Erste Raids im neuen Real-Raum

Sarjhenka

Testspieler
12 Dezember 2010
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Pott
Ich grüße euch dunkle Fürsten Commorraghs!

Es ist nun einige Zeit her seit ich mich auf Raubzüge begeben habe. Es war die sechste Version des Real-Raums und einiges hat sich seither geändert. Es sei vorweg gesagt, dass es sich hier nicht um kompetitive Bestrebungen handelt, sondern ein Vergnügen. Sollte jemand Anstoß an Schreibweise, Erzählkunst, Raubzugaufstellungen oder Meinungen finden, so wird Lord Urien sich freuen dieses Benehmen zu korrigieren.

Es gibt Bestrebungen in den kommenden Tagen mehrere Raubzüge in der neunten Version zu absolvieren und ich hätte gerne ein paar Meinungen von euch dazu gehört. Die Tore zum Netz sind dieser Zeit wankelmütig und es ist ungewiss welches Sklavenvolk zu erst gejagt wird und welches danach folgt. Es gibt Gerüchte, dass man entweder auf Necrons, Tau oder Space Wolves treffen könnte. Daher wird es wichtig sein, den Raubzug möglichst an diese 3 möglichen Ziele anzupassen. Einige Vorarbeit wurde schon gemacht. Eine Zusammenfassung finden die verehrten Archons auf ihren Displays.

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  • Es werden 2 Spiele á 750 Punkte gespielt
  • Per Los-Verfahren wird entschieden auf wen man trifft
  • Man kann eine Liste nur einmal spielen, d.h. man muss sich entscheiden was man gegen wen stellt
  • Necrons und Space Wolves haben Zugang zur Indomnius Box
Erste Liste:
++ Patrol Detachment 0CP (Aeldari - Drukhari) [38 PL, 750pts] ++


+ Configuration +

Detachment Type: Kabal of the Black Heart

+ HQ [4 PL, 65pts] +

Archon [4 PL, 65pts]: Huskblade [5pts], Labyrinthine Cunning, Shadowfield, Splinter pistol, Warlord, Writ of the Living Muse

+ Troops [4 PL, 90pts] +

Kabalite Warriors [2 PL, 45pts]
. 4x Kabalite Warrior [36pts]: 4x Splinter Rifle
. Sybarite [9pts]: Splinter Rifle

Kabalite Warriors [2 PL, 45pts]
. 4x Kabalite Warrior [36pts]: 4x Splinter Rifle
. Sybarite [9pts]: Splinter Rifle

+ Elites [4 PL, 85pts] +

Mandrakes [4 PL, 85pts]
. 4x Mandrake [68pts]: 4x Baleblast, 4x Glimmersteel blade
. Nightfiend [17pts]: Baleblast, Glimmersteel Blade

+ Fast Attack [5 PL, 105pts] +

Scourges [5 PL, 105pts]
. Scourge w/ shardcarbine [15pts]: Shardcarbine
. Scourge with Special / Heavy weapon [25pts]: Haywire blaster [10pts]
. Scourge with Special / Heavy weapon [25pts]: Haywire blaster [10pts]
. Scourge with Special / Heavy weapon [25pts]: Haywire blaster [10pts]
. Solarite [15pts]: Shardcarbine

+ Heavy Support [16 PL, 305pts] +

Ravager [7 PL, 155pts]: Bladevanes, Dark Lance [20pts], Disintegrator cannon [25pts], Disintegrator cannon [25pts], Night Shield

Reaper [9 PL, 150pts]: Night Shield, Scythevanes, Sharpened prow blade, Storm Vortex Projector

+ Dedicated Transport [5 PL, 100pts] +

Raider [5 PL, 100pts]: Bladevanes, Dark Lance [20pts], Night Shield, Splinter Racks [10pts]

++ Total: [38 PL, 750pts] ++
++ Patrol Detachment 0CP (Aeldari - Drukhari) [37 PL, 750pts] ++


+ Configuration +

Detachment Type: Prophets of Flesh

+ HQ [10 PL, 175pts] +

Haemonculus [5 PL, 80pts]: Diabolical Soothsayer, Haemonculus tools, Hexrifle [5pts], The Vexator Mask, Warlord

Urien Rakarth [5 PL, 95pts]: Casket of Flensing, Haemonculus tools, Ichor Injector

+ Troops [3 PL, 65pts] +

Wracks [3 PL, 65pts]
. Acothyst [17pts]: Haemonculus tools, Hexrifle [5pts]
. 4x Wracks [48pts]: 4x Haemonculus Tools

+ Elites [12 PL, 270pts] +

Grotesques [12 PL, 270pts]
. Grotesque with Monstrous Cleaver [2 PL, 45pts]: Flesh gauntlet [5pts], Monstrous cleaver
. Grotesque with Monstrous Cleaver [2 PL, 45pts]: Flesh gauntlet [5pts], Monstrous cleaver
. Grotesque with Monstrous Cleaver [2 PL, 45pts]: Flesh gauntlet [5pts], Monstrous cleaver
. Grotesque with Monstrous Cleaver [2 PL, 45pts]: Flesh gauntlet [5pts], Monstrous cleaver
. Grotesque with Monstrous Cleaver [2 PL, 45pts]: Flesh gauntlet [5pts], Monstrous cleaver
. Grotesque with Monstrous Cleaver [2 PL, 45pts]: Flesh gauntlet [5pts], Monstrous cleaver

+ Heavy Support [12 PL, 240pts] +

Talos [6 PL, 115pts]
. Talos [6 PL, 115pts]: Chain-Flails [5pts], Macro-Scalpel [5pts]
. . Two Haywire Blasters [20pts]: 2x Haywire blaster [20pts]

Talos [6 PL, 125pts]
. Talos [6 PL, 125pts]: Chain-Flails [5pts], Twin liquifier gun [15pts]
. . Two Haywire Blasters [20pts]: 2x Haywire blaster [20pts]

++ Total: [37 PL, 750pts] ++
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Die Kabale sehe ich recht zuverlässig gegen jedes der Völker, wobei die Propheten sicherlich auch eine Gefahr für alles und jeden darstellen, aber halt eher langsam sind. Nun meine Damen und Herren, übersehe ich etwas oder sollten diese Raids eine reiche Ernte einbringen? Sollten andere Wesenheiten oder Einheiten aufgestellt werden? Welchen Raid würdet ihr gegen wen schicken?
 
