Hallo zusammen,
ich habe mich hier im Forum schon nach Taktiken für Tyraniden umgesehen. Ich habe eine ungefähre Vorstellung von dem, was die verschiedenen Einheiten können bzw. nicht können. Allerdings blieben immer noch einige Fragen offen.
Meine Frau spielt seit letztem Herbst Tyraniden. Da ich selbst weder aktiv noch passiv Erfahrung mit Tyraniden habe (sie ist die erste Niden-Spielerin in unserer Runde) kann ich ihr nur bedingt helfen - zumal sie auch erst einmal das Spiel an sich lernen muss.
Vorneweg: Wir spielen ausschließlich B&B-Spiele.
Folgende Miniaturen hat sie bereits:
1 Flügel-Tyrant
1 Trygon
1 Tervigon
1 Exocrine
1 Harpie
3 Biovoren
10 Krieger (3 reine Nahkämpfer, 3 mit Neuralfressern, 2 mit Deathspitter, 2 mit schweren Waffen)
20 Gargoyles
1 Toxotroph (wird noch aufgefüllt auf 2?)
2 Zoantrophen (wird noch aufgefüllt auf 3 + 1 Neuro)
1 Liktor
5 Schwarmwachen
10 Symbionten
ca. 70 Termaganten
Zu meinen Fragen:
Generell habe ich bei den bisherigen Spielen das Problem, dass die Reichweite der Fernkampfwaffen viel zu gering ist - speziell die Neuralfresser der Termaganten kommen einfach nicht in Reichweite. Die 12'' für die Bohrkäferschleudern halte ich im Übrigen für einen schlechten Witz. Was soll man damit anfangen bitte?!
Auch bei der Exocrine finde ich die 24'' einfach zu kurz - man kann im ersten Zug nur mit verringertem BF schießen, weil man sich bewegen muss und muss sich zudem aus der Deckung rausbewegen bzw. auf den Weg machen, neue Deckung zu erhalten. Mit so nem fetten Käfer und 6'' nicht gerade einfach.
Am Wochenende haben wir gegen 2.500 Punkte Astra Militarum gespielt - war für alle Beteiligten das erste Mal, dass wir das in Aktion gesehen haben. Gegenüber standen uns elend viele Panzer und fast genauso viele Soldaten wie auf unserer Seite Käfer...
Ich hatte übrigens u.a. die Living Artillery Formation aufgestellt und den Toxo in deren Mitte für den Deckungswurf.
Das Ergebnis war insgesamt äußerst ernüchternd, um nicht zu sagen frustrierend. Nach 2 Runden vorlaufen und abknallen lassen, konnten wir zwar ein paar Soldaten rausnehmen, aber Harpie, Trygon, Gargoyles, Symbionten und die meisten Termaganten waren tot und außer dem Tyranten und vielleicht den Biovoren war eigentlich nichts in für den Gegner gefährlicher Reichweite. Zudem waren alle gefährlichen Einheiten des Gegners (sprich die "Ich verteile 5-Zoll-Schablonen wie Kamelle"-Panzer und gefühlte 823 Soldaten mit Schnellfeuergewehren) noch auf dem Feld bzw. kaum reduziert.
Die Zoantrophen haben hinten gestanden und eigentlich nix gerissen, weil der Warpblitz nur 18'' weit kommt. Also völlig überflüssig.
Die Prognose aller Beteiligten lautete: egal, wie lange wir jetzt noch auf alles zu rennen, es wird nichts ankommen, weil vorher einfach alles weggeballert wird. Wir haben aufgehört und ich mache seit 3 Tagen ne Fehleranalyse.
Ich frage mich einfach grundsätzlich, wie man mit Tyraniden effektiv aufstellen und spielen muss. Meine ersten Überlegungen waren:
- statt 2x 20 Termaganten aufstellen lieber 1 x 30 aufstellen und über die Flanke kommen lassen -> Frage: was mache ich mit dem Tervogon?!
- noch 1 Tyrannocyte kaufen und einen weiteren 20er Block Termis in die Mitte werfen -> Frage: lohnt sich andere Besatzung mehr?
