Erste Raids im neuen Real-Raum

Erneut saß er auf seinem Thron und grübelte über den nächsten Raubzug. Neuen Berichten zu folge ist der Warp noch instabiler als zuvor. Es könnte zu unverhofften Allianzen kommen. Sollte er wirklich das Risiko eingehen und einen erneuten Vorstoß wagen? Diese Frage quälte ihn nun schon seit mehreren Stunden. Selbst die erhoffte Erleichterung, die das Foltern normalerweise mit sich brachte, wollte nicht einsetzten. So saß er dort auf seinem Machtsitz und knibbelte kleine Blutspritzer von seinem Kinn während er verschiedene Szenarien sich durch den Kopf gehen ließ.

Detachment Type: Kabal of the Black Heart

+ HQ +

Archon [4 PL, 65pts]:
Huskblade, Labyrinthine Cunning, Splinter pistol, Warlord, Writ of the Living Muse

Drazhar [6 PL, 105pts]

+ Troops +

Kabalite Warriors [3 PL, 45pts]

. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Splinter Rifle

Kabalite Warriors [3 PL, 45pts]
. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Splinter Rifle

+ Elites +

Incubi [8 PL, 144pts]

. 8x Incubi: 8x Klaive
. Klaivex: Klaive

+ Fast Attack +

Scourges [7 PL, 95pts]

. 2x Scourge w/ shardcarbine: 2x Shardcarbine
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Solarite: Shardcarbine

+ Heavy Support +

Ravager [8 PL, 160pts]:
Disintegrator cannon, Disintegrator cannon, Disintegrator cannon

Reaper [8 PL, 150pts]

+ Dedicated Transport +

Raider [5 PL, 95pts]:
Disintegrator cannon

Raider [5 PL, 95pts]: Disintegrator cannon

++ Total: [57 PL, 6CP, 999pts] ++
Detachment Type: Kabal of the Black Heart

+ HQ +

Archon [4 PL, 65pts]:
Huskblade, Labyrinthine Cunning, Splinter pistol, Warlord, Writ of the Living Muse

+ Troops +

Kabalite Warriors [3 PL, 50pts]

. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Phantasm Grenade Launcher, Splinter Rifle

Kabalite Warriors [3 PL, 50pts]
. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Phantasm Grenade Launcher, Splinter Rifle

+ Fast Attack +

Scourges [7 PL, 120pts]

. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Solarite: Blast Pistol

Scourges [7 PL, 120pts]
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Solarite: Blast Pistol

+ Heavy Support +

Ravager [8 PL, 160pts]:
Disintegrator cannon, Disintegrator cannon, Disintegrator cannon

Reaper [8 PL, 150pts]

+ Flyer +

Voidraven [9 PL, 185pts]:
Two dark scythes, Voidraven Missiles

+ Dedicated Transport +

Raider [5 PL, 100pts]:
Disintegrator cannon, Phantasm Grenade Launcher

++ Total: [54 PL, 6CP, 1,000pts] ++
++ Patrol Detachment 0CP (Aeldari - Drukhari) [53 PL, 6CP, 1,000pts] ++

+ Configuration +

Battle Size [6CP]:
2. Incursion (51-100 Total PL / 501-1000 Points)

Detachment CP

Detachment Type:
Kabal of the Black Heart

+ HQ +

Archon [4 PL, 65pts]:
Huskblade, Labyrinthine Cunning, Splinter pistol, Warlord, Writ of the Living Muse

+ Troops +

Kabalite Warriors [3 PL, 50pts]

. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Phantasm Grenade Launcher, Splinter Rifle

Kabalite Warriors [3 PL, 50pts]
. 4x Kabalite Warrior: 4x Splinter Rifle
. Sybarite: Phantasm Grenade Launcher, Splinter Rifle

+ Fast Attack +

Scourges [7 PL, 115pts]

. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Scourge with Special / Heavy weapon: Heat lance
. Solarite: Shardcarbine

Scourges [7 PL, 115pts]
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Scourge with Special / Heavy weapon: Shredder
. Solarite: Shardcarbine

+ Heavy Support +

Ravager [8 PL, 160pts]:
Disintegrator cannon, Disintegrator cannon, Disintegrator cannon

Reaper [8 PL, 150pts]

+ Flyer +

Razorwing Jetfighter [8 PL, 185pts]:
Splinter Cannon
. 2 Disintegrator Cannons: 2x Disintegrator cannon

