eine faire Spielweise ?

Sollte es so sein, wie im Eröffnungspost genannt halte ich es nicht für unfair sich zu verspieseln. Soll der Gegner doch kommen und die Reste rausbomben.

Habe mal ein Spiel gegen SW gehabt, wo wir beide recht viele Transporter hatten. Bis Runde drei oder so haben nur unsere FK-Einheiten einige Schüsse ausgetauscht und wir sind jeweils hinter so nem gr. Felsen geblieben. Am Ende habe ich dann (als Chaot) doch den Anfang gemacht und knapp verloren. Toll war das Spiel nicht. Rückt man mit ner offensiven Armee an, sollte man auch so spielen. Beide hätten also mehr Mut zur Lücke zeigen sollen.

Auf einem Turnier habe bis jetzt nur mal in einem Spiel gegen GK schlechte Erfahrung gemacht, weil mein Gegener die Sonderregel der GK nicht korrekt wiedergegeben hat - ich habe wie Nachtkampf getestet, tatsächlich hätte ich jedesmal nen W6 mehr gehabt....

Übrigens von Aufgeben halte ich auch nicht viel. Das nimmt auch den Spielspass. Nur eine Option, wenn es wirklich (wirklich) offensichtlich ist - z.B. nur noch eine Einheit und der Gegner hat noch mind. die halbe Armee.

Wenn ich merke, dass mein Gegner etwas zu seinen Gunsten vergessen hat, weise ich ihn darauf hin (es sei denn er ist ein Ekel). Nachwürfeln wird grundsätzlich erlaubt, sofern es den Spielfluss nicht zu sehr beeinflussen würde. Sollte das mit dem Vergessen aber öfter vorkommen, weise ich erst darauf hin, wenn es zu spät zum Nachhohlen ist (bin ja nicht seine Mamma). Normaler Weise lege ich auf ein faires Spiel wert.
 
also ich denke für ein faires spiel sollte man vertrauen das der gegner seinen Codex kennt.
Und wenn wirklich einen großen fehler zu seinen gunsten macht und mich komplett vernichte, handel ich meist ein unentschieden aus.

Ich habe bisher nur 2 Spiele abgebrochen.
aufem GD (warum weiß ich net, ahtte aber spaß gemacht, seine Rhinos konnten nämlich net aus der Festung raus weil er seinen Cybot mitten in die ausfahrt gestellt hatte :lol: )
und ein privates Funspiel bei den ich nur 70% 2-3 geworfen habe und bei MWs 5 u. 6
 
1. Das ist einfach eine taktische Situation, auf die beiden die Antworten fehlen. Wenn er eine ordentliche Liste aufgestellt hätte, hätte er auch was gehabt, mit dem er Dich aus der Reserve hätte locken können.
Es ist Dein gutes Recht, Deine wertvollen Truppen nicht sinnlos zu opfern.

Ansonsten kannst Du ja auch gleich willkürlich Massaker an Deine Gegner verschenken.

Ich würde auch sonst niemals aufgeben, wenn klar ist, dass ich verloren habe, es sei denn, es entstehen jemandem große Nachteile aus dem weiterspielen (z.B. fehlende Zeit in weiteren Spielen, ein dringender Termin etc.)


2. Wenn ich selber etwas vergessen haben sollte, frage ich meisst schon gar nicht mehr nach, ob ich das nachholen darf. Ich merke es höchstens an und ärgere mich darüber 😉
Dafür fällt es mir auch mal leichter, dem Gegner etwas zu verwehren (passiert aber nur in wenigen und sehr wichtigen Situationen).
Wenn Gegner Regeln zu ihrem Nachteil vergessen (offenes Fahrzeug etc.) erinnere ich sie daran. Ich bin der festen Ansicht, dass immer nach den Regeln gespielt wird, egal ob der Gegner an sie denkt, oder nicht.
Wenn ich ein UCM weggeschossen habe, obwohl es nicht das nächste Modell war, wird es eben wieder hingestellt, sobald es mir auffällt. Anmerken werde ich es in jedem Fall.