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sejason

Tabletop-Fanatiker
14 April 2011
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Na dann willkommen in diesem neuen Zweig der Realität, Sarj!
Und allzeit gute Raids ... ob sie dich reich beladen mit Sklaven nach Hause bringen oder ob du nach verlorenem Kampf um eine (freudige) Erfahrung reicher vom Haemonculus deines Vertrauens wieder erweckt wirst spielt meiner Erfahrung nach eine untergeordnete Rolle :)

Zu den Listen ... Kabal of Black Heart und Prophets of Flesh sind immer ne gute Wahl, damit machst du in den wenigsten Fällen etwas falsch! Grad bei größeren Spielen habe ich die Erfahrung gemacht, daß der 6er FNP, den Black Heart allen Fahrzeugen gibt, durchaus sinnvoll ist. Ansonsten ist es gut, schon von Anfang an Advance wiederholen zu dürfen, wenn der Archon den Schwebern hinterher hechelt.
Als Alternative sehe ich hier Obsidian Rose mit der erhöhten Reichweite der Waffen. Wobei ich mit der neuen Edition und den kleineren Spielfeldern nicht weiß, ob 30" Splinter Rifles und 42" Dark Lances / Disintegrators noch Sinn machen.
Ich persönlich würde bei Liste #1 die Splinter Racks am Raider weg lassen und für die 10p die beiden Dark Lances in der Liste zu Disintegrators machen.

Bei der Prophets Liste vermute ich, daß du es mit den Objectives schwer haben wirst, da du wenige Einheiten hast, die du da guten Gewissens drauf stellen kannst.
Wenn du dem Haemonculus eh den Warlord Trait Diabolical Soothsayer geben willst, würde ich Urien zum Warlord machen, da er mehr aushält als ein normaler Haemonculus. Ich tendiere eher zum Trait "MASTER ARTISAN", da der die Einheiten drumrum noch ein wenig haltbarer macht :)
 

Sarjhenka

Testspieler
12 Dezember 2010
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Splinter Racks raus Disintegrators rein hört sich gut an! Die Frage, die ich mir noch gestellt habe ob es sinnvoll wäre anstatt 3 Haywire bei den Scourges, vielleicht 2 und einen Shredder dazu?

Das sind auch meine Befürchtungen. Die 2. Liste ist sehr "kurz", gerade für Objectives und/oder Secs. Wenn ich Urien zum Warlord mache, muss ich dann CP für ein zusätzliches Relikt ausgeben? Denn die Maske hätte ich schon gerne dabei.
 

Yuri

Bastler
27 März 2003
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Deine letzte Schlacht in der 8. Edition fand ich sehr angenehm geschrieben und bin daher gespannt, wie sich/Du die Dark Eldar in der neuen Edition spielen/st. Zumal du auch schreibst, keine Hardcore Turnierlisten spielen zu wollen. (y) Ergo "in" zumindest als stiller Mitleser, da ich wenig Input geben kann (kaum Spiele mit meinen Lieblingsspitzohren gehabt).
 

Sarjhenka

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12 Dezember 2010
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Deine letzte Schlacht in der 8. Edition fand ich sehr angenehm geschrieben und bin daher gespannt, wie sich/Du die Dark Eldar in der neuen Edition spielen/st. Zumal du auch schreibst, keine Hardcore Turnierlisten spielen zu wollen. (y) Ergo "in" zumindest als stiller Mitleser, da ich wenig Input geben kann (kaum Spiele mit meinen Lieblingsspitzohren gehabt).

Hey, freue mich immer, wenn man den Leuten helfen/Input geben kann. Ich fürchte nur, dass du mich mit jemanden verwechselst. Mein Spiele in der 8. Edition kann ich an einer Hand abzählen und keins habe ich hier beschrieben 😅 Es gib da ein 10 jähriges Loch zwischen meinen kürzlichen Posts und denen davor. Ich werde natürlich trotzdem nächste Woche euch erzählen wie die Raubzüge gelaufen sind und mich freuen, wenn es jemandem hilft.
 
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Sarjhenka

Testspieler
12 Dezember 2010
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Die Nachricht verbreitete sich schnell am Dorn der Agonie, der Festung der Kabale der eisernen Verzweiflung. Der Raubzug war ein Erfolg auf gesamter Linie. Emsig rannten Sklaven und Dockarbeiter durcheinander und bereiteten die Anlegestellen auf die Ankunft der Flotte vor. Ein Sammelsurium an neugierigen Commoritern, Kabaliten und Händler, die alle als erstes einen Blick auf die Schätze werfen oder direkt Sklaven und seltene Waren erbeuten wollten, tummelte sich um die Anlegestellen lange bevor die ersten Schiffe zurückerwartet wurden.

Es schien fast eine Ewigkeit her seit die Kabale der eisernen Verzweiflung, das letzte Mal auf Raubzug ausgeflogen ist, umso größer war der Jubel unter ihnen als die siegreiche Flotte an den Docks ankam. Archon Sarjhenka genoss den Trubel und badete in dem Beifallssturm seiner Kabale. Viel Zeit blieb ihm jedoch nicht, es gab noch viel zu tun. Die neuen Ressourcen müssen gut eingesetzt und weitere Raubzüge geplant werden. Ärgerlich fragte er sich warum es keine Nachricht von Sharnadall gab. So verließ er nach einigen Minuten des Schwelgens im Jubel der Menge seinen Raider und marschierte ins Innere des Dorns der Agonie in seine Gemächer.

Bedienstete und Sklaven stoben auseinander als ihr Archon eilig durch die Hallen der Festung schritt. Er würdigte ihnen keinen Blick, zu sehr war er damit beschäftigt die Geschehnisse der vergangen Tage noch einmal in seinem Geiste Revue passieren zu lassen.

Die gefürchteten Vorhersagen hatte sich bewahrheitet, die Streitmacht wurde beim Verlassen des Netzes der Tausend Tore voneinander getrennt und kam an verschiedenen Punkten des Real-Raums heraus. Er und seine Kabale endete auf einem kleinen Zwergplanten. Es gab keine Spur von seinem Meisterhaemonculus Sharnadall und dem gesamten Coven, der mit ihm reiste.

Wie es schon immer war, so war es auch dieses Mal in der neunten Version des Real-Raums, der Ewige Krieg holte ihn allzu schnell wieder ein. Es gab wichtigere Dinge hier und jetzt als darüber zu sinnieren wo sein Meisterhaemonculus abgeblieben war, dachte er sich und konzentrierte sich auf die Berichte vor sich.

Laut den Berichten der Scourges wurde dieser Planet, auf dem Sarjhenka gelandet war, hauptsächlich von Tau bewohnt und diente als Stützpunkt innerhalb des Systems für ihre Patrouillen. Der Angriff musste schnell erfolgen und gut geplant sein. Sollte sich die Nachricht, dass die Drukhari sich auf Raubzug in ihrem System befinden, zu schnell verbreiten, würde es in kürze auf dem Planeten nur so von Battlesuits, Tiger Sharks und Gunships wimmeln.

