Essay: Fairness im Spiel und die Emanzipation des eigenen Spielstils

Hmm... Interessant die 20 Punkte

Zu 6. bis jetzt hat mir jeder gesagt, dass ich das Beste aus meinen Listen immer heraus geholt hatte. naja viele Siege waren es jetzt nicht XD.

Eine Spielerbewertung, die mit Punkten für ein Turnier belohnt werden, könnte dies sicherlich etwas positives raus holen.
Z.B. wird jedem Spieler einen Zettel gegeben, mit dem jeder anonym seinen Gegenspieler bewerten kann. Der am Ende die beste Bewertung hat, wird mit z.b. 5 Punkten am Endergebnis belohnt und wenn der Veranstalter dies noch wünscht, könnte man es mit einer einfachen Medaille noch verknüpfen, als dank.

Edit:
Ich hatte letztens ein Fun match gegen eine Harlequin Armee mit meinen SM und meinem Ritter.

Die Armeen waren sehr ausgeglichen, was sich an den hohen Verlusten beider seiten widergespiegelt hat. Es war an sich ein spannendes Spiel, dennoch wurde ich nach Punkten (Mahlstrom: kein Kontakt) vernichtend geschlagen. Aber es hat Spaß gemacht, da wie erwähnt beide Armeen in etwa an Stärke gleich kam.
 
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Ich fange an diesen Thread zu mögen^^
Hier sagen die Leute entlich mal was sie denken und orientieren sich nicht an anderen.
Aber mal so nebenbei Kindergärtner ist so ziemlich der beste Beruf den ich mir vorstellen kann (leider wollte meine Gemeinde keinen männlichen Erzieher).

Aber zur frage warum jemand gewinnen muss.

Ich denke in folgendem sieht sich jeder irgendwo selbst:

Wir alle haben oder sind am suchen nachdem worin wir gut sind.
Jetzt nehmen wir mal an, jemand hat nix worin er wirklich gut ist, überall nur durchschnitt oder unter durchschnitt, und dann trifft er auf Warhammer 40k.
Dann merkt dieser jemand hey darin bin ich echt gut
In seinem Spielkreis macht er jeden rund!
Dann gehts auf die ersten Tuniere! Dort bekommt dieser jemand hart eine verpult.
Nun er denkt zu wissen, dass er in Warhammer echt hammer ist, also muss es an was anderem liegen.
Der andere Codex ist stärker oder die Würfel sind kacke.
So jemand ist da schnell frustriert, da er oder sie in der eignenen Domäne vernichtend geschlagen wurde, sowas muss kompensiert werden.

Dieses Beispiel ist übrigens auf vieles andere auch an zu wenden.

Nehm ich mal mich selbst als Beispiel:
vor 5 Jahren glaub, war ich unglaublich frustriert, weil ich nirgends der beste war egal wie sehr ich mich anstrengte, nun dann hab ich mit meinem ersten Onlinespiel angefangen und ich war gut! Ich hab mit einem Mitspieler später meine eigene Gilde gegründet und in Rekordgeschwindigkeit wurden wir eine der stärksten Gilden auf dem Server, jeder hatte schon von uns gehört, ich wurde Arrogant wegen meinem Stolz, der Spaß den ich zu anfang empfand war fast weg, es ging nurnoch darum neue Stufen zu erklimmen, einfach weiter oben zu bleiben.

Erst nach 3 Jahren erkannte ich wirkich was das für ein Blödsinn war.
Also ich für meinen Teil werde auf niemanden mit dem Finger zeigen und sagen: Du böser Powergamer!
Denn ich verstehe diese Leute verdammt nochmal.
Aber jeder muss von sich auch lernen, wie er damit umzugehen hat.
Ich setzte mir mitlerweile auch kleine Ziele und wenn ich drunter bleibe, bin ich etwas angeknackst, aber wenn ich drüber komme freu ich mich!
Und darum gehts doch iwie bei Warhammer 40k.
Um die Freude am Spiel.
Manche Leute mit dennen ich zusammen spiel, könnten meine Eltern sein, trotzdem scherzt und lacht man zusammen, führt stundenlang diskusionen über Fluff und Listenideen, oder setzt sich zusammen und malt einfach.
Warhammer ist ein Spiel! Und ein Spiel verbindet Menschen und genau deswegen danke ich jeder Firma, die sich die Mühe macht ein Spiel egal welcher Art herraus zu bringen.
 
Ehrenwert aber hat auf einigen Turnieren dazu geführt das Leute meinten den Gegner grundsätzlich negativ zu bewerten zwecks Erhöhung eigener Siegchancen. Ist immer ein zweischneidiges Schwert, andererseits die Frage ob es etwas besseres gibt?

