Dorn
"Ich schlage vor, wir verüben ein Attentat auf Adalhart und Quaile, wenn wir zu Demonstrationszwecken vorgeführt werden!", meint Shaka, nachdem wir die Anlage nun näher in Augenschein genommen haben.
"Aha und wie soll das Funktionieren?", frage ich ablehnend, da wir hier immer noch eine Rettungsmission am laufen haben. Ich habe zwar meine Schwester Eloy wieder, aber Gria, Esras Schwester und neunundfünfzig andere Machtanwender sind immer noch gefangen.
"Du bist hier die Expertin", meint Shaka und schiebt mir damit quasi den Schwarzen Peter zu.
"Kosai, wisst ihr, wie diese Vorführung ablaufen soll?", frage ich einfach mal die Kamonianerin frech.
"Shaka Blen sollte während der Vorführung ein anderes Mitglied aus der Crew der "Vanguard" töten", erklärt sie frei heraus.
"Und wen?", hakt Shaka nach.
"Dieses Detail ist mir unbekannt", erwidert sie ruhig. Auch alle anderen Details sind ihr nicht bekannt. Muss sie ja auch nicht wissen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können, uns mit Tinakk für die Show gefügig zu bekommen. Wir suchen einen Anschluss an das interne System und finden ein Terminal. Dummerweise ist dieses System hermetisch von dem der "Supremacy" abgetrennt. Weniger um ein Hack von hier aus zu verhindern, sondern einen von Außen auf die hier sicherlich sehr empfindlichen Daten, mit denen wir momentan leider rein gar nichts anfangen können.
"Aufgrund der dünnen Faktenlage über diese Vorführung sehe ich momentan keinen vernünftigen Ansatzpunkt für eine auch nur annähernd erfolgversprechende Planung", erkläre ich schließlich Shaka.
"Wir haben Tinakk, wir haben zehn Sturmtruppler, vier Techniker und Kosai, eine fähige Klonerin. Wäre doch gelacht, wenn wir mit diesen Werkzeugen keinen vernünftigen Plan auf die Beine stellen können!", bleibt Shaka hartnäckig.
"Ich lehne es ab, gehirngewaschene Leute für meine Ziele einzuspannen", meine ich zu dem Thema Tinakk.
"Für eine Attentäterin hast verdammt viele Skrupel", moniert die blaue Twi´lek.
"Ich habe einen Kodex und ein Credo. In meiner Widerstandszelle, der Corellianischen Befreiungsfront, war es immer so, dass wir uns nicht nur durch Ziele und Uniform von unseren Feinden zu unterscheiden haben, sondern auch in der Wahl der Mittel. Leute gehirnzuwaschen gehört nicht zu den Dingen, die ich mit meinen ethischen Grundsätzen vereinbaren kann", versuche ich meinen Standpunkt darzustellen.
"Ich habe diese Skrupel nicht! Du weißt, was dieser Quaile auf dem Kerbholz hat! Das ist einer der schlimmsten Kriegsverbrecher der Galaxis! Er verdient den Tod!", ereifert sich Shaka.
"Ja, dieser Quaile verdient den Tod. Er ist wohl eines der wenigen Lebewesen, den ich das gleiche wünsche, was Admiral Thorne widerfahren ist. Aber ich bin nicht bereit, unser aller Leben und das der Jünglinge gegen dieses Monster zu tauschen. Vorhin hätte ich durchaus die Möglichkeit gehabt, ihn zu töten. Aber ich war nicht bereit, mein Leben gegen seines zu tauschen, weil wir nicht hier sind, um ihn zu töten. Unsere Mission ist immer noch, meine und Esras Schwester Gria aus den Klauen der "Ersten Ordnung" zu befreien. Und ein weiterer Punkt ist, Leben retten geht immer vor Leben nehmen!"
Shaka gibt weiterhin keine Ruhe und Edna ist nicht abgeneigt, wenigstens alle Möglichkeiten auszuloten, um Adalhart und Quaile vielleicht doch irgendwie zu töten. Und an dem Irgendwie diskutieren wir mehrere Stunden herum. Alles was zur Sprache kommt, ist reine Spekulation. Zwischendurch wird sogar die Indoktrination der Sturmtruppler geändert, die nun uns loyal sind. Aber die gehen zurück zu ihren Truppenteilen und werden nicht bei der Vorführung zugegen sein, außer es wäre Zufall. Auch zieht Shaka ein Erwägung, einige der Wissenschaftsassistenten genetisch so zu verändern, dass sie wie wir aussehen und wir verkleiden uns als Sturmtruppler.