+ Dedicated Transport +

Raider [5 PL, 110pts]:
Disintegrator cannon, Phantasm Grenade Launcher, Splinter Racks

++ Total: [53 PL, 6CP, 1,000pts] ++

"Die erste Variante enthält alles wie zu vor. Der Plan würde gleich beiden", murmelte Sarjhenka und schloss sie wieder. ". "Die anderen würden Verstärkung in der Luft bieten, jedoch die Flexibilität von Bodentruppen missen", grübelte er weiter. "Aber selbst dann welche Form der Luftunterstützung wäre angebracht. Der Voidraven bietet mit der Unlichtbombe eine mächtige Waffe. Dagegen bietet ein Razorwing ein ganzes Arsenal an Schmerz und Tod für die verschiedensten Situationen. Dazu kommt, dass einige Kleinigkeiten noch ergänzt werden könnten. Wahngaswerfer, Schattenpistole und so vieles mehr...", mit einer harschen Geste wischte er die Listen weg. Er brauchte guten Rat.
 
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Bis gerade eben war es noch per Losverfahren. Nun wurde festgelegt wer mit wem spielt 🤪 Die machen mich echt Wahnsinnig. Werde mit den Space Wolves zusammenspielen, ergo gegen Tau und Necrons.

Versuche gerade mal abzuwägen was man uns entgegenstellen wird.

Gehe davon aus, dass der Necron, da er nun Transporter hat, diese auch stellen wird und versuchen wird etwas in den Nahkampf zu bringen. Vermutbar 2 Geisterbarken (?) eine mit Kriegern und eine mit Nahkampf-Gedöns. Das Quantenschild nervt da ein bisschen um die Barke aufplöppen zu lassen.

Der Tau wird sehr wahrscheinlich auf Anti-Fahrzeug gehen. So wie ich ihn kenne, wird er auch einen Transporter mit einem Feuerteam (2x5 oder 1x10) plus HQ spielen um sich auf einem MZ festsetzen zu können. Gehe von 3 Crisis Battlesuits, Broadside, Fireteam+HQ im Transporter aus plus Drohnen ohne Ende. Kenne die Punktewerte der Tau nicht so gut, hört sich aber realistisch an.

Ich muss erstmal in mich gehen und überlegen. Vielleicht die 2. oder 3. Liste und den zweiten Trupp Scourges mit Haywire anstatt Heat Lances.
 
Ich würde gar keine Anti-Liste bauen, sondern abschätzen was du aufs Feld bringst gegen Infantrie und gegen Fahrzeuge und das gesund gegeneinander abwiegen :)
Was ich aber sinnvoll finde ist eine Abstimmung der Liste mit deinem Mitspieler, dem Wolf. Wenn am Ende beispielsweise nur eine Nahkampftruppe da ist, dann wird die ziemlich schnell zerrieben werden. Und wenn ihr beide eure Armee nur gegen Infantrie auslegt, dann is das auch suboptimal. Aber mit entsprechender Absprache kann man sich da schön gegenseitig unterstützen :)
 
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Reaktionen: Sarjhenka
Anti-Listen sind zu eindimensional, da stimme ich dir zu. Trotzdem muss man sich überlegen, was da auf einen zukommt und die Geisterbarken werden sicherlich nervig. Daher lieber Haywire anstatt Heat lances 😬
Der Wolf selber ist selber gerade noch im Aufbau seiner Armee und hat daher nicht so viele Optionen. Werden wohl 2 Warsuits, ein paar Intercessorsdinger und andere Space Marine Infanterie kram, dessen Namen ich nicht kenne, nur weiß, das ich es töten kann 😄
 
Archon Sarjhenka stand an einem Fenster und schaute über die auslaufenden Ruinen einer Stadt. Seine Agenten hatten berichtet, dass sich die Primitiven hier in der Stadt eingegraben hatten. Nachdem was er gehört hatte identifizieren sich diese Menschen mit Wölfen. Ein Schnauben kam über Sarjhenkas Lippen bei dem man nicht sagen konnte ob er sich amüsierte oder angewidert war. Er drehte sich zu dem Agenten aus den Reihen der Space Wolves zu und konzentrierte sich wieder auf die taktische Karte und die Berichte des Agenten.