Ähnlich verhält es sich mit eigenen Sonderregeln:
Wenn es kritische Sonderregeln gibt, bei denen es zu meinem Vorteil ist, wenn der Gegner sie vergisst (z.B. Störsystem = gegnerische Waffen werden in der Reichweite um 6" reduziert), dann merke ich das zu Beginn des Spiels in aller Deutlichkeit an und danach nicht mehr, damit nachher nicht die Situation entsteht, dass er die Regel nicht kannte und deswegen einen Schuss verliert, ich ihn aber auch nicht bei jeder Gelegenheit daran erinnern muss und mir gewisse Vorteile daraus selbst nehme.
Wenn ich zu meinem Vorteil eine eigene Sonderregel vergessen haben sollte, sage ich das meinem Gegner immer, sobald es mir auffällt. Sogar wenn das Spiel schon vorbei ist.
Lieber erfährt er es von mir und ich bade es aus, als dass es ihm 2 Wochen später klar wird.

Anders verhält es sich mit taktischen Optionen.
Wenn jemand mit einem P10 Fahrzeug einen Panzerschock gegen eine Einheit mit Melter macht, dann muss er schon allein herausfinden, dass diese Aktion nicht sonderlich große Erfolgsaussichten hat (bis auf einen evt. verpatzten MW-Test).

Nur wenn jemand ein wirklicher Anfänger ist, gebe ich ihm taktische Tips und Hinweise.


Alles in Allem lautet mein Motto:
Statt einer Reihe von richtig unangenehmen Spielen auf einem Turnier, gehe ich lieber 4 Stunden lang Möbelpacken.
Dabei habe ich dann definitiv mehr Spass und ein Preis (von dem verdienten Geld) ist mir auch sicher :lol:


Ich hatte bis jetzt nur einen wirklich unfairen Gegner:
Er hat mit seinen Space Wolves Bikes die Bewegung vergessen und war schon mitten in der Schussphase. Sie wären mitten in der Wüste stehen geblieben und hätten zu allem Unglück noch eine Chance auf einen Nahkampfangriff verpasst.
Ich spiele Tau, was sicherlich ein Hinweis darauf ist, was mit seinen Bikes in der nächsten Runde passiert wäre...
Er fragt mich, ob er sie noch bewegen darf und ich Idiot sage ja. Das mache ich öfter, je nachdem wie der Gegner sich bisher verhalten hat, oft sogar wenn es spielentscheidend ist, wie in diesem Fall; Ich will ja nicht bloß deswegen gewonnen haben 😉
Aber zum Dank dafür hat mich der Sack nicht zuendespielen lassen, als der Judge in der vierten Runde sagte, das Spiel sei zu Ende. Er hatte wohlgemerkt seinen 4. Zug schon beendet und meiner stand noch aus (was nicht zuletzt daran lag, dass er während des Spiels volle 5 bis 10 Minuten dafür brauchte, mit dem Judge zu diskutieren, warum seine teilweise mit ganzen 2 Farben versehenen Modelle als bemalt zählen sollten).

0 Fairnesspunkte

Am Ende des Spiels war ich auf 180 und habe ihm auch deutlich gesagt, dass ich ihm das sicherlich nicht vergessen werde... :angry:
Man sieht sich immer zweimal im Leben.
 
zu 1.:

alle haben mir den Tipp zum verstecken gegeben, mein Mirspieler nannte aber gerade dieses Verhalten als einen Grund, eine schlechte Fairnesswertung abzugeben. Im Gegensatz zu mir hat er schon auf Tunieren mit Fairnesswertung gespielt.
Um die Situation noch etwas klar zu stellen: ich hatte schon in seiner 1. Runde einen ganzen 230P Standardtrupp verloren und kaum die Möglichkeit, allein diesen Velust auszugleichen (was die nächsten 2 Zuüge dann auch zeigten). Außerdem hatte er einen Basilisk dabei, so dass er schon noch einige meiner Truppen wegballern konnte, aber eben nicht alle. Es ging also nur darum, nicht völlig massakriert zu werden. Durch Verstecken wäre besten Falls das 2. oder 3. schlechteste Ergebnis (z.B. 18-2, oder 19-1P) für mich erreichbar gewesen.
Missionsziel waren nur Siegpunkte.
Der Hinweis auf die Fairness den anderen Tunierteilnehmern gegenüber finde ich wichtig, das ein Nachschmeißen von Massakerergebnissen den direkten Platzierungskonkurrenten des Gegners gegenüber nicht fair wäre. Das dumme ist, das die einem nicht die Fairnesbewertung geben sonder der jetzige Gegner, den man so um wenige Tunierpunkte bringt.