Die Turnierorga spielt mMn da eine wichtige Rolle. Man kann zB auch versuchen gerade Leute auf den hinteren Rängen mit Preisen zu belohnen ala fairster Spieler, höchste Zahl an Bodycount etc. Wenn "alle" Gewinner sind kommen auch alle wieder.

@Tenshi: Siehst du 🙂 passt doch. Ich zB gehe damit so um nur noch gegen Leute zu spielen bei denen es mir Spass macht - in Konsequenz kriege ich damit aber kein 40K Spiel. Ist das nun meine Schuld das ich an gewissen Formen des Spiels keinen Spaß habe, oder liegt es an den Spielern vor Ort? Komischerweise macht mir das Verlieren bei Warzone, Urban War, Valhalla usw richtig viel Spass, sonst würde ich damit aufhören. Und nochmal, ich finde es schade das meine Tau, Space Marines, Dark Eldar und Orks nur noch im Koffer liegen.

Ich verstehe Powergamer nicht. Man kann auch gewinnen bzw Spass haben ohne sich aufzuführen wie der erste Mensch. Wenn ich merke das ich den Gegenüber platt machen werde, lasse ich es wenigstens so aussehen als wäre es knapp - schon allein damit mein gegenüber auch Spass hat und auch ein zweites Mal mit mir spielen will. Alleine spielt es sich nämlich verdammt schlecht.
 
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Ich finde solche Diskussionen immer sehr interessant. Jeder redet über das gleiche und dennoch aneinander vorbei ^^
Jeder möchte ein ausgeglichenes Spiel erleben und dennoch versuchen einige aus der Reihe zu tanzen.

Zum Thema GW und Balance...
Mein Eindruck ist, dass GW immer noch das alte AOP verwendet, um die Armeen auszugleichen, jedoch mit anderen Dingen wie Formationen dies zu zerstören.
In einer Hinsicht will GW Gewinn machen, in anderer wollen sie dadurch bestimmte Einheiten wieder attraktiver machen.
Wenn man jetzt die profile der Armeen betrachtet, sind diese im groben sehr ausgeglichen.
Jedoch machen es Sonderregeln und andere Vorteile es leider schwer. Deswegen versuchen einige immer die aktuellen Regeln bis aufs letzte auszureitzen.
Man kann dies leider schwer vergleichen, eher mit der USA und dem Irak. Die USA kommt mit modernen Waffen in ein Land marschiert, die ihren unterlegen sind. Natürlich wird so eine Armee wahrscheinlicher siegen, da der Feind gar nicht in Reichweite ihrer Waffen kommen können und aus der ferne zerschossen werden.

Leider kann man keine versteckten Einheiten bei WH 40k unterbringen, um seinen Nachteil, wieder auszugleichen, wie es mit dem Guerillakrieg in anderen Ländern der Fall war.

Einschränkungen sollen ja dabei helfen, dass nicht die Statistik seiner Armee zum Sieg führt, sondern, dass die taktischen Fähigkeiten des jeweiligen Spielers herausgefunden werden sollen.

Ich hatte jetzt schon einige listen erleben dürfen.
Teilweise waren die Spieler schlecht und konnten nur durch ihre Armee alleine siegen oder die waren gut mit der Powerliste und stellten sich strategisch wirklich super hin, so das man gar keine Chance mehr hatte oder gute Spieler mit schlechteren Listen, die wirklich das beste raus geholt hatten was sie bieten konnte.
Aber jemanden etwas zu gönnen, nur weil er taktisch eigentlich nichts drauf hat und nur gewann, da dieser wie andere schon geschrieben hatten, eine Copy Paste Liste gespielt hat und sich für den besten hält.

Ich mag zwar nicht der erfahrenste Spieler sein, da ich erst letztes Jahr wirklich aktiv spiele und auch zum teil bei Turnieren teilnahm, aber Menschen kann ich dennoch einschätzen.
Und selbst unter den reichen gibt es anständige, die nicht damit angeben, was sie verdienen und das sind meisten auch als Person gute Menschen. Die meisten die mit ihrem Geld angeben, versuchen nur ihren schlechten Charakter und oder minderwertskomplexe zu verschleiern.

Jeder ist ein Mensch und niemand steht unter einem oder ist weniger wert.

PS: eigentlich wollte ich mich kurz halten XD
 
Ein Problem was ich hier mittlerweile habe ist die Definition "Powergamer".

Was ist das eigentlich?

- Ein Spieler der nur die härtesten Listen spielt?
- Ein Spieler der nur die härtesten Listen spielt und als Gegenüber aufgrund seiner Person unerträglich ist?
- Ein Spieler der nur die härtesten Listen spielt und heimlich bescheisst?
- Ein Spieler der alles dafür tut um zu gewinnen?
- Ein Spieler der die Ambition hat so gut wie möglich abzuschneiden?
-....
 
