1988 mit dem Rollenspiel angefangen (MERS, das alte Mittelerde-Rollenspiel). Bei der Box, die ich über einen Laden in (Hannover? Berlin?) bestellt hatte, lag auch ein Katalog des Ladens bei. Da ich das Hobby systematisch angehen wollte, hab ich mir einmal im Monat ein oder zwei unterschiedliche der zahllosen Fachmagazine (Dragon, Dungeon, ZauberZeit, WunderWelten...) bestellt, und da war dann auch mein erster White Dwarf dabei (UK-Ausgabe 105). Drin enthalten: Artikel über das gerade erschienene Land Raider-Modell (mit Farbschemata), ein Hintergrundartikel über die Harlequins und eine komplette Space-Marine-Armeeliste (die mit den Würfeltabellen für die Ausrüstung) enthalten war. Auf die Regeln konnte ich mir damals noch nicht wirklich einen Reim machen, aber das Setting fand ich so interessant, dass ich die nächsten zwei Jahre einfach immer weiter den UK-Dwarf gelesen hab, in dem damals so Dinge wie die Horus Heresy, die Chaosgötter oder der Terminator/Genestealer-Kram Schritt für Schritt entwickelt wurden. Wohlgemerkt - ohne das Spiel anzufangen, das mir als Schüler immer viel zu teuer war (und mangels interessierter Mitspieler).
Immerhin - aus der Zeit hab ich noch eine Handvoll alter Figuren, die heute immer noch mitspielen dürfen - die ollen Buckelterminatoren oder meine Bob-Olley-Ogryns.
Los ging es dann eigentlich erst, als Space Hulk erschienen ist. Da waren wir dann immerhin drei oder vier interessierte Spieler, die das mehr oder weniger regelmäßig angingen. Zu der Zeit hab ich mir auch ein paar Blister reguläre Marines gekauft, weil in irgendeinem Dwarf (118? 119?) SH-Regeln für normale Marines zu finden waren.
Dann war erst mal etwas Funkstille bis ca. 1993. Vorm Studium hab ich mit einem ebenfalls interessierten Freund nen Trip nach London gemacht und dort im GW (Oxford Street?) meine ersten 40k-Artikel mit dem Ziel Armeeaufbau gekauft (mehr Marines, ein Rhino). Die 2. Ausgabe war gerade erschienen, es gab noch keinen vernünftigen Marine-Codex (der kam erst 1995). Während also meine Buddies mit ihren schnieken Eldar- und Ork-Codices angeben konnten, musste ich zwei Jahre lang mit dem schwarzen Heftchen aus der Grundbox spielen (Zwar hatten die Space Wolves nen Codex, mit dem ich hätte proxen können, aber Space Wolves sind bekanntlich doof und pinkeln auf den Teppich).
Von 1993 bis ca. 2000 war also meine erste 40k-Hochphase (, in der selbstverständlich auch Sachen wie Necromunda, Mortheim, Blood Bowl, Epic, BFG und WHFRP ausprobiet wurden). Danach ist das Thema mangels lokalem Interesse etwas eingeschlafen und erst vor zwei Jahren wieder erwacht. Bezeichnenderweise wieder mit Space Hulk (1st ed.), das wir mit ein paar Leuten aus der Versenkung gehoben haben.