Regelfrage eigener (neuer) Orden

Also ich spiele ja auch Uktramarines und habe sie auch eher meinem Geschmack entsprechend angemalt. Im groben sehen Sie aus wie Uktramarines, aber die haben bei mir alle goldene Rahmen am Schulterpanzer (die Veteranen weiterhin einen weißen). Daher würde ich mir deswegen keine so großen Sorgen machen.

Nachdem ja noch keiner nen echten Orden gesehen hat kann man das ja noch recht frei bestimmen ^^
 
Meine Iron Guards sind auch ein Nachfolgeorden der Ultras - sind im großen und ganzen Codextreu bis auf einige kleine Ausnahmen:
Die Trupps haben nur ihre Truppnummer auf den Schulterpanzern: I - VI sind Taktische, VII und VIII sind Sturm und IX und X sind Devastor,
Rhinos und Razorbacks sind nur Kompanien zugeteilt und nicht den Trupps direkt, dagegen hat jede Kompanie eigene Kampfpanzer,
Meine Gefechtskompanien sind spezialisiert was Aufgaben und Fahrzeuge betrifft. z.B. ist die 2te eine "Allzweck-Kompanie", während sich die 3te auf LK-Angriffe spezialisiert hat und die 4te auf Belagerungen

Leitspruch der Iron Guards ist "Perfer et Obdura!" (Halte durch und sei hart!)
Farbschema ist Metallfarbene Rüstung, Sergeants haben rote Schulterpanzer und rote Helme, Schulterpanzer-Rand Codextreue Kompaniefarben.

Ach ja - und alle Namen der Captains und des Ordensmeister sind Akronyme auf Mitarbeiter der Mythbusters 😉
 
Man kann sich ja auch nen schon bestehenden Orden nehmen und ihn auf die eigene Weise "interpretieren"...also so a la "was würde ich mit dem Orden machen, wenn ich der Ordensmeister wäre?". Solange die Regeln nicht gebrochen werden, kann das eigentlich niemand stören. So hab ich meine eigenen Crimson Fists kurzerhand als "Kreuzzug" formiert, obwohl GW vom Hintergrund her eine eher defensive Rolle für den Orden vorsieht. Die "Eigeninterpretation" geht dann auch soweit, dass man sich Gedanken machen sollte, "Was wäre, wenn...?" Das ist natürlich nur dann von Interesse, wenn man sich nicht allein auf den offiziellen Hintergrund beschränken und dem Ganzen noch ne eigene Note hinzufügen will. Aber im weitesten Sinne wird es dadurch schon beinahe zu einem "neuen" Orden.

Die schier unendlichen Möglichkeiten, SM-Bausätze zu kombinieren, spielen einem da schon direkt in die Hände.
 
Kommt immer drauf an mit wem man spielt.
Wir mochten immer auch ein wenig fluffig spielen da wir auch Rollenspieler (Pen&Paper) waren.

Und danke für die Tipps.
Noch hab ich keiner meiner Minis entfärbt und oder neu grundiert. Noch bin ich mir nicht sicher ob ich jetzt wirklich was eigenes mache. Es reizt mich ja schon, irgendwie ^^

Das ist auch der riesige Unterschied warum Fluffspieler mit turnier/kompetativen Spielern so schlecht auskommen. Für Fluffspieler ist die Story extrem wichtig und daher wird auch oft (taktisch gesehen) eine völlig abstruse Entscheidung gefällt bei der sich Unsereins die Hände reibt oder einfach nur die Augen zugehalten. Fluffspieler empfinden uns als extem ätzend als Spielepartner weil man nur am abwägen und taktieren sowie am berechnen ist... sind halt 2 völlig verschiedene Konzepte

Ähnlich im Verlgeich wie Badminton und Federball.
 
So schwarz/weiß sehe ich das nicht. Oftmals trifft man doch auf eine gesunde Mischung aus beidem. Ich z.B spiele sowohl auf lokalen Turnieren, allerdings mit den Listen/Konzepten die mir gut abgehen und nicht mit dem was mir ein sog. Meta diktiert (scheiss auf Centurions!). Aber ich will mir auch nicht von einem Fluff diktieren lassen, wie ich die Knie von meinen Marines anzumalen habe. vor allem, weil sich dieser Fluss eh beständig ändern kann.
Letztlich kommts doch drauf an, was man will: trifft man sich zum zoggen oder trifft man sich um über seine Püppis zu quatschen? Bei mir zumindest ist es ersteres und zweiteres ist Kopfkino.
 
Wobei dann die Frage ist, wie weit der Fluff Auswirkungen auf die Armeeliste haben muss. Würde man Raven Guard spielen, muss man dann wirklich so sehr auf Sturmtrupps setzen? Oder wie sieht es mit anderen Ideen aus? Muss man seine Iron Hands bis zu ner grotesken "Cyborg"-Armee verschandeln, nur weil es der Hintergrund als ein Markenzeichen benennt?

Wenn ich ne Armee zusammenstelle, spielt der Fluff nur eine untergeordnete Rolle. Wenn Pedro Kantor dabei ist, kriegen mehr von den Protektoren ihre Chance, an der Schlacht teilzunehmen, weil sie durch ihn zu punktenden Einheiten werden, aber sonst bleibt der Fluff außen vor. Einige würden dann behaupten, dass die CF inzwischen so wenige sind, dass sie gar nicht mehr so viele Veteranen (vor allem, wenn man in der selben Armee noch Terminatoren dabei hat) haben könnten, andere würden diese dann eben als die hartgesottenen Überlebenden der Katastrophe von Rynns Welt einschätzen. Vom Hintergrund her müsste ich dann auch mehr auf Scouts denn auf normale taktische Trupps setzen, um die enorme Schwächung des Ordens zu versinnbildlichen.

