Erfahrung mit Hausrat-Versicherung?

Sohn des Khaine

Regelkenner
3 April 2004
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Da bei mir noch kein Thunderhawk-Fluggeschwader im Hobbyzimmer steht, könnten wohl 12.000 Euro als Schutz für Wertsachen vorerst ausreichend sein
Achtung, "Wertsachen" ist ein versicherungstechnischer Terminus. Darunter fallen Bargeld, Geldkarten, Wertpapiere, dinge aus Gold/Silber, Pelze, Antiquitäten etc. Überteuerte Minis sind keine Wertsache, auch wenn sie soviel kosten mögen.

Normalerweise sind Wertsachen mit xx% (in der Regel 20%) von der vereinbarten Versicherungssumme versichert (würde also sagen dein Angebot ist nen pauschales 60.000€ Angebot). Erhöhungen sind gegen Aufpreis möglich.

Allerdings sollte man drauf achten: die meisten Versicherer haben Extraklauseln die -zumindest beim Bargeld- weiter einschränken. Da dürfen dann z.B. 1500€ "einfach so" in der Wohnung rumliegen, der Rest muss in Tresoren sein um versichert zu sein.
 

Ravencry

Miniaturenrücker
14 Juni 2008
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Norderstedt
Ich habe das damals über einen Versicherungsmarkler gelöst... Dieser hat mir die Ideale Versicherung rausgesucht, als dann bei mir eingebrochen wurde, wurde der aktuelle WErt der Gegenstände ersetzt... Bei Einreichung einer REchnung für den Ersatzgegenstand, damals sogar die Diferenz dazu. Um genau zu sein ging es damals um ein Macbook das ich dann ersetzt bekommen habe.

Je nachdem wo du wohnst gibt es einige sehr gute Versicherungsmakler die alles mit dir durchsprechen und dann die Ideale sowie kostengünstige versicherung raussuchen!
 

Aquillion

Codexleser
10 Januar 2013
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Wenns okay ist mische ich mich kurz mal mit einer frage ein.

Da eine Seite vorher von Zertifikaten und Rechnungen die Rede war. Heist das wenn ich bei Freeder meine Armee für ca 1000 Euro bemalen lasse und er mir das in einem privat Vertrag festhält. Ich diesen bei der Versicherung als bezeugung des Wertes vorlege, mir dieser Wert auch ersezt wird?

MfG Aquillion
 

FrederTM

Tabletop-Fanatiker
2 März 2005
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Wenns okay ist mische ich mich kurz mal mit einer frage ein.

Da eine Seite vorher von Zertifikaten und Rechnungen die Rede war. Heist das wenn ich bei Freeder meine Armee für ca 1000 Euro bemalen lasse und er mir das in einem privat Vertrag festhält. Ich diesen bei der Versicherung als bezeugung des Wertes vorlege, mir dieser Wert auch ersezt wird?

MfG Aquillion
Davon sollte man ausgehen dürfen, bzw. es würde den Beweis vereinfachen (natürlich ticken Versicherungen anders, abzügliche Summe X für den Zeitwert "war ja ne alte Edition" plus Summe Y für "alles Sammlermodelle"...:D). Ich denke mal, dass eine moderate Summe eher erstattet wird, als wenn beim vollen Fall zugeschlagen wird.
 

Praetorianer

Testspieler
29 Januar 2013
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Rechtliche Situation (ohne Gewähr) in österreich:

Versichert ist der reine SACHWERT der versicherten Sachen. Das heißt: keine "Liebhaber"-Werte (Werte die rein auf emotionaler Grundlage beruhen: Beispiel Modeschmuck der Oma, wertige Bemalung der Modelle)

Hab auch sicherheitshalber bei meinem Spezialisten nachgefragt Antworten:

1) ....ist das dein Ernst? Soviel kostet dein Spielzeug? o_O (hab ihm mal meine "inventarliste" inkl Summe gezeigt)
2)......du würdest nur die "nackten" Modelle bekommen

ich hoffe ich war hier behilflich.

