Ein Wurf für Spielfeldseite, Aufstellung und 1. Spielzug fair?

Sorry, aber das Argument, dass die Platten mit Modellen voll wären und man deswegen nicht mehr manövrieren könnte ist Unfug.

Bei SST haben wir teilweise auch 100+ Warrior Bugs auf einem 72x48" Feld, die alle das Format eines Carnifex haben (da ist das Feld VOLL, das sieht wirklich aus wie eine Flutwelle die über die Platte schwappt) UND man darf bis zu 6" an die Mittellinie aufstellen. Bewegungstaktik ist trotzdem möglich.
Da lautet das Motto des Tages halt "wo blase ich das Loch rein, in dem ich diese Runde überlebe". Spätestens nach der zweiten Runde sind die eigenen Trupps komplett von Käfern eingekreist und wenn man gut ist schafft man es trotzdem sich zu behaupten.


Sowas funktioniert bei 40k halt nicht weil:
- die Tödlichkeit zu gering ist. Man braucht schon eine ganze Kommandoabteilung Krisis um einen 20er Boymob in einer Runde von der Platte zu putzen. Es ist praktisch unmöglich in "Löchern" eingekreist von Gegnern zu überleben. Irgendwas erwischt einen immer im Nahkampf.
Es wäre für Krisis völlig undenkbar dem Gegner auch noch entgegenzukommen und in seine Frontlinie einzubrechen.

- es dieses dämliche festhalten im Nahkampf gibt. Wenn einen nur ein paar Boys im Nahkampf erwischen halten die einen solange am selben Punkt bis der nächste dicke Gegnertrupp ankommt. Sobald einen was im Nahkampf erwischt - selbst wenn es selbst völlig ungefährlich ist - kann man sich gleich einsargen.

- Es fast keine schweren Waffen gibt, die man aus der Bewegung abfeuern kann. Möchte man SchweBos, Raketenwerfer oder ähnliches benutzen heißt es zwangsläufig Stand&Shoot (Tau sind hier ne Ausnahme, ebenso wie Nec Desis).
 
- Es fast keine schweren Waffen gibt, die man aus der Bewegung abfeuern kann. Möchte man SchweBos, Raketenwerfer oder ähnliches benutzen heißt es zwangsläufig Stand&Shoot (Tau sind hier ne Ausnahme, ebenso wie Nec Desis).
SM/BA/DA/SW/BT haben Speeder, Razors, Trikes und Termis. Chaos hat seine Kyborgs (und die üblichen SM Panzer). Imps mehr als genug Auto-Auswahl. Eldar/Orks/Tyras/Tau/Necrons haben das Problem auch nich da sie entweder über keine schweren Waffen verfügen bzw. nur über wenige, weshalb dies nicht weiter ins Gewicht fällt.

Mir fällt spontan keine Armee ein die wirklich auf Stand & Shoot Feuerkraft angewiesen ist. Jede Armee kann seine Feuerkraft genauso gut mobil gestalten. Wenn das die Spieler aber nich tun, dann sind sie selbst schuld.
 
Sorry, aber ich hab bisher trotzdem noch nie erlebt, dass eine Fernkampfarmee über die Flanken ausgebrochen ist (oder mit allem durch die Mitte) und am Ende mit dem Großteil ihrer Truppen in der Aufstellungszone des Gegners stand.

Mit Fernkämpfern dem Gegner entgegenzulaufen ist bei 40k praktisch immer Selbstmord. Großartige Ausweichmanöver laufen i.d.R. auch nur in den eignen rückwärtigen Raum.

Und auch Bikes sind prinzipiell mehr Nahkampfeinheiten. Um den Gegner wirklich zusammenzuballern haben die einfach viel zu wenig Feuerkraft für ihre Punktkosten. Termis und Kyborgs mögen zwar schocken können, sind danach aber extrem immobil. Speederlisten sind so das einzige was passt, weil sie Mobilität mit ausreichender Feuerkraft paaren (wie Nec Desis). Blöderweise gibt es Speeder aber nicht in den Standardauswahlen.
 
Sorry, aber ich hab bisher trotzdem noch nie erlebt, dass eine Fernkampfarmee über die Flanken ausgebrochen ist (oder mit allem durch die Mitte) und am Ende mit dem Großteil ihrer Truppen in der Aufstellungszone des Gegners stand.
Echt nich? Bei meinen Mecharmeen seh ich das ständig.

