WHFB Geschichten

Sertav

Blisterschnorrer
06. Februar 2003
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B) Hi !
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wie ich schon an andere Stelle gesehen habe, gibt es hier wohl ein paar Geschichtenschreiber. Weil ich diese Geschichten interessant finde
eröffene ich diesen Theard.
Viel Spass beim Geschichten posten
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Bis dann !
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euer lieber, netter , höfflicher ,imperiums und bald Chaos spielender
Sertav.
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B)
 
Ich hab noch eine von Hochelfen auf der Platte. ISt zwar nicht ganz fertig (ist in einigen Stellen etwas hölzern und noch nicht wirklich gut, aber für die erste...). Vielleicht gefällt sie dir ja trotzdem.


Die Blutige Überraschung

Das Schwert saust auf ihn zu und trifft ihn am Kopf. Begleitet von einem Glockenhellen Klang, der entsteht wen Stahl auf Stahl trifft, durchschlägt das riesige Schwert seinen Helm. Das letzte was Tecar wahrnimmt ist das höhnische Lachen des Henkers, als Tecar blutüberströmt zu Boden sinkt. Um ihn herum erlischt das Licht, währen das Blut schon sein ganzes Gesicht bedeckt.

- - -

Schweißgebadet wacht Tecar auf. Schon zum dritten mal in dieser Nacht wacht er aus seinem fiebrigen Albtraum auf. Sein Kopf schmerzt immer noch höllisch, aber er hat Glück überhaupt noch am leben zu sein. Der Dunkelelf hätte ihn genau so gut töten können. „Meine Güte war dieser Dunkelelf schnell gewesen. Aber war ja auch kein Wunder gewesen, schließlich hatten sie überraschend angegriffen. Tecar rekapitulierte noch einmal, was in den letzten Tagen geschehen war. Vor 5 Tagen waren sie von Tor Achare aufgebrochen. Er, ein erfahrener Kämpfer vieler Schlachten und 20 Silberhelme. Jeder von den 20 war blutjung gewesen. Der älteste gerade mal 82 Jahre alt. Leider muss er sagen „war“, da nur noch 4 von ihnen am Leben sind. Er hatte damals die Aufgabe bekommen, die Silberhelme auszubilden. An der Küste und in den Wäldern von Chrace wollte seinen 20 Schülern die Grundlagen der Taktik der disziplinierten Bewegung in einem Regiment und außerdem noch die weiterführende Kunst des Kampfes beibringen. Oh ja, eines Tages sollte er diesen Trupp in Notzeiten in die Schlacht führen, für den Ruhme Ulthuans. Doch als sie die Küste fast erreicht hatten, hörte er plötzlich das Klatschen von Armbrustsehnen und 3 seiner Krieger sanken leblos zu Boden. Paralysiert von diesem Schock, war er ein paar Sekunden lang unfähig zu handeln. Und diese Zeit nutzten die Henker von Har Ganeth, wie sie sich selber nannten, um über ihn und seinen hilflosen Trupp herzufallen. Als er selbst gefallen war, floh auch der Rest seines Trupps, wie er später erfuhr. Einige wurden noch auf der Flucht von den Repetierarmbrüsten getötet, nur 4 überlebten.
Er selbst überlebte nur, weil man ihn für tot hielt. In der Nacht kamen die 4 Überlebenden zurück, um nach Überlebenden zu suchen und sie retteten ihn von Schlachtfeld. Das Rettungsaktion wahr jetzt fast einen Tag her.