Ich finde den Fluff schon wichtig, aber er ist auch nicht die Mutter jeder Armeeliste.
 
Fluff ist oft, was man selbst draus macht...klingt erstmal komisch, ist aber so. Klar, wenn man 1-1 nachbaut ist das nicht immer effektiv, vor allem bei der derzeitigen Waffenverteilung kommen diverse Listen (vor allem Termi-Flufflisten) meist nicht auf ihre Kosten, aber das ist dann viel Spielerstärke die da mit reingeht. Die eigenen Schwächen zu kennen und auszumerzen oder zu verweigern ist schließlich in jeder Armeeliste ein muss, nicht nur bei Fluffnatikern 🙂

Ich persönlich spiele eigentlich immer mit Fluff im Hinterkopf, Warhammer lebt vom Setting, da will ich das meine Truppe sich auch irgendwo wiederfindet, und wenn die Erfolge des eigenen Charaktermodells (Captain Geronimo in meinem Dosen-Fall) sich auftürmen, dann ists doppelt toll und spaßig.

Auch dass Fluff-Spieler und Turnierspieler nicht miteinander auskommen find ich stark überzogen, oder mein Bekanntenkreis umfasst einige sehr seltene Exemplare *hüstelt* Auf dem Spielfeld reiz ich aber auch gern das ganze aus, meine Jungs..oder Mädels...sollen ja auch ihrer Rolle gerecht werden, und dafür muss ich als Spieler sorgen, nicht der Hintergrund..ob man sich als dessen würdig erweist oder nicht ist dann eine andere Frage ;3
 
ich meine nur beide Extreme... 90 Prozent aller Spieler sind irgendwas dazwischen. Aber ich kenne halt durchaus Leute in meinem Club die nicht wissen welcher Primarch zu den DA gehört oder wieviele Orden es ca. gibt. Und das die Black Legion "Lunar Wolves" hiessen...
 
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@Med - Mit der Alpha Legion liegst du wohl etwas daneben!

Fluffspieler und Tunierspieler kommen bei uns im Club eigentlich gut klar. Unsere Tunierspieler sehen darin auch einen gewissen Sinn, wurde mir mal so gesagt. Aufstellungen oder Strategien die dann die Tunierspieler auf neue Ideen bringen, nicht das sie keine eigenen hätten.
Die spiel-/denkweise der Fluffspieler hat dann doch mal den einen oder anderen Tunierspieler überrascht, was wiederrum der Tunierspieler wieder für sich nutzen konnte um bei einem Tunier zu überraschen.

Taktisch/Aufbau gesehen profitiere ich im Gegenzug vom Tunierspieler. Sinn und Zweck einer Einheit z.B.! Somit finde ich es eine gute Sache wenn man gegen Tunierspieler spielt.
Gut, meistens bekomme ich eine auf den Sack aber mir geht es um das Spiel an sich. Zudem kann der Tunierspieler Dinge testen, wenn das dann in seinem Tunier gut klappt freut es mich um so mehr!

Meine Meinung

Edit: Ups, eigener Orden?! Leicht daran vorbei geschrammt:huh:!
@ arkedge - Im Prinzip hat man freie Hand, sollten dir die Ordenstaktiken nicht gefallen dann gibst du einfach an das dein Orden unbekannter Herkunft ist!
Somit freie Auswahl bei den Ordenstaktiken🙂!
Farbschema muss nicht mit dem Ursprungsorden passen. Zu deinem Wunsch Ultras, Sons of Orar oder Aurora Orden sind so garnicht blau. Gibt aber, glaube ich zumindest, irgend ein Buch wo beschrieben steht auf was man besonders achten sollte.
Werd mich mal schlau machen und evtl nochmal schreiben.

lg Krush
 
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Huhu,

hab mal mit meinem Kumpel Artorius gequakt. Das Buch heißt "Space Marine Hobby Kompendium",z.Zt. auf ebay für 19.99€.
Arti meint aber auch das du das Buch nicht wirklich brauchst. Es sind lediglich Denkanstösse und soll als Leitfaden dienen.
Sind etwa 5-6 Seiten im Buch, die das beschreiben wie man einen Orden erstellen kann. Dazu unmengen Bilder und bla bla bla!

Wenn einer nen Ork Klan neu erstellen will gibts ja auch keine Regeln wie man das machen soll. Codex anschauen, sich entscheiden
und dann gehts los.

Edit: Wichtig ist das er dir gefällt und spielbar ist. Deshalb Codex lesen! Viel Spass.

Lg Krush
 
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Dank euch für die rege Diskussion. Echt töfte. Auch wenn ich selber hier weniger schreibe so lese ich doch jeden Beitrag.
Da Großteile meiner Armee immer noch per Post unterwegs sind hab ich auch nach wie vor keine Entscheidung getroffen bzw. treffen müssen 😀

Am liebsten würd ich mir nen Weiß-Blaues Farbschema basteln, mein Problem ist aber auch, ich bin was das bemalen angeht auch ein Neuling und hab gelesen das gerade Schwarz und Weiß schwer sein soll vernünftig zu bemalen (wegen Schatten bzw Highlights). Drum die etwas Offtopic Frage:
Wie würdet ihr ein einfaches Weiß machen. Würde es passen ein weiß zu nehmen, das vielleicht mit Black Wash bzw. Blue Wash zu waschen und dann wieder mit Weiß zu akzentuieren? Würde das am ende funktionieren. Genauso bei Schwarz einfach als Grundfarbe ein dunkles Grau nehmen dann mit Black Wash (Nuln Oil?) waschen und wieder mit dem dunklen Grau Highlighten?
Kommt man damit auf nen "vernünftiges" Ergebnis. Gerade hinsichtlich das ich nen arschvoll Minis auf einmal bemalen muss?