„…, als ob die Tau über die östliche Flanke in die Stadt eindringen wollen. Es ist ein kleiner Verband, mit dem die Menschen fertig werden sollten.“ Führte der Agent aus. Auf der taktischen Karte erschien eine Markierung für den möglichen Angriffswinkel der Tau. „Ihr seid euch sicher, dass sie über diese Route kommen? Sie wären in einer sehr exponierten Position. Es gibt kaum Deckung, je nach dem wer die Initiative erhält wird ein wahres Massaker anrichten“, kommentierte der Archon, während er aus verschiedenen Perspektiven das mögliche Schlachtfeld studierte. „Wir sind uns sicher“, war die knappe Antwort, die Sarjhenka von dem menschlichen Agenten erhielt. Der Archon schaute mit einer erhobenen Augenbraue zum Agenten auf.

Beep… Beep… Beep…

„Was ist mit den Maschinen? Sagtet ihr nicht, dass sich unweit dieser Stelle eine Necron-Patrouille herumtreibt? Was sagen unsere Agenten, werden sie gemeinsame Sache mit den Tau machen? Wo sind die Primitiven stationiert? Wie sind sie positioniert? Was haben sie, um sich in diesen Kampf zu behaupten?“ löcherte Sarjhenka den Agenten. Dieser gab sich alle Mühe die Fragen zu des Archons Wohlwollen detailliert zu beantworten, denn er wusste nur zu gut, dass er als Mensch hier stehts auf Messerschneide stand. „Die Necrons bewegen sich weiter in Richtung der Stadt. Es ist schwer zu sagen ob sie sich den Tau oder den Menschen anschließen, schlussendlich könnten sie auch der Meinung sein beide zu bekämpfen.“, der Agent wischte mit der Hand über die Karte und hob die südliche Flanke hervor. „Hier an der südlichsten Grenze der Stadt ist ein Outrider Squad positioniert. Weiter nördlich, zentral in diesem Sektor haben sich fünf Intercessoren und ein Eradicator Squad positioniert. Im Norden sind in einem Gebäude weitere Intercessoren unter dem Befehl von Ulrik, the Slayer. Nach aktuellen Informationen wird die Ankunft von Arjac Rockfist zeitnah erwartet.“, die Namen der beiden Anführer hob der Agent besonders hervor, dass jedoch nur zu einem gelangweilten Gähnen des Archons führte. „Hier zentral vorgelagert in einer Ruine sind die beiden Warsuits positioniert, um möglichst schnell den Feind am Vordringen zu hindern.“, führte der Agent schnell weiter aus.

Beep… Beep… Beep…

Sarjhenka sah sich um. Erneut dieses Geräusch, das auf eine unerklärliche Art und Weise vertraut war. Er versuchte die Quelle des Geräusches auszumachen, „Hört ihr das auch?“. Der Agent schaute verwundert zum Archon und erwiderte mit einem Schulterzucken, „Ich höre nichts, mein Archon.“

„Wie ihr meint,“, begann der Archon monoton und wand sich der Karte zu, „wir behalten die Scourges am Himmel. Der Reaper und der Ravager gehen mit mir auf die nördliche Flanke. Die Kabale im Raider werden das Zentrum unterstützen, während der Razorwing von Süden in den Sektor vordringt. Sind wir sicher, dass diese Tiere uns nicht in den Rückenfallen werden?“, Sarjhenkas Blick bohrte sich in die Augen des Agenten. Der Agent wand sich unter dem unerbittlichen Blick des Archons, nickte jedoch heftig mit seinem Kopf. „Ja, Gebieter, ihr könnt euch auf mich verlassen!“, brachte er schlussendlich hervor. Sarjhenka starrte schweigend noch einige Momente länger und genoss das Unwohlsein dieses kümmerlichen Wurms. „Verschwindet und sorgt dafür, dass stehts ein Kanal offenbleibt, falls ich weitere Befehle für euch und diese primitiven Tiere haben sollte.“, sagte Sarjhenka und winkte desinteressiert den Agenten aus dem Raum. Dieser verließ eilig den Raum, dankbar dieses Treffen überlebt zu haben.

Beep… Beep… Beep…

Sarjhenka blickte sich erneut um. Ging in dem Raum hier hin und dort hin in dem Versuch die Quelle zu finden. Eine aus Wut geborene Ader bildete sich auf seiner Stirn, weil er unfähig war die Ursache zu finden.