:) lg Präto
 

HiveTyrantPrometheus

Tzimisce Ancilla
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18 August 2002
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Rechtliche Situation (ohne Gewähr) in österreich:

Versichert ist der reine SACHWERT der versicherten Sachen. Das heißt: keine "Liebhaber"-Werte (Werte die rein auf emotionaler Grundlage beruhen: Beispiel Modeschmuck der Oma, wertige Bemalung der Modelle)

Hab auch sicherheitshalber bei meinem Spezialisten nachgefragt Antworten:

1) ....ist das dein Ernst? Soviel kostet dein Spielzeug? o_O (hab ihm mal meine "inventarliste" inkl Summe gezeigt)
2)......du würdest nur die "nackten" Modelle bekommen

ich hoffe ich war hier behilflich.

:) lg Präto

Sehr hilfreich, vor allem da ich mir der Tatsache schon vorher bewusst war, das man ideele Werte nicht versichern kann (Nostalgiegründe, persönliche Erinnerungen, usw.)
Das zahlt dir ja keine Versicherung aus, daher sind mir die richtigen bzw. Wiederbeschaffungswerte lieber.

Wenn ich z. B. eine Squat Armee irgendwann gebraucht geschossen habe, eine Auflistung der Modelle mache (z. B. bei Stuff of Legends gibts Katalogseiten, die mMn für Sammler interessant sind, auch wenn da jetzt keine Sammlerpreise dabei stehen), mit entsprechenden Fotos noch ergänze (als Beweis das ich das Zeug habe/hatte), und das dann nachher bei der Versicherung einreiche, weil es abhanden gekommen ist (Einbruch, Brand, etc.), würden die mir dann wahrscheinlich Miniaturen ähnlicher Art und Beschaffenheit (z. B. grundierte/entfärbte/mit Revellfarben bemalte) besorgen, woran ich mich wieder erfreuen kann (oder auch nicht, wenn ich die entfärben muss :D)

Wie läuft das dann ab? Obliegt es der Versicherung, die Sachen mir (wieder) zu beschaffen, oder muss ich mir dann die Dinger selber beschaffen und die jew. Preise/Quittungen/Rechnungen nachreichen? (Quasi in Vorkasse gehen)

Und es geht mir ja auch nicht ausschließlich um TT-Minis (auch wenn ich davon hier womöglich das Meiste hier stehen hab), sondern auch um Figuren, Büsten und andere Sammlerobjekte, die man dann wahrscheinlich nicht pauschal unter "Wertsachen" einordnen kann, weil's nicht aus Omas Zahnprotese kommt.
 

Sohn des Khaine

Regelkenner
3 April 2004
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Wie läuft das dann ab? Obliegt es der Versicherung, die Sachen mir (wieder) zu beschaffen, oder muss ich mir dann die Dinger selber beschaffen und die jew. Preise/Quittungen/Rechnungen nachreichen? (Quasi in Vorkasse gehen)

Nein du gibst an was kaputt ist und was es kostet. Versicherung prüft das u.U. und überweist dir dann das Geld.

Deshalb sind Quittungen u.ä. gut. Auch wenn z.B. nen Mini vom gleichen Künstler mal für xy € den Besitzer gewechselt hat und das dokumentiert ist (ebay) ist das hilfreich.

Im Prinzip wird es da kein Schema F geben, sondern man wird sich auf irgend nen Wert einigen müssen, notfalls vor Gericht. Erfahrungsgemäß sind Versicherungen aber bei solchem Kleinkram relativ kulant.

Dabei wird wirklich recherchiert. Es ist nicht ungewöhnlich das ein Schadensregulierer recherchiert. Also z.B. goggelt was Teil xy kostet. Bei den exotischeren Sachen (Kunst, Antiquitäten) wenden sie sich an Sachverständige, oder beschäftigen selber welche, die aus den Überresten und Quittungen Photos usw. halt eine Einschätzung abgeben. Die kann man dann akzeptieren oder eigene Gutachter heranziehen.