habt ihr schon mal einem Gegner wegen eines solchen Verhaltens (verstecken)Fairnesspunkte abgezogen?

es war wie gesagt mein aller erstes mal, dass ich ein Spiel aufgegeben habe; ohne die Möglichkeit nur dann noch direkt anschießend ein weiteres Spiel zu machen hätte ich vielleicht sogar weiter gemacht (bis zur 3. Rund haben wir ja gespielt) und ich habe ihm eine Einheit, die er wohl öfter verheizt, auch ausgeschaltet, sonst aber nichts. (meine Truppe war dagegen schon auf die Hälfte zusammen geschmolzen)

2.
was das Vergessen und Erinnern angeht machen es ja die meisten von euch gleich (wie ich auch):
wenn es den Spielfluß nicht stört und der Gegner sich selber dran erinnert darf er es nachholen, wobei erwartet wird, dass man selbst das gleiche dann auch darf

unfair ist danach vor allem selbst die Großzügigkeit des gegners in anspruch zu nehmen, diesem die gleiche Großzügigkeit aber zu verweigern

auch nicht fein: den Gegner bei abgelaufenen Zeitlimit nicht noch seinen Zug zu Ende spielen lassen, wenn man selber den 1. Zug hatte, vor allem wenn man selbst dafür gesorgt hat, das das Spiel nicht fertig wurde

den Gegner an offensichtlich Vergessenes zu erinnern (z.B. die ganze Schußphase, auch wenn es nur 2 Einheiten sind die schießen können) machen nur die wenigsten, wenn dann in Spaßspielen und/oder gegenüber von totalen Anfängern

über gezinkte Würfel ist von euch wohl auch noch keiner gestolpert? (wäre wohl wegen den MW-Tests und nur 6 Seiten pro Würfel auch auffällig)

was ist mit "super schnellen Nahkämpfern", die sich immer 0,5 Z zu weit bewegen und einen deshalb eine runde zu früh erreichen als es rein rechnerisch eigendlich möglich wäre (z.B. 6+6+6=19,5)???
ist es unfair, den Gegner beim Abmessen der Bewegung genau unter die Lupe zu nehmen; reicht es ihn darauf hinzuweisen, dass er einen jetzt noch garnicht erreichen kann und dass wenn er es doch schaft vorher zu weit bewegt hat? oder ist selbst das unfair? (auch schon gehört, von einen begeisterten Nahkämperspieler)
 
1. Da würde ich mir an Deiner Stelle keine Gedanken machen. Da er weniger zu verlieren hatte als Du, hätte er ja auch selber umpositionieren können, um Dich platt zu machen. Für mich hört es sich so an, als wäre er nur scharf auf die paar Siegespunkte mehr gewesen und zu feige, sie sich zu holen...
Ausserdem hättest Du nur einen Punkt in der Turnierwertung dadurch verloren, wenn er wirklich soo frech gewesen wäre, Dir null Punkte zu geben.
Denn Du hättest ja 2 Punkte durch das Nicht-Massaker bekommen.

Ich hätte mit einem Judge geklärt, ob die Fairnesswertung für solche Situationen benutzt werden darf ("mir passt der taktische Spielstil meines Gegners nicht"). Der kann dann zwar nichts mehr an der Fairness-Wertung Deines Gegners ändern, aber ich denke, es ist wohl in jedem Fall ein weit unfaireres Verhalten, seinem Gegner soviel Punkte dafür abzuziehen, dass er versucht, sich nicht komplett massakrieren zu lassen als Dein Verhalten. Dafür verdient er dann m.E. mindestens die selbe Anzahl an Fairnesspunktabzügen, wie er Dir geben wollte.
Ich wette, dann hätte er ganz schnell wieder davon abgesehen...

Es wäre natürlich auch mal interessant, seine Stellungnahme dazu zu hören, aber so wie Du es bis jetzt aus Deiner Sicht schilderst, war sein Verhalten nicht sonderlich heldenhaft. viel Respekt hat er sich damit jedenfalls nicht verschafft...