Beep… Beep… Beep…

Die Tür öffnete sich und einer seiner Sybarith trat ein. Der Archon wand seinen Blick dem Eintretenden zu. Der Sybarith versteifte sich sofort und nahm Haltung an als er den Gesichtsausdruck des Archons sah. Die Ader, die sich auf seiner Stirn zeigte und das Zucken seines rechten Auges machten dem Kabaliten klar, dass er sich in einer gefährlichen Situation befand. Waren die legendären Wutausbrüche des Archons und die darauffolgende Gewalt in der Kabale berüchtigt und gefürchtet. Einige Sekunden des Schweigens vergingen.

„WAS?“ schrie Sarjhenka begleitet von ein wenig Speichel dem Sybarith entgegen. „Mein Gebieter,“ begann der Kabalit und verbeugte sich schnell und übertrieben tief, „die Truppen sind in Stellung und die Tau werden jeden Augenblick den Sektor betreten.“. Sich der Situation auf einmal bewusst, drückte der Anführer den Rücken durch, sortierte sein Haar und deutete dem Sybarith vorzugehen.

Beep… Beep… Beep…

Auf dem Schlachtfeld angekommen bestätigte sich Sarjhenkas taktisches Gespür für das Schlachtfeld. Ein gefährliches Spiel, dass die Menschen, Tau und Necrons hier spielten. Es war wichtig, dass die Kabale und die Menschen die Initiative übernehmen und den ersten Zug machten. Ansonsten würde es schwer werden sich hier zu behaupten. Das Summen der Anti-Grav-Motoren der Flieger neben ihm beruhigten seine Gedanken und verdrängten dieses nervige Geräusch, das er hörte. Er nahm sich vor, nach seiner Rückkehr, mit Sharnadall über mögliche Verbesserungen seiner Sinne zu sprechen. Gespannt verfolgte er die Übertragungen der orbitalen Verteidigungssysteme der Marines über den von ihnen zu verteidigenden Sektor.

Die Tau marschierten in enger Formation auf die Stadt zu. Erneut war er überrascht von ihrer Aufstellung und konnte es nicht fassen, wie leicht sie es ihnen machten. Zentral sammelten sie sich Trupp an Trupp. Ein XV86 Battlesuit umringt von einem Strike Team und verschiedenen Drohnen. XV8 Crisis Battlesuits, XV88 Broadsides und Pathfinder mit weiteren dieser verdammten Drohnen direkt dahinter. Eine Staubwolke im Nordosten hinter einem Gebirgszug war das erste Anzeichen, dass die Necrons bald eintreffen würden. Kurz darauf sammelten sich drei Tomb Blades an den Ausläufern des Berges. Hinter ihnen konnte man einen längeren Tross sehen, der dominiert wurde von zwei Doomsday Arks. Unter der Führung eines Hochlords liefen Necronwarriors und Skorpek Destruktoren zwischen den beiden schwebenden Panzern. Eine neue Konstruktion erregte Sarjhenkas Aufmerksamkeit. Ein spinnenartiges Monstrum bewegte sich neben Fußsoldaten der Necrons. Die Marines bezeichneten es als Triarch Stalker und sprachen mit zittriger Stimme von dieser Ungeheuerlichkeit.

„Das ist unsere Chance.“, murmelte Sarjhenka zu sich selbst. „Es ist Zeit euren Wert zu beweisen. Lasst Feuer auf die Tau niederregnen und greift an.“, sendete er über den geheimen Kanal zu seinem Agenten. Aufgeregt schaute Sarjhenka zu dem Ort, an dem die Tau Aufstellung bezogen hatten.

Das orbitale Bombardement kündigte sich mit einem Lichtblitz, der die dichte Wolkendecke durchbrach, an, gefolgt von weiteren Strahlen, die den Himmel über dem Schlachtfeld von den Wolken befreite. Kurz nachdem der erste Strahl den Boden zwischen den Truppen der Tau berührte explodierte das Areal in einer alles zerschmetternden Wucht. Teile von Pathfindern, Strike Teams und Drohnen wurden in alle Richtungen geschleudert. Noch bevor der Staub sich gelegt hatte, marschierten die Warsuits vor und eröffneten das Feuer auf die Überlebenden mit vernichtender Präzision.