Man könnte dies als herablassende Bemerkung abstufen.
Nach meiner Meinung sind es halt Spieler, die wenig wert auf den Hintergrund nehmen und alles für den Sieg ausnutzen.
Es gibt sicherlich auch Spieler, die man als PowerGamer bezeichnet werden können, die dennoch ganz nett sind als Gegner.
Dies durfte ich auch mehrmals erfahren, aber einige waren schon arrogant, auch wenn viele dies versuchen zu verbergen.
 
Power Gamer
Ein Problem was ich hier mittlerweile habe ist die Definition "Powergamer".

Was ist das eigentlich?

Hier hatte ich doch schon im ersten Post vorgesorgt vorgesorgt und eine Definition gegeben, von der ich mir eine gewisse Wertfreiheit erhofft habe:

Auch die Wahl der Armee ist eine wichtige Entscheidung. Wer durch die Wahl seiner Armee das Ereignisdiagramm so beeinflusst, dass seine Siegchancen zu Beginn des Spiels deutlich besser als 50% sind, den wollen wir klassisch als Power-Gamer bezeichnen.


Ethikette vs. Emanzipation
Das hatten wir schon mal prägnanter
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Der User Snicko hat es hier vor x Jahren schon mal sehr gut zusammengefasst:

Ich empfinde nicht, dass Snicko das Thema prägnater behandelt, da er ein gänzlich anderes Thema anspricht. Die 20 Punkte beschreiben eine Art von Ethikette am Spieltisch. Ich selbst wollte mit dem Essay eine innere Einstellung beschreiben und eine gewisse Leichtigkeit gegenüber dem Spiel aufzeigen, indem ich darstelle, wie einfach es eigentlich ist mit sich zufrieden zu sein. Ich glaube das sowohl die Ethikette, als auch die innere Einstellung ein wichtiger Teil des Spiels sind.


Sieg der Schwestern
Und als kleine Anregung: der User Death Rat spielt beispielsweise mit dem "Über Sororitas Codex" sehr erfolgreich Turniere und holt sehr oft top Platzierungen und Turniersiege damit.
Da ich hier in diesem Thread auf eine realistische Sichtweise anstoßen wollte, möchte ich hier auch falsche Hoffnungen vermeiden. Es geht darum, dass man viele Spiele verlieren kann und trotzdem ein guter Spieler ist. Der Adeptus Sororitas mag seine Stärken haben, aber man darf sich auch keine falschen Hoffnungen machen. Denn auch wenn Adeptus Sororitas auf dem ersten Platz drauf steht, kann auch ein Decurion Detachment drin stecken.

Genauer gesagt ist die gesamte Top 3 in Schwerte von Necrons belegt.


Hahnenkampf vs. eigene Perspektiven
Ich habe gestern viele Kommentare gelesen und hatte zuerst das Gefühl, dass der Hahnenkampf der sonst auf dem Spieltisch ausgefochten wird, nun in den Antworten weiter geführt wird. Nun lese ich heute morgen und sehe, dass viele Schreiber wirklich etwas von ihrer eigenen Meinung geschrieben und das freut mich wirklich!

Viele der Kommentare empfand ich als wirklich inspirierend und bereichernd. Vielen Dank, dass ihr euch die Mühe macht es alls nieder zu schreiben!

Wenn es euch nicht stört, dann würde ich gerne einige der Kommentare im Post 1 verknüpfen. Ich würde hierfür gerne eine Zusammenfassung in einem Satz schreiben und einen Link setzen, so wird es etwas übersichtlicher und man findet auch später nochmal einige der Perspektiven, die über meinen initialen text hinaus gehen.
 
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Bitte nicht zündeln. Es ging hier ein wenig drunter und drüber - aber das ist genau so menschlich wie der Wunsch zu siegen. Ich glaube jeder hier weiß, dass manche Kommentare etwas unnötig sind. Aber die Tatsache, dass es jetzt wieder etwas ruhiger ist, ist auch einer Art der Erkenntnis. Und dieser Thread hatte gerade den Wunsch dieses Verhalten etwas zu ändern. Go go go!
 
ist man eigentlich so als zweifacher Master immer im Recht und was Besseres als das niedere Volk?

Niedrig im Sinne von was? Niedrige Sozialkompetenz? Über solche leute fühle ich mich in der tat so erhaben das mich nichtmal ihre Meinung juckt. Dich scheint das zu fuchsen....warum?

Anders kann ich mir nicht erklären wieso man mit dem Status so hausieren geht. Warum hat man das nötig? Was sagt das über die Psyche aus? :cat:

Der Zweck (Diskussion, Beispiele suchen) heiligt die Mittel (Kontroversen). Die Nutzer haben das mEn auch alle verstanden und es ergab sich ein guter Austausch. Die Frage könnte auch lauten warum man sich durch so etwas berufen fühlt zu sticheln. Was sagt das über die Psyche aus? :cat: Es gibt leider immer Leute die es nicht peilen das man so etwas immer auch umdrehen kann. Alternativ wäre das von mir angesprochene moderatere Selbst eine Option (ohne Extrakosten).

