Forn
Ungekündigt schneien wir in unseren Kav-Dann Rüstungen einfach mal in die Fabrik des rodiansichen Raumschiffshändler Reelu Baruk hinein. Anstandslos bekommen wir unseren Gozanti Kreuzer und den sehr dickbäuchig aussehenden 4R3 ausgeliefert. Scheint so, als würde Reelu Baruk Wort halten. Hätte ich dem übergewichtigen Rodianer gar nicht zugetraut, dass er am Ende nicht noch irgendwelche horrende Parkgebühren oder sonst was aus dem Hut zaubert. Jetzt haben wir drei Raumschiffe und können die nicht wirklich bemannen. Wir mieten eine größere Landebucht in der Nähe und überführen dorthin unsere Schiffe.
Ich setze mich persönlich hinter die Kontrollen der 4R3. Der Keilförmige Angriffstransporter hat in etwa die gleichen maximalen Abmessungen wie die E-9, ist aber durchgängig zweistöckig und wird schnell breiter. Das Cockpit hat Platz für fünf Besatzungsmitglieder. Ganz vorne sitzen die beiden zusätzlichen Bordschützen. Dahinter auf einer Empore ist erhöht der Pilotensessel mit den Kontrollen, was einen guten Rundumblick ermöglicht. Rechts von ihm etwa herunter gesetzt der Co-Pilotenstand. Links ist die Schadenskontrolle untergebracht. Hinter dem Cockpit ist rechts die Einzelkabine des Kapitäns, also in diesem Fall des Piloten. Links gibt es eine Mannschaftskabine mit vier Schlafnischen, Stauraum und einem Tisch mit vier Sitzen in der Mitte. Dahinter öffnet sich die geräumige Messe, die auch als Aufenthaltsraum für die immerhin bis zu sechzehn Passagiere dient. Es gibt eine Theke mit einem Butlerdroiden, der die Mahlzeiten zubereitet. Hinter der Theke gibt es einen Kühl und einen Vorratsraum. Wiederum dahinter ist der geräumige Laderaum, der im Gegensatz zur Vanguard durchgängig ohne Zwischendecke ist. Im unteren vorderen Segment befindet sich zum einen die Enterröhre und mehrere Kabinen für die Passagiere. Die ausfahrbaren Waffensysteme sind vor dem abfallenden Cockpit untergebracht. Und dieses Arsenal kann sich sehen lassen. Zwei mittlere gekoppelte Laserkanonen, zwei gekoppelte Ionengeschütze und zwei gekoppelte Protonentorpedowerfer. Abwechselnd kann man also in sehr schneller Kadenz jeweils zwei Torpedos auf dem Weg schicken. Zusätzlich haben wir dieses Schiff Panzern lassen, so dass es zwar etwas schwerer zu steuern ist, aber mehr aushält. Dazu noch ein Ionenschild, weil das im Vergänglichen Labyrinth des Darth Varak ein Muss ist.
Nach dem Check-up fahre ich die Maschinen hoch. Alle Werte verbleiben im grünen Bereich. Vorsichtig hebe ich mit der 4R3 ab. Ich muss etwas nachtrimmen, dann steigen wir sauber auf. Ich richte die Spitze nach oben und beginne mit einem Steigflug in den Orbit. Schließlich müssen wir das Raumschiff erst abnehmen. Beim Kontrollgang ist mir nichts aufgefallen, was zu beanstanden gewesen wäre. Schon mal ein gutes Zeichen. Unser Angriffstransporter verlässt den Orbit von Nar Shaddaa und ich steuere in den freien Raum, dort mache ich verschiedene Manöver. Zuerst einfache Kehren, beschleunigen, abbremsen und anschließend einen kurzen Sprung. Der Hyperraumantrieb ist eine Klasse unter der von der "Vanguard". Es gibt eben nicht viele Schiffe, welche Standardmäßig die Schnelligkeit einer E-9 erreicht. Das ist natürlich ein Manko, aber sonst bin ich mit dieser Neuerwerbung äußert zufrieden. Schließlich kehre ich damit in unsere Landebucht zurück.
Anschließend nehmen wir den Gozanti ab. Der massige Kreuzer hat drei Stockwerke. Wobei die zwei unteren deutlich höher sind als das oberste, welche nur Messe und die Unterkünfte der doch recht zahlreichen Besatzung und der Passagiere enthält. Der Laderaum nimmt den größten Platz ein, links und rechts wurde Raum für insgesamt drei Sternenjäger geschaffen. Aber die vier schwenkbaren leichten Turbolaserbatterien werden unserer Flotte die notwendige Feuerkraft verleihen, mit der Marauder von Vigo Pharos fertig zu werden.