"Du meinst, Edna und ich verkleiden uns als Strumtruppler? Schön, dann hast du eine Waffe unbekannter Art und wir zwei Blastergewehre. Ganz abgesehen davon, dass wir wahrscheinlich gar nicht so einfach da mit kommen können. Alle deine bisher vorgebrachten Pläne sind nicht nur moralisch unakzeptabel, sondern es müssen unglaublich viele Faktoren zusammen kommen, um überhaupt eine Chance auf die Liquidierung der Zielpersonen zu haben. Dann haben wir noch den Totmannschalter von Adalhart. Es kann sein, dass er hier nicht funktioniert, weil die Kommunikation hier im Ivax Nebel problematisch ist. Aber es kann auch sein, dass über Relaisstationen das Signal gesendet wird. Und eine erfolgreiche Evakuierung ist bis jetzt noch nicht einmal ein Punkt auf deinem Plan. Mag ja sein, dass du bereit bist, dein Leben dafür zu geben, ich bin es aber nicht!", meine schließlich, als mir das alles zu blöd wird.
"Wo ist dein Wagemut geblieben? Ich dachte, Corellianer geben niemals auf?", versucht sie mich nun mit meinem Stolz auf meine Herkunft zu packen.
"Stimmt, Corellianer wissen nie, wann es genug ist. Aber, dies ist nicht unsere Mission. Wir haben Esra auf Kessel versprochen, dass wir alles tun, um Gria zu befreien. Und ich habe geschworen, Eloy zu retten. Diese Mission ist noch nicht beendet. Ich sehe die taktischen und strategischen Vorteile eines erfolgreichen Attentats auf Adalhart und Quaile. Aber ich sehe immer noch keine praktikable Möglichkeit, dieses Anschlag erfolgreich auszuführen. Wir wissen nur den Zeitpunkt und das es hier auf dem Schiff stattfinden wird. Alles andere ist momentan reine Spekulation. Und ich bin sicher, dass die beiden nicht alleine zuschauen werden, sondern auch Offiziere und ihre Leibwache", versuche ich ein weiteres mal vernünftig zu argumentieren und merke, dass ich nicht zu ihr durchdringe.
"Shaka, plane auch ein, dass wir vor Ort feststellen, keine Möglichkeit für ein Attentat zu haben. Und jetzt stelle dir die Frage, ob du in der Lage bist, Tory dafür zu opfern", versucht es nun Scavangerbot, der bisher so gut wie nichts gesagt hat.
"Warum Tory?", fragt Shaka durchaus irritiert nach.
"Weil Tory die wahrscheinlichste Kandidatin für eine Demonstration ist. Eloy und Esra sind Machtanwender, die werden zur Initiative 17 überstellt werden. Alle anderen sind zu wertvoll für das geplante Attentat auf Ta´a Chume, also ist Tory die einzig logische Kandidatin für eine solche Demonstration", macht Skav auf einen wichtigen Punkt aufmerksam.
Nakagos wirre Gedanken
Hier haben wir gefühlte Stunden mit Diskussionen verbracht. Der Spieler von Skav und ich hatten den Konsens, dass wir zuerst unsere Ausrüstung komplettieren, die Machtanwender befreien und dann mit der Vanguard verschwinden. Der Spieler von Shaka wollte unbedingt Adalhart und Quaile töten. Der Spieler von Edna war lange unentschlossen. Lyn war leider nicht anwesend, so das es eben ein zwei gegen eins und eins war, so das es keine klare Mehrheit gab. Mir war schon klar, dass der SL uns da eine Steilvorlage gegeben hat, aber nach meiner Einschätzung waren unsere Chancen mit Schleichrüstung und ohne Waffen, bzw. der Waffe, mit der Shaka wohl Tory hätte töten sollen, die Erfolgschancen minimal. Und da gab es noch das Problem mit dem Totmannschalter von Adalhart. Kriegen wir den nicht unterdrückt, war es das für einige Welten.