Das praktische Problem ist: Tabletop ist zu freakig und unprofessionell, so das es schon schwer sein dürfte jemanden aufzutreiben der überhaupt einen Wert feststellen kann.
 

HiveTyrantPrometheus

Tzimisce Ancilla
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Das praktische Problem ist: Tabletop ist zu freakig und unprofessionell, so das es schon schwer sein dürfte jemanden aufzutreiben der überhaupt einen Wert feststellen kann.
Aber es gibt ja noch andere Sammelgebiete, wie Comics, Star Wars Figuren, usw.

Hier mal ein übertriebenes, aber womöglich das bekannteste Beispiel, das verdeutlicht was gemeint ist :lol:
http://www.setdecorators.org/incEngine/sites/setdecorators/images/howards_bedroom.jpeg
 

Sunzi

Grundboxvertreter
22 Oktober 2019
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Interessanter, wenn auch alter Thread. Gibt es inzwischen mehr Erfahrungen auf dem Gebiet? Ich möchte das Thema jetzt mal angehen und frage mal in die Runde wer hier seine Armeen wie abgesichert hat. Ich tendiere aktuell dazu meine Werkzeuge zu schätzen und einen Pauschalbetrag für eine neue Armee aufzunehmen. OOP Middlehammerkram für den Ebay-Preis wird sich vermutlich nicht lohnen :D
 
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HiveTyrantPrometheus

Tzimisce Ancilla
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Mein Resumee war, dass es sich nicht lohnt, da man nie das rausbekommt, was es jetzt kosten würde, alles nachzukaufen.

Und wenn die Bude wegschwimmt (wie in der aktuellen Situation): Höhere Gewalt, wird nicht übernommen.
Letzten Endes würde man sich auch nicht alles nachkaufen, was man mal hatte.
 
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Dragunov 67

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Letzten Endes würde man sich auch nicht alles nachkaufen, was man mal hatte.
Kann ich nur bestätigen. Während meiner Hobbypause ist in dem Mietlager ein Brand ausgebrochen, in dem ich meine meisten Hobby Sachen lagerte (geringe Rauchablagerungen an den meisten Mini's, brüchiger Kleber, ein paar Plastik Mini's hatten Schäden ), aber das Löschen bzw abkühlen der anderen Lager (ua meins) hat einige starke Schäden an den Mini's und irreparable am Gelände (ca 80% Eigenbau) gemacht. Alles versichert (über Hausrat und vers.Lagerung)und trotzdem kam nur ein Bruchteil der eigentlichen Versicherungssumme wieder rein. Brandstifter konnte nicht ermittelt werden, Verfahren eingestellt, Versicherung hat nur einen kleinen Anteil übernommen. Lohnt sich nicht.
 
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Sniperjack

Hüter des Zinns
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Kann ich nur bestätigen. Während meiner Hobbypause ist in dem Mietlager ein Brand ausgebrochen, in dem ich meine meisten Hobby Sachen lagerte (geringe Rauchablagerungen an den meisten Mini's, brüchiger Kleber, ein paar Plastik Mini's hatten Schäden ), aber das Löschen bzw abkühlen der anderen Lager (ua meins) hat einige starke Schäden an den Mini's und irreparable am Gelände (ca 80% Eigenbau) gemacht. Alles versichert (über Hausrat und vers.Lagerung)und trotzdem kam nur ein Bruchteil der eigentlichen Versicherungssumme wieder rein. Brandstifter konnte nicht ermittelt werden, Verfahren eingestellt, Versicherung hat nur einen kleinen Anteil übernommen. Lohnt sich nicht.
Vielleicht hat sich da jemand auch mehr versprochen, ohne gleich das eigene Haus anzuzünden. Trotzdem ärgerlich.
 