Der Kreuzer ist träge und schwer zu steuern. Er sieht aus wie ein fliegender Backstein und fliegt dementsprechend genau so. Ausweichen ist mit dem nicht wirklich. Aber so ist mit dem Fahrzeug alles in Ordnung und nehmen ihn entsprechend auch ab. Ich hoffe, wir müssen nie wieder mit Reelu Baruk zusammenarbeiten. Jetzt brauchen wir nur noch eine entsprechende Crew für unsere Raumschiffe und noch drei Jäger. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns.
"Du, Lyra, ich würde gerne von Mama und meiner Vergangenheit abschied nehmen", meint Eloy, nachdem wir auch den Gozanti geparkt haben und wieder an Bord der "Vanguard" befinden.
"Und wie willst du das machen?", frage ich meine kleine Schwester etwas irritiert von ihrem plötzlichen Ansinnen.
"Die Orte von früher besuchen. Also da, wo Mama gestorben ist, wo wir gewohnt haben und unseren letzten gemeinsamen Weg", schlägt meine kleine Schwester vor. Es war ein langer Tag, aber ich spüre, dass dies Eloy wichtig ist. Und ich denke, es würde unsere Bande weiter stärken, die Orte zu besuchen, wo alles angefangen hat.
"Weißt du was, Eloy? Ich halte das für eine verdammt gute Idee. Gut, machen wir das gemeinsam!" Wir ziehen unsere leichte Rüstung an und werfen einen Poncho drüber. Wir nehmen zwei unserer Z-74 und fliegen los. Unterwegs halten wir in einem Laden, der Alkoholika aus der ganzen Galaxis führt. Da kaufe ich uns einen guten corellianischen Whiskey für einen wahrlich unverschämten Preis. Den brauchen wir, um der Toten gebührend zu gedenken. In einem anderen Laden besorge ich eine Spraydose mit grüner Farbe. So ausgerüstet fliegen wir zu dem Veredler von Raumschiffen, bei dem unsere Mutter gearbeitet hat und dort auch getötet wurde. Leider existiert der Laden nicht mehr. Die Gegend ist nicht mehr so gut, wie sie vor zwei Jahrzehnten noch gewesen war. Damals war das ein In-Viertel gewesen, mit luxuriösen Geschäften für den gehobenen Geschmack für die etwas betuchteren Bewohner von Nar-Shaddaa.
So ist es uns unmöglich, den Ort zu finden, wo Mama gestorben ist. Aber hier muss es irgendwo gewesen sein. Wir suchen uns eine Nebengasse und ich schreibe auf Aurebesh die folgenden Worte: "Hier starb Hylia Askana, Ehefrau von Manan, Mutter von Lyra und Eloy. Nun ist sie eins mit der Macht. Ihr Leben und Tod werden nicht vergessen werden."
"Das hast du schön geschrieben, Lyra. Ich glaube, Mama hätte das gefallen", meint sie mit Tränen erstickter Stimme und auch ich fange an zu weinen. Wir halten uns für einen Moment gegenseitig Tröstend in den Armen. Aber selbst in meiner Trauer bleibe ich die ganze Zeit wachsam und achte auf unseren Perimeter. Die Assassine Moridia Vex könnte auch diesen Schritt durchaus vorhergesehen haben und schon an einem Hinterhalt arbeiten. Diese Frau darf ich nicht unterschätzen. Ich hole den Whiskey hervor und schenke drei Gläser ein. Zwei trinken wir, einen kippe ich für Mama aus. Während der Whiskey in unseren Kehlen angenehm brennt, hängen wir unseren Erinnerungen nach.
Unser nächstes Ziel ist das Apartmenthaus, wo wir vor einer Ewigkeit unsere Wohnung hatten. Von außen sieht es immer noch gleich aus, hier und da ist vielleicht sogar etwas erneuert worden. Wir landen auf dem Besucherparkplatz und unser alter Code funktioniert noch an der Eingangstür. Als erstes besuchen wir den Spielplatz. Der ist sichtlich vor kurzem renoviert und fast nichts ist mehr so, wie ich es in Erinnerung hatte. Kinder verschiedener Rassen spielen lärmend an den Geräten, die wohl einen anderen Zyklus haben. Einige Mütter beäugen uns misstrauisch.
"Die Rutsche ist noch die gleiche", meint Eloy und sie hat recht. Die wurde nur in Rot frisch lackiert. Früher war sie blau. Ich kann mich erinnern, dass Eloy eine ganze Zeit lang nichts anderes wollte, als immer wieder herunter zu rutschen. Da Eloy auch anfängt zu lachen, müssen wir uns wohl beide an diesen Fakt erinnert haben.
