Ich würde mal allgemein fragen, meinst du, dass Eldar - ohne Soulburst spielbar sind?
Wenn die Antwort darauf ja ist, dann müsste Soulburst in der Folge ja nur ein nettes Gimmick sein. Oder eben ein Nobrainer zum Gewinnen, aber nicht essentiell notwendig.
Meine Frage ist dabei nicht, ob sie so spielbar sind wie bisher. Denn ich denke, das lässt sich mit Sicherheit verneinen. Hier ist also ein Umdenken notwendig. Wie vorher geschrieben, das Ärgerliche voran ist ja, dass hier nachgebessert wird. Nicht, dass eine Einheit oder Armee eine schlechte Regel bekommt - denn Soulburst ist in jedem Fall ein Bonus, sondern dass erst das eine nochmal im Codex von dem man erwartet, damit spielen zu können bestätigt wird. Und dann wird es weggenommen. Gerade dieses Wegnehmen ist in der Verhaltenspsychologie ein reelles Problem. Wenn du in eine Gameshow gehst, du kannst dort 500 Euro gewinnen, oder wenn du verlierst nur 50, dann ist die Aufregung über die vermeintlichen 450 Euro die man verliert größer als die Freude über die 50 Euro. Das wird noch extremer, wenn das im weiteren Verlauf passiert, man also sogar noch größere Gewinne in Aussicht hat, und der Schlag zurück größer ist. Das Irre dabei: Man hat 50 Euro und fühlt sich um das "Mehr" betrogen. Dass die 50 Euro ein Gewinn sind, wird dabei gerne vergessen.
Same shit on soulburst. Same shit on commissars. Die hatten im Codex auch eine Krasse Fähigkeit. Ein toter Infantrist, Test bestanden. Jetzt: Ein toter Infantrist für das Wiederholen des Tests. Was bei großen Trupps: 1+1W6 heißen könnte.
Necrons durften nach dem Errata keine geflohenen mehr wiederholen. Auch ärgerlich für die. Und, und, und....
Der Nerf ist stark, er läd ein Taktiken zu überdenken. Das find ich eigentlich auch ganz ok. Und ja, ich habe leicht reden, Eldar gehören zu den wenigen die ich nicht spiele. Obwohl ich mit ihnen geliebäugelt habe.
So ich dich richtig verstanden habe, bringt dich das ja im Focus stärker zu deinen Dark Eldar -zu deiner Stammarmee. Ist doch eigentlich auch was nettes, oder nicht?
Allgemein: Nehmt Dinge weniger persönlich, und versucht auch nicht so sehr persönlich zu werden. Gefühle sind eine persönliche Sache. Und jeder hat das Recht verärgert oder sonstwie verstimmt zu sein bei einer massiven Änderung. Einfach fair bleiben und dem anderen den Gedanken zugestehen. Gerade wenn das Thema frisch ist. Sich "Luftmachen zu wollen" ist doch nun keine Seltenheit. Langfristig beruhigt man sich, und gut ist gewesen.