2. Das ist eine ganz klare Sache. Ich hab mehrmals schon Gegner darauf hingewiesen, dass es mich wundert, wie eine Einheit, die z.B. über eine Spielfeldkante reingekommen ist, mit einer Einheit von mir in den NK kommt, die 20" von der Kante entfernt ist und er aber nur 2 Runden Zeit hatte, sich zu bewegen.
Die Bewegung wird dann korrigiert. Es liegt immer in der Verantwortung des Spielers, seine eigenen Bewegungen genau zu kontrollieren und korrekt zu halten. Wenn es kritisch ist, darf man auch gerne mal ganz genau hinschauen und auch mal selber nachmessen. Vertrauen ist schön, darf aber nicht vorausgesetzt, sonder muss erstmal verdient werden.
Das gilt auch für Momente, in denen man das Gefühl hat, dass Einheiten angefangen haben zu fliegen. Dann wird er kurz in der Bewegung unterbrochen, damit man sehen kann, wie weit sich die ersten Modelle der Einheit im Verhältnis zum Rest bewegt haben.
Manche Spieler merken oft gar nicht, dass sie ihre Einheiten zu weit bewegen.

Das ist alles vollkommen in Ordnung und besonders, wenn man im Recht war, sehr sehr peinlich für den Gegner, welcher dann wirklich jegliches Recht verspielt hat, diese Nachfragen als unfair zu bezeichen - mal abgesehen davon, dass sie höchstens störend sind und das auch nur, wenn sie unberechtigt sind, denn sonst ist es ja seine Schuld...
Wenn man ein paar mal nachgefragt hat und deutlich wird, dass man sich geirrt hat, sollte man sich allerdings auch bedeckt halten, da es dann schon ziemlich nervig werden kann.


Der Klassiker für solche Situationen ist übrigens, dass man in seiner eigenen Feuerphase nicht im Schnellfeuer an den Gegner rankommt, in der gegnerischen NK-Phase die beschossene Einheit aber auf einmal in den NK kommt...
Oft geschieht das nur unbewusst und bloß im Eifer des Gefechts. Das macht es aber nicht besser 😉

Das fairste, was ich bisher erlebt habe, war dass mich mein Gegner seine NK-Angriffs-Bewegung in einer ganz besonders kritischen Situation machen liess.
Das hat mich sehr beeindruckt.


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Der Hinweis auf die Fairness den anderen Tunierteilnehmern gegenüber finde ich wichtig, das ein Nachschmeißen von Massakerergebnissen den direkten Platzierungskonkurrenten des Gegners gegenüber nicht fair wäre. Das dumme ist, das die einem nicht die Fairnesbewertung geben sonder der jetzige Gegner, den man so um wenige Tunierpunkte bringt.[/b]
Das ist ein sehr guter Punkt. Aber die paar abgezogenen Fairnesspunkte machen den Kohl meisst auch nicht mehr fett. Dafür verschafft es einem die Genugtuung, keinesfalls Mitschuld an seinem ansonsten evt. unberechtigen Turniersieg zu tragen.
 
zu 1.:

Ich sollte noch mal erwähnen das wir nur für ein Tunier geübt haben und seine Liste getestet werden sollte.
Er hat auch nur darauf hingewiesen, dass mein Verkriechen wohl zu einer schlechten Fairnessbewertung führen würde. Ob er selber dafür Fairnesspunkte abziehen würde hat er direkt nicht gesagt, ich nahm es eben an.
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Manche Spieler merken oft gar nicht, dass sie ihre Einheiten zu weit bewegen.
...
Oft geschieht das nur unbewusst und bloß im Eifer des Gefechts. Das macht es aber nicht besser[/b]
Stimmt, ich habe auch mal sehr blöd aus der Wäsche geschaut als ich bei meinem 2. Spiel mit einer Nahkampftruppe gemerkt habe, dass die die Figuren auch mal 6,5 Z bewegt habe. :blink: Hätte nie gedacht, dass mir das auch passiert. Vor allem bei schönen Geländestücken, wo man die Figuren nicht genau da platzieren kann, wo sie hin sollen passiert es leicht, das man mal zu weit geht. (spätestens beim 3. mal Wiederaufstellen der kippelig plazierten Figur)

Bei dem "Angriff ob wohl nicht im Schnellfeuerbereich gewesen Problem" habe ich mir leider angewöhnt den Gegner in der Nahkampfphase mit einem erleichterten unterton darauf hin zuweisen, dass das ja nicht klappen kann, bevor er die (dann verpatzte) Angriffsbewegung durchführen will. Ich weis nicht ob das meine Gegner stört.
 