Nakagos wirre Gedanken
Ich fand es passend, dass die Beiden noch einmal in ihre Kindheit zurück reisen und in guten Erinnerungen schwelgen. Vielen Dank für das Like!
Ich setze mich persönlich hinter die Kontrollen der 4R3. Der Keilförmige Angriffstransporter hat in etwa die gleichen maximalen Abmessungen wie die E-9, ist aber durchgängig zweistöckig und wird schnell breiter. Das Cockpit hat Platz für fünf Besatzungsmitglieder. Ganz vorne sitzen die beiden zusätzlichen Bordschützen. Dahinter auf einer Empore ist erhöht der Pilotensessel mit den Kontrollen, was einen guten Rundumblick ermöglicht. Rechts von ihm etwa herunter gesetzt der Co-Pilotenstand. Links ist die Schadenskontrolle untergebracht. Hinter dem Cockpit ist rechts die Einzelkabine des Kapitäns, also in diesem Fall des Piloten. Links gibt es eine Mannschaftskabine mit vier Schlafnischen, Stauraum und einem Tisch mit vier Sitzen in der Mitte. Dahinter öffnet sich die geräumige Messe, die auch als Aufenthaltsraum für die immerhin bis zu sechzehn Passagiere dient. Es gibt eine Theke mit einem Butlerdroiden, der die Mahlzeiten zubereitet. Hinter der Theke gibt es einen Kühl und einen Vorratsraum. Wiederum dahinter ist der geräumige Laderaum, der im Gegensatz zur Vanguard durchgängig ohne Zwischendecke ist. Im unteren vorderen Segment befindet sich zum einen die Enterröhre und mehrere Kabinen für die Passagiere. Die ausfahrbaren Waffensysteme sind vor dem abfallenden Cockpit untergebracht. Und dieses Arsenal kann sich sehen lassen. Zwei mittlere gekoppelte Laserkanonen, zwei gekoppelte Ionengeschütze und zwei gekoppelte Protonentorpedowerfer. Abwechselnd kann man also in sehr schneller Kadenz jeweils zwei Torpedos auf dem Weg schicken. Zusätzlich haben wir dieses Schiff Panzern lassen, so dass es zwar etwas schwerer zu steuern ist, aber mehr aushält. Dazu noch ein Ionenschild, weil das im Vergänglichen Labyrinth des Darth Varak ein Muss ist.
Nach dem Check-up fahre ich die Maschinen hoch. Alle Werte verbleiben im grünen Bereich. Vorsichtig hebe ich mit der 4R3 ab. Ich muss etwas nachtrimmen, dann steigen wir sauber auf. Ich richte die Spitze nach oben und beginne mit einem Steigflug in den Orbit. Schließlich müssen wir das Raumschiff erst abnehmen. Beim Kontrollgang ist mir nichts aufgefallen, was zu beanstanden gewesen wäre. Schon mal ein gutes Zeichen. Unser Angriffstransporter verlässt den Orbit von Nar Shaddaa und ich steuere in den freien Raum, dort mache ich verschiedene Manöver. Zuerst einfache Kehren, beschleunigen, abbremsen und anschließend einen kurzen Sprung. Der Hyperraumantrieb ist eine Klasse unter der von der "Vanguard". Es gibt eben nicht viele Schiffe, welche Standardmäßig die Schnelligkeit einer E-9 erreicht. Das ist natürlich ein Manko, aber sonst bin ich mit dieser Neuerwerbung äußert zufrieden. Schließlich kehre ich damit in unsere Landebucht zurück.
Anschließend nehmen wir den Gozanti ab. Der massige Kreuzer hat drei Stockwerke. Wobei die zwei unteren deutlich höher sind als das oberste, welche nur Messe und die Unterkünfte der doch recht zahlreichen Besatzung und der Passagiere enthält. Der Laderaum nimmt den größten Platz ein, links und rechts wurde Raum für insgesamt drei Sternenjäger geschaffen. Aber die vier schwenkbaren leichten Turbolaserbatterien werden unserer Flotte die notwendige Feuerkraft verleihen, mit der Marauder von Vigo Pharos fertig zu werden.
Der Kreuzer ist träge und schwer zu steuern. Er sieht aus wie ein fliegender Backstein und fliegt dementsprechend genau so. Ausweichen ist mit dem nicht wirklich. Aber so ist mit dem Fahrzeug alles in Ordnung und nehmen ihn entsprechend auch ab. Ich hoffe, wir müssen nie wieder mit Reelu Baruk zusammenarbeiten. Jetzt brauchen wir nur noch eine entsprechende Crew für unsere Raumschiffe und noch drei Jäger. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns.