Eine genauere Betrachtung der Topographie ergab, dass seine Kabale fast im Zentrum des Tau kontrolliertem Bereich gelandet war. Welch eine Fügung dachte er sich. Sollten sie sich hier festsetzen können, würden es eine reiche Ernte für Commorragh geben.

Von entscheidender Bedeutung war es, die nächste Tau Patrouille abzufangen. Sollte dies gelingen stand ihnen Haus und Tür offen. Sarjhenka verstecke seine Kabale geschickt in der hügeligen Landschaft und wartete geduldig auf den Feind. Es dauerte nicht lange, bis sich ein einzelner TY7 Devilfish träge durch die Landschaft bewegte. Begleitet wurde er von einigen dieser verdammten Drohnen.

Ob sie wohl schon zu lange auf diesem Planeten versauerten und deshalb unvorsichtig geworden sind, konnte Sarjhenka nicht sagen, aber der Devilfish stand mitten auf offenem Feld. Er musste als erstes handeln und befahl seinen Warriors mit dem Raider die linke Flanke zu übernehmen, während er mit dem Reaper und dem Ravager den Devilfish aufs Korn nehmen würde. Die erste Salve der Schattenkatapulte des Ravagers setzte dem Transporter stark zu, doch erst der breite Beam des Reapers setzte ihn komplett außer Gefecht. Aus dem Wrack kletterten zwei Strike-Teams unter dem Kommando eines Cadre Fireblades. Die Position des Devilfishs war schlecht gewählt und so konnte eins der Strike-Teams sich nicht hinter der Ruine des Devilfishs verstecken und wurde im Kreuzfeuer der Kabaliten, von ihrem Raider aus, auf der Stelle vernichtet.

Dem verbliebenen Tau-Truppen blieb nichts anderes übrig als sich zurückzuziehen und hinter einem Berg zu verstecken um auf Verstärkung zu warten.

Sarjhenka erklimm einen Hügel um einen besseren Blick aufs Schlachtfeld zu bekommen. Sich der Tatsache bewusst, dass er nicht lange freies Feld haben wird positionierte er seine Truppen um der kommenden Gefahr entgegentreten zu können, ohne dass man ihm in den Rücken fallen könnte.

Das Strike-Team presste sich an den Felsen, wartete geduldig auf ihre Chance der Vergeltung. Sie redeten sich Mut zu, dass sie sich bald dem Feind stellen werden, während die Schatten um sie herum sich langsam verdichteten. Ihr Kommandant redete auf sie ein, zu warten bis ihre Zeit kommt, als aus dem Nichts eine seelenverschlingende Kälte über ihn hereinbrach, die ihn beinah komplett verschlang. Aus dem Reich Aelindrach zerrten sich die lebendig gewordenen Albträume des Cadre und stürmten auf ihn zu. Er schrie seine Männer an zu feuern, doch auch sie waren vom Grauen gepackt und nur wenige Schüsse fanden ihr Ziel. Einer der Mandrakes wurde in dem Ansturm ins ewig dunkle Reich zurückgeschickt. Das folgende Handgemenge aus Klauen und Stahl sollte länger dauern als es den Mandrakes lieb war. Ihr Opfer, in all seiner Verzweiflung, schaffte es ihren Ansturm zu überleben.

Der Tau-Kommandant warf sich aus dem Nahkampf und seine getreuen Soldaten eröffneten das Feuer. Wieder Mut gefasst durch die Standhaftigkeit ihres Kommandanten setzten sie den Mandrakes arg zu und vertrieben alle bis auf einen. Der Nightfiend war nicht bereit ohne seine Trophäe in die Schattenwelt zurückzukehren.

Von seiner erhöhten Position aus richtete Archon Sarjhenka seinen Blick gen Himmel und suchte nach Anzeichen für die kommende Verstärkung. Er erblickte 3 Battlesuits und mehrere Verbände dieser vermaledeiten Drohnen. Sie kamen unweit des Reapers und des Raiders runter und eröffneten sofort das Feuer auf den Reaper. Die Drohnen leiteten wie immer den Angriff der Tau ein und die Battlesuits feuerten ihre Raketen und Waffen alle auf den leichten Panzer. Rakete um Rakete fand ihr Ziel. Doch der Reaper des schwarzen Herzens hielt dem Beschuss stand auch wenn nur um ein Haaresbreite.

Die Tau hatten alle ihre Trümpfe gespielt und doch stand die Kabale ohne Verluste dar. Nun war es an der Zeit diese Schlacht in ein Gemetzel zu verwandeln.

Der Raider bewegte sich um den Felsen, der als Deckung für das Strike-Team diente und ließ einen tödlichen Regen aus giftigen Splittern auf den nun im Freien stehenden Trupp nieder. Keiner von ihnen überlebte diesen Angriff. Der Nightfiend stand nun alleine mit dem Cadre, der wusste, dass seine Zeit gekommen war. Er versuchte noch seine Pistole zu heben, doch der Mandrake war zu schnell und zerrte ihn unter Schreien des Entsetzens in seine Welt der ewigen Schatten.

Auf dunklen Schwingen erreichten die Scourges das Schlachtfeld und Sarjhenka befahl ihnen mit ihren Shreddern die Drohnen auszulöschen. Auch der Reaper versuchte, rauchend und so gerade noch schwebend mit einem Blast so viele Drohnen wie nur möglich zu vernichten, bevor der Ravager das Feuer auf die Battlesuits eröffnete. Dieses gebündelte Feuer vernichtete jeglichen Kampfgeist der Tau und sie ergaben sich ihren Feinden.

Triumphierend stand Sarjhenka auf dem Hügel und blickte auf das Schlachtfeld mit vor Ektase geweiteten Augen, während er seinen Truppen befahl mit den Plünderungen zu beginnen. Ein vollendeter Sieg, nach so langer Zeit.


Mittlerweile in seinen Gemächern angekommen, entledigte Sarjhenka sich seiner Rüstung und kleidete sich in etwas bequemeres. Es klopfte an der Tür und einer seiner Incubi Leibgarde trat ein „Es gibt Nachricht von Sharnadall, mein Archon!“. Der Incubi wartete eine Reaktion von Sarjhenka ab. Diese bekam er auch prompt mit einem vor Wut zerfurchtem Gesicht des Archon. „Und? Wie lautet sie verdammt?“ schrie er ihn an. Der Incubi ließ den Wutanfall an sich vorbeigleiten und antwortete mit ruhiger Stimme „Sie werden in wenigen Tagen erwartet. Euer Meisterhaemonculus sprach von einer seltenen Beute, die sie gemacht haben und dass ihr großen Ruhm und Ansehen dafür ernten werdet.“. Sarjhenkas Augen füllten sich mit Gier. „Hat er spezifiziert was genau?“ kam die Frage wie das Schnurren einer Katze. „Er sprach von lebendem Metall, mein Gebieter“ antwortete der Incubi monoton. Sarjhenkas Gedanken überschlugen sich, er winkte den Incubi raus und befahl ihm ihn zu unterrichten sobald sein Meisterhaemonculus zurück ist. „Lebendes Metall.“ flüsterte er in den nun leeren Raum.
 