Doch was nun? Auf jeden Fall muss der Phönixkönig von dieser Dunkelelfeninvasion gewarnt werden. Anscheinen ist es nur eine kleine Streitmacht, wie sonst hätten sie unbemerkt an Land kommen können, warum hätten sie sie sonst nicht bemerkt? Die größte Stärke der Dunkelelfen war ihre Tarnung, das niemand wusste, das sie da waren. Wenn diese auffliegen würde, dann würde man sie leicht zurückschlagen können. Aber wir müssen auch vorsichtig sein. Immerhin haben sie gesehen, das 4 Silberhelme entkommen waren. Sie werden sie bestimmt von Schatten oder Schwarzen Reitern verfolgen lassen. Aber eins nach dem anderen. Zuerst musste er versuchen heraus zu bekommen, was die Dunkelelfen vor hatten um so eine möglichst gute Verteidigung zu ermöglichen.“
Mühsam quält er sich aus seiner Lagerstelle. Draußen hört er leises flüstern. Als er aus dem Zelt tritt, sieht er Arac und Mithron vor seinem Zelt sitzen. Sie brechen ihr Gespräch ruckartig ab, als sie Tecar aus dem Zelt treten sehen. „Du solltest im Bett bleiben Tecar. Du hast eine gefährliche Verletzung erlitten, die viel Zeit zum heilen brauchen wird.“ „Ich weiß Arac. Aber im Moment steht wichtigeres auf dem Spiel als meine Gesundheit und sie fängt auch schon an, gut zu verheilen. Ulthuan muss vor unseren dunklen Brüdern gewarnt werden. Konnten Savor und Illorion schon etwas über das Ziel der Armee heraus finden?“ „Ja, Sie scheinen sich langsam und vorsichtig Richtung Tor Achare zu bewegen. Bei ihrer Geschwindigkeit könnten sie es in knapp 7 Tagen erreichen. Und es scheint so, als wenn sie vom Hexenkönig selbst geführt werden. Savor meint zumindestens, das er jemanden gesehen hat, der die anderen Krieger der Armee weit überragte und aus ihnen herausstach. Er soll genauso ausgesehen haben, wie ihn den Legenden beschrieben. Bloß ritt er nicht auf einem Drachen, sondern auf einem riesigen Schwarzen Pferd, das größte und kräftigste was Savor je gesehen hat.“ „Verdammt, das sind schlechte Neuigkeiten. Anscheinen wollen sie Achare einnehmen, damit sie einen Zugang in das innere Ulthuans kontrollieren. Und das dürfte ihnen relativ leicht gelingen. Zur Zeit wird der längste Tag des Jahres gefeiert. Die Tore stehen weit offen und die Dunkelelfen hätten ein leichtest Spiel, da wahrscheinlich kaum eine Wache auf seinem Posten ist. Unter geringen Verlusten könnten sie die gesamte Stadt in kürzester Zeit einnehmen und die Bevölkerung niedermetzeln. Das müssen wir verhindern. Wir müssen sofort aufbrechen um Tor Achare zu warnen. Am besten wir brechen morgen früh gleich auf. Immerhin müssen wir uns an den Dunkelelfen vorbei schleichen. Geht jetzt schlafen. Ich werde die restliche Nachtwache übernehmen. Und morgen früh werdet ihr all eure Kraft brauchen.“ „ Aber Tecar, warum brechen wir nicht gleich auf “ „Bist du schon mal im dunkeln mit dem Wald geritten? Dabei kommt man kaum vorwärts und verletzt höchstens noch sich selbst und sein Pferd. Wir brechen morgen früh im Morgengrauen auf.“ „Tecar, dann leg wenigstens du dich schlafen. Du brauchst den Schlaf aufgrund deiner Verletzung dringender...“ „ Keine Wiederrede. Ich habe fast einen ganzen Tag lang geschlafen. Da wird mir die frische Nachtluft gut bekommen. Ihr braucht den Schlaf dringender als ich.“

- - -

„Nein, legt den Pferden keinen Harnische an. Der Schutz bringt uns nichts, wenn wir zu langsam sind, weil die Pferde oder wir müde werden. Wir müssen mindestens 1 Tag vor Malekith in Tor Achare ankommen, damit noch die Vorbereitungen für die Verteidigung getroffen jeden können und wir haben nur noch 6 Tage Zeit. Jeder nimmt nur sein Schwert, sein Schild sowie einige Notrationen und Wasser mit.“