"Du, Lyra, ich würde gerne von Mama und meiner Vergangenheit abschied nehmen", meint Eloy, nachdem wir auch den Gozanti geparkt haben und wieder an Bord der "Vanguard" befinden.
"Und wie willst du das machen?", frage ich meine kleine Schwester etwas irritiert von ihrem plötzlichen Ansinnen.
"Die Orte von früher besuchen. Also da, wo Mama gestorben ist, wo wir gewohnt haben und unseren letzten gemeinsamen Weg", schlägt meine kleine Schwester vor. Es war ein langer Tag, aber ich spüre, dass dies Eloy wichtig ist. Und ich denke, es würde unsere Bande weiter stärken, die Orte zu besuchen, wo alles angefangen hat.
"Weißt du was, Eloy? Ich halte das für eine verdammt gute Idee. Gut, machen wir das gemeinsam!" Wir ziehen unsere leichte Rüstung an und werfen einen Poncho drüber. Wir nehmen zwei unserer Z-74 und fliegen los. Unterwegs halten wir in einem Laden, der Alkoholika aus der ganzen Galaxis führt. Da kaufe ich uns einen guten corellianischen Whiskey für einen wahrlich unverschämten Preis. Den brauchen wir, um der Toten gebührend zu gedenken. In einem anderen Laden besorge ich eine Spraydose mit grüner Farbe. So ausgerüstet fliegen wir zu dem Veredler von Raumschiffen, bei dem unsere Mutter gearbeitet hat und dort auch getötet wurde. Leider existiert der Laden nicht mehr. Die Gegend ist nicht mehr so gut, wie sie vor zwei Jahrzehnten noch gewesen war. Damals war das ein In-Viertel gewesen, mit luxuriösen Geschäften für den gehobenen Geschmack für die etwas betuchteren Bewohner von Nar-Shaddaa.
So ist es uns unmöglich, den Ort zu finden, wo Mama gestorben ist. Aber hier muss es irgendwo gewesen sein. Wir suchen uns eine Nebengasse und ich schreibe auf Aurebesh die folgenden Worte: "Hier starb Hylia Askana, Ehefrau von Manan, Mutter von Lyra und Eloy. Nun ist sie eins mit der Macht. Ihr Leben und Tod werden nicht vergessen werden."
"Das hast du schön geschrieben, Lyra. Ich glaube, Mama hätte das gefallen", meint sie mit Tränen erstickter Stimme und auch ich fange an zu weinen. Wir halten uns für einen Moment gegenseitig Tröstend in den Armen. Aber selbst in meiner Trauer bleibe ich die ganze Zeit wachsam und achte auf unseren Perimeter. Die Assassine Moridia Vex könnte auch diesen Schritt durchaus vorhergesehen haben und schon an einem Hinterhalt arbeiten. Diese Frau darf ich nicht unterschätzen. Ich hole den Whiskey hervor und schenke drei Gläser ein. Zwei trinken wir, einen kippe ich für Mama aus. Während der Whiskey in unseren Kehlen angenehm brennt, hängen wir unseren Erinnerungen nach.
Unser nächstes Ziel ist das Apartmenthaus, wo wir vor einer Ewigkeit unsere Wohnung hatten. Von außen sieht es immer noch gleich aus, hier und da ist vielleicht sogar etwas erneuert worden. Wir landen auf dem Besucherparkplatz und unser alter Code funktioniert noch an der Eingangstür. Als erstes besuchen wir den Spielplatz. Der ist sichtlich vor kurzem renoviert und fast nichts ist mehr so, wie ich es in Erinnerung hatte. Kinder verschiedener Rassen spielen lärmend an den Geräten, die wohl einen anderen Zyklus haben. Einige Mütter beäugen uns misstrauisch.
"Die Rutsche ist noch die gleiche", meint Eloy und sie hat recht. Die wurde nur in Rot frisch lackiert. Früher war sie blau. Ich kann mich erinnern, dass Eloy eine ganze Zeit lang nichts anderes wollte, als immer wieder herunter zu rutschen. Da Eloy auch anfängt zu lachen, müssen wir uns wohl beide an diesen Fakt erinnert haben.
Nakagos wirre Gedanken
Ich fand es passend, dass die Beiden noch einmal in ihre Kindheit zurück reisen und in guten Erinnerungen schwelgen. Vielen Dank für das Like!