Sarjhenka

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12 Dezember 2010
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Für alle, die einen klassischen Bericht bevorzugen, in kurz:
  • Allgemein gefällt mir die 9. Edition richtig gut. Die neuen Geländeregeln sind gewöhnungsbedürftig, aber machen das Spiel wesentlich taktischer. Die neunen Mission machen Spaß, nur das kleinere Spielfeld macht es nicht einfacher für uns. Das Siegpunkte-System finde ich großartig! Generation von CP fühlt sich gut an, so ist man schneller mal dabei ein Stratagem zu nutzen, das man vielleicht sonst nicht gespielt hätte, da es nur einen minimalen Vorteil ergeben hätte.
  • Reaper war zuverlässig unzuverlässig. Der Beam in der ersten Runde hat wirklich rein gehauen. Der Blast dagegen war eher ein kleiner Pups. Werde ihn sicherlich noch eine Chance in kommenden Spielen geben, allerdings ist der Ravager einfach ein Arbeitstier im direkten Vergleich.
  • Mandrakes waren wie immer. Kommen aufs Spielfeld, machen Schaden und nur durch Glück überlebten sie die 3. Runde (bzw. einer)
  • Ich habe mich vor dem Losverfahren noch umentscheiden und den Scourges Shredder gegeben, denn mit Raider, Ravager und Reaper war eigentlich genug Anti-Tank auf dem Feld. Die Shredder sind leider auch wieder zuverlässig unzuverlässig gewesen. Zu dem Zeitpunkt war das nicht mehr so schlimm.
  • Die zweite Schlacht kommt in den nächsten Tagen :)
 

Sarjhenka

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„Lässt man sie gewähren, führen sie erbärmlich kurze und völlig bedeutungslose Leben…“ referierte Urien Rakarth während er seine Lehrstunde einer Vivisektion mit derselben Präzision wie immer durchführte. Sharnadall, Meisterhaemonculus und verschworener Anhänger der Propheten des Fleisches, hörte nicht wirklich zu. Zu oft hatte er schon dieselben Litaneien gehört, aber was Urien mit Fleisch anstellen konnte, seine Kunst es zu formen und gleichzeitig seinem Objekt so delikate Schmerzen zu zuführen waren für Sharnadall immer wieder faszinierend. Umringt von seinen Schergen starrte er gefesselt auf die Zurschaustellung wahrer Handwerkskunst.

Ein Rucken ging durch das Schiff, die Beleuchtung flackerte kurz auf begleitet von einem verärgerten Knurren Uriens. Sharnadall fuhr herum und bgeann seine Schergen zu Beschimpfen und prügelte auf sie ein, während er ihnen befahl herauszufinden, wie es zu dieser ungeheuerlichen Störung kommen konnte. „Entschuldigt die Störung“ wand Sharnadall sich an Urien. Seine Schergen stürmten davon einen Schuldigen zu finden. „Ihr wolltet gerade ausführen, wie ihr diesem kümmerlichen Wesen eine Ewigkeit des Leidens schenken wolltet.“ sagte Sharnadall glatt und wies auf den Körper auf dem Tisch. Urien schnaubte und warf seine Werkzeuge auf den Beistelltisch. „Verschwendung…“ kam es gepresst über Uriens Lippen. Er starrte einige Augenblicke auf den nun toten Menschen vor sich. „Menschen sind zerbrechliche Dinge, man muss stehts vorsichtig sein, was man ihnen zumutet. Das pflegte Ithsom'tm stehts seinen Schülern zu predigen.“ Urien breitet seine Arme über dem OP-Tisch aus „Schon eine kleine Erschütterung kann all die sorgsame und präzise Arbeit zerstören, in einem einzigen …“. Einer der Schergen kehrte zurück, näherte sich wie ein geschlagener Hund seinem Meister und unterbrach Urien.

„Herr, es gibt ein Problem.“, winselte der Scherge, „wir wurden von der Flotte getrennt. Wir können sie nicht erreichen. Der Austritt aus dem Netzwerk steht kurz bevor.“. Sharnadall verzog das Gesicht. Es schien sich die ganze Weite der Realität gegen ihn verschworen zu haben. Erst wird die Arbeit des Meisterhaemonculus gestört, dann verlieren sie den Kontakt zur Flotte. Was ist das Nächste, das ihn weiter vor dieser Berühmtheit seines Zirkels beschämen wird. Sein Faust traf den Schergen mitten im Zentrum seiner Maske und hinterließ eine tiefe Delle. Man konnte das Knacken des Knorpels hören und der Scherge taumelte einige Schritte zurück. „Ihr entschuldigt mich, Meister Urien?“ Sharnadall verbeugte sich vor ihm, der ihn jedoch nur mit emotionslosem Gesicht und kalten Augen von oben herab anstarrte.

Er war noch nicht ganz auf der Brücke angekommen als er lauthals nach einem Bericht fragte. Der Kabalit brachte ihn kurzerhand auf den neuesten Stand. „Nun gut, dann müssen wir eben ohne die Kabale weitermachen. Bereitet die Grotesken und die Talos vor!“ befahl er einem seiner Schergen, dann wand er sich an den Kabaliten, „versucht weiter Archon Sarjhenka zu erreichen. Vielleicht sind wir nicht allzu weit vom Kurs abgedriftet.“.

Die Wracks machten sich ans Werk, füllten die Behälter der Grotesken mit stimulierenden Substanzen, überprüften die Talos Schmerzmaschinen und präparierten die Patrouille für den Abmarsch.

Als die Gruppe, bestehend aus Sharnadall, Urien Rakarth, zwei Talos Schmerzmaschinen, sechs Grotesken und fünf Wracks, aus dem Portal kam schlug ihnen ein heißer Wind entgegen. Bei jedem Schritt versanken die Füße der grobschlächtigen Hünen bis zu den Knöcheln im Sand. Sharnadall ließ seinen Blick über die Landschaft wandern. Zerklüftete Felsen, eine alte Ruine direkt vor Ihnen und nichts weiter als Sand soweit das Auge reichte wurde von zwei riesigen Sonnen beschienen. Schweiß bildete sich auf Sharnadalls Stirn. Er zeigte auf die Ruinen und befahl seinen Truppen sich dort zu sammeln, ein guter Unterschlupf und strategisch gut gelegen.

