Eisengardes Chaosdämonen

Tatsächlich überlasse ich am Anfang die meisten Marker bis auf den Homemarker erstmal dem Gegner. Führt ja auch dazu, dass er sich aufsplittet und ich somit sehen kann, wo seine schwache Flanke ist. Dort kann ich dann über das Hochziehen von zwei Einheiten dann geballt zuschlagen und den Gegner entweder vernichten oder so verkrüppeln, dass er mir dort nicht mehr gefährlich werden kann. Und so versuche ich dann über die Mobilität dann Elemente des Gegners zu isolieren und dann auszuschalten um dann in den späteren Runden die Marker zu holen.

Klar gibt die Liste fixe Secondaries gut ab. Aber da die Elemente so mobil sind, kann man dem Gegner auch Punkte verweigern.
Also das soll jetzt nicht so klingen, als wäre meine Spielweise jetzt der heilige Gral und würde super einfach funktionieren ohne gekontert zu werden. Aber bisher hat die Taktik halt für mich ganz gut so funktioniert
 
Ja gerne ☺️
Wobei ich schon denke, dass das mit der Änderung so beabsichtigt war, zumal die Großen den Schatten ja auch nur explizit für die gleiche Gottheit geben. Und das gibt den Dämonen ja auch nur den benötigten Boost, um kompetitiv wieder halbwegs mitspielen zu können. Die fehlenden echten Möglichkeiten so wie andere Fraktionen es haben verlässlich CP zu regenerieren oder fehlende Rüstungswürfe besser als 4+ gegen das ganze lethal hits Feuer, was vor allem die großen Dämonen sehr anfällig macht oder auch die fast vollständig fehlenden Rerolls (hier hat GW nur bei den Dämonen Wort gehalten, dass in dieser Edition die Möglichkeit für Rerolls beschnitten wird ???) benachteiligen Dämonen gegenüber den meisten anderen Fraktionen schon deutlich.
 
So, ich werde trotzdem nochmal mit Dämonen das nächste Turnier besuchen, unser 94. Bedburger Scheunenkloppen. Mal schauen wie es läuft, ich werde berichten. Die Ausweichfraktionen sind bis dahin noch nicht 100% Battle Ready bemalt und auch nicht genug eingespielt, dass ich die 100%ig draufhabe ?
 
Sooo Turnier ist vorbei, bin 11. von 36 Teilnehmern geworden. Erstes Spiel totale Klatsche gegen den späteren Turniersieger mit Genestealer-Cults bekommen. Bei meinem Gegner hat alles funktioniert, am schlimmsten war aber, dass er bis auf eine Einheit alle anderen Einheiten die ich vernichtet habe immer wiederbekommen hat. Haben am Ende zusammengerechnet dass er knapp 1000 Punkte wiedergeholt hat. So gingen mir dann die Ressourcen aus während seine quasi unversehrt erhalten blieben. So eine bescheuerte Regel, wenn der Gegner mit seinen Würfen fürs wiederkommen eskaliert hat man keine Chance. Sollte man meiner Meinung nach balancen indem man wie beim Astra CPs dafür zahlen muss.
Dazu hat dann dann noch alles andere auch bei ihm geklappt, 9 Zoll Charges aus dem schick etc. Naja Schwamm drüber, konnte ich nichts dran machen 0:20 verloren…

Zweites Spiel gegen Dark Angels Panzerliste, ich nahm ihn in der ersten Runde 2 von 3 Vindicatorn, dafür nahm er mir dann in Runde 2 direkt zwei große Dämonen raus, da dachte ich schon oh oh das wird jetzt schwierig, allerdings konnte ich dann doch mit dem letzten Thirster und den Bloodcrushern den Rest herausnehmen und gut punkten, so dass ich hier 18:2 gewinnen konnte.

Drittes Spiel ging gegen World Eaters mit Angronn, einem Schädelherrscher und einigem anderen Zeug. Hier konnte ich mir auch Dank meiner Mobilität die Ziele aussuchen und auch jeweils herausnehmen. Angronn ging in Runde 3 und kam erst in Runde 5 nochmal wieder, da war aber dann auch schon der Rest ausgelöscht. Auch hier gewann ich 18:2
 
Noch ein kurzer Zusatz zum Fazit:

Ich stelle meistens alle Einheiten bis auf zwei Exalted Flamer und die drei Fluxmaster bei der Aufstellung auf.

Ich bin tatsächlich rundum mit allen Einheiten zufrieden.

Der Changeling ist gut um den Heimat Marker zu beschützen.

Die beiden Blut Dämonen nutze ich dazu, um den Schatten des Warp da zuhaben, wo ich dann gezielt zuschlagen möchte.
Dahin schocke ich dann die beiden Einheiten, die ich zuvor im gegnerischen Zug hochgenommen habe. So zum Beispiel dann SkarBrand und die Bloodcrusher. Damit haben dann Scar Brand und die Blood Crusher einen, 6 Zoll beziehungsweise 5 Zoll Charge. Der Blutdämon gibt beiden Einheiten +1 to Hit und SkarBrand gibt den Bloodcrushern +1 Attacke.
Wenn die Charges klappen nimmt man damit zuverlässig eigentlich jedes Ziel von der Platte.

Wenn der Gegner nicht genug Kommando Punkte hat, um zu unterbrechen, nimmt sich Blutdämon Nummer zwei dann ein zweites wichtiges Ziel vor. Wenn es unsicher ist, ob er es in einer Nahkampfphase schafft, wird dieses Ziel zuvor von den Flux Mastern noch im Beschluss aufgeweicht. Die Exalted Flamer werden dazu genutzt, wichtige gegnerische Infanterie Einheiten zu verlangsamen. Die Flamer kümmern sich in der Zwischenzeit um leichte, bis mittlere Infanterie oder erfüllen Secondarys.

Diese Liste funktioniert für mich momentan ganz wunderbar und jedes Element erfüllt, die ihm von mir zugedachte Rolle. Ich bin einmal gespannt, was sich in der Zukunft ändern wird, wenn die Dämonen ihren eigenen Kodex mit mehreren Detachments zur Auswahl bekommen.
 
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Hmm das stimmt, ich hab tatsächlich bisher aber auch immer so gespielt, dass die nur eine Attacke mehr auf die der Reiter bekommen haben weil ich bei Skarbrand den Terminus „of melee weapons“ übersehen hatte. Gerade nochmal nachgeschaut im Regelbuch, die Anzahl der Extraattacken kann nicht modifiziert werden, gilt also nur für die der Reiter ??

Habe meinen vorherigen Post dahingehend abgeändert
 
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