- - -

2 Tage später
Illorion kniet neben seinem Pferd auf dem Boden und untersucht die Spuren, die die Dunkelelfenarmee hinterlassen hat. „Tecar, wir sind jetzt direkt hinter ihnen. Einige der Spuren sind maximal eine halbe Stunde alt.“ „Das ist ein gutes Zeichen. Immerhin hatten sie einen Tag Vorsprung. Wir werden den Tag über hinter ihnen bleiben und dann in der Nacht versuchen uns an ihnen vorbei zu schleichen. Wir können dann in 2 Tagen in Tor Achare sein, also knapp 2-3 Tage vor Malekith.“
Langsam wird es Nachmittag. Mithron kommt wie zufällig Tecar immer näher. „Tecar, ich habe ein ungutes Gefühl. Ich glaube wir werden beobachtet. Ob das Dunkelelfen sind?“ „Verdammt“, durchzuckt es Tecar siedend heiß „Die Verfolger. Jemand war ihnen bestimmt gefolgt. Er hatte doch schon in der Nacht vor dem Aufbruch vermutet, dass ihnen jemand folgen würde. Könnte ihn nun tatsächliche jemand auf den Fersen sein? Und wenn ja, wer? Worauf musste er sich einstellen? Auf eine Kavallerieeinheit die plötzlich aus dem Wald bricht oder auf Kundschafter, die mit Repetierarmbrüsten auf ihn aus der Deckung des Waldes feuern würden? Wie auch immer, er musste eventuelle Verfolger erledigen, bevor sie an der Dunkelelfenarmee vorbei konnten.“ Leise raunt er daraufhin Mithron zu: „Mithron, sag den anderen, dass wir bald rast machen werden. Sie sollen wachsam bleiben, auf einen Angriff vorbereitet sein und ihre Waffen und Schilde griffbereit halten. Sobald ein Angriff kommt, sollen sie sich um mich versammeln, so dass wir Rücken an Rücken kämpfen können.“ Langsam lenkt Mithron sein Pferd nacheinander zu seinen 3 Gefährten, um mit ihnen zu reden und sie über den Plan Tecars zu unterrichten.
Eine halbe Stunde später gibt Tecar auf einer großen Lichtung den Befehl zum rasten.
Und tatsächlich: Als es bereits anfängt zu dämmern ertönt ein Horn und 10 Schwarze Reiter stürmen mit angelegten Speeren auf die 5 Hochelfen zu. Es scheint ein ungleicher Kampf zu werden, doch Tecar ist fest entschlossen seine schändliche Niederlage vor wenigen Tagen zu rächen. Als die Reiter die Hochelfen schon fast erreichten stürmt Tecar mit einem Kampfschrei „Für Ulthuan und den Phönixkönig“ vor und tötet schon im ersten Ansturm 2 der Reiter. Er bewegt sich mit einer für das Auge kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeit durch die Reiter hindurch. Ein Stich rechts, ein Hieb links, eine Parade mit dem Schild, nur um gleich darauf wieder einen Reiter aus dem Sattel zu fegen. Inzwischen sind auch die 4 Silberhelme, irritiert von ihrem mit so viel Hass kämpfenden Anführer, ins Kampfgeschehen verwickelt. Durch ihre Verbissenheit und den schonungslosen Gebrauch ihrer Waffen gelingt es den 5 tapferen Kriegern die Reiter bis auf den letzten Mann zu vernichten. Doch um welchen Preis. Arac und Mithron mussten in diesem kurzen Gefecht, das nicht einmal eine Minute dauerte, mit ihrem Leben den Sieg bezahlen.

Doch Tecar, Savor und Illorion bleibt keine Zeit für Trauer. Sie haben einen Mission zu erfüllen und wenn sie versagten, würden noch viel mehr Elfen sterben.
Und tatsächlich schaffen sie es, vom Opfer ihrer Kameraden beflügelt, sich an der Dunkelelfenarmee vorbei zu schleichen und sie erreichen 2 Tage nach der schrecklichen Nacht Tor Achare. Dort informieren sie den Stadtverwalter und schmieden einen genialen Plan: Sie wollen keine offensichtliche Verteidigung errichten. Malekith soll wie von ihm geplant angreifen. Doch dann soll er eine blutige Überraschung erleben. Die Adlerklaue-Repetierspeerschleudern werden hinter den Zinnen der Stadtmauern versteckt und Bogenschützen verbergen sich in geheimen Räumen an der Stadtmauer und einige Gardisten der Stadtwache verbergen sich in Zivilkleidung an den Stadttoren. Silberhelme machen sich in großen Ställen nahe des Tores für einen Gegenschlag bereit. Zum Glück für die Verteidiger ist in Tor Achare durch das Fest sowieso eine hektische Stimmung, so das alles im Verborgenen geschehen kann. Kein Spion Malekiths würde jetzt noch bemerken können, das eine großangelegte Verteidigung geplant ist. Tor Achare kann nun in kürzester Zeit in eine uneinnehmbare Festung verwandelt werden.