Die nähere Umgebung wurde von einem zentralen Felsmassiv bestimmt. Westlich der Ruine befanden sich leicht erhöhte Dünen, nördlich offene Wüste, mehr konnte man nicht ausmachen, da das Felsmassiv es nicht zu ließ und ein Kreuzfeuer erschweren wird.

Sharnadalls bevorzugter Scherge Acothyst Tzahir trat auf ihn zu „Meister, das solltet ihr euch anschauen“. Er führte Sharnadall zu einer Erhöhung und deutete in nordwestliche Richtung gen Himmel. Im Flimmern der Hitze konnte Sharnadall weit entfernt ein dunkles Objekt erkennen, das sich schnell in ihre Richtung bewegte. Er hob sein Hexgewehr und sah mit Hilfe der Sichtverbesserung des Gewehrs, dass sich eine Necron Nachtsichel näherte. Er folgte ihrer Flugbahn und sah einige Lichtreflektionen auf Bodenhöhe. In Formation marschierten zwanzig Necron-Warriors in ihre Richtung. Sofort befahl er allen sich in Deckung zu begeben.

Seine Gedanken rauschten hin und her. Sollte er direkt zuschlagen oder vielleicht doch warten was dieser unverhoffte Feind tun wird. Das Starren von Urien Rakarth half nicht gerade dabei einen klaren Gedanken zu fassen. Er schalt sich ein Narr zu sein so lange für eine Entscheidung zu brauchen. Er überprüfte den Halt seines zweiten Gesichts. „Wir werden hier warten und den Feind seinen ersten Zug machen lassen.“, entschied er. „Ihr, Urien, was haltet ihr von einem kleinen Wettbewerb?“ grinsend forderte er Urien mit seinem Blick heraus. Urien schnaubte nur und winkte ab. Als sich der Haemonculus wegdrehte konnte Sharnadall jedoch sehen, wie eine gewisse Kampfeslust in die Augen des alten Meisters trat. Die Drukhari Patrouille zog sich weiter in die Ruine zurück und wartet den ersten Zug der Necrons ab.

Die Necron-Warriors sammelten sich an einer für sie strategischen Position nordwestlich der Ruinen auf der anderen Seite des Massivs, so dass sie die westliche Flanke komplett überblicken konnten. Begleitet wurden sie von einem Hochlord, dessen grün leuchtenden Augen die nähere Umgebung studierte. Etwas war in ihr Reich gekommen, etwas aus Fleisch und Blut, etwas, das nicht hierhergehörte. Sie waren gerade erst erwacht, doch ihr Hass auf alles Lebende war voll entfacht. Mit brennendem Hass in den Augen bewegte sich der Hochlord auf das zentrale Felsmassiv zu. Er konnte es spüren, der Feind war nicht weitentfernt. Jenseits des Berges in den Ruinen.

Die Nachtsichel zog über den Himmel geraden Wegs nach Süden. Das Heulen ihrer Triebwerke echote Unheil verkündend in den Ruinen wieder. Zuerst sah es so aus, als ob sie die Drukhari nicht gesehen hätte. Doch dann wendete der Flieger und eröffnet das Feuer auf einen der Taloi. Die Ruinen boten einen gewissen Schutz, jedoch trafen die Gauss-Waffen den Talos und hinterließen tiefe Wunden auf dem gemarterten Fleisch.

Genug des Versteckspielens, dachte sich Sharnadall und peitsche drei seiner Grotesken vorwärts in Richtung des riesigen Felsen vor sich. Die Berge aus Muskeln bewegten sich vorwärts, während Pumpen auf ihrem Rücken verschiedenste Hormone und Drogen in ihren Kreislauf schickten. Seinen Wracks befahl er hier an Ort und Stelle einen Brückenkopf aufzubauen und das Gebiet für sich zu beanspruchen. Urien begann in all dem Trubel das geschundene Fleisch des Talos wieder zusammenzufügen, so dass nicht mal ein Kratzer dessen zurück blieb was die Gauss-Kanonen verursacht hatten. Beide Taloi bewegten sich in Richtung der Nachtsichel und hoben ihre mit Impulsblastern bestückte Schwänze in die Höhe. Verfolgt wurden die Taloi von den drei anderen Grotesken, die sich schwerfällig dem was kommen mag entgegenstellten.

Die Impulsblaster hinterließen Spuren an der Nachtsichel doch aufhalten konnten die Geschosse sie nicht. So konnten sie nicht verhindern, dass die Nachtsichel einen Teil ihrer Besatzung auf den Wüstenboden vor ihnen brachte und erneut das Feuer auf die Taloi eröffnete.

Zwischen den hohen Dünen manifestierten sich drei Skorpekh Destruktoren mit einem Plasmocyten. Kaum hatten sie Gestalt angenommen als sie schon auf die Drukhari zu stürmten.

In der Mitte des Schlachtfeldes bahnte sich der Hochlord seinen Weg um das Felsmassiv und erblickte eine Front aus Muskeln und Knochen, die ihm sabbernd entgegenkam. Gebieterisch hob er eine Hand und hielt die offene Handfläche den Grotesken entgegen als sollte diese einfache Geste diese Ungetüme stoppen. In der Mitte seiner Handfläche bildete sich ein Pool aus flimmernder Energie und im nächsten Moment schoss ein Tachyonenpfeil einem der äußeren Grotesken entgegen. Der Pfeil bohrte sich tief in das entzündliche Fleisch und riss einen großen Teil der Brust des Grotesken auf. Sofort begannen die Pumpen an seiner Wirbelsäule fieberhaft zu arbeiten und der Hüne brüllte auf Grund der Schmerzen, aber auch wegen den Drogen und aufputschenden Mitteln, die in seiner Blutbahn brannten.

Sein Meister nannte ihn Nûl und er hatte eine besondere Aufgabe bekommen. Eine Probe von lebendem Metall, war alles worauf sich sein Tun beschränken sollte. Die Sinne des Talos erkannte drei Skorpekh, die mit ihren Hyperphasenklingen in seine Richtung stürmten. Eine Analyse der Situation ließ die Befehlsroutine für Abwehrfeuer auslösen. Nûl hob seinen zu einem Säurewerfer umfunktionierten Arm. Das Knallen der Impulsblaster ging einem Schwall von Säure voraus, der sich über die Angreifer ergoss. Die Impulsblaster trafen einen der drei Skorpekh direkt und zerstörten einen Teil seiner Rüstung, so dass die Säure einen guten Angriffspunkt fand. Sie fraß sich bis ins innerste und beendete seine Existenz.