Olaf

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Bin vlt etwas spät an und kann meinen Vorrednern nur zustimmen, das es sich eigentlich nicht lohnt, weil was man von der Versicherung bekommen würde eher gering ist.

Ein bekannter von mir sammelt Seaker (hat bestimmt mehr als 200), hat die auch versichert und macht deswegen jährlich Inventur. Er hat mir Mal gesagt er würde pro Paar pauschal 45€ bekommen, super seltenes müsste er extra versichern. Und das bei Schuhen mit 200+€ Einkaufswert und teilweise 800+€ Sammlerwert
 

Telzo

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Mein Resumee war, dass es sich nicht lohnt, da man nie das rausbekommt, was es jetzt kosten würde, alles nachzukaufen.

Und wenn die Bude wegschwimmt (wie in der aktuellen Situation): Höhere Gewalt, wird nicht übernommen.
Letzten Endes würde man sich auch nicht alles nachkaufen, was man mal hatte.
Ich kann da aus indirekter Erfahrung der aktuellen Situation meiner Eltern und Schwester, die im Ahrtal leben, sprechen.
Beide haben vor wenigen Jahren eine Elementarschutzversicherung fürs Haus abgeschloßen, nicht aber für sonstigen Hausrat. Damit sind sie schon ganz gut dran. Wie es im Ländlichen so ist, kennt man seine Versicherungsagentin aus der Schule (in dem Fall meine Schwester) und bekommt dann auch mal den Hinweis einfach auch Hausrat soweit möglich anzugeben (obwohl das ne eigene Versicherung oder zumindest ein weiterer Haken wäre) und auf die Kulanz der Versicherung zu setzen. Je mehr und aussagekräftigere Bilder (NACH der Katastrophe) man hat, desto besser. Zusätzlich mache ich gerade, weil ich die Korrespondenz mit Versicherung und Handwerkern für meine Eltern übernommen habe, die Erfahrung, dass in solch einer Situation vieles möglich wird, schneller bearbeitet wird und insgesamt die Versicherungen und Gutachter deutlich kulanter sind. Am Ende wird das keine Tabletop-Sammlung ersetzen, gerade wenn man Umbauten, Sammlermodelle etc. hat(te). Aber im Falle solch monströser Katastrophen werden Versicherungen sehr viel gnädiger bzw. messen mit dem ganz großen Löffel. So scheint es mir zumindest. Es wäre hierbei aber auch tatsächlich möglich, dass eine vorherige Dokumentation wenig bringt, sondern die Überforderung der "Gegenseite" danach einem in die Hände spielt. Aber dafür braucht man natürlich erstmal irgend eine Art von Elemenatarschutz. :rolleyes:
 
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Olaf

Eingeweihter
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Ich kann da aus indirekter Erfahrung der aktuellen Situation meiner Eltern und Schwester, die im Ahrtal leben, sprechen.
Beide haben vor wenigen Jahren eine Elementarschutzversicherung fürs Haus abgeschloßen, nicht aber für sonstigen Hausrat. Damit sind sie schon ganz gut dran. Wie es im Ländlichen so ist, kennt man seine Versicherungsagentin aus der Schule (in dem Fall meine Schwester) und bekommt dann auch mal den Hinweis einfach auch Hausrat soweit möglich anzugeben (obwohl das ne eigene Versicherung oder zumindest ein weiterer Haken wäre) und auf die Kulanz der Versicherung zu setzen. Je mehr und aussagekräftigere Bilder (NACH der Katastrophe) man hat, desto besser. Zusätzlich mache ich gerade, weil ich die Korrespondenz mit Versicherung und Handwerkern für meine Eltern übernommen habe, die Erfahrung, dass in solch einer Situation vieles möglich wird, schneller bearbeitet wird und insgesamt die Versicherungen und Gutachter deutlich kulanter sind. Am Ende wird das keine Tabletop-Sammlung ersetzen, gerade wenn man Umbauten, Sammlermodelle etc. hat(te). Aber im Falle solch monströser Katastrophen werden Versicherungen sehr viel gnädiger bzw. messen mit dem ganz großen Löffel. So scheint es mir zumindest. Es wäre hierbei aber auch tatsächlich möglich, dass eine vorherige Dokumentation wenig bringt, sondern die Überforderung der "Gegenseite" danach einem in die Hände spielt. Aber dafür braucht man natürlich erstmal irgend eine Art von Elemenatarschutz. :rolleyes:
Erstmal ist es gut zu hören, dass zumindest sowas im Ahrtal funktioniert (hab selbst auch Bekannte da). Ich glaube aber nicht das Versicherungen so kulant sind wenn es nur der Hobbykeller usw ist der voll läuft etc.
 

