger aufgesessen ist.

Vorher muss man sich erstmal um die eventuelle Gewährleistung kümmern. Und wie im Titel dem Gegenüber bereits ne Straftat als Tatsache zu unterstellen und dann erst im thread nach Beweisen zu forschen, ist ebenfalls "von hinten durch die Brust ins Auge".
 
Dem Threadersteller hilft es wahrscheinlich eher wenig, wenn man ihm sagt, was er vorher hätte machen sollen und was nicht. Unabhängig ob ich mir so etwas nun für viel Geld aus der USA hätte schicken lassen, kann ich den potentiellen Unmut absolut verstehen. Wenn ich etwas original kaufe, dann erwarte ich auch ein Original.

Falls die Firma Forgeworld ihr Geschäft halbwegs professionell betreibt, werden die zuständigen Leute dort schon wissen, welches Resin sie in alten Produkten verwendet haben und ob eine solche Färbung möglich ist. Da eine E-Mail oft zu nichts führt, würde ich dort einfach mal anrufen. Erfahrungsgemäß ist es bei sowas einfacher, einen ersten Kontakt erst persönlich herzustellen und die Frage zu stellen, auch wenn man danach auf Mail wechselt und eventuell mit der zuständigen Abteilung schreibt. Wie oben jemand bereits schrieb: Forgeworld sollte ein ganz eigenes Interesse daran haben, falls jemand Recasts als Original verschickt.

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Und wenn das nicht zielführend sein sollte, befürchte ich, dass in dieser Causa auch niemand anders verlässlich weiterhelfen kann. Ich kenne von Forgeworld auch nur das graue Resin, aber das muss nichts heißen.

Edit: Wie ist denn die Bezahlung erfolgt? Ich glaube, das stand hier noch nicht. Mit Paypal hat man ja durchaus einen Hebel, so einen Kauf rückgängig zu machen. Es sei denn, man hat mit dem Händler „Freundschaft“ geschlossen. ?
 
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Dem Threadersteller hilft es wahrscheinlich eher wenig, wenn man ihm sagt, was er vorher hätte machen sollen und was nicht.

Da das ne aktuelle Sache ist, ist ja noch nix beendet! Es kam hier von vielen der richtige Hinweis, sich auf den Vertragspartner bzw. die Gewährleistung zu konzentrieren und nicht auf die vage Theorie von einem kaum belegbaren Betrug. Dieser Tipp ist weiter gültig und hat nix von neunmalklugem "Hab ich Dir doch gleich gesagt".
 
Dieser Tipp ist weiter gültig und hat nix von neunmalklugem "Hab ich Dir doch gleich gesagt".

Tbf war dieser Tipp aber auch nix was vom OP gewünscht war.

Die Frage war ja einfach: "ebay möchte dass ich diese Forgeworld Teile authentifizieren lasse?"

Der unlogische Rant zum Betrug hat das ganze halt hart in ne andere Richtung gelenkt.
 
Nein, das nicht. Andere Sachen, z. B. in Sachen Erwartungshaltung, fand ich hingegen schon merkwürdig. Von wegen „Wer billig kauft, kauft zweimal“ oder „Wer sowas auf Ebay kauft, ohne es sich vorher angeschaut zu haben, ist selbst Schuld“. Aber ist ja auch egal.

Edit: Was @Jim sagt.

Klar ist der Kontakt mit dem Verkäufer als Vertragspartner der erste Schritt, aber welche Antwort erwartet man von diesem? In dem Fall der Fälle wird dieser ja nicht sagen: „Oh, Mist. Sie haben mich ertappt, es ist natürlich ein Recast. Hier haben Sie Ihr Geld zurück.“ Und auf die Kosten des Verkäufers in die USA zurückschicken wird auch unwahrscheinlich sein. Aber ja, vielleicht kann nachvollzogen werden, wo das Modell herstammt. So oder so ist ein Gespräch mit dem Verkäufer aus Höflichkeit zu führen. Aber im Zweifel hat es halt auch seine Grenzen.

Im Anschluss würde ich dennoch beim Hersteller nachfragen, denn der weiß am Ende am besten über sein Produkt Bescheid.
 
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Mit dem Verkäufer dürfte man schnell durch sein. Der antwortet kühl "Ware ist wie beschrieben".
Dann kann man entweder einen Rechtsstreit mit Verkäufer (hier gar in USA) führen, dessen fraglichen Erfolg man dann kaum realisieren kann.
Da steht man dann doch lieber zügig bei ebay und versucht deren Käuferschutz anzuzapfen. Nur werden die, nachdem klar ist, dass man die Ware (die zudem für eine normale Verwendung ganz brauchbar erscheint) ja erhalten hat und der Verkäufer wie o.g. reagierte, wohl auch mal einen Beleg für den Vorwurf oder den Schaden sehen wollen. Zumal wenn der Käufer selbst erst nur fehlende Knuppel oder Balken reklamiert und dann später auf Betrug (recast) hochdreht.
Wenn ebay keinen Bock hat, da einzuspringen, verlangen die tatsächlich sowas wie ein Gutachten und ich bin mir nicht sicher, ob FW und wie eindeutig FW sich da (aus der Ferne) einlassen wird. Aber vielleicht hat dazu schon mal jemand was erlebt oder gelesen.
 
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