„Alles vorrücken, vernichtet die Tau hier und jetzt!“, erschall der Befehl Sarjhenkas. Der Raider erhob sich in die Lüfte und flog direkt durch die Mitte auf die Tau Patrouille zu. Die Kabaliten eröffneten das Feuer der Drukhari mit einem Sturm aus vergifteten Splittern und Scherbe auf den desorientierten Gegner. Kurz darauf überflog der Razorwingjet in halsbrecherischer Geschwindigkeit das Schlachtfeld und ließ seine gesamte Feuerkraft auf die mittlerweile stark dezimierten Tau nieder.

Der Reaper und der Ravager bewegten sich aus ihrem Versteck hinter einem Gebäude an der nördlichen Flanke hervor und hatten freie Sicht auf den Feind. Das verheerende Feuer der Space Wolves Warsuits und der Drukhari hatte von dem Strike Team, den Pathfindern und allen Drohnen nichts mehr übrig gelassen, einzig die drei Broadsides und der XV86 standen noch. Die Schattenkanone des Raiders erscholl und einer der Broadsides ging zu Boden. „Konzentriert das Feuer auf die zwei Übrigen“, befahl Sarkjhenka der Crew des Ravagers. Kurz darauf zerrissen mehrere Salven von Unlicht die Luft. Die beiden übrigen Broadsides erlagen dem konzentrierten Feuer und ließen den XV86 Coldstar Battlesuit allein und exponiert zurück. Sarjhenka hört wie der Storm Vortex Projector des Reapers sich langsam auflud. Ein Geräusch, das ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte. „Macht ihn fertig!“, sendete er auf allen Frequenzen mit einem von Ekstase erfüllten Blick. Die Waffe des Reapers lud sich weiter auf, um einen vernichtenden Energiestrahl auf den Anführer der Tau zu entfesseln.

„Mein Archon…?“ – Sarjhenka winkte zur Seite, „Nicht jetzt!“.

An der Spitze des Storm Vortex Projectors begann sich eine kleine Kugel aus Energie zu bilden. Zu erst auf der Größe einer Faust schwoll sie rapide an zu der Größe eines menschlichen Brustkorbs. Als die angesammelte Energie freigelassen wurde schoss ein breiter Strahl über das Schlachtfeld, knisternd und einen Geruch nach Ozon hinterlassend. Der XV86 wurde voll getroffen, seine Schildgeneratoren fuhren hoch in dem Versuch die vernichtende Energie aufzuhalten. Die Schilde hielten für die ersten zwei Sekunden, der Kommandant der Tau hob in einer verzweifelten Geste beide Arme schützend vor seinen Körper und beugte sie gegen den Strahl. Es vergingen zwei weitere Sekunden bis die Waffe des Reapers ihr Feuer einstellte. Sarjhenka sah wie der XV86 auf einem Knie in der Ferne noch stand und fluchte bei sich.

„Mein Archon…?“, kam es erneut von der Seite. Sarjhenka fuhr herum, bereit jeden, der es wagte ihn jetzt zu stören lange und aufwendig zu foltern. Verdutzt blickte er sich um, dort war niemand. Verärgert schüttelte er den Kopf und gab weitere Befehle die verbliebenen Tau, den Kommandanten und den GhostKeel, gefangen zu nehmen und begann weitere taktische Bewegungen zu planen sich den Necrons zu stellen. Das wird ein glorreicher Sieg und eine reiche Ernte für die Kabale der Agonie und Commorragh. Gier funkelte in den Augen Sarjhenkas, „Und wenn wir mit den Necrons fertig sind, kommen diese Primitiven dran“. Er malte sich aus, wie ihre Reaktionen auf diesen Verrat waren. Das Entsetzen, wenn sie realisierten, dass sie als nächstes auf dem Speiseplan der immer hungrigen Stadt waren. Der exquisite Schmerz, das entrückende Leid….

„Gebieter? … Mein Archon… seid ihr wach?“.

Ein starker pochender Schmerz manifestierte sich hinter seinen Augen. Sarjhenka blinzelte, ein Stöhnen kam über seine Lippen. Seine rechte Gesichtshälfte fühlte sich taub an, sein Kinn war feucht. Verwirrt wischte er sich übers Kinn und schaute anschließend auf seine Hand. Wo war er? Was ist passiert? Ging es durch seinen Kopf. Auf seiner Hand sah er eine klare Flüssigkeit. „Geht es euch gut?“, kam die vorsichtige Frage des Fleischgeborenen. Sarjhenka wand sich der Quelle des Geräusches zu. Die Bewegung kam ein wenig zu schnell, so dass eine weitere Welle an Schmerzen durch seinen malträtierten Schädel floss. „Ruhe…“, kam es krächzend aus dem Mund des Archons. Seine Zunge war geschwollen und fühlte sich pelzig an. Er versuchte sich auf seinem Thron aufzusetzen und stieß mit seiner Hand gegen eine metallene Platte auf einer der Lehnen. Seine Augen brauchten einen Moment um auf das, was auf der Platte stand zu fokussieren. Dort lagen eine Splitterpistole und mehrere leere kleine aufgebrochene Glasampullen mit Resten einer rötlich fluoreszierenden Flüssigkeit.