3 Tage nach der Ankunft der 3 Helden in der Stadt ertönen zur Mittagszeit Fanfaren aus dem 500 Meter entfernten Wald. Eine gewaltige Dunkelelfenarmee, größer als vermutet, beginnt sich auf das geöffnete Haupttor, mit einer schnellen Geschwindigkeit, zu zu bewegen. Doch nun werden die Verteidiger aktiv. Die Stadtgarde schließt schnell die großen Holztore und die Besatzungen der Adlerklauen und die Bogenschützen rennen auf die Zinnen. Innerhalb von wenigen Minuten beginnt ein Hagel aus Tausenden von Pfeilen den Himmel zu verdunkeln. Malekith erkennt sofort, dass sein Plan fehlgeschlagen ist und befiehlt den sofortigen Rückzug seiner Armee. Doch in den wenigen Sekunden, die er für diese Entscheidung benötigte, fielen Hunderte von Dunkelelfen. Die übrige Armee flieht nun panisch.
Doch damit nicht genug. Die Tore von Achare öffnen sich nun und Silberhelme gallopieren hinaus. Ihre großen Helme und die silbernen Rüstungen spiegeln sich in der Mittagssonne. Die Silberhelme vernichten jeden einzelnen Dunkelelf, den sie erwischen. Allein Malekith gelingt mit ein paar Getreuen die Flucht. Doch dieser schwört blutige Rache.

Zum Dank für die Rettung von Tor Achare und vielleicht von ganz Ulthuan wird der Marktplatz von Tor Achare nun von 5 Statuen der 4 jungen Silberhelme und ihrem mutigen Anführer geschmückt, um an die große Tat zu erinnern. Und man kann gewiss sein, dass Savor und Illorion noch große Krieger des Phönixkönigs werden und Ulthuan ihr gesamtes Leben lang tapfer verteidigen werden.
 
Hey, darin stecken immerhin 3 Stunden arbeit + abtippen auf Computer. Wobei zu erwähnen ist, das ich das schreiben um mitternacht vollendet habe.

Ich habe auch mal ne weiterführung angefangen, aber da ich momentan echt kaum Zeit habe schnell wieder aufgegeben. Die würde, wenn ich sie irgendwann mal fertig mache, wesentlich länger werden.

Ach ja, und danke fürs lob
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@Ynnead:
Sorry, deine Geschichte gefällt mir weniger...
1. Wäre es wohl besser in der Vergangenheit zu schreiben.
2. Wäre eine eher kleinere Streitmacht, was die Dunkelelfenarmee ja sein soll, sicher nicht mit Malekith persönlich angetänzelt.
3. Würden die paar Elfen die Armee sicher noch sehen, wenn sie erst vor einer halben Stunde ihre Fußspuren dort hinterlassen hat.
4. Hast du einige Rechtschreibfehler !

Soll auf keinen Fall böse oder beleidigend gemeint sein, sind nur ein paar Anmerkungen !
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Hier mal der Anfang einer länger werdenden Geschichte, die ich vor längerer Zeit angefangen habe, aber nie bin ich dazu gekommen sie weiterzuschreiben. Ich werd mich demnächst mal hinsetzen um weiterzumachen...

Das Vipernamulett

Kapitel 1

Aelarion blickte in den nächtlichen Himmel, der so friedlich und wunderschön war, dass der Edle für kurze Zeit vergaß, an was für einem grauenvollen Ort er sich befand. Die Wüsten Nehekharas wurden sein jeher gemieden und gerade die Asur hatten nie viel mit dem Volk Nehekharas und dem, was später aus ihnen geworden war zu tun gehabt. Nun aber war es erforderlich, die Wüste zu betreten, denn die Ströme des Chaos flossen wieder stärker. Bald würden die dunklen Horden über die Welt herfallen und alles in ihrem Weg vernichten. Um bereit für die Invasion des Chaos zu sein und die Welt und vor allem Ulthuan ein weiteres Mal gegen die Armeen des Bösen verteidigen zu können hatte der Erzmagie Aryan Aelarion auf die Suche nach einem der mächtigsten Schutzartefakte der Welt geschickt; dem Vipernamulett.