"Aha und wie soll das Funktionieren?", frage ich ablehnend, da wir hier immer noch eine Rettungsmission am laufen haben. Ich habe zwar meine Schwester Eloy wieder, aber Gria, Esras Schwester und neunundfünfzig andere Machtanwender sind immer noch gefangen.
"Du bist hier die Expertin", meint Shaka und schiebt mir damit quasi den Schwarzen Peter zu.
"Kosai, wisst ihr, wie diese Vorführung ablaufen soll?", frage ich einfach mal die Kamonianerin frech.
"Shaka Blen sollte während der Vorführung ein anderes Mitglied aus der Crew der "Vanguard" töten", erklärt sie frei heraus.
"Und wen?", hakt Shaka nach.
"Dieses Detail ist mir unbekannt", erwidert sie ruhig. Auch alle anderen Details sind ihr nicht bekannt. Muss sie ja auch nicht wissen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können, uns mit Tinakk für die Show gefügig zu bekommen. Wir suchen einen Anschluss an das interne System und finden ein Terminal. Dummerweise ist dieses System hermetisch von dem der "Supremacy" abgetrennt. Weniger um ein Hack von hier aus zu verhindern, sondern einen von Außen auf die hier sicherlich sehr empfindlichen Daten, mit denen wir momentan leider rein gar nichts anfangen können.
"Aufgrund der dünnen Faktenlage über diese Vorführung sehe ich momentan keinen vernünftigen Ansatzpunkt für eine auch nur annähernd erfolgversprechende Planung", erkläre ich schließlich Shaka.
"Wir haben Tinakk, wir haben zehn Sturmtruppler, vier Techniker und Kosai, eine fähige Klonerin. Wäre doch gelacht, wenn wir mit diesen Werkzeugen keinen vernünftigen Plan auf die Beine stellen können!", bleibt Shaka hartnäckig.
"Ich lehne es ab, gehirngewaschene Leute für meine Ziele einzuspannen", meine ich zu dem Thema Tinakk.
"Für eine Attentäterin hast verdammt viele Skrupel", moniert die blaue Twi´lek.
"Ich habe einen Kodex und ein Credo. In meiner Widerstandszelle, der Corellianischen Befreiungsfront, war es immer so, dass wir uns nicht nur durch Ziele und Uniform von unseren Feinden zu unterscheiden haben, sondern auch in der Wahl der Mittel. Leute gehirnzuwaschen gehört nicht zu den Dingen, die ich mit meinen ethischen Grundsätzen vereinbaren kann", versuche ich meinen Standpunkt darzustellen.
"Ich habe diese Skrupel nicht! Du weißt, was dieser Quaile auf dem Kerbholz hat! Das ist einer der schlimmsten Kriegsverbrecher der Galaxis! Er verdient den Tod!", ereifert sich Shaka.
"Ja, dieser Quaile verdient den Tod. Er ist wohl eines der wenigen Lebewesen, den ich das gleiche wünsche, was Admiral Thorne widerfahren ist. Aber ich bin nicht bereit, unser aller Leben und das der Jünglinge gegen dieses Monster zu tauschen. Vorhin hätte ich durchaus die Möglichkeit gehabt, ihn zu töten. Aber ich war nicht bereit, mein Leben gegen seines zu tauschen, weil wir nicht hier sind, um ihn zu töten. Unsere Mission ist immer noch, meine und Esras Schwester Gria aus den Klauen der "Ersten Ordnung" zu befreien. Und ein weiterer Punkt ist, Leben retten geht immer vor Leben nehmen!"
Shaka gibt weiterhin keine Ruhe und Edna ist nicht abgeneigt, wenigstens alle Möglichkeiten auszuloten, um Adalhart und Quaile vielleicht doch irgendwie zu töten. Und an dem Irgendwie diskutieren wir mehrere Stunden herum. Alles was zur Sprache kommt, ist reine Spekulation. Zwischendurch wird sogar die Indoktrination der Sturmtruppler geändert, die nun uns loyal sind. Aber die gehen zurück zu ihren Truppenteilen und werden nicht bei der Vorführung zugegen sein, außer es wäre Zufall. Auch zieht Shaka ein Erwägung, einige der Wissenschaftsassistenten genetisch so zu verändern, dass sie wie wir aussehen und wir verkleiden uns als Sturmtruppler.