Originally posted by Mutgrimm@17. Oct 2005 - 10:00
Bei dem "Angriff ob wohl nicht im Schnellfeuerbereich gewesen Problem" habe ich mir leider angewöhnt den Gegner in der Nahkampfphase mit einem erleichterten unterton darauf hin zuweisen, dass das ja nicht klappen kann, bevor er die (dann verpatzte) Angriffsbewegung durchführen will. Ich weis nicht ob das meine Gegner stört.
hehe, das kenn ich. Das ist denke ich eine ganz gute Lösung.
 
Im Deutschland sind Fairnisspunkte angebracht, oder jedenfalls nicht so sinnlos wie bei uns in Asien/Malaysia. Ich konnte aus den lebenden Chronicen des Game Circles entnehmen, dass sie es mal versucht haben, aber haben es schnell wieder abgeschafft, weil auf dem gesammten Turnier nur eine Note vergeben wurde: Die Schlechteste. :lol: Ok, ich frage warum, und er als Malaye meint, dass es bei den meisten Turnieren nurnoch Leute gibt, denen es nur ums gewinnen ginge. Schoen und gut, aber dass alle Spiele standartmaessig eine 6 beim Gegner eintragen, noch bevor sie ueberhaupt gespielt haben, finde ich uergendwie krankhaft...
Es kann natuelich am Clichee des typischen Malaysiers liegen, dass alle krampfhaft versuchen zu gewinnen, und auf einmal glaub ichs.... <_< traurig...
Fairness ist in Malaysia rahr gesaeht.

mfg
 
zu 1: Ich würde versuchen mich zu verstecken und ihm soviel Schaden wie möglich zuzufügen. Aufgeben tue ich aus Prinzip nirgendwo.

zu 2: Ich errinere nur blutige Anfänger daran. Bei Freundschaftsspielen würde ich Sachen immer wiederholen lassen (Vorausgesetzt er kommt in der selben Runde darauf). Bei Tunierspielen würde ich es wahrscheinlich nicht machen. (war noch nie bei einem Tunier)
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen was ich in deiner Situation getan hätte, Mutgrimm, einfach weil ich mir grundsätzlich schwer vorstellen kann wie eine so einseitige, unausgeglichene Spielsituation überhaupt entstehen soll. Da muss die Geländeaufteilung ja wirklich haarsträubend gewesen sein. Ich denke aber nicht dass ich dir auf einem Turnier dafür weniger Fairnesspunkte gegeben hätte, schon gar nicht wenn du deine Taktik mir gegenüber freundlich gerechtfertigt hättest (übrigens könnte diese Situation ja echt mal entstehen, du spielst doch auch oft im PaCo in Speyer, oder? 🙂 ). Natürlich ist es nicht die feine englische Art einfach seine Armee aus dem Schussfeld des Gegners zu manövrieren und abzuwarten, aber ich denke mir einfach dass eine so seltene, krass unausgewogenen Situation unorthodoxe Maßnahmen deinerseits in gewisser weise legitimiert.

Von daher fände ich dein Verhalten nun wirklich nicht unfair. Wirklich unfaire Taktiken hab ich auch nicht erlebt, wohl schon ziemliche Power-Listen und, sagen wir mal sehr gewinnorientierte Spieler, aber noch kein unfaires Vorgehen wie beispielsweise die abartige Regellückenausnutzung bezüglich der "Taktik" mit den zwei unangreifbaren Trupps, über die ich letzt im Bolter And Chainsword Forum gestolpert bin. So ein Gegner könnte dann sicher keine gute Fairnessbewertung erwarten. Manche haben ja die Auffassung, alles wäre legitim, solange keine Regeln gebrochen würden. Ich denke ich grenze das aber ein bisschen ein, das Spiel hat auch einen "Geist", und wer den nichtmal grundlegend beachtet soll Schach spielen.