„Mein Archon, da ihr nicht auf unsere Nachrichten reagiert habt, sahen wir uns gezwungen euch hier direkt aufzusuchen…“, begann der Fleischgeborene auf Sarjhenka einzureden. „Ruhe, …“, der Archon versuchte erneut mit wispernder Stimme dafür zu sorgen, dass man nicht mit ihm sprach. „…Wir brauchen von euch Befehle. Welche Truppen beabsichtig ihr mitzunehmen? ...“, der Sybarith ließ sich nicht aufhalten und sprach aufgeregt weiter. Eine weitere Welle an Übelkeit verursachendem Schmerz rollte über den Archon hinweg. Sarjhenka stöhnte auf und lehnte sich zurück. Seine gespreizten Finger auf sein Gesicht legend kämpfte er die Übelkeit fort. „Haltet doch endlich den Mund…“, knurrte Sarjhenka zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Der fleischgeborene Kabalit hörte es nicht oder vielleicht ignorierte er den Archon und führte weiter unbeirrt seine Rede fort, „…Ich habe mich mit unseren Truppen weiter auseinandergesetzt und ich denke eine Lösung für unser Dilemma gefunden zu haben. Wenn wir nur…“, die letzten Worte des ambitionierten Sybarith gingen in einem Gurgeln unter als sich eine größere Menge an vergifteten Splittern in seine Kehle bohrten. Er griff sich an den Hals und löste dabei einige Splitter aus der Haut, so dass ein Schwall an Blut zur Seite spritze. Verwundert schaute er zu seinem Archon, drehte sich zur Seite und starrte Hilfe suchend Mortis an, der die ganze Zeit neben ihm stand. Der Helm des Incubus war mit hellem Blut benetzt, doch konnte der Sybarith dort weder Emotionen von dem gesichtslosen Helm ablesen noch Hilfe erwarten. Als das Gift begann seine Wirkung zu entfalten brach der Kabalit zusammen, lag zuckend und vergeblich nach Luft schnappend in einer sich schnell ausbreitenden Lache seines eigenen Blutes am Boden.

Sarjhenka ließ die Pistole kraftlos aus seiner Hand gleiten und auf den Boden fallen. Er zuckte kurz zusammen als das Scheppern der Pistole ihm erneut Schmerzen bereitete. „Mortis?“, fragte er mit geschlossenen Augen in den Raum. „Hier, mein Gebieter.“, kam sofort die Antwort. „Geh und hol Sharnadall.“, sagte Sarjhenka leise. Der Incubus verbeugte sich und wollte den Raum verlassen als der Archon erneut das Wort an ihn richtete. „Mortis, hatte ich nicht verfügt, dass man mich vom ‚Red Mescalin‘ fernhalten sollte!?“, in der eher rhetorischen Frage schwang ein wenig Ärger mit. „Nun, ihr habt insistiert und habt euch nicht davon abbringen lassen. Ihr glaubtet, dass ihr so zu einer Entscheidung finden würdet.“, kam die monotone Antwort der Leibwache des Archons. Die Antwort Sarjhenkas war nur ein gequältes Brummen. Der Incubus wollte den Raum verlassen als der Archon seine Stimme erneut an ihn richtete. „Wer war das?“, seine schwache Hand erhoben zeigte er auf den nun leblosen Kabaliten. „Melaxtor. Ihr hattet ihn zu eurer rechten Hand im kommenden Raubzug ernannt“, erklärte Mortis seinem Herrn. Sarjhenka stöhnte bei dieser Erkenntnis erneut auf, „Welchen Rang hatte er auf der Liste?“. Mortis antwortete, ohne lange zu überlegen, „Er war auf Rang 14 eurer Liste, Herr.“. Der Archon versuchte zu Nicken, jedoch beschwor dies eine weitere Welle Schmerzen, die ihn zischen ließ. Er winkte Mortis fort und lehnte sich ächzend wieder zurück. Nach ein paar Momenten aktivierte er ein Panel neben sich und begann erste Befehle an seine Truppen zu verschicken. Die Droge war ein widerliches Gemisch, das ihn stehts aufs übelste nach dem Rausch quälte. Es ließ sich jedoch nicht abstreiten, dass sie sich erneut als nützlich erwies. Ob es eine Vision war oder ein durch den Rausch verursachte Traum war für ihn irrelevant. Er entschied sich für die Aufstellung mit dem Razorwing und sendete entsprechende Befehle. Nach dieser Anstrengung lehnte er sich erneut zurück und atmete tief durch. Auf einen Wink hin erschien vor ihm eine verspiegelte Oberfläche. Sarjhenka studierte sein Spiegelbild. Das weiß seiner Augen war tief rot, ein Nebeneffekt von ‚Red Mescalin‘. Er rieb sich die Augen, in der Hoffnung ein klareres Bild von sich zu sehen. Seine Frisur war vollkommen durcheinander, verärgert versuchte er die abstehenden widerspenstigen Haare wieder in Form zu bringen. Die weißen getrockneten Flecken am Kragen erregten als nächstes den Ärger des Archons.