"Du meinst, Edna und ich verkleiden uns als Strumtruppler? Schön, dann hast du eine Waffe unbekannter Art und wir zwei Blastergewehre. Ganz abgesehen davon, dass wir wahrscheinlich gar nicht so einfach da mit kommen können. Alle deine bisher vorgebrachten Pläne sind nicht nur moralisch unakzeptabel, sondern es müssen unglaublich viele Faktoren zusammen kommen, um überhaupt eine Chance auf die Liquidierung der Zielpersonen zu haben. Dann haben wir noch den Totmannschalter von Adalhart. Es kann sein, dass er hier nicht funktioniert, weil die Kommunikation hier im Ivax Nebel problematisch ist. Aber es kann auch sein, dass über Relaisstationen das Signal gesendet wird. Und eine erfolgreiche Evakuierung ist bis jetzt noch nicht einmal ein Punkt auf deinem Plan. Mag ja sein, dass du bereit bist, dein Leben dafür zu geben, ich bin es aber nicht!", meine schließlich, als mir das alles zu blöd wird.
"Wo ist dein Wagemut geblieben? Ich dachte, Corellianer geben niemals auf?", versucht sie mich nun mit meinem Stolz auf meine Herkunft zu packen.
"Stimmt, Corellianer wissen nie, wann es genug ist. Aber, dies ist nicht unsere Mission. Wir haben Esra auf Kessel versprochen, dass wir alles tun, um Gria zu befreien. Und ich habe geschworen, Eloy zu retten. Diese Mission ist noch nicht beendet. Ich sehe die taktischen und strategischen Vorteile eines erfolgreichen Attentats auf Adalhart und Quaile. Aber ich sehe immer noch keine praktikable Möglichkeit, dieses Anschlag erfolgreich auszuführen. Wir wissen nur den Zeitpunkt und das es hier auf dem Schiff stattfinden wird. Alles andere ist momentan reine Spekulation. Und ich bin sicher, dass die beiden nicht alleine zuschauen werden, sondern auch Offiziere und ihre Leibwache", versuche ich ein weiteres mal vernünftig zu argumentieren und merke, dass ich nicht zu ihr durchdringe.
"Shaka, plane auch ein, dass wir vor Ort feststellen, keine Möglichkeit für ein Attentat zu haben. Und jetzt stelle dir die Frage, ob du in der Lage bist, Tory dafür zu opfern", versucht es nun Scavangerbot, der bisher so gut wie nichts gesagt hat.
"Warum Tory?", fragt Shaka durchaus irritiert nach.
"Weil Tory die wahrscheinlichste Kandidatin für eine Demonstration ist. Eloy und Esra sind Machtanwender, die werden zur Initiative 17 überstellt werden. Alle anderen sind zu wertvoll für das geplante Attentat auf Ta´a Chume, also ist Tory die einzig logische Kandidatin für eine solche Demonstration", macht Skav auf einen wichtigen Punkt aufmerksam.
Nakagos wirre Gedanken
Hier haben wir gefühlte Stunden mit Diskussionen verbracht. Der Spieler von Skav und ich hatten den Konsens, dass wir zuerst unsere Ausrüstung komplettieren, die Machtanwender befreien und dann mit der Vanguard verschwinden. Der Spieler von Shaka wollte unbedingt Adalhart und Quaile töten. Der Spieler von Edna war lange unentschlossen. Lyn war leider nicht anwesend, so das es eben ein zwei gegen eins und eins war, so das es keine klare Mehrheit gab. Mir war schon klar, dass der SL uns da eine Steilvorlage gegeben hat, aber nach meiner Einschätzung waren unsere Chancen mit Schleichrüstung und ohne Waffen, bzw. der Waffe, mit der Shaka wohl Tory hätte töten sollen, die Erfolgschancen minimal. Und da gab es noch das Problem mit dem Totmannschalter von Adalhart. Kriegen wir den nicht unterdrückt, war es das für einige Welten.