- statt 1x 10 Symbionten lieber viele kleine 5er Trupps infiltrieren lassen, um eine Zielüberlastung zu erzeugen -> Frage: sind 5er Trupps nicht doch zu klein?
- Trygon-Tunnel nutzen (den Trygon möchte ich auf jeden Fall - gegen alle eventuellen Bedenken - drin lassen, da es sich hierbei um das Lieblingsmodell meiner Frau handelt)
- offensiver mit den Zoantrophen nach vorne gehen und blitzen was das Zeug hält, auch wenn sie nach 1 Runde tot sind
Fragt sich insgesamt aber immer noch:
Was mache ich gegen diesen massiven imperialen Beschuss?!
In der ersten Schussphase hat der Gegner allein mit einem 40er Trupp über einen besonderen Befehl insgesamt 111 (!!!) Schnellfeuerschüsse abgegeben! Mal abgesehen davon, dass seine erste Runde 1 Stunde gedauert hat (reichte aus für 2 Flaschen Mönchshof 0,5l), kann das doch einfach nicht sein. Selbst wenn ich mittels Flankenangriff, Drop-Pod oder über dem Trygon-Tunnel einen 30er Trupp Termis direkt vor ihm spawne, macht er damit einfach alles nieder!
Mal ganz zu schweigen von dem Kommando-Panzer, der allein schon über 20 Schuss abfeuert.
Ein weiteres Problem, das ich in meinen obigen Überlegungen sehe:
je mehr Einheiten ich in Reserve halte, um sie später flankieren zu lassen oder sonstwie spawne, umso weniger habe ich anfangs auf dem Feld, um in der ersten Runde eine Zielüberlastung zu erzeugen.
Die Fragen sind für langjährige Tyraniden-Spieler sicherlich kalter Kaffee, aber ich komme in das Spielgefühl für die Tyraniden einfach nicht rein. Mir tut es auch sehr leid für meine Frau, da sie dadurch eben sehr früh in ihrer 40k-Erfahrung frustriert wird und ich nicht will, dass sie die Lust verliert. Und es ist eben klar, dass "Vorlaufen und wegballern lassen" einfach keinen Spaß macht.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?
Vielen Dank und beste Grüße!
ich habe mich hier im Forum schon nach Taktiken für Tyraniden umgesehen. Ich habe eine ungefähre Vorstellung von dem, was die verschiedenen Einheiten können bzw. nicht können. Allerdings blieben immer noch einige Fragen offen.
Meine Frau spielt seit letztem Herbst Tyraniden. Da ich selbst weder aktiv noch passiv Erfahrung mit Tyraniden habe (sie ist die erste Niden-Spielerin in unserer Runde) kann ich ihr nur bedingt helfen - zumal sie auch erst einmal das Spiel an sich lernen muss.
Vorneweg: Wir spielen ausschließlich B&B-Spiele.
Folgende Miniaturen hat sie bereits:
1 Flügel-Tyrant
1 Trygon
1 Tervigon
1 Exocrine
1 Harpie
3 Biovoren
10 Krieger (3 reine Nahkämpfer, 3 mit Neuralfressern, 2 mit Deathspitter, 2 mit schweren Waffen)
20 Gargoyles
1 Toxotroph (wird noch aufgefüllt auf 2?)
2 Zoantrophen (wird noch aufgefüllt auf 3 + 1 Neuro)
1 Liktor
5 Schwarmwachen
10 Symbionten
ca. 70 Termaganten
Zu meinen Fragen:
Generell habe ich bei den bisherigen Spielen das Problem, dass die Reichweite der Fernkampfwaffen viel zu gering ist - speziell die Neuralfresser der Termaganten kommen einfach nicht in Reichweite. Die 12'' für die Bohrkäferschleudern halte ich im Übrigen für einen schlechten Witz. Was soll man damit anfangen bitte?!
Auch bei der Exocrine finde ich die 24'' einfach zu kurz - man kann im ersten Zug nur mit verringertem BF schießen, weil man sich bewegen muss und muss sich zudem aus der Deckung rausbewegen bzw. auf den Weg machen, neue Deckung zu erhalten. Mit so nem fetten Käfer und 6'' nicht gerade einfach.
Am Wochenende haben wir gegen 2.500 Punkte Astra Militarum gespielt - war für alle Beteiligten das erste Mal, dass wir das in Aktion gesehen haben. Gegenüber standen uns elend viele Panzer und fast genauso viele Soldaten wie auf unserer Seite Käfer...
Ich hatte übrigens u.a. die Living Artillery Formation aufgestellt und den Toxo in deren Mitte für den Deckungswurf.
Das Ergebnis war insgesamt äußerst ernüchternd, um nicht zu sagen frustrierend. Nach 2 Runden vorlaufen und abknallen lassen, konnten wir zwar ein paar Soldaten rausnehmen, aber Harpie, Trygon, Gargoyles, Symbionten und die meisten Termaganten waren tot und außer dem Tyranten und vielleicht den Biovoren war eigentlich nichts in für den Gegner gefährlicher Reichweite. Zudem waren alle gefährlichen Einheiten des Gegners (sprich die "Ich verteile 5-Zoll-Schablonen wie Kamelle"-Panzer und gefühlte 823 Soldaten mit Schnellfeuergewehren) noch auf dem Feld bzw. kaum reduziert.
Die Zoantrophen haben hinten gestanden und eigentlich nix gerissen, weil der Warpblitz nur 18'' weit kommt. Also völlig überflüssig.
Die Prognose aller Beteiligten lautete: egal, wie lange wir jetzt noch auf alles zu rennen, es wird nichts ankommen, weil vorher einfach alles weggeballert wird. Wir haben aufgehört und ich mache seit 3 Tagen ne Fehleranalyse.
Ich frage mich einfach grundsätzlich, wie man mit Tyraniden effektiv aufstellen und spielen muss. Meine ersten Überlegungen waren:
- statt 2x 20 Termaganten aufstellen lieber 1 x 30 aufstellen und über die Flanke kommen lassen -> Frage: was mache ich mit dem Tervogon?!
- noch 1 Tyrannocyte kaufen und einen weiteren 20er Block Termis in die Mitte werfen -> Frage: lohnt sich andere Besatzung mehr?
- statt 1x 10 Symbionten lieber viele kleine 5er Trupps infiltrieren lassen, um eine Zielüberlastung zu erzeugen -> Frage: sind 5er Trupps nicht doch zu klein?
- Trygon-Tunnel nutzen (den Trygon möchte ich auf jeden Fall - gegen alle eventuellen Bedenken - drin lassen, da es sich hierbei um das Lieblingsmodell meiner Frau handelt)
- offensiver mit den Zoantrophen nach vorne gehen und blitzen was das Zeug hält, auch wenn sie nach 1 Runde tot sind
Fragt sich insgesamt aber immer noch:
Was mache ich gegen diesen massiven imperialen Beschuss?!
In der ersten Schussphase hat der Gegner allein mit einem 40er Trupp über einen besonderen Befehl insgesamt 111 (!!!) Schnellfeuerschüsse abgegeben! Mal abgesehen davon, dass seine erste Runde 1 Stunde gedauert hat (reichte aus für 2 Flaschen Mönchshof 0,5l), kann das doch einfach nicht sein. Selbst wenn ich mittels Flankenangriff, Drop-Pod oder über dem Trygon-Tunnel einen 30er Trupp Termis direkt vor ihm spawne, macht er damit einfach alles nieder!
Mal ganz zu schweigen von dem Kommando-Panzer, der allein schon über 20 Schuss abfeuert.
Ein weiteres Problem, das ich in meinen obigen Überlegungen sehe:
je mehr Einheiten ich in Reserve halte, um sie später flankieren zu lassen oder sonstwie spawne, umso weniger habe ich anfangs auf dem Feld, um in der ersten Runde eine Zielüberlastung zu erzeugen.
Die Fragen sind für langjährige Tyraniden-Spieler sicherlich kalter Kaffee, aber ich komme in das Spielgefühl für die Tyraniden einfach nicht rein. Mir tut es auch sehr leid für meine Frau, da sie dadurch eben sehr früh in ihrer 40k-Erfahrung frustriert wird und ich nicht will, dass sie die Lust verliert. Und es ist eben klar, dass "Vorlaufen und wegballern lassen" einfach keinen Spaß macht.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?
Vielen Dank und beste Grüße!