Flufffrage - Sturmkanone an Cybots und Terminator gleich?

Keep

Bastler
28 Mai 2010
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Schonmal ein 40mm Geschoss in der Hand gehabt oder gesehen?
Wenn das Stangenmagazin 20 oder 30 Schuss haben soll müsste es wohl nen halben meter lang sein...
Da halte ich 18mm doch für eher "realistisch".

Geschichten sind kein guter Indikator, künstlerische Freiheit und so.
Bei 40mm wäre der Eldar aber garnicht mehr da, Boltgeschosse explodieren ja schließlich.
 

Keep

Bastler
28 Mai 2010
891
1
11.416
Granatwerfer sind sie nicht... eher Granatmaschinenraketenwerfer
Ich würde mal eher sagen das der Hauptschaden durch die Explosion verursacht wird. Schon allein wegen der Form in den Zeichnungen. Deswegen hat das Teil ja so einen hohen Kaliber. Ohne Sprengladung wäre viel zu viel Potential verschenkt.
Bei fast 20mm kann der Knall schon ganzschön heftig sein um ihn als nettes Beiwerk zu bezeichnen
20mm klingt auf dem Papier wenig, aber wenn man es live sieht, von einem Imp/Eldar/Tau wäre nach einem Treffer nix mehr übrig gewesen.
 
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Variel

Codexleser
19 Mai 2010
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6.561
Geschichten sind kein guter Indikator, künstlerische Freiheit und so.
Die Fiktion von Warhammer ist von hinten bis vorne sehr frei und dabei nicht so fassbar oder realitätsnah wie es sich viele wünschen.

Teilweise ist das freundlicherweise einkalkuliert um Leuten Freiraum für eigene Ideen zu bieten, teilweise ist es auch von GW einfach inkonsequent bis planlos durchgeführt weil viele Leute jeweils eigenständig ohne Rücksprache am Hintergrund arbeiten. Dadurch geschieht es (gewollt oder ungewollt) dass erweiterter Hintergrund oft im Widerspruch mit dem vorherigen steht.
Die Äußerung im Fluffbereich dass "Informationen verloren gingen" ist eine geflogene Redewendung welche man an sehr vielen Stellen in Codizes wiederfindet und natürlich den Autoren und Lesern einen sehr großzügigen Spielraum verschafft.

Passendes Beispiel zum Thema: Boltgeschosse sollen eigentlich hülsenlose Geschosse sein, werden aber aus "Coolness" konsequent nie als das dargestellt.

GW misst seinem eigenen geschrieben Wort also nicht sonderlich viel Wert bei, was sich leider auch schmerzlich konsequent kritischen Regelbereich fortsetzt wo dies allerdings unangebracht ist.
Errata, Übersetzungsfehler, unstrukturierte Regeltexte usw. sind wohl für jedem im Hobby eine Wundertüte der Qualitätssicherung von GW, über welche wir uns alle wie Kinder regelmäßig freuen.

Solange GW zudem auch auf seiner eigenen Homepage mehr Schreibfehler hat als jeder Fan-Codex oder beliebige Forendiskussion, kann ich GW leider auch nicht vollständig auf dieser Ebene ernst nehmen.

Beispiel aus dem deutschen GW-Bereich: Als ich das erste mal auf der Homepage von GW unterwegs war um Artikel zu den Dark Angels rauszusuchen fand ich - ohne Witz und Übertreibung - auf jeder einzelnen Artikelseite 1-2, teilweise sogar 3 Schreibfehler welche dann mit meinen gemailten Hinweisen erst korregiert wurden.

Wie soll man das alles zusammengenommen nun deuten ? Ist GW mit seiner eigenen Materie überlastet ? Hat GW kein Interesse daran sich selbst ernst zu nehmen ? Oder den Kunden ?

Nein, das ist kein GW-Bashing, sondern leider Fakten über welche man sich als >Fan< ärgert und wo man sich Besserung wünscht.

Und auch wenn ich augenscheinlich nun eventuell etwas ausgeholt habe steht es doch im größeren Kontext mit dem allgemeinen Umgang des geschriebene Wortes seitens GW bzw. da wo dieser Umgang unangebracht ist.

Daher sollte man nicht versuchen jedes gesetzte Häufchen von GW aufzuheben und zu vergolden, sondern als begeisterter Fan und zahlender Kunde lieber gebührend Distanz wahren und höflich auf den kleinen Unfall hinzuweisen.

Nobody is perfect ^_^ Auch bzw. gerade wenn es im Fluff so steht ;)
 
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