Es soll einst unter der Herrschaft König Uteps, des vierten Königs nach Settra angefertigt worden sein und Legenden behaupten, dass seine Macht selbst die des Herzen von Avelorn übertraf, welches dem tapferen Tyrion von der Immerkönigin selbst gegeben worden war. Manche Aufzeichnungen berichteten, dass mit der Kraft des Vipernamuletts ganze Armeen wiederbelebt worden sein sollen, doch natürlich waren all diese Quellen tausende von Jahren alt und nicht sehr verlässlich. Aryan war allerdings überzeugt gewesen, dass das Amulett Ulthuan einen entscheidenden Vorteil gegen die vier großen Übel geben würde und Aelarion zweifelte nicht an ihm.

Ruhig ließ der junge Elf seinen Blick über die Sanddünen und die wenigen, dürren Pflanzen streifen, welche wie ein genaues Gegenteil seiner prächtig blühenden Heimat in Ulthuan zu sein schienen. Er stand auf einem Felsvorsprung auf einem hohen Berg, in dessen Nähe seine Expeditionsstreitmacht ihr Lager aufgeschlagen hatte. Aelarion hätte nie geglaubt, welch unterschiedliche Gebiete hier in Nehekhara gab, hätte er es nicht selbst gesehen. Zuerst waren sie durch einen Sumpf gekommen, was für ihn selbst und seine Silberhelme ein fast unmögliches Unterfangen war. Und nicht nur die Pferde hatten Probleme mit dem Sumpf, denn die Gase und dort trübten die Sinne und erzeugten Halluzinationen, denen zwei seiner Speerträger zum Opfer fielen. Danach kamen sie in einen Wald, in dem sie ihr Lager aufschlugen. Schließlich waren Aelarion und ein paar seiner Speerträger noch in das angrenzende Gebirge gegangen und hatten dort alles untersucht um einen Hinterhalt in der Nacht ausschließen zu können. Sie wussten, dass sie nicht die einzigen in der Wüste waren, denn Menschen sowie Zwerge gierte es nach den uralten Schätzen, welche die Gräber der Könige Nehekharas bargen und sicher interessierten sich auch andere Völker dafür. Die Elfen Ulthuans aber waren nicht aus solch primitiven Gründen hergekommen, sondern um ihr geliebtes Heimatland vor dem Untergang zu bewahren. Doch statt sich gegen die Bedrohung des Chaos zu wappnen scherten sich die gierigen Zwerge und die naiven Menschen nur um ihr Geld. Aelarion wusste, dass die meisten Menschen des Imperiums nicht einmal von den Schrecken des Chaos wussten, sondern einfach friedlich vor sich hin lebten. Bei diesem Gedanken entrann ihm ein wehleidiger Seufzer. Zweihundert Jahre waren ein Moment im Leben eines Elfen und Aelarion konnte sich sehr gut an die letzte Invasion des Chaos erinnern. Damals hatte er als Silberhelm in den Armeen des Phönixkönigs gedient. Ihm war das grauenvolle Wissen um die Diener des Bösen nicht erspart geblieben. Sein Bruder Daramas war in einem Magieduell mit einem Anhänger Tzeentchs gefallen, welches weniger als einen Wimpernschlag gedauert hatte. Und Daramas war kein schwacher Magier gewesen! Zu dem Zeitpunkt hatte Aelarion zum ersten Mal wirklich die Macht des Chaos wahrgenommen. Doch das Gute hatte letztendlich gesiegt, trotz unzählbarer Verluste. Aelarion hoffte, dass es dieses Mal auch ein Sieg für das Licht werden würde, doch die Völker der Elfen und Zwerge waren schwächer geworden und keines war mehr in der Lage, die Welt alleine zu verteidigen. Das Imperium war erblüht, jedoch waren die Menschen trotzdem zu schwach um das Böse abzuwehren nicht zuletzt wegen ihrer Unwissenheit. Die Völker des Lichts würden sich wieder verbünden müssen um Seite an Seite gegen den gemeinsamen Feind anzutreten.

Plötzlich wurde Aelarion aus seinen Gedanken gerissen, als ein Pfeil aus dem Nichts auf ihn zuschoss. Das Geschoss war zweifelsohne von keinem besonders geschickten Schützen abgefeuert worden, dennoch musste der Elf ausweichen um dem Angriff zu entgehen. In einer einzigen flüssigen Bewegung rollte er sich rückwärts ab, zog sein Schwert und drehte sich seinem Feind zu. Trotz der Dunkelheit sahen Aelarions scharfe Elfenaugen perfekt und mit einem Mal sah er sich zehn Gegnern gegenüber. Sie waren allesamt untot, Skelettkrieger wie Aelarion sie schon in der Streitmacht des Vampirfürsten Nero des Wahnsinnigen bekämpft hatte. Zwei davon waren mit Bögen bewaffnet, alle anderen trugen exotisch geformte Klingen, wie sie vor Jahrtausenden in Nehekhara wohl benutzt worden waren. Aelarion lächelte angesichts der Trägheit seiner Gegner, er würde sie jedoch nicht unterschätzen. Als er jedoch gerade ausholen wollte um sich auf seinen ersten Gegner zu stürzen, fühlte er einen Augenblick lang eine Kraft, die sich stark nach Magie anfühlte, auch wenn sie sich teilweise stark von allem was die Lehrmeister in Ulthuan machten unterschied. Mit unglaublicher Geschwindigkeit legten die Skelettbogenschützen Pfeile an und schossen blitzschnell jeweils zwei Pfeile ab, so dass auf einmal vier Pfeile auf Aelarion zuschossen.

Aber der Elf war auch nicht langsam. Er zerteilte mit seinem Schwert einen Pfeil in der Luft, der harmlos zu Boden fiel, wehrte mit seinem Schild einen weiteren ab, der ebenso wirkungslos von dem magischen Schild abprallte und wich dem dritten mit einer leichten Neigung seines Kopfes nach rechts aus, so dass der Pfeil nur einen Fingerbreit an seinem Kopf vorbeizischte. Der vierte Pfeil wich so weit ab, dass er keine Gefahr für den Elfen darstellte. Aelarion grinste kurz, ob der Unfähigkeit der Toten und stürzte sich dann in den Nahkampf. Mit einem sauberen Streich seines Schwertes zertrümmerte er auf ein Mal zwei Skeletten die Rippen und sah zu wie die Untoten zu Staub zerfielen. Mit der Kante seines Schildes trennte er einem weiteren Skelettkrieger den Kopf vom Hals, doch der Nehekharaner fiel nicht. Mit einem Tritt gegen den Waffenarm brach der Edle dem Skelett denselbigen und schaltete den nunmehr waffenlosen Gegner problemlos aus. Schnell warf er seinen Schild hin und hob die Klinge des Untoten auf, die der mit ganzer Kraft auf das nächste Skelett warf. Die exotische Waffe brach durch drei Skelettkrieger hintereinander, einschließlich eines Bogenschützen. Als der andere Schütze gleich darauf ein weiteres Mal auf Aelarion schoss holte dieser mit seinem Schwert aus, fing den Pfeil aus der Luft und schmetterte noch im selben Schwertstreich ein weiteres Skelett zu Boden. Er stürmte rasend schnell auf den letzten Bogenschützen zu, riss ihm den Bogen aus der Hand und schlug ihn damit nieder, bevor er den Bogen auf eines der letzten beiden Skelette zuschleuderte. Das jedoch wehrte den Bogen problemlos mit seiner Waffe ab. „Das war ja schon fast gut !“ murmelte Aelarion siegessicher, im Wissen dass seine Gegner seinen Kommentar ohnehin nicht hören konnten. Doch da spürte er ein zweites Mal diese arkane Macht und sofort griffen die beiden Skelettkrieger mit unerahnter Geschwindigkeit an. Da er sein Schild auf den Boden geworfen hatte musste der Elf jeden Schlag der beiden mit seinem Schwert abwehren. Nach einigen Schlägen, die die Skelette aber erstaunlicherweise alle abwehrten, sprang Aelarion kurzerhand in einem Salto über seine Gegner hinter ihren Rücken, drehte sich beim Aufkommen um die eigene Achse und teilte mit seiner Klinge beide Skelette in Hüfthöhe entzwei.

Schweigend hob er seinen Schild auf und machte sich auf den Weg zum Lager. Es war spät geworden.
 
@Necrarch


<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Sorry, deine Geschichte gefällt mir weniger...
1. Wäre es wohl besser in der Vergangenheit zu schreiben.
2. Wäre eine eher kleinere Streitmacht, was die Dunkelelfenarmee ja sein soll, sicher nicht mit Malekith persönlich angetänzelt.
3. Würden die paar Elfen die Armee sicher noch sehen, wenn sie erst vor einer halben Stunde ihre Fußspuren dort hinterlassen hat.
4. Hast du einige Rechtschreibfehler ![/b]
zu1: kann sein, geschmackssache
zu2: das kam deswegen, weil sie möglichst auf überraschung bauen wollten. Das war ja Mallies plan also ist er mitgekommen. Hat ja auch extra seinen Heißgeliebten Drachen zu hause gelassen.
zu3: schon mal versucht im Wald ein paar Meter weit zu gucken? Irgendwann scheiterts. Und in einer Halben stunde kann selbst eine ARmee einige Kilometer zurück legen.
zu4: Hatte ich erwähnt das ich die um Mitternacht zu ende geschrieben habe? Könnte daran liegen.

Aber das mit der Vergangenheit kann man sich überlegen.
 
@Necrarch:
Das ist gut!!! Der Schreibstil ähnelt meinen ersten Versuchen und erinnert mich an Wolfgang Hohlbein. Schade, dass ich nich mit der Warhammerwelt zurechtkomme.

@topic:
Werde mal mein altes Zeug rauskramen. Da gehts um Wesen mit der Macht von Göttern, die auch von einem Gott erschaffen wurden. Sie existieren in 2 Welten gleichzeitig. Insgesamt spielt dieses in 3 Welten (mit Welten mein ich nicht Planeten sondern Universen). einmal der Götterwelt, der unsrigen Welt und der Welt, wo diese gottgleichen Wesen (Sendandten) noch einmal existiern (sie existieren in unserer und in eben jener Welt). Der Gott, der die Sendandten erschaffen hat, ist ein unrechtmaßig Verstoßener. Er erschuf unsere Welt und schenkte sie 2 anderen Göttern (Zeus und Wotan). Diese wurden später von den anderen Göttern vertrieben und jetzt sollen und wollen die Sendandten diese Welt zurückerobern. Es geht um genau 4 dieser Sendandten: Hexaghott, Wolfaghott, Fledaghott und Thamor (ursprünglich Thomas der Große, dann Tomahss der Große, war mir aber beides zu selbstlobend
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), wobei Fledaghott immer wieder gegen alle kämpft. Thamor ist der "Gute".
Naja, hab mit 5 Jahren angefangen, mir das auszudenken...
 
Originally posted by hobbit@24. Mar 2003, 20:21
...gibt einige Formulierungsschwächen, wo verbessert werden könnte...
Kleine Formulierungsschwächen...
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Das Grinsen hab ich mir länger überlegt als man denken würde, aber hab mich dann dafür als das treffendste Wort für das, was ich ausdrücken wollte. Wenn jemand außer dem noch Fehler, Schwächen etc. findet möge er mir das bitte sagen, ich hasse unsaubere Geschichten (von welchen einige in WDs zu finden sind, Rechtschreibfehler, vergessene Satzhälften etx..., ich erinnere mich im Moment grade an den Herzig der Bretonen, der die Armee Khemris bekämpfte und ähnliches... )
 
Originally posted by Elfenkoenig@24. Mar 2003, 20:19
Der Schreibstil ähnelt meinen ersten Versuchen...
Ist das negative Kritik oder eine neutrale Feststellung ?
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<div class='quotetop'>ZITAT</div>
zu1: kann sein, geschmackssache
zu2: das kam deswegen, weil sie möglichst auf überraschung bauen wollten. Das war ja Mallies plan also ist er mitgekommen. Hat ja auch extra seinen Heißgeliebten Drachen zu hause gelassen.
zu3: schon mal versucht im Wald ein paar Meter weit zu gucken? Irgendwann scheiterts. Und in einer Halben stunde kann selbst eine ARmee einige Kilometer zurück legen.
zu4: Hatte ich erwähnt das ich die um Mitternacht zu ende geschrieben habe? Könnte daran liegen.[/b]

zu 1. Yo, ich find Imperfekt am besten für solche Geschichten...
zu 2. Aber eine Armee, die groß genug ist um Tor Achare zu bedrohen kann doch nicht einfach so unbemerkt in Ulthuan einbrechen...
zu 3. Aber im Wald kommt auch die Armee nicht weit...
zu 4. Schlechte Zeit zum Geschichten schreiben !
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