Edit:
Ok, vielleicht nich ständig aber ich habe das schon oft genug gesehen um dem widersprechen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann mags vielleicht tatsächlich an den Spielern liegen die ich kenne (dann gibt es allerdings ziemlich viele Deppen^^), aber ich kenne 40k als typisches Renaissancetaktik-Spiel - man läuft auf einander zu, ballert ein paar Mal aufeinander und verkloppt sich dann im Nahkampf.
Dass solche mechanisierten Armeen schnell genug sind ja offensichtlich, aber Panzer bei 40k sind halt so ne Sache (v.a. Truppentransporter mit P11/12), außerdem braucht man dann ja Fahrzeuge aus denen die Truppen ballern können, wenn man nicht ineffektiv werden möchte.
Bei vielen Armeen dienen die Transporter ja nicht dazu Truppen übers Feld zu kutschieren, sondern nur als Boost um möglichst schnell in den NK zu kommen.
 
(dann gibt es allerdings ziemlich viele Deppen^^)
Ähm... ja!?! Nix für ungut aber es kommt nich von ungefähr, dasses auf Turnieren immer die gleichen Leute nach oben schaffen und gewisse Leute immer unten landen.
Es gibt nunma Menschen denen fehlt es irgendwie am Verständnis der Spielmechanismen von TTs (bzw. wie gerade speziell in unserem Fall 40k).
Dumm oder so sind diese Leute deshalb natürlich dennoch nich (deshalb meine Zustimmung zu der rhetorischen "Deppenfrage" nich zu ernst nehmen). Sie sind einfach nur nich gut in diesem Spiel. So wie ich zum Beispiel extrem scheiße in Ausdauerlauf oder so bin. 😀

aber Panzer bei 40k sind halt so ne Sache (v.a. Truppentransporter mit P11/12), außerdem braucht man dann ja Fahrzeuge aus denen die Truppen ballern können, wenn man nicht ineffektiv werden möchte.
Fahrzeuge waren schon immer und werden auch immer sonne Sache sein. 1ter Schuss Match oder selbst nach 100 Schuss noch kein Kratzer, kennt man alles, hat man alles schon gesehen...
Dennoch, wo is jetz das Problem an/mit Panzern?
Warum sollte P11/12 ein Problem sein?
Und nein, es müssen nich unbedingt offene Transporter sein.

Bei vielen Armeen dienen die Transporter ja nicht dazu Truppen übers Feld zu kutschieren, sondern nur als Boost um möglichst schnell in den NK zu kommen.
Sorry aber dem kann ich nur widersprechen. Das is schlichtweg falsch!
Seit Beginn der 5ten ED sieht man so extrem oft Truppen, die sich einfach nur rumkutschieren lassen.
Oder um mal etwas direkter zu werden, wenn du 40k wirklich so siehst (bzw. die Leute gegen die du spielst es so sehen/tun) dann tut es mir wirklich leid für dich, dass du noch nie gutes und taktisch anspruchvolles 40k gezockt hast.


Achja, ich hoffe du verstehst das jetz nich irgendwie falsch, will dir ja nix böses (ganz im Gegenteil)!
 