Was sagt es über einen Menschen aus, der trotz anderweitiger Realität das eigene Weltbild verteidigt und diejenigen, die ihm sagen warum es nicht so ist, angreift? Darf der Angegriffene sich dann nicht verteidigen und soll stillhalten? Oder darf er nach mehrfacher Warnung dann nicht eher den anderen intellektuell und öffentlich bloßstellen? Debatte hatten wir schon öfters. Ging immer gleich aus.

Wer auf der einen Seite fordert aber auf der anderen Seite nicht bereit ist zu geben, bei dem stimmt was nicht in der Gleichung. Mit solchen Leuten nicht zu spielen bereitet mir keinen Verlust - warum stört dich sowas?

Ich würde meinen das Erfahrung und Bildung immer noch Präferenz haben gegenüber Lautstärke. Meinungen sind was schönes, Nachplappern von Blödsinn eher nicht.

Für mich das eigentliche Problem: Es gibt Spieler die es sich im Traum nicht vorstellen können das der Gegenüber auch gerne 40K spielen möchte, vielleicht aber nicht so sondern anders. Wer hat da jetzt mehr recht? Derjenige der den anderen voll weghaut oder derjenige der ihn fragt obs nicht auch anders geht. Für erwachsene Menschen eigentlich logisch. Wie nennt man doch gleich Leute die nur an die eigenen Bedürfnisse denken? Fängt mit Ego.. an. Wers braucht...

Wie gesagt finde ich das gut, dass aujch Leute in der Community mal anfangen darüber nachzudenken. Insofern, weiter gehts, Psychoanalysen und Befindlichkeiten gerne per PN, Echo gibts gratis.
 
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Hallo, ich hab mir den Thread jetzt 1-2x durchgelesen und muss gestehen manchmal erkenn ich mich, manchmal erkenn ich andere aber im großen und ganzen bin ich froh das meine Spielgemeinschaft von dem ganzen doch sehr weit entfernt zu sein scheint.


  • Wie ist eure Perspektive?
Je nach Gegner ist das ganze sehr verschieden. Bei uns im Club herrscht zu 99% die Mentalität das ALLE Spaß am Spiel haben wollen, wir können bei uns gemeinsam über Niederlagen lachen, drüber fachsimpeln was denn alles schief lief und was man ändern kann oder sollte. Deshalb geh ich oft mit gemischten Gefühlen an Dinge wie fremde Spieler oder gar Turniere, da ich einfach die Angst habe das "meine" Mentalität so weit vom unbekannten Gegner abweicht dass mir das Spiel dann keinen Spaß mehr machen wird. Neue werden bei uns im Club immer darauf hingewiesen das unser Powerniveau ziemlich niedrig angesetzt ist. Klar wird auch mal ein Phantomritter aufgestellt oder eine Plasmabiker Liste, aber sowas geschieht selten ohne Ankündigung. "Gängige" Turnierlisten gibt es bei uns gar nicht.


  • Wie kommt ihr mit euren Spielen klar?

Wie oben bereits geschrieben, innerhalb des Clubs läuft das selbst auf Clubinternen Turnieren/Ligen alles sehr gediegen ab. Ich selbst halte mich stark für einen Fluffspieler, bin also meist überrascht sollte es wirklich gut für mich laufen 😉 und selten verärgert wenn es nicht klappt. Schlimmer ist es da bei mir mit Battlefield 3/4 😉). Dinge vergessen, kein Problem hol´s nach, kann mal passieren. Regel falsch im Kopf, bringt keinen um - ausser vielleicht eine Mini mehr auf dem Tisch. Im nachhinein kann ich immer noch mit einem Zwinkern sagen dass meine Güte mich den Sieg gekostet hat. So what, nächstes mal denkt mein Gegenüber vermutlich von selbst daran und es geht genauso aus 🙂
Im Endeffekt wollen wir bei unseren spielen Spass haben und entspannen, und das tun wir indem wir eine Schlacht nachstellen und erzählen, lustige Geräusche bei explodierten Fahrzeugen machen, Witze darüber das der Fliegenden Dämonenprinz gerne die Wand nach dem Absturztest geknutscht hat und dabei Pizza, Cola und Bier vertilgen!

  • Wie kann man einen positiven Anreiz geben „schöne“ Listen zu spielen?