Telzo

Hüter des Zinns
19 Juni 2002
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Erstmal ist es gut zu hören, dass zumindest sowas im Ahrtal funktioniert (hab selbst auch Bekannte da). Ich glaube aber nicht das Versicherungen so kulant sind wenn es nur der Hobbykeller usw ist der voll läuft etc.
Es muss sich auch noch herausstellen wie kulant sie am Ende wirklich sind. Und ich hoffe niemand hier erlebt das am eigenen Leibe um er zu überprüfen. ;-) Aber extreme Situationen ändern manches und ich wollte mein neues Wissen um Elementarschutzversicherungen mal anbringne. 😄
 
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exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Hausrat zahlt im Rahmen grundsätzlich den Wiederbeschaffungswert des gleichen oder vergleichbaren Gegenstands.
Problem sehe ich weniger in "die zahlen eh ", als darin die Versicherung vom tatsächlichen Wert der Sammlung zu überzeugen. Dafür gibt es schlicht keine Gutachter. Und auch da bekommt man im Fall der Fälle nicht die Ebay-Sammlerstücke-Mondpreise, sondern schlicht das Geld für ne neue Box Marines.

Daneben ist das Dokumentationsproblem. Im Extremfall, sagen wir Brand, bleibt halt nicht viel übrig außer etwas Plastikschlacke. Eine Versicherung zu überzeugen dass das jetzt ein paar tausend Euro sein sollen ist eher schwer. Daher müsste man Fotos machen und Quittungen sammeln und das alles dann noch feuerfest oder wo anders deponieren. Macht man das, dürften die Preise die auf den Quittungen aber anstandslos ersetzt werden, sofern die Grenzwerte nicht gerissen werden. Grenze ist dabei auch nicht die Gesamthaftungssumme. Da muss man wirklich in den Vertrag gucken, denn für Schmuck, Wertgegenstände und Sammelobjekte (obwohl es da eher um Dinge wie Uhren, Schmuck, Kunst geht, aber Minis dürften da mit reinfallen) gibt es meist gesonderte Höchstgrenzen. Gäbs das nicht hätte jeder nen Rembrandt beim Brand verloren, dessen Besitz er aber leider nicht nachweisen kann ;)

Zumindest die größeren Versicherer bieten aber für Sammler u.ä. auch ganz individuelle Versicherungen. Da trifft man sich dann nicht mit dem Versicherungsmenschen vom örtlichen Büro, sondern mit einem Versicherungsmathematiker o.ä. aus der regionalen Hauptniederlassung. Dem erklärt man Wert und Umfang einer Sammlung und welche Risiken man absichern will. Der sagt dann was es kostet und was die Versicherung noch verlangt (meistens eben die Dokumentationspflicht und ggf. Vorgaben bei Sicherung und Verwahrung)
Allerdings wird das dann preislich definitiv deutlich teurer sein als ne Standard-Hausratversicherung, insbesondere wenn Vergleichszahlen fehlen, und für den Normalen Hobbyisten eher weniger interessant.