Ich sehe alles als ein sehr gelungenes Gebilde an, wo viele Keinigkeiten gut ineinander verzahnt sind. Deswegen stehe ich jeglicher Hausregeln (was Aufstellungsvariationen oder Missionsänderungen betrifft) sehr kritisch gegenüber!
Die Frage ist: Ist das nun ein Problem der Aufstellungsregeln, oder des völlig konträren Matchups?
Auf der einen Seite ist das natürlich ein sehr starker Kontrast, auf der anderen Seite kommen wieder die Missionen in`s Spiel. Es ist völlig unerheblich, ob nur 3 Einheiten überleben, wenn es die sind, welche das Ziel halten.
Viele spielen ja immer noch nach Siegpunkten, da sind solche Extremspiele mMn öfters zu sehen, als wenn es um 2 Marker geht. Nahkampfarmeen müßen auch hinten was abstellen zum verteidigen, Ballerarmeen etwas nach vorne werfen, wenn ich stur nach Siegpunkten spiele, dann wirft der Nahkämpfer alles nach vorn und der Shooter igelt sich ein.
Die Frage ist erneut: Ist das ein Problem der Auzfstellungsregeln, oder des lachhaft überpowerten Ork-Codex? (😉)
Ich würde die Frage jeweils mit der 2. Option beantworten, wobei bei DoW eine 12-Zoll-Aufstellungszone (oder wegen mit halt 18" Zonen mit >18" Distanz-Pflicht) vielleicht etwas ausgewogener gewesen wäre.
Ich kann verstehen, wenn einen Tau-Spieler Bossbiker oder Masse-Armeen auf den Senkel gehen, da sie sehr oft schon 3/4 der Miete ausmachen, insbesondere Orks können Tau mit vermeintlich einfachen Mitteln vermöbeln. Allerdings sehe ich da eher die Spieler in der Pflicht: Extreme Bossbikerlisten sind nunmal nicht mehr allgemein tauglich, auf Turnieren hat man sich drauf eingestellt und einige freuen sich, diese Listen zu zerhacken (und ich als Orkspieler gehöre auch dazu)
Wenn man ein Freundschaftsspiel austrägt, dann sollte man sich an gewisse Grundregeln der Höflichkeit halten, Bossbikerlisten sehen gegen bestimmte Armeen verdammt gut aus und gehen gegen andere Listen gnadenlos unter. Ich würde sogar soweit gehen, dass 10er Bossbiker (beispielsweise gegen Tau) eine Antiliste darstellt, die einem die Höflichkeit verbieten müsste!
Ähnlich sehe ich den Fall bei Masselisten, sie funktionieren nur bei bestimmten match-ups, wer so etwas in Freundschaftsspielen pflegt, der macht mMn etwas falsch. Meinetwegen soll jemand solche Armeen zu Turnieren tragen, Imps und Armeen mit ausreichend Flammenwerfern (wie meine Orks 😀) brutzeln so etwas gnadenlos nieder.
So mag dein Fazit sein, dass der Orkcodex überpowert ist (was aus Tausicht auf bestimmte Listen anwendbar ist), aber diese Listen werden von anderen wiederum verdroschen. Wenn man gegen jede Armee erfolgreich sein will, dann hat man auch als Ork eine Armee, die witzigerweise das Potential gegenüber den Tau wieder reduziert!

Killpoints: Wurde schon ausreichend diskutiert, halte ich mehr denn je für eine sinnvolle Änderung, vor allem nachdem Transporter weiterhin Überhand nehmen, dafür sollte man eben in bestimmten Missionen abgestraft werden!

Lange Rede, kurzer Sinn:
Über diverse Kleinigkeiten kann man sich eigentlich nur aufregen, wenn man seine Liste für eine bestimmte Mission oder Aufstellungsart auslegt (oftmals geschieht die Auslegung einer Liste in die entsprechende Richtung sogar unbewusst)
Der große Anteil an Nahkampfarmeen hat auch defensive Einheiten, wenn man diese nicht nutzt und nur auf seine Schnelligkeit und sein Nahkampfpotential setzt, der darf sich halt auch nicht über den Initiativklau aufregen (am besten alle Einheiten an der Aufstellungsgrenze kuscheln lassen, damit man ja den Gegner komplett wegfegt und sich dann aufregen, wenn die Geschütze den ganzen Mob einsargen <_<)
Der Ini-Klau ist auch kalkulierbar, wenn ich immer (beim Gewinn des Aufstellungswurfes) alles nach vorne dränge, geht`s halt in einem von 6 Fällen daneben... das weiss ich aber vorher, wenn ich alles danach abstimme, dass ein Initiativklau mein persönliches Desaster bedeutet, hat nicht die blöde Regel schuld, sondern dafür bin ich verantwortlich, weil ich alles auf eine Karte setzen musste!
Wenn ich eine ausgewogene Armee spiele, sowohl die diversen Missionen als auch die Aufstellungseigenarten und die unterschiedlichen Armeen im Auge behalte, dann trifft mich weder der Ini-Klau, noch ein DoW noch sonst irgendwas so hart, als dass ich mich aufrege! (und dies sollte insbesondere bei freundschaftsspielen der Maßstab sein)