Das ist allerdings eine, an sich, Haarige Aufgabe. Bei uns stehen Themenarmeen oft im Vordergrund, Modelle die einem gefallen stehen im Vordergrund. Regeln sind selten der Anlass für ein Armeekonzept. (Ausnahmen bestätigen die Regel $$$ 😉 ) aber generell schaffen wir das über ein sehr einfaches Mittel. Kommunikation - wir sind alle erwachsen wissen seit Jahr und Tag was der andere spielt und stellen uns darauf ein. Ich werde nur gefragt ob Eldar oder Chaos damit mein Gegenüber nicht das selbe aufstellt. Meine Clubkameraden wissen das wenn sie entweder auf meine Iyanden Themenliste oder meine World Eaters Themenliste treffen werden. In leichten Varianten aber immer mit dem Hauptthema der Armee. Ich mach es bei mir von der Lust und Laune abhängig was ich spiele und welche Teile ich in der Armee spiele. Aber der Grundstock ist so gut wie immer der selbe. (Droiden, Lords, Berserker, Kharn, Land Raider ^^ )


  • Was haltet ihr davon euch selbst Beschränkungen aufzuerlegen?
Beschränkungen an sich sind nicht verkehrt, wir haben im Club relativ lange ohne Flieger gespielt. Dass hat auch solange gut geklappt bis es dann mit Fliegen Monströsen Kreaturen, hier ein Jäger, da ein Flieger, hier ein Fliegender Transporter überhand nahm und wir uns nach und nach damit arrangiert haben. Heute sind Flieger an sich gar kein Thema mehr da eigentlich jede Armee mittlerweile was dagegen unternehmen kann.
Sprich wir haben für uns keine festen Beschränkungen ausser der dass der Gegner kein Gegner sondern der Freund und Kamerad aus dem Club ist und dieser auch gerne Spass am Spiel haben will.
 
Das Hauptproblem von 40k ist einfach, dass die gesamten Regeln schlecht und nicht (gut) durchdacht sind und darübe hinaus die Codizes untereinander und die Einheiten selber nicht Balanced sind.
Es gibt einfach gute (=spielbare) und schlechte (=unspielbare) Einheiten und das nicht erst seit der letzten Edition, sondern eigentlich seit anbeginn von 40k.
GW hat sich in all den Jahren die größte Mühe gemacht nichts daran zu ändern, sie haben mit äußerster hingabe die Regeln analysiert und sie nicht verbessert, nicht die Hauptprobleme ihres Systems erkannt und beseitigt, sondern nur Dinge geändert. Im Grunde ist hier GW wie Microsoft, nur mit den Preisen und Design von Apple.
Oder kurzgefasst: Die Regelschreiber von GW sind inkompetent.
Wäre sie kompetent, hätten sie es geschafft sämtliche (oder den größten Teil) Einheiten sehr gut spielbar zu machen (spielbar hießt hier auf Tunieren einsetzbar), 40k benutzt ein Punktesystem, alleine damit kannst du praktisch alle Einheiten balancen ohne das du dir wirklich darüber gedanken machen musst, ob das Profil / Waffen einen Sinn ergeben.

Sinn und Unsinn.
Das ist ein weiteres Problem an den 40k Regeln.
Sie machen zum größten Teil einfach überhaupt keinen Sinn, sie sind also sinnfrei.
Wären sie abstrakt oder wenigstens aus einem guten Grund sinnfrei (z.B. um das Spiel zu beschleunigen / weil es sonst zu kompliziert wäre), wäre es etwas anderes, aber sie sind einfach so unglaublich sinnLOS, dass ich mich Frage was die Regelschreiber eigentlich rauchen oder sind die einfach nicht dazu in der Lage sich über ihre Regeln gedanken zu machen?
Wieso darf ein Modell nur einen einzigen Schutzwurf machen? Wenn ein Space Marine hinter einer Mauer steht, wie schafft es ein Imperialer Soldat ihn mit der selben wahrscheinlichkeit zu treffen als wenn dieser direkt vor ihm stehen würde? Wieso nimmt der Space Marine seine Deckung nicht in Anspruch? Wiso funktioniert ein Sturmschild nur dann, wenn der Schuss die Rüstung ignorieren würde?
So etwas ist einfach völlig unnötig und zerstört sämtliche Stellungspiele fast vollständig.
Wieso ist ein Pickup auf Rädern genauso Geländegängig wie ein Kettenfahrzeug? Wurden Ketten nicht erfunden um eben eine bessere Geländegängigkeit als Räder zu erreichen?
Wieso kann ein tonnenschwerer Leman Russ am Rand eines Kraters hängenbleiben?
Wieso kann ein einziger Grot einen Imperatortitan im Nahkampf binden und diesen am schießen hindern?
Wieso (und wie!) kann ein einziger Grot 10 Chaos Terminatoren einfach so im Nahkampf überrenen, vor allem wen es Nurgle Terminatoren sind und er diese überhaupt nicht verwunden kann?
Wieso hat eine Axt einen höheren DS als ein Schwert?
Wieso ist ein Grot mit einer Axt genauso schnell wie ein Terminator?
Wieso ist ein Modell mit einer Axt langsamer als ein anderes mit einem Schwert?
Wieso kann ich einen 310 Punkte teuren Spartan mit einer Laserkanone zerstören, einen 75 (!!!!!!!!) Punkte teuren Battleautomata aber nicht??
Wieso wird zwischen Monströsen Kreaturen und Läufern unterschieden? Es macht keinen Unterschied ob eine Panzerung biologisch ist oder nicht.
Wieso ist ein Sturmflut Anzug eine Monströse Kreatur, obwohl der soviel Biologisch ist wie ein Cybot (der ein Läufer ist!). Wieso ist ein Phantomritter eine gigantische/monströse Kreatur, wenn er doch exakt 0 % biologisch ist?
Das sind nur ein paar Beispiele woran man erkennt, dass die 40k Regeln überhaupt nicht durchdacht sind und sich anscheinend niemand darüber Gedanken gemacht hat, wie Mittelalterliche Waffen funktionieren, niemand hat sich darüber gedanken gemacht wie moderne (=nicht Gliedweises Kämpfen) Nahkämpfe funktionieren, keiner hat sich gedanken über Waffenreichweiten gemacht (Demolishergeschütz = Sturmmörser 24" Reichweite ?!?!).
Niemand ist hingegangen und hat die neuen Codizes mal unter Tunierbedingungen ausgiebig getestet (Wyvern, 65 Punkte...) um Punkte und Profile zu balancen.

