So, etz geht saber wirklich los. Viel Spaß!
Kapitel I
Eine Mücke, dachte Alrik. Hier muss irgendwo eine Mücke sein, die dieses penetrante, hohe Pfeifen erzeugt. Genau so hatten die Mücken auf Panatra, seiner Heimatwelt, geklungen. Nachts hörte man nur dieses widerliche, durchdringende Pfeifen, welches einen den Schlaf raubte. Und wenn man gestochen wurde, juckte der Stich am nächsten Tag wie verrückt. Ich muss sie finden und erledigen, dachte Alrik, sonst kann ich nicht weiter schlafen. Schlafen? Warum schlafen?
Sein Bewusstsein weilte irgendwo zwischen Tiefschlaf und Delirium. In seinem Kopf herrschte das reinste Chaos. Doch langsam kämpfte sein Geist sich an die Oberfläche der Wirklichkeit. Er erkannte, dass er auf dem Boden lag. Auf einem sehr harten Boden und einem ziemlich kalten obendrein. Eine seltsame Schwäche hatte ihn befallen, er konnte nicht ein mal die Augen öffnen. Seine Gedanken flossen langsam und träge dahin. Ich muss die Augen öffnen, sonst kann ich die Mücke nicht finden, dachte er. Doch er konnte es einfach nicht.
Statt dessen wirbelten immer mehr Bilder durch seinen Kopf. Eine Erinnerung drängte sich in den Vordergrund und überschattete alles andere, sogar das Pfeifen. Es war die Erinnerung an seinen ersten Einsatz als Gardist der Heiligen Inquisition.
Langsam glitten die schweren Türen des Schotts auf. Sobald sie weit genug auseinander waren, stürmte der erste Trupp hinein. Alrik war beim zweiten Trupp, der dem ersten schnell folgte. Als er durch das Schott war, sah er sich um und entspannte sich ein wenig. Sie befanden sich in der Landebucht der Stern von Croia. Das Schiff gehörte einem Freihändler. Alrik wusste, dass Freihändler, ausgestattet mit uralten Urkunden, die Galaxis auf der Suche nach Waren und Schätzen bereisten. Oft entdeckten sie vergessene Kolonien und brachten sie so in den Schoß des Imperiums zurück. Aber es waren auch Freidenker und Abenteurer, die von den Behörden des Imperiums immer mit Argwohn behandelt wurden. Die Inquisition hatte immer ein besonders wachsames Auge auf sie. Denn es war nicht selten, dass sie Kontakt mit Außerirdischen aufnahmen oder gar mit ihnen handelten. Deshalb war niemand überrascht gewesen, als Inquisitor Dechonte, unter dessen Befehl Alrik stand, gleich nach der Kontaktaufnahme mit dem Schiff Enterboote ausgesandt hatte. Sollte der Kapitän der Stern von Croia gegen eines der imperialen Gesetze verstoßen, würde er keine Chance haben, seine verbrechen zu vertuschen.
Matrosen in herausgeputzten Uniformen hatten sich aufgestellt, um ein Begrüßungskomitee für den Inquisitor zu bilden. Vor ihnen stand ein offensichtlich verstörte Mann in einer geckenhaften Uniform mit einem wallenden hellblauen Mantel. Er war wohl der Kapitän dieses Schiffes. Obwohl Alrik die Lage nicht ein mal als angespannt einschätzte, er sah nicht keine einzige Waffe, vom Säbel des Kapitäns abgesehen, hielten die Gardisten die Waffen im Anschlag.
Ihre dunklen Rüstungen bildeten einen krassen Kontrast zu den verzierten Uniformen der Matrosen. Sie alle trugen das Zeichen der Inquisition auf ihrer linken Schulterplatte. Auf der rechten prangte ihre Truppnummer. Nur Alrik hatte dort den Bronzestern eines Sergeanten der Panatrianischen Regimenter. Seine frühere olivgrüne Ceramitrüstung, die Rüstung der Elitestrumtrupen der Imperialen Armee, hatte er zwar gegen die schwarze, verbesserte Version der Inquisition eingetauscht, aber die Insignien hatte er behalten.