Der Plasmocyte versteckte sich während des Ansturms hinter seinen größeren Gefährten. Er entging dem Gegenangriff des Talos und injizierte, kurz bevor sie die Maschine aus Fleisch und Stahl erreichten, den Skorpekhs eine Wahnsinnsinfusion. Im Inneren der verbliebenen zwei Necronkämpfer begann ein ominöses Summen, dass immer lauter und höher wurde. Die Augen der Skorpekh begannen zu Glühen und sie schrien aus ihren metallenen Kehlen den Drukhari ihren Hass entgegen. Wild schlugen sie auf den Talos ein, doch ihre Angriff hinterließen kaum Spuren an ihm. Der Kettenpfleger des Talos knallte unaufhörlich auf die metallenen Körper der Necrons, doch auch er schien keine Wirkung auf sie zu zeigen.

Sharnadall beobachtete wie der Hochlord seine einmalige Waffe abfeuerte und bewunderte ihre Wirkung. Schnell eilte er zu der in Mitleidenschaft gezogenen Groteske und begann notdürftige Reparaturen. Sein Geschick reichte leider nicht an die hohe Kunst eines Urien Rakarth heran, aber die Groteske konnte weiterhin kämpfen und hörte auf stark von der übelriechenden Brühe zu verlieren, das aus ihren Wunden floss. „Holt ihn euch meine Lieblinge“ schrie er die Grotesken an, worauf diese auf den Hochlord zustürmten. Langsam hob Sharnadall sein Hexgewehr und zielte.

Die neu eingearbeiteten Befehle auch im direkten Feindkontakt alle Waffen abzufeuern, wurden wohl bei der Vorbereitung von Nûl übersehen und so blieben die Waffen des Talos im Nahkampf still. Der noch unberührte Talos, Grish taufte ihn sein Schöpfer, durchlief seine üblichen Routine und führte seinen Beschuss auf die Nachtsichel fort. Dieses Mal mit hinreichendem Erfolg, eines der Triebwerke erlitt starken Schaden und die Nachtsichel hinterließ eine schwarze Rauchwolke hinter sich. Anschließend begab sich die Maschine zu ihrem Schwestermodell in den Kampf. Urien und seine drei Grotesken stürmten ebenfalls in den direkten Kampf mit den Kriegern der Necrons.

Nachdem die Wracks ihre Aufgabe, die Ruine für sich zu beanspruchen, erledigt hatten, hob Tzahir sein Hexgewehr und gab einen einzelnen Schuss auf den Flieger ab. Da seine Waffe eher für biologische Ziele gemacht war, verwunderte es nicht, dass der abgeschossene Zylinder an der Hülle harmlos zerschellte.

Urien, die drei Grotesken und der unbeschadete Grish bestürmte die Skorpekh mit allem was sie hatten konnten jedoch nur eines dieser widerständigen Wesen zerstören. Der Gegenangriff erfolgte sofort. Die Necrons konzentrierten ihre Angriffe auf die schon angeschlagene Schmerzmaschine. Drei furchteinflößende Treffer fanden ihren Weg in den Körper des Talos. Diese Wunden hätten jedes Wesen getötet, doch diese Maschine spürte keine Schmerzen. Einzig was zählte war die Mission des Meisters zu erfüllen. So begann Nûl mit seinem Kettenflegel auf den verbliebenen Skorpekh einzuschlagen. Einige Ketten wanden sich um die Gelenke des Necrons und hielten ihn an Ort und Stelle fest. Langsam und gezielt begann der Talos mit der Probenentnahme des nun festgesetzten Gegner. Der Plasmocyte, nun einziger Überlebender seines Trupps versuchte noch ihn an seiner Arbeit zu hindern doch sein Stechrüssel konnte die dicke Haut der Fleischmaschine nicht durchdringen.

Der Kampf zwischen den Grotesken und dem Necron-Hochlord war wild und ungestüm. Die körperlich überlegenen Diener Sharnadalls schlugen, hackten und krallten nach dem Hochlord. Viele Angriffe fanden ihr Ziel, doch nur wenige hinterließen Spuren auf dem metallenen Korpus des Necrons.

Unbeirrt vom Beschuss brachte die Nachtsichel einen weiteren Necron auf den heißen Wüstenboden. Anschließend flog sie angeschlagen Richtung Norden und feuerte auf die Wracks, die sich wild zwischen den Ruinen zu ducken versuchten. Einer tat dies nur ungenügend und starb.

Der Plasmant reckte sich, erfasste sein Umfeld und sah den Trupp Wracks unweit von sich stehen. Er umfasste seine Plasmalanze und eröffnete das Feuer auf die in der Ruine verteilt stehenden verhassten Lebenden. Der darauffolgende Nahkampf war für die Schergen ein Kampf, den sie nicht gewinnen konnten. So richtete der Plasmant bis auf den Acothyst alle Schergen Sharnadalls nieder.

„Dieses Ungeziefer ist stark und schwer klein zu kriegen“, sprach der Hochlord mehr zu sich selbst als er zum Angriff ausholte, „aber auch sie werden sich dem Unvermeidbarem nicht entziehen können. Wie so vie…“. Er brach ab. Zwischen den Grotesken, was war das? Inotek, konnte es sie sein? Der Hochlord zögerte beim Anblick des Haemonculus hinter den Fleischbergen. Sharnadall grinste wissend hinter seiner Vexator Maske, als er das Zögern des Hochlords sah und genoss die schiere Brutalität seiner Kreationen, wie sie auf den Necron einschlugen. Schwer Verwundet durch den Angriff, hielt der Hochlord sich mit Hilfe seines Stabes auf den Beinen. Mit seiner Wut neu entfacht, als ihm klar wurde, dass man ihn getäuscht hatte, hieb er auf die Groteske links von sich ein, bis sie sich nur noch in Todeszuckungen auf dem Wüstensand wand.

Umringt von Feinden versuchte der Plasmocyte das Einzige was im möglich war, so viel Schaden wie nur möglich auszuteilen und im ideal Fall noch einen Feind mit sich zu reißen. Jedoch war seine Waffe diesen Gegner unterlegen. Er wurde von Grish gepackt und in eine Vorrichtung unterhalb des Brustkorbes der Schmerzmaschine gesteckt. Dort erwarteten ihn sämtliche Vorrichtung für eine lange und schmerzhafte Probenentnahme. Die gesamte Gruppe um Urien Rakarth drehte sich zum Plasmant um und sahen in ihm ihr nächstes Ziel.