Als dies führt überhaupt erst zu dieser Disskusion. Wäre 40k (halbwegs) ausgeglichen und fair, dann gäbe es die Begriffe "Tunierliste" vs. "B&B Liste" überhaupt nicht. Wenn ein 40k match ausschließlich / zum allergrößten Teil durch die Taktischen und Strategischen Fähigkeiten des Spielers und nicht etwa zu 97% von seiner Armeeliste (1.%: Spieler A würfelt extrem gut, 2.% Spieler B würfelt extrem schlecht, 1.% der andere Spieler bricht das Spiel wegen anderen Gründen vorzeitig ab) abhängt -wie bei jedem vernünftigen Strategiespiel- müssten wir uns hier nicht über "Powergamer" ärgern, sondern nur um taktische Genies (und schlechte Spieler die dies nicht einsehen und sich daher über andere beschweren). Wenn ich mit meinen HH World Eaters eine ausgeglichene Themenarmee aufstelle wird es dennoch viele Armeelisten geben (besonders Tau und Eldar) gegen die ich einfach keine (3%, siehe oben) Chance habe zu gewinnen.
Habt ihr schonmal bei Starcraft, War Game oder anderen Spielen gehört "Spiel bitte nicht soviele Einheiten XY, das wäre Powergaming"?
Die reale Kriegsführung ist tendenziell ein erweitertes "Schere-Stein-Papier". Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es praktisch nicht. Ein Panzer kann nicht Panzerung, Feuerkraft, Reichweite und Geschwindigkeit gleichzeitig maximieren. Ein Vorteil in einem Bereich bringt Nachteile in einem andern mit sich.
So sollte das auch bei 40k sein. Nur leider gibt es in vielen Codizes einfach die "No-Brainer", die mann einfach Spielen MUSS um zu gewinnen (Serpents, Phantome, Kolosse) und die keine Nennenswerten Nachteile haben und gegen praktisch jeden Einheit einsetzbar sind (im Fall von Phantomen sogar gegen ALLE Einheiten).
Gegen Alleskönner ist pauschal erstmal nichts einzusetzen, wenn die Punkte stimmen! Tut es bei 40k aber nicht!
 
  • Wie ist eure Perspektive?

Für mich geht es darum ein schönes Spiel zu haben. Der Kreis der Mitspieler ist nicht so groß und bisher hatte ich immer das Glück Mitspieler zu finden mit denen mir das Spiel viel Spaß gemacht hat, auch wenn mit mir der Tisch gewischt wurde. Aber das liegt wohl daran wie man persönlich mit so einer Situation umgeht



  • Wie kommt ihr mit euren Spielen klar?

Gut. Ich male deutlich mehr als ich Spiele da dies mein Hauptanreiz fürs Hobby ist. Daher ist Spielen in der zweiten Ebene und macht mir eigentlich immer Spaß.



  • Wie kann man einen positiven Anreiz geben „schöne“ Listen zu spielen?

Ich empfehle das zu tun was ich immer tue. Spielt keine zwei mal die gleiche Liste (zumindest nicht direkt hintereinander).Das macht Spaß und birgt manchmal echte Überraschungen 😀. Ein wichtiger Aspekt für mich ist immer das Aussehen der Armee auf dem Tisch. Optik first!