"Ich begrüße die Männer der Inquisition auf unserem Schiff! Und es ist uns eine Ehre...", fing der Mann mit dem blauen Mantel zaghaft an. Die Worte blieben ihm in der Kehle stecken, als Inquisitor Marius Dechonte persönlich durch das Schott trat, begleitet von seinen Beratern, Leibwächtern, Archivaren, Servitoren und einem ganzen Schwarm umherschwirrender Servoschädel.
"Sparen sie sich die Floskeln! Erklären sie mir lieber, warum der Kapitän nicht persönlich anwesend ist!", fing der Inquisitor ohne Umschweife an.
"Nun ja, der Kapitän ist auf der Brücke. Ich bin sein erster Offizier, Liko ist mein Name. Ich werde sie unverzüglich zu ihm bringen.", antwortete der erste Offizier und Alrik sah so etwas wie Entsetzen über sein Gesicht huschen, als einer der Archivare seinen Namen in ein dickes Buch aufschrieb.
"Nun denn, auf zur Brücke!", kommentierte Dechonte trocken und deutete auf die große Metalltür, die aus dem Hangar führte.
Während er Liko folgte, nickte der Inquisitor seinen Männern zu und Alrik und der Truppführer des ersten Trupps erwiderten sein Signal. Die Inquisitionsgardisten hätten es nicht gebraucht, um zu wissen, dass es noch nicht vorbei war. Alrik konnte die Angst des ersten Offiziers fast durch seinen luftdichten Helm riechen und die Matrosen sahen aus, als würden sie sich jeden Augenblick in die Hosen machen. Irgendetwas stimmte nicht. Sicher, die Inquisition rief immer Angst hervor, aber jemand, der nichts zu verbergen hatte, schlotterte nicht, wie diese Männer. Im günstigsten Fall war es Schmuggelware, etwas, was normalerweise unter der Würde eines Inquisitors lag. Im schlimmsten... Auf jeden Fall war es ein beruhigendes Gefühl, ein gyrostabilisiertes Hochenergielasergewehr in den Händen zu halten.
Während Alrik und seine Männer dem Inquisitor folgen, hörte er, wie weitere Gardisten hinter ihnen durch das Schott strömten. Durch sein Helmkommgerät hörte er, wie die einzelnen Trupps bündig Bericht erstatteten. Die Durchsuchung des Schiffs hatte begonnen.
Aus einer der Meldungen hörte Alrik Kargims Stimme heraus. Auf Dechontes Schiff waren sie in unterschiedlichen Bereichen untergebracht und Alrik hatte sie seit zwei Wochen nicht gesehen. Er freute sich darüber, zumindest ihre Stimme zu hören. Dann besann er sich jedoch wieder auf seine Aufgabe.
Die Ausbildung, die er auf der Inquisitionsakademie innerhalb der zwei Jahre, die vergangen waren, seitdem er in den Dienst des Inquisitors getreten war, hatte ihn unter anderem gelehrt, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Alrik hatte gedacht, die Ausbildung der Imperialen Armee war hart. Aber sie war ein Kindergarten im Verglich zu den Methoden der Inquisition gewesen. Mit hundertfünfzig anderen Männern und Frauen war er durch die Tore einer der vielen geheimen Festungen der Geheiligten Inquisition marschiert und hatte sich mit ihnen während der zwei Jahre eine Kaserne geteilt. Nicht einmal die Hälfte von ihnen war nach der Ausbildung am Leben. Das Training war mörderisch gewesen. Ständige Übungen mit scharfer Munition unter allen nur erdenkbaren Bedingungen, um die Krieger auf jede Welt, auf der sie vielleicht einmal kämpften mussten, vorzubereiten. Und dann die Theorie! Wenn man sich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten konnte wurde man von Wissen überschüttet. Bei der Imperialen Armee bekam man so erbärmlich wenig mit von den Gefahren, die im Weltraum lauerten. Die Inquisition überschüttete sie mit Wissen. Auch wenn Alrik wusste, das noch weitaus mehr Wissen vor ihnen verborgen blieb, sie waren ja schließlich nur einfache Krieger und keine vollwertigen Inquisitoren, war die Menge dessen, was er gelernt hatte, gewaltig. Aber man hatte ihm auch früh genug zu verstehen gegeben, dass dieses Wissen ausschließlich für die Mitglieder der Inquisition bestimmt war. Und zwar sehr deutlich. Alrik hatte erfahren, dass die Inquisition sich in mehrere Orden gliederte, jeder von denen sich der Bekämpfung einer bestimmten Bedrohung des Imperiums verschrieben hatte. Es gab Hexenjäger, die abtrünnige Psioniker und Häretiker jagten. Über die Dämonenjäger gab es nur geflüsterte Gerüchte. Angeblich waren die Schrecken, die sie bekämpften so grauenvoll, dass man den Kriegern nach jedem Einsatz das Gedächtnis löschte. Die Alienjäger schließlich bekämpften die Bedrohung durch Außerirdische. Es war eine grausame Ironie, dass Alrik bei dem Ordo Xenos, den Alienjägern, gelandet war. Er, der sein Leben mehr als nur ein mal einem Außerirdischen, einem Eldar, verdankte.