Die Impulsblaster der Taloi ruckten und trafen die schwerbeschädigte Nachtsichel mit tödlicher Präzision. Sie zerbrach noch in der Luft in mehrere Teile und verteilte sich im Wüstensand. Der Skorpekh-Lord starrte auf das sich auflösende Portal in der Gruftwelt, verfluchte die Drukhari und schwor bittere Rache.

Der Plasmant stand noch in den Überresten der Wracks konzentrierte sich auf Tzahir, der letzte dieser verdrehten Subjekte, und sah sein Verderben nicht, das sich drohend hinter ihm aufbaute. Der Kampf war kurz und brutal. Der Plasmant hatte gegen diese Übermacht keine Chance. Urien begann fasziniert die Überreste des Plasmanten zu studieren, während er den Grotesken befahl die Toten einzusammeln.

Sharnadall ging langsam, siegesgewiss, jeden einzelnen Augenblick genießend auf den Hochlord zu. Der Blick des Hochlords war noch immer an ihn geheftet. Der Haemonculus bildete sich ein den Schmerz, das Leid über den Verrat, dass das Bild verursachte, das der Hochlord sah, in seinen Augen sehen zu können. Er zog eine Spritze aus seinem Ledermantel, dessen Nadel eigenartig gebogen war und eher einem Bohrer ähnelte. Immer weiter näherte er sich. Die Grotesken schlugen weiter wie wild auf den nun am Bodenliegenden ein. Er hob seine Hand und die Schläger hielten inne. Sharnadall beugte sich vor „Keine Sorge, dein Leben ist noch nicht vorbei.“, er lächelt den Necron an, das hohe Fiepen der sich schnell drehenden Nadel ertönte, „Lebend seid ihr wesentlich wertvoller. Ihr werdet eine exquisite Trophäe abgeben.“. Langsam entleerte sich der Inhalt der Spritze in die Kreisläufe des Hochlords. - „Und nun schlaft.“

In der Ferne konnte Sharnadall noch die Staubwolke der abziehenden Necron-Warriors sehen. Während der Hochlord in einen gläsernen Sarg gelegt wurde. Sein Blick wanderte zu dem Sarg als Tzahir die Arbeit abgeschlossen hatte. Er trat näher heran und betrachtete seine Beute. An einigen Stellen sah er, wie sich das Metall langsam wieder verband, Lücken sich schließen, heilte. Der dürre Zeigefinger seiner rechten Hand berührte den Sarg an der Seite und sofort füllte sich der Sarg mit einer grünlichen Flüssigkeit. Beißender Dampf kam aus den Seiten des Sarges. Nach wenigen Sekunden wurde die Flüssigkeit wieder abgepumpt und der Körper des Hochlords kam wieder zum Vorschein. Die Säure hatte tiefe Spuren auf dem Körper des Necronlords hinterlassen. „Noch nicht mein Lieber, erst müssen wir euch noch zu eurem neuen Zuhause bringen.“ Er nickte Tzahir zu und dieser brachte den schwebenden Sarg zum Portal.

Kurz nach dem Eintreten in das Netzwerk der Tausend Tore erreichte sie die Nachricht von Archon Sarjhenkas Erfolg. Sharnadall war sich gewiss, dass mit seiner Ankunft dieser Erfolg die Kabale der eisernen Agonie in ungeahnte Höhen heben wird. Eine kurze Nachricht umriss seinen Erfolg und gab einen Ausblick auf das was er seinem Archon mitbrachte. Er drehte sich weg vom Display hin zum gläsernen Sarg. Unter den strengen Augen Urien Rakarths begann Sharnadall mit seiner Arbeit an seinem neuen Experiment.
 

Sarjhenka

Testspieler
12 Dezember 2010
89
62
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Pott
Auch hier ein kurzer Bericht:
  • Es war echt Glück für beide Seiten, da der Necron-Spieler gerne seine Nahkampf Einheiten testen wollte und die anderen Listen (Tau/Space Wolves) uns wahrscheinlich relative schnell getablet hätten
  • Nicht so glücklich war vom Necron, zu viel mit der Nachtsichel zu transportieren zu wollen (er besitzt noch keine Geisterbarke)
  • Pech für ihn war auch das Schlachtfeld/Mission (Kreuzfeuer), so sassen seine Warriors auf dem Missionsmarker und konnten da nicht weg, da er sonst sein Primary nicht bekommen hätte. Der Felsen in der Mitte hat sie komplett aus dem Spiel genommen
  • PoF sind wie immer eine Bank, 4++ und 6+++ und das Fleischwerk machen einen Talos echt hart zu knacken
  • Ich war angenehm überrascht vom Säurewerfer, definitiv eine gute Wahl für den 2ten Arm
  • Kettenpflegel war hier falsch, dafür sind die Skopekh nicht weich genug. Makroskalpell wird es das nächste mal
  • Ich werde nächstes Mal auch Hitzelanzen testen wollen. Hier waren die Impulsblaster nicht stark genug den Flieger gezielt runterzubekommen
  • Man muss sich noch daran gewöhnen, dass unsere Monster im Nahkampf schießen können
  • Ich war ein bisschen von den Grots enttäuscht, lag vielleicht auch am Gegner oder an den Würfeln, aber irgendwie fehlte mir da der Wums
 
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Also ich muss auch sagen das der erzählerische Aspekt deiner Battlereports mir mega gut gefällt. Dieser Aspekt hat auch einen eigenen Namen, auf den ich aber leider nicht mehr komme. Einige Bekannte und Ich hatten in unserer Zeit als ikariam-Spieler in unserem Allianzforum ein extra Unterforum für diese Art des erzählens eingerichtet.

Auch wenn ich nicht mehr auf den Namen komme, so freue ich mich echt, das hier in der Form wieder zu sehen. 😍 Mach bitte weiter so! 😁
 
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Sarjhenka

Testspieler
12 Dezember 2010
89
62
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Schon fast zwei Stunden befragte Archon Sarjhenka seinen Meisterhaemonculus über seinen Erfolg gegen die Necrons. Sarjhenka ist sich im Klaren darüber, dass er es früher oder später mit diesen Kreaturen zu tun bekommt. Jedes Detail könnte Entscheidend sein, sollte der nächste Raubzug wieder auf diesem Wüstenplaneten stattfinden. Das wertvolle Metall, das sein Meisterhaemonculus mitgebracht hatte, barg viele mögliche Anwendungen. Die ersten Tests zeigten, dass es sich hervorragend für die Reparaturen an dem beschädigten Reaper eignete.