  • Was haltet ihr davon euch selbst Beschränkungen aufzuerlegen?

Meine Beschränkung ist die Auswahl an bemalten Modellen. Was nicht bemalt ist wird nicht gespielt. Das wars aber auch schon.


cya
 
Dann mach ich auch mal so mit 😉


  • Wie ist eure Perspektive?


Für mich ist es beim Spielen wichtig, gefordert zu werden. Ich möchte dabei einfach gerne das maximale aus meiner Liste und auch aus mir raus holen und dafür brauch ich nun mal um meinem eigenen Ansporn gerecht zu werden, harte Liste und harte Gegner.
Dabei seh ich mich persönlich nicht als böser Powergamer, ich hab nur nen recht hohen Anspruch am Spiel. Natürlich möchte ich gewinnen (sorry, wer will das nicht?), halte mich dabei aber so weit es möglich ist ans Regelwerk und mache den Gegner auch auf Dinge aufmerksam, die zu meinem Nachteil sein können/sind.



  • Wie kommt ihr mit euren Spielen klar?


Gut, da es auch viele so wie ich sehen. Die Listen werden maximiert und seinem persönlichen Stil angepasst. Es gibt nach dem Spiel immer ne kleine Runde, was gut/schlecht war.
Inzwischen mischen auch immer mehr Kiddies so im GW mit. Ich spiele gegen alles, und wenn ne Unbound-Liste mit 3 fliegenden DP's gespielt werden will (auf 1000P), dann bitte.



  • Wie kann man einen positiven Anreiz geben „schöne“ Listen zu spielen?


Was ist eine schöne Liste? Für mich wäre eine, die auf Spielstärke optimiert ist. Gegen Flufflisten spiele ich sehr sehr ungerne, da im Regelfall schon im Vorfeld klar ist, dass damit der Boden gewischt wird.
Das werden aber bestimmt sehr viele genau anders herum sehen und mich in der Pflicht sehen, eine schwächere Liste zu spielen.




  • Was haltet ihr davon euch selbst Beschränkungen aufzuerlegen?


Nichts. Das steht einfach zu stark im Kontrast mit meinem persönlichen Ansporn, der mich beim Hobby hält 🙂
 
Wie ist eure Perspektive?
ich spiele keine Turniere mehr - gerade das zwischenmenschliche ist da Teils unter aller Sau. Im lockeren Umfeld daheim oder wenn man sich mit ein paar Leuten wo trifft, sehe ich das überhaupt nicht. Wer dies antrifft, sollte mMn wirklich den Spielkreis wechseln. WIr schicken uns die Listen vorab eigentlich immer zu, sodass man sich auf den Gegner einstellen kann damit es keine massiven Frustmomente gibt.

Wie kommt ihr mit euren Spielen klar?
Da wir uns wie geschrieben eigentlich vorab über das "Level" informieren, ists - unbalancierte Codices aussen vor - eigentlich ausgeglichen. WIr spielen gerenell kein Unbound aber von FLuff bis Power ist alles dabei. Es gibt da natürlich dann den einen oder anderen Todesstern an dem man verzweifelt, aber mal ehrlich, jeder will sowas doch mal spielen. Daher ist dass dann schon ausgeglichen

Wie kann man einen positiven Anreiz geben „schöne“ Listen zu spielen?
mit dem Gegner kommunizieren im privaten Umfeld, auf Turnieren mMn eigentlich unmöglich da Gewinnen da die Maxime ist. Im privaten Umfeld sollte der Fokus an dem miteinander, was trinken, quatschen usw. liegen. Das einzige was dann schief gehen kann ist ausserordentliches Würfelpech/-glück. Ab einem gewissen Punkt erträgt das keiner mehr 😉

Was haltet ihr davon euch selbst Beschränkungen aufzuerlegen?
auch hier wieder: im privaten Umfeld halt vorab mal kurz sprechen "du, ich will mal ne fluffige SPringerliste spielen, bitte pack mal entsprechend was ein"
 
Auch von mir:


  • Wie ist eure Perspektive?


Spass am Hobby und dies auch dem Mitspieler vermitteln. Konsequenz hieraus ist Selektion. Es gibt aktuell eine Person mit der ich auch 40K spielen würde und mit dem spiele ich lieber andere Systeme. Geht dieser Person genauso, passt also.



  • Wie kommt ihr mit euren Spielen klar?


Wunderbar. Es gibt immer wieder neue Ansätze, selbst mit derselben Armee.



  • Wie kann man einen positiven Anreiz geben „schöne“ Listen zu spielen?