Bei der Wiederholung von Sachen bin ich allgemein eher großzügig, nennt mich ein Weichei, aber ich kanns nicht haben wenn meine Gegner mich aufgrund meiner Einstellung zum Spiel nicht leiden können und so weder ich noch er den zwischenmenschlichen Apekt des Spiels geniessen können. Das gilt auch auf Turnieren, obwohl ich dabei auch einsehe dass da der Maßstab etwas erhöht wird, in Bezug auf Vergessenes sowohl von mir als auch vom Gegner.
Den Gegner auf Sachen hinweisen tu ich vor allem wenn ich es mit blutigen Neulingen zu tun hab dies einfach nich wissen und es auch nicht verdient hat gleich bei den ersten Spielen nur Frust zu erleben. Von anderen setze ich vorraus dass sie die Regeln kennen. Bei völkerspezifischen Sonderregeln und sonstigen Regeln, die einem nicht so geläufig sind sieht die Sache dann erst recht so aus. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung dass "Pflichtwürfe und -Aktionen" durchgefürt werden, das Spiel soll schon nach Regeln gespielt werden, nur so kann man sich wirklich über seine Siege oder zumindest über gute Spielzüge freuen. Wenn der Gegner aber vergisst zu schiessen mache ich ihn wie gesagt nicht drauf aufmerksam ausser wenn es evtl. wirklich entscheidend wäre...

Aufgeben kann ich eigentlich gar nicht ausstehen, vor allem bei "öffentlichen" Spielen zwischen "Unbekannten" ist das nervig und auch unanständig wie ich finde, unter Kumpel sollte man drüber hinwegsehen können wenn einer mal aus lauter Frust aufgibt. Aber wie gesagt, im Grunde sollte man dem Gegner seine glorreichen Siege vollends gönnen und die Sache positiv sehen, versuchen einfach mal einen Filmreifen tragischen Heldentod zu sterben.

@Scoti17: Ja, an das Spiel kann ich mich noch erinnern, spätestens als dann in der 2. Runde der PL nen ganzen Trupp weggeflammt hat wars wohl entschieden.^^


EDIT:

Gezinkte Würfel hab ich auch noch nicht erlebt, mich würde das aber schon mal reizen und interessieren, natürlich ausserhalb von Spielen... 😉


Fairness- und Bemalpunkte sollten tatsächlich eigene Kategorien haben auf Turnieren, und ahuptsächlich sollte es darum gehen den objektiv besten Spieler zu ermitteln.

Ich habe mich aber auf dem letzten Turnier trotzdem gefreut die fairste Liste gehabt zu haben, obwohl ich Drittletzter geworden bin! 🙄

mfg Daniel
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Und genau deshalb haben Fairnesspunkte auf Turnieren nichts zu suchen da sie nunmal sehr subjektiv sind und vom Ausgang des Spiels abhängen (Sieg oder Niederlage). Fairnesspunkte werden immer unfair sein! [/b]

Noch was dickes aus Malaysia, was ihr sicher nicht fuer moeglich gehalten haettet:
Hier achten sie auf Turnieren wirklich peinlichst genau auf WYSIWYG, und dass solltest du auch machen, denn es ist schon vorgekommen, das sich jemand 3 Siege im GT Malaysia nur geschnappt hat, indem er einen Gegenstand/eine Mini des Gegners nicht anerkannte. Er hat nach der Turnierleitung das Recht, den Gegener zu disqualifizieren! (auch ich werde dieses Jahr ganzbesonders aufpassen, das alle Biomorphs dran sind.)
Besonders beliebt sind selbstgebastelte Charaktermodelle, die vielleicht eine Boltpistole tragen, und keine Plasmapistole, und weg biste!
Es ist einfach schlimm, das sich jemand so haufenweise Gegner aus dem Weg raemt. <_<
Habt Glueck, das es in Deutschland auf Turnieren nicht sooo krass ist.

mfg
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Hallo, das is ja totaler Quatsch[/b]

Hallo zurueck! Und nein, es ist kein Quatsch, es ist Realitaet. Bei Fragmentgranaten ist es nicht so auffaellig, aber wenn z.B. dein Chaosgeneral in der Liste Fluegel hat, und als Mini nicht, biste raus aus dem Turnier! 🙁 (Gleiches gilt fuer Carnifexkoepfe, Panzer, Spezialwaffen (ganz besonders!) und natuerlich einen selbstgebauten General.)
Hart aber Ungrecht.

mfg
 
@Synapris:
Kann es sein, dass die Malaysier bei euch da uffem GT ganz schön abgefuckte Regelficker und Advokatenscheisser sind!?! Also so extrem läuft das zumindest in Deutschland nicht ab auf den Turnieren. 😛h34r:

Edit:
Da fällt mir gerade ein, dann dürften/könnten Jokaero und ich (bzw. ich kenne noch andere Heizaspieler die das betrifft) ja nie auf nem malayischen GT teilnehmen da unsere Pikk-Ups ja noch Dächer dran haben, diese regeltechnisch aber nicht besitzen. Grund dafür, damals in der 3ten ED waren die Dächer bei Pikk-Ups noch nützlich (sozusagen Pflicht) und jetz ab der 4ten machen sie den Pikk-Up sogar schlechter (da er dann nicht länger als offen gilt). Und nunja, wir beide wollen die Dächer halt nicht abreissen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
@Synapris:
Kann es sein, dass die Malaysier bei euch da uffem GT ganz schön abgefuckte Regelficker und Advokatenscheisser sind!?! Also so extrem läuft das zumindest in Deutschland nicht ab auf den Turnieren. [/b]

Und genau das sind sie meinstens! Ist zwar schade, aber selbst mein Einzelhaendler sagt, das es bei den meisten "asiatischen" Turnieren so abgeht. Es geht denen wirklich nurnoch ums gewinnen. Klingt ein bisschen rassistisch, er ist aber selber eine Asiate, und hat ne menge Ahnung.

Kurzer Einwurf, damit ihr nicht glaubt, das es immer und ueberall in Malaysia so laeft: Im Game Circle, einer der 3 Kuala Lumpur-weiten Laeden ist es wirklich gut zu spielen. Dort gibt es nette, intilligente und komptetente Asiatische Spieler, die wissen, was fair spielen bedeutet. Ausserdem sammeln sich dort unweigerlich eine Art Pro-gemeinde an, durch die man ne Menge Erfahrung gewinnen kann, indem man gegen sie jeden Samstag spielt. Habs hier echt gut. ^_^

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Edit:
Da fällt mir gerade ein, dann dürften/könnten Jokaero und ich (bzw. ich kenne noch andere Heizaspieler die das betrifft) ja nie auf nem malayischen GT teilnehmen da unsere Pikk-Ups ja noch Dächer dran haben, diese regeltechnisch aber nicht besitzen. Grund dafür, damals in der 3ten ED waren die Dächer bei Pikk-Ups noch nützlich (sozusagen Pflicht) und jetz ab der 4ten machen sie den Pikk-Up sogar schlechter (da er dann nicht länger als offen gilt). Und nunja, wir beide wollen die Dächer halt nicht abreissen[/b]

Jo, kann passieren, doch das wird warscheinlich selbst denen nicht auffallen. 😀
In manchen Faellen, wenn du zum Beispiel gerade am Verlieren bist, oder dein Gegener sich besonders als ueberlegen betrachtet, erweisst er die Gnade, das du nicht gleich aus dem Turnier disqualifieziert wirst, sondern nur das Modell fuer das restliche Turnier entfernen musst. (Bei einem Carnifex besonders aergerlich...)
Fazit:
Es kommt halt wirklich drauf an, an welchen Spieler du geraetst, in den Juniorenkatigorien (minderjaehrige) kommt es nicht so drauf an, und wenn du Glueck hast, erwischt du auch unter den Erwachsenen keinen Regelf***er.

Soviel zu Fairniss beim Spiel.

mfg
 
Ehrlich gesagt: so schlimm finde ich das gar nicht.

Ich denke mal diese "Besonderheit" wird vor einem Turnier bekannt gegeben, d.h. jeder gemeldete Spieler weiß was ihn erwartet und kann entsprechend aufstellen.
Lediglich die Praxis das man eine Runde weiter kommt (ist dann wohl ein Turnier im K.O. System und kein Schweizer System), finde ich eher unpraktisch, das verleitet etwas...gewinnorientiertere😉...Spieler schon zum suchen. Statt dessen sollte derjenige einen neuen Gegner bekommen. Oder ein Schiri 'untersucht' die Modelle vor Turnierbeginn und siebt schon vorher aus.

Aber grundsätzlich finde ich es nicht so übel - klingt jetzt vielleicht kleinlich, aber ich bin einfach etwas proxigeschädigt: wegen Granaten jemanden disqulifzieren fänd ich auch übertrieben, aber wer einen Chaosgeneral mit Flügeln will (ist ja immerhin ein ordentlicher Metzler) sollte sich auch schon das ensprechende Modell bauen.
Denn IMHO sorgt strenges WYSIWYG auch generell fürn etwas höheres Niveau: denn wer die Sache richtig ernst nimmt, investiert auch Zeit&Aufwand in so etwas...