„Es reicht mit euren Ausführungen“, schnitt der Archon den Haemonculus in seinen Ausführungen ab. Der Archon trat vom Fenster und dem darunter liegenden Lustgarten weg. Sein Blick richtete sich auf den Fleischkünstler. „Nun erzählt mir von euren Experimenten, wie kommt ihr voran mit unserem besonderen Gast?“, sagte Sarjhenka und ging auf Sharnadall zu. „Ein wirklich extravagantes Exemplar, mein Archon“, ein gewisser Glanz der Bewunderung und Erregung trat in die Augen des Haemonculus. „Trotz all des fehlenden Fleisches spürt es Schmerzen. Nicht unbedingt physikalische eher seelische, wenn ihr versteht.“, er hielt seine rechte Hand vor sich als versuchte er etwas aus dem Nichts zu greifen. „Ich kann es noch nicht ganz erfassen. Es scheint fast so als ob das Subjekt einmal einen Körper aus Fleisch und Blut hatte. Einen Körper, der mit viel Schmerz und Leid konfrontiert war…“. Die Tür zum Gemach des Archon öffnete sich und ein Sybarite trat ein.

„Mein Archon.“, der Sybarite kniete sich vor seinem Herrn, „Entschuldigt die Unterbrechung, aber ihr habt verlangt unterrichtet zu werden sollten die Portale wieder aktive werden.“. Sarjhenka wendete sich dem Kabaliten zu und machte eine beiläufige Geste, dass sich sein Untergebener erheben soll, „Ich höre.“. „Laut einigen Berichten sollen die Portale in weniger als vier Tagen wieder aktiv sein. Allerdings wird immer noch vermutet, dass sie instabil sind, dass wir nicht vorhersagen können wo wir herauskommen.“. „Ich verstehe.“, grüblerisch strich Sarjhenka über sein spitzes Kinn, „Danke für die Information, ihr könnt gehen.“

„Ein neuer Angriff, mein Archon. Eine reiche Ernte wird euch erwarten“, ereiferte sich Sharnadall gegen über seinem Herrn. Dieser jedoch verzog das Gesicht, „Da bin ich mir nicht so sicher. Zwei der drei Planeten hatte schon Kontakt zu uns und werden sicherlich dieses Mal vorbereitet sein.“. Er drehte sich weg vom Haemonculus und ging langsam auf seinen Thron zu. Der aus schwarzem Basalt geformte Sitz des Archon war an vielen Stellen mit extravaganten Verzierungen aus Phantom-Knochen versehen. Am Kopfteil des massiven Möbelstücks war der Kopf eines Schwarmlords der Tyraniden angebracht, der das Gesicht des Archons in Schatten hüllte. „Ich werde für den kommenden Raubzug auf euch und eure Untergebenen verzichten. Findet mehr über das Exemplar heraus und wie wir uns ihre Eigenschaften zu Nutze machen können“, er winkte den Haemonculus fort. Dieser verbeugte sich tief und spreizte beide Arme zu den Seiten weg, „Euer Wunsch ist mir Befehl“.

„Mordris!“, rief der Archon. Auf den Ruf trat einer seiner Incubi Leibwachen aus dem Schatten hinter seinem Thron. „Gebieter?“ antwortete der Incubi. „Ich habe eine Aufgabe für euch. Geht zu eurem Schrein und bringt ihnen ein Angebot für unseren nächsten Raubzug dar“, der Incubi nickte stumm und war im Begriff zu gehen als der Archon noch anfügte, „Gibt es Nachrichten von den anderen Kabalen?“. „Nein mein Gebieter, es scheint als ob sich alle Archons in ihre Festungen zurückgezogen haben und über diese Version des Realraums brüten.“, antwortete der Incubi. „Eigenbrötlerische Narren“ knurrte Sarjhenka und entließ den Incubi.

Der Archon öffnete ein Display und begann ein Communiqué anzufertigen.

„Dunkle Fürsten Commorraghs! Ich verstehe den Rückhalt, die Zeit, die für gewisse Anpassungen notwendig sind, doch gerade deswegen sollten wir die Chance nutzen. Viele der Sklavenvölker, wenn nicht alle von ihnen, kämpfen mit denselben Veränderungen wie wir. Eine Zeit der reichen Ernte steht uns bevor, aber auch nur dem, der mutig genug ist sie zu ergreifen!

Die Kabale der eisernen Agonie wird bald erneut aufbrechen um Schätze, Fleisch und Seelen für Commorragh zu ernten. Die Anomalien haben sich geändert und es ermöglicht uns größere Mengen an Truppen zu schicken. Es wird erwartet, dass das Gewürm sich auf uns eingestellt hat.

Mein Vorschlag der nächsten Truppenzusammenstellung ist weiter unten aufgeführt. Erneut ist es möglich auf Tau, Necrons oder Space Wolves zu treffen. Weitere Informationen sind weiter unten zusammengefasst. Der Coven steht mir dieses Mal nicht zur Verfügung ähnlich verhält es sich mit dem Cult. Daher muss in diesem Fall eine Aufstellung für alles reichen.

Viel hat sich nicht geändert zum letzten Raubzug der Kabale. Scourges dienen erneut dazu kleinere Gruppen von Gegnern von strategischen Punkten zu shreddern. Der Incubi Trupp, und sollte Drazahr sich anschließen, soll sich um größere Gefahren und weitere wichtige Missionsziele kümmern. Reaper und Ravager dienen als schwere Unterstützung und zum entfernen von jeglicher Art von Fahrzeugen. Auch dieses Mal würde ich mich gerne auf die Erfahrung der hier anwesenden Archontinnen und Archonten berufen. Jeder Vorschlag und auch jede Kritik wird dankend angenommen."

++ Patrol Detachment 0CP (Aeldari - Drukhari) [57 PL, 999pts] ++

+ Configuration +

Detachment CP

Detachment Type:
Kabal of the Black Heart

+ HQ +

Archon [4 PL, 65pts]:
Huskblade, Labyrinthine Cunning, Splinter pistol, Warlord, Writ of the Living Muse

Drazhar [6 PL, 105pts]

+ Troops +

Kabalite Warriors [3 PL, 45pts]

. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Splinter Rifle

Kabalite Warriors [3 PL, 45pts]
. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Splinter Rifle

+ Elites +

Incubi [8 PL, 144pts]

. 8x Incubi: 8x Klaive
. Klaivex: Klaive

+ Fast Attack +

Scourges [7 PL, 95pts]

. 2x Scourge w/ shardcarbine: 2x Shardcarbine
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Solarite: Shardcarbine

+ Heavy Support +

Ravager [8 PL, 160pts]:
Disintegrator cannon, Disintegrator cannon, Disintegrator cannon

Reaper [8 PL, 150pts]

+ Dedicated Transport +

Raider [5 PL, 95pts]:
Disintegrator cannon

Raider [5 PL, 95pts]: Disintegrator cannon

++ Total: [57 PL, 999pts] ++
 
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