Aber die drei Gruppierungen deckten bei weitem noch nicht alle Aspekte der Inquisition ab. Neben den drei großen Ordos gab es viele Gruppierungen, Meinungsströmungen, Geheimbünde und Sekten. Wie in jeder Organisation des Imperiums tobte hier und da ein Machtkampf, nur um dann wieder von einer Verschwörung abgelöst zu werden. Die einfachen Gardisten waren selten in solche Machenschaften verwickelt, außer es kam zu direkten Gefechten. Trotzdem kam Alrik während seiner Ausbildung mit einigen dieser Konflikte in Berührung. Ein Ausbilder, ein ehemaliger Inquisitor, der jetzt mehr metallische Prothesen als Fleisch am Körper besaß, war von einem Tag auf den nächsten verschwunden. Deshalb war Alrik heilfroh, als er nach seiner Ausbildung Dechonte wieder sah. Und dass Kargim und seine Kameraden, die er auf Pagranium gewonnen hatte, es auch geschafft hatten. Auf Dechontes persönliches Ersuchen hin waren sie alle seinem Befehl zugeteilt worden.
Jetzt war Alrik Mitglied des Ordo Xenos. Hinter seinem Helmvisier lächelte er. Schau dich doch an, dachte er. Immer noch der alte Alrik, der voller Begeisterung ein fremdes Schiff begafft, als hätte er noch nie ein Raumschiff gesehen. Ja, ich bin immer noch der selbe Alrik, der vor einem Dutzend Jahren nur mit einem Rucksack auf dem Rücken eine Fähre bestiegen hatte, um die Sterne zu sehen. Jetzt schien sich sein Traum zu erfüllen. Er war immer noch der selbe, denn seiner Empfindung nach waren nur etwas über zwei Jahren vergangen, obwohl es mittlerweile über zwölf sein müssten. Aber im Wirbel des Chaos galten die Gesetze der Physik nicht. Beim Imperator und den Zwölf Senatoren, ich war sogar im Wirbel, dachte er.
Ja, er war trotz aller erlebten Schrecken immer noch der alte Alrik, nur jetzt wusste er, wo er die Gegner, die er treffen würde, am härtesten treffen konnte.
Während Liko sie durch die Gänge des Schiffes führte, versuchte Alrik, den Weg zu merken. Doch er hatte wenig Erfolg damit. Durch die riesige Ausdehnung des Imperiums waren die Technologiestandards sehr unterschiedlich und obwohl viele Schiffstypen auf einem bestimmten Design basierten, gab es so gut wie keine identischen Schiffe. Das Innere eines Schiffes bestand aus einer labyrinthähnlichen Ansammlung von Gängen, Aufzügen und Kajüten.
Schließlich führte Liko sie zu einem großen Portal. Die beiden Hälften der Tür bestanden aus einem tiefschwarzen, glänzenden Metall. Gravuren aus Gold erzählten die Geschichte des Schiffes, welche mehrere Jahrhunderte umspannte. Daran war nichts Ungewöhnliches. Da nur noch wenige Schiffe hergestellt wurden, waren viele von ihnen Jahrhunderte, manche sogar Jahrtausende, alt.
"Dies ist die Brücke.", sagte Liko sichtlich nervös und deutete auf die Tür.
Der Inquisitor nickte zufrieden und die Türen glitten mit einem leisen Zischen auf. Bevor seine Garde durch die Tür war, machte er ein für Uneingeweihte unbemerkbares Zeichen und ermahnte die Soldaten so zu besonderer Vorsicht.
Mit den Waffen im Anschlag verteilten sich die Gardisten auf der Brücke udn jeder nahm einen der anwesenden Offiziere in Visier.
An der Brücke entdeckte Alrik nichts Außergewöhnliches. An viele blinkenden Konsolen waren Servitoren eingesteckt. Obwohl ihre Augen, sofern sie nicht durch rätselhafte Geräte ersetzt worden waren, ins Leere starrten, huschten ihre Finger über die Tasten. Die wenigen Besatzungsmitglieder stellten ihre Arbeiten ein, als Waffen auf sie gerichtet wurden. Die vermummten Gestalten, die an einer offenen Konsole, deren Innenleben sichtbar war, arbeiteten, ließen sich davon nicht stören. Wenn sie sich bewegten, machten sie seltsame Geräusche, als wären ihre verhüllten Körper größtenteils Maschinen. Einer von ihnen schwenkte ein Räucherfässchen und sie alle murmelten unablässig ein Gebet. Obwohl die Techpriester ein seltsamer Menschenschlag waren und sich viel mehr um Maschinen kümmerten, als um Menschen, behielt Alrik sie vorsichtshalber im Auge.
Hinter der Kanzel in der Mitte der Brücke sah Alrik einen stämmigen Mann. Er war offensichtlich der Kapitän, denn er trug eine ähnliche blaue Uniform wie die Besatzungsmitglieder, aber seine war viel wertvoller und mit Pelz verziert. Nervös irrte sein Blick zwischen den Gardisten und dem Inquisitor hin und her. Ein riesiges Panoramafenster gewährte einen herrlichen Ausblick auf den schwarzen Weltraum.
"Ah... Inquisitor! Was verschafft mir die Ehre? Wenn es um mein Mandat geht, so versichere ich Ihnen...", fing der Kapitän zaghaft an, nachdem er einen schnellen Blick auf Liko geworfen hatte.
"Sparen Sie sich die Ausflüchte! Wo ist ihr Navigator?", kam Dechonte ohne Umschweife zur Sache.
"Der Navigator? Aber was wollen Sie denn vom Navigator?", stammelte der Kapitän und zupfte nervös an seinem Kragen. Obwohl es auf der Brücke ziemlich kühl war, schwitzte er stark.
Mit einer schnellen Geste unterbrach Dechonte ihn und deutete auf die Decke.
"Der Navigator, Kapitän! Alleine schon die Zeit eines Inquisitors zu verschwenden zieht Strafe nach sich!"
Der Kapitän seufzte resigniert und betätigte eine Rune auf seinem Pult. Offensichtlich hatte er erkannt, dass es keinen Ausweg gab.
Eine Plattform senkte sich von der Decke herab. Sie beherbergte einen Sessel auf dem eine Gestalt zu schlafen schien. Es war ein alter Mann. Er trug eine hellblaue Robe mit goldenen Stickereien und zahlreiche Kabel führten von seinen Schläfen und seinem Nacken in die Rückenlehne des Sessels. Ein goldenes Diadem bedeckte seine Stirn. Eine Art Krone, die in die Rückenlehne eingebaut war, umgab seinen Kopf.
Ohne ein Wort zu sagen, schritt Dechonte auf den Navigator zu und streckte die Hand nach der Krone aus.
"Unser Navigator ist noch sehr müde von der Reise. Bitte stört ihn nicht!", versuchte der Kapitän vergeblich, den Inquisitor aufzuhalten.
Doch der Inquisitor ließ sich nicht ablenken. Er streckte seine behandschuhte Hand aus und riss die Krone aus dem Sessel. Der Navigator zuckte kurz, als verfolgte ihn ein Alptraum, schlief dann aber weiter.
"Ich glaube eher, dass euer Navigator müde von einem xenoiden Warpbündler ist!", sagte Dechonte und hielt dem Kapitän die zertrümmerten Überreste des Geräts hin.
Alrik sah, wie sämtlich Farbe aus dem Gesicht des Mann wich.
"Das erklärt, warum Euer Schiff so schnell ist! Ihr benutzt verbotene schmutzige Xenotechnologie. Wahrscheinlich wisst ihr nicht einmal, dass dieses Gerät Navigatoren innerhalb weniger Wochen umbringt! Ich beschuldige Euch des Kontakts mit Xenos, der Benutzung von Xenotechnologie und der Gefährdung eines Mitgliedes des Novis Nobilite!", proklamierte Dechonte, während Servoschädel und ihn herumflogen und alles aufzeichneten.
"Bis auf Weiteres nehme ich Euch in Gewahrsam. Ihr werdet Euch vor dem Konklave der Inquisitoren verantworten müssen, Kapitän!", schloss der Inquisitor ab und verließ die Brücke, ohne den gebrochenen Mann, der der Kapitän nun war, zu würdigen. Zwei Gardisten führten ihn ab und der Rest der Truppe folgte ihnen. Ihre Aufgabe hier war erledigt.
Irgendwie war Alrik froh, dass sie keine Gewalt gebraucht hatten.
Die Erinnerung an seinen ersten Einsatz verblasste wie ein Traum. Alrik hatte den Kapitän danach nie wieder gesehen. Als er noch ein letztes Mal auf der Stern von Croia gewesen war, war Liko der Kapitän.
Seine Erinnerung war wieder untergetaucht, und alles was blieb, war der harte, kalte Boden und dieses furchtbare Geräusch. Alrik stöhnte und konzentrierte seinen gesamten Willen darauf, die Augen zu öffnen. Nach einer unmenschlichen Anstrengung gelang es ihm, sie einen Spaltweit aufzubekommen.
Er bereute es sofort, denn ein blendend weißes Licht schien seine Netzhaut zu versengen und seinen Kopf zum Platzen zu bringen. Alrik versuchte zu schreien, aber es kam nur ein heiseres Husten heraus.
Nachdem er sich auf die Seite gedreht hatte, versucht er es noch ein mal. Er kam sich vor, als würde eines dieser fetten, schuppigen Groxe auf ihm sitzen.
Diesmal gelang es ihm, die Augen zu öffnen, ohne dass er gleich um sein Leben fürchten musste.
Zuerst dachte Alrik, er wäre immer noch geblendet, denn alles was er sah, war weiß. Nach einigen mit quälenden Kopfschmerzen gefüllten Augenblicken ging ihm auf, dass er eine weiße Wand anstarrte.
Wo zum Auge des Schreckens bin ich, versuchte er sich zu erinnern. Das furchtbare, penetrante Pfeifen war immer noch da. Während Alrik immer noch ziemlich benommen die Wand anstarrte, fiel ihm auf, dass es wohl keine Mücke war. Mücken machten kein auf- und abschwellendes Heulen.
Beim Imperator, was kann das nur sein? Während Alrik sich langsam aufrichtete, starrte er immer noch die Wand an. Mitten in der Bewegung hielt er inne. Er wusste plötzlich, was das für ein Geräusch war. Es war das unverwechselbare Heulen einer Alarmsirene.
Plötzlich war die Erinnerung wieder da und Alrik wusste, wo er war. Über Jahre hinweg trainierte Reflexe übernahmen die Kontrolle. Die Kopfschmerzen und die Benommenheit waren wie weggeblasen.
Alrik drehte sich blitzschnell und und erstarrte. Seine Hand wanderte zur Boltpistole, die in einem Halfter an seinem Schenkel steckte, während er entsetzt das furchtbare Ding anstarrte, das seinen Blick erwiderte.
@Gouldar Schreib ja weiter, die story wird auch dann noch da sein, wenn du fertig bist. Und was meinst du mit fehlern? Logische oder rechtschreib? Wenns das zweite ist, könnte das diesmal passieren, mein rechtschreibprogramm spinnt leicht 😀