Gegenfrage: Was ist "schön" ? Das ist für jeden was anderes und hängt auch von der Tagesform ab. Wir machen das so, dass wir vor und während des Spieles miteinander reden. Mal hat man Bock auf ne schwergepanzerte Liste, mal auf ne Airborne, je nachdem wie es gefällt. Wir haben menschlich soviel Achtung dem Anderen gegenüber, dass wir uns nicht besch.. sondern kleine Tips geben damit der Mitspieler nicht zum Missmatch antritt - macht keinem Spass.



  • Was haltet ihr davon euch selbst Beschränkungen aufzuerlegen?

Geht eigentlich nur so. Wobei auch die Abmachung volle Kanne zu gehen im Sinne des Wortes eine Beschränckung wäre. Ein Zungenschlag aber de facto so. Wobei mir das Wort nicht gefällt. "Echte Männer" regeln gepflegt und zivilisiert das unter sich.
 

Wieso ist ein Pickup auf Rädern genauso Geländegängig wie ein Kettenfahrzeug? Wurden Ketten nicht erfunden um eben eine bessere Geländegängigkeit als Räder zu erreichen?
Wieso kann ein tonnenschwerer Leman Russ am Rand eines Kraters hängenbleiben?
Wieso kann ein einziger Grot einen Imperatortitan im Nahkampf binden und diesen am schießen hindern?
Wieso (und wie!) kann ein einziger Grot 10 Chaos Terminatoren einfach so im Nahkampf überrenen, vor allem wen es Nurgle Terminatoren sind und er diese überhaupt nicht verwunden kann?
Wieso hat eine Axt einen höheren DS als ein Schwert?
Wieso ist ein Grot mit einer Axt genauso schnell wie ein Terminator?
Wieso ist ein Modell mit einer Axt langsamer als ein anderes mit einem Schwert?
Wieso kann ich einen 310 Punkte teuren Spartan mit einer Laserkanone zerstören, einen 75 (!!!!!!!!) Punkte teuren Battleautomata aber nicht??
Wieso wird zwischen Monströsen Kreaturen und Läufern unterschieden? Es macht keinen Unterschied ob eine Panzerung biologisch ist oder nicht.
Wieso ist ein Sturmflut Anzug eine Monströse Kreatur, obwohl der soviel Biologisch ist wie ein Cybot (der ein Läufer ist!). Wieso ist ein Phantomritter eine gigantische/monströse Kreatur, wenn er doch exakt 0 % biologisch ist?

1. Bedingt besser, für bestimmtes Gelände. Warum sind Jeeps besser als Panzer im Gebirge?

2. schau die Geschichte der ersten Panzer an. Die sind in den Gräben stecken geblieben und sahen beinahe wie ein Leman Russ aus, nur ohne Turm.

3. weil er sich vor das Visier des Titrans klettert und die Sicht blockiert.

4. Da waren Gork und Mork dem Grot gnädig gewesen.

5. Durch die Gewichtsverteilung der klinge.

6. ob der Mars seine besten Techniken anderen geben würde?

7. weil es ein unterschied ist.

8. weil der Marine im Cybot mehr eine Maschine gleicht, als ein Anzug, siehe Centurionen.

9. der Kristall im Phantom ist empfindlich und lebendig XD

Zu Necrons sage ich nichts! Gift... Okay, könnte ein PC virus sein XD

Noch mehr Aufklärung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal versucht einige Ergebnisse der letzten Posts zu vereinheitlichen und sie zusammengefasst an den ersten Post gehängt. Sollte sich irgendjemand falsch zitiert sehen, so meldet euch bitte.

Ich würde das Thema noch gerne etwas genauer beleuchten und werde auch in den kommenden tagen immer mal wieder versuchen die Erkenntnisse zusammen zu fassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse!

Zum Thema, wie man andere Spieler zum Fluff bzw zu Listen bewegen könnte, um auch dran Freude zu haben. #Lintu kann dies vermutlich gut bezeugen.
Bei uns nur so als Bsp. werden nicht nur haufenweise Turniere veranstaltet, sondern andere Events wie Apokalypse oder interne Kräftemessen, wo jeder mal mitmachen kann, ohne jetzt wirklich auf Sieg zu trimmen.
Derzeit plane ich selbst, dass wir im Club eine Megaschlacht zustande bringen können (keine APO). Wo jeder halt mit seiner Armee sich versuchen kann, zu identifizieren. da es auch noch ein eigener Hintergrund dazu kommt, bleibt viel Fantasie für seine eigene Geschichte übrig.
Vielleicht bewegt es einige auch, bestimmte Armeen in die Schlacht zu führen, die sonst auf Turnieren eine Seltenheit geworden ist.
Das ganze Event soll locker gehandhabt werden und nicht so stressig. Eventuell lernen so Neulinge auch etwas den Hintergrund der anderen Armeen kennen. Oder Spieler finden gefallen am spielen selbst und vergessen mal das gewinnen oder verlieren.