Er knibbelte noch immer an seinem Kragen herum als sich die Tür öffnete und Sharnadall der Meisterhaemonculus in den Raum glitt. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht und einer scheltenden Stimme richtete er das Wort an Sarjhenka, „Hattet ihr nicht verfügt euch den Zugang zum roten Ripper zu untersagen?“. „Spart euch das Geschnatter, Sharnadall.“, war die verärgerte Antwort des Archons in die ein wenig seiner Kraft zurückgekehrt war, „Sorgt einfach dafür, dass ich so schnell wie möglich unsere Truppen zum nächsten Raubzug führen kann!“. „Ganz wie ihr befehlt, mein Archon.“, war die glatte Antwort des Haemonculus, die er mit einer übertriebenen Verbeugung beendete. Als Sharnadall sich wieder aufrichtete hatte er ein breites wissendes Grinsen im Gesicht. In einer Hand hielt er eine fies aussehende Spritze mit der er langsam auf den Archon zu kam. Dieser fletschte die Zähne, wusste er doch nur zu gut was nun auf ihn zu kam.

Wenige Minuten später stand der Archon in seiner Rüstung am Hangar und beobachtete mit strenger Miene die Vorbereitungen für den kommenden Raubzug, mit einer Vorahnung, dass dieser Raubzug ihn weiter nach oben in den Reihen der Kabale von Commorragh bringen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach langer Zeit es hinbekommen den Bericht fertig zu stellen. Ich weiß, ich hatte 2 Berichte versprochen, aber ich bekomme es zeitlich momentan nicht hin, daher ein Langer. Bald steht schon das nächste Spiel an und das Geplänkel davor will ja auch geschrieben werden :cool:

Hier noch der Bericht in kurz:
  • Terrain und Plattengestaltung haben einen massiven Einfluss aufs Spiel. Ich hatte anfangs meinen Mitspielern zu bedenken gegeben, dass da sehr viel freie Fläche ist. Das wurde ignoriert, wass schlussendlich dazu führte, dass der Tau-Spieler in der ersten Runde getablet wurde. Ich denke auch, dass, wenn die Tau&Necrons die erste Runde gehabt hätten, selbiges mit uns gemacht hätten.
  • Wir haben danach ein zweites Spiel gemacht, das immerhin bis Ende Runde 3 ging und durch die Aufgabe von Tau/Necrons ein vorzeitiges Ende fand. Dieses Mal hatten wir dann auch das Terrain besser gestellt, dass man nicht direkt von Anfang an oder durch kleine Bewegungen alles beschießen konnte.
  • Scourges mit Shreddern haben wunderbar Infanterie und Drohnen von Missionszielen gepustet. Die Haywire waren sehr nützlich gegen die Quantumschilde der Doomsday Arks.
  • Der Razorwing hat seinen Job gemacht und ich fand, dass er eine gute Ergänzung zum Rest darstellte.
  • Der doppelte Trupp Kabaliten im Raider mit Wahngaswerfer war top. Die MW durch das Stratagem "Terrorgas" und die Moralabzüge haben dem Gegner arg zugesetzt, gerade in der Kombination mit der neuen Moralregel. Fühlt